von Muwafaq Abu-Hammoud
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[1.] Mah/Fragment 142 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-20 22:44:18 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Hippler 2003, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 142, Zeilen: 03-07 |
Quelle: Hippler 2003 Seite(n): 25, Zeilen: l.Sp., Z.:16-26 |
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In den nächsten Jahrzehnten wird es nicht um mehr gehen können, als um eine
defensive Politik zur Sicherung des erreichten Niveaus an Verrechtlichung und Multilateralisierung, darum, die Transformation der bestehenden Elemente von kooperativem Multilateralismus in eine imperiale Spielart zu hintertreiben, und das Völkerrecht vor seiner Aushöhlung so gut es geht zu schützen. |
Zumindest in diesem Jahrzehnt wird es deshalb um nicht mehr gehen können, als um eine defensive Politik zur Sicherung des erreichten Niveaus an Verrechtlichung und Multilateralisierung, darum, die Transformation der bestehenden Elemente von kooperativem Multilateralismus in eine imperiale Spielart zu hintertreiben und das Völkerrecht vor seiner Aushöhlung so gut es geht zu schützen. |
Kein Hinweise auf die Quelle. |
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[2.] Mah/Fragment 142 09 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-12-09 22:46:11 Schumann | Antusch 2003, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 142, Zeilen: 9-30, 101 |
Quelle: Antusch 2003 Seite(n): 17, Zeilen: 1ff., 101-102 |
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4.3 Kritik am Konzept Global Governance
Die Überlegung, dass Global Governance aufgrund des voranschreitenden Globalisierungsprozesses eines Tages nötig sein wird, ist unumstritten. Alle anderen Fragen sind jedoch stark diskussionsbedürftig. Kritisiert werden hauptsächlich die Veröffentlichungen des INEF/ SEF, der CGG oder der Gruppe von Lissabon. Zunächst bemängeln die Kritiker, dass die Protagonisten die derzeitig bestehenden Institutionen der Weltwirtschaft und- politik zu positiv einschätzen. Es wird vermieden, sich kritisch mit den Herrschaftsstrukturen dieser Institutionen auseinander zu setzen. Der Grund dafür scheint die Absicht zu sein, alle möglichen Akteure der Weltpolitik am geplanten Prozess zu beteiligen. Daher hofft man auf Zustimmung, wenn Kritik an den Akteuren bzw. an deren Politik unterbleibt. Konsequenz dieser Strategie ist die Ausblendung einer kritischen Auseinandersetzung mit den Begleiterscheinungen der Globalisierung. Es fehlt den Vertretern des Global Governance Konzeptes das Bemühen, zu klären in welcher Art und Weise und unter welchen Voraussetzungen und Beteiligungen ein Regieren der Welt funktionieren könnte. Außerdem wird weitgehend auf wissenschaftliche Prämissen verzichtet. Auch Gegenvorschläge, wie zum Beispiel regulationstheoretische Ansätze werden kaum diskutiert.309 Des weiteren werden Problemfragen zwar genannt, die Ursachen jedoch nicht geklärt. Vor allem aber fehlt die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Kräften, die diese Probleme zu verantworten haben. Da, wie schon angesprochen, die wissenschaftliche Bearbeitung empirischer Befunde [unterbleibt, ist die Problembeschreibung dementsprechend deskriptiv.] 309 Vgl. Brand, Ulrich u. a. : Global Governance, a. a. O., S. 129. |
5. Kritik am Konzept Global Governance
Die Überlegung, dass Global Governance aufgrund des voranschreitenden Globalisierungsprozesses eines Tages nötig sein wird, ist unumstritten. Alle anderen Fragen sind jedoch stark diskussionsbedürftig. Kritisiert werden hauptsächlich die Veröffentlichungen des INEF/ SEF, der CGG oder der Gruppe von Lissabon. Zunächst bemängeln die Kritiker, dass die Protagonisten die derzeitig bestehenden Institutionen der Weltwirtschaft und –politik zu positiv einschätzen. Es wird vermieden, sich kritisch mit den Herrschaftsstrukturen dieser Institutionen auseinander zu setzen. Der Grund dafür scheint die Absicht zu sein, alle möglichen Akteure der Weltpolitik am geplanten Prozess zu beteiligen. Daher hofft man auf Zustimmung, wenn Kritik an den Akteuren bzw. an deren Politik unterbleibt. Konsequenz dieser Strategie ist die Ausblendung einer kritischen Auseinandersetzung mit den Begleiterscheinungen der Globalisierung. Es fehlt den Vertretern des Global Governance Konzeptes das Bemühen, zu klären in welcher Art und Weise und unter welchen Voraussetzungen und Beteiligungen ein Regieren der Welt funktionieren könnte. Außerdem wird weitgehend auf wissenschaftliche Prämissen verzichtet. Auch Gegenvorschläge, wie zum Beispiel regulationstheoretische Ansätze werden kaum diskutiert.35 Des weiteren werden Problemfragen zwar genannt, die Ursachen jedoch nicht geklärt. Vor allem aber fehlt die Auseinandersetzung mit den gesellschaftlichen Strukturen und sozialen Kräften, die diese Probleme zu verantworten haben. Da, wie schon angesprochen, die wissenschaftliche Bearbeitung empirischer Befunde unterbleibt, ist die Problembeschreibung dementsprechend deskriptiv. 35 Brand, Ulrich/ Brunnengräber, Achim/ Schrader, Lutz/ Stock, Christian/ Wahl, Peter: Global Governance. Alternative zur neoliberalen Globalisierung? Münster 2000, S. 129 |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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