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Globalisierung, Global Governance und Demokratie

von Muwafaq Abu-Hammoud

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[1.] Mah/Fragment 137 07 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-09 22:27:31 Schumann
Fragment, Gesichtet, Hauchler et al 2003, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 7-11
Quelle: Hauchler et al 2003
Seite(n): 8 (Internetquelle), Zeilen: li.Sp. 10-20
Die USA ließen sich aufgrund ihrer Machtfülle immer nur widerstrebend und selektiv in multilaterale Regelwerke einbinden. Nun aber setzen sie ihre Supermacht in einen hegemonialen Unilateralismus um, der allenfalls einen instrumentellen Multilateralismus zum eigenen Vorteil zulässt und den Aufbau einer kooperativen Global Governance-Architektur behindert. Die USA ließen sich aufgrund ihrer Machtfülle immer nur widerstrebend und selektiv in multilaterale Regelwerke einbinden. Nun aber setzten sie ihre Supermacht in einen hegemonialen Unilateralismus um, der allenfalls einen »instrumentellen Multilateralismus« zum eigenen Vorteil zulässt und den Aufbau einer kooperativen Global Governance-Architektur behindert.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Mah/Fragment 137 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-09 22:30:35 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hippler 2003, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 12-18, 23-31
Quelle: Hippler 2003
Seite(n): 8 r.Spalte, Zeilen: 6ff.
Die US-amerikanische Außenpolitik bewegt sich zumindest seit dem Ersten Weltkrieg immer in einem Spannungsfeld von Multi- und Unilateralismus. Insofern ist die unilaterale Politik der Bush-Administration kein Bruch der Tradition, sondern nur die besondere Betonung eines der beiden grundlegenden Politikansätze der US-Außenpolitik. Wichtig ist allerdings, dass in der praktischen Politik Washingtons kaum jemals der Uni- oder Multilateralismus in reiner Form vorherrschte, sondern es immer nur Akzentverschiebungen zwischen beiden gab. Nicht erst derzeitige Präsident, sondern bereits Präsident Clinton hatte in seiner Presidential Decision Directive 25 von 1994 die Maxime formuliert: Soviel Unilateralismus wie möglich, nur soviel Multilateralismus, wie zur Wahrnehmung der eigenen Interessen unbedingt notwendig.300

US-Außenpolitik war fast immer zu pragmatisch und zielorientiert, um vom Streben nach ideologischer Reinheit in dieser Frage beherrscht zu werden. Das Mischungsverhältnis zwischen einseitiger und multilateraler Politik mochte wechseln, aber beide Politikstränge existierten und existieren bis heute nebeneinander, oft in harmonischer Ergänzung zur Verfolgung der eigenen Interessen, gelegentlich im Konflikt zueinander. Auf diese Weise waren die USA häufig die Vorreiter multilateraler Arrangements (etwa bei der Gründung von Völkerbund, UNO und NATO), andererseits neigten sie ebenso häufig zur Blockade, Schwächung oder Ignorierung multilateraler Mechanismen (etwa bei der Weigerung, dem selbst [vorgeschlagenen Völkerbund auch beizutreten, den zahlreichen militärischen Interventionen in Lateinamerika, Irak und anderswo, oder bei militärtechnologischen Schlüsselentscheidungen, etwa dem Nationalen Raketenabwehrsystem, das bi- und multilateralen Abrüstungs- und Rüstungskontrollversuchen schweren Schaden zufügte).]


300 Vgl. Hauchler, Ingomar u. a.: Globale Trend 2004/ 2005, S. 16.

Die US-amerikanische Außenpolitik bewegt sich zumindest seit dem Ersten Weltkrieg immer in einem Spannungsfeld von Multi- und Unilateralismus. Insofern ist die unilaterale Politik der Bush-Administration kein Bruch der Tradition, sondern nur die besondere Betonung eines der beiden grundlegenden Politikansätze der US-Außenpolitik. Wichtig ist allerdings, dass in der praktischen Politik Washingtons kaum jemals der Uni- oder Multilateralismus in reiner Form vorherrschte, sondern es immer nur Akzentverschiebungen zwischen beiden gab. Zutreffenderweise formulierte Steven Metz in einer Studie für das US Army War College:

„During the Cold War, US foreign and national security policy was never purely isolationist or globalist, but re-flected a shifting balance between the two. Today, the appropriate mix is again the subject of debate.” (Metz 1994: 3)

US-Außenpolitik war fast immer zu pragmatisch und zielorientiert, um vom Streben nach ideologischer Reinheit in dieser Frage beherrscht zu werden. Das Mischungsverhältnis zwischen einseitiger und multilateraler Politik mochte wechseln, aber beide Politikstränge existierten und existieren bis heute nebeneinander, oft in harmonischer Ergänzung zur Verfolgung der eigenen Interessen, gelegentlich im Konflikt zwischen einander. Auf diese Weise waren die USA häufig die Vorreiter multilateraler Arrangements (etwa Gründung von Völkerbund, UNO und NATO), andererseits neigten sie ebenso häufig zur Blockade, Schwächung oder Ignorierung multilateraler Mechanismen (etwa bei der Weigerung, dem selbst vorgeschlagenen Völkerbund auch beizutreten, den zahlreichen militärischen Interventionen in Lateinamerika und anderswo, oder bei militärtechnologischen Schlüsselentscheidungen, etwa dem Nationalen Raketenabwehrsystem, das bi- und multilateralen Abrüstungs- und Rüstungskontrollversuchen schweren Schaden zufügte).

Anmerkungen

Auf der Folgeseite wird die Quelle einmal zitiert.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[3.] Mah/Fragment 137 18 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-09-20 21:47:55 Graf Isolan
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hauchler et al 2003, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 18-22
Quelle: Hauchler et al 2003
Seite(n): 8 (Internetquelle), Zeilen: li.Sp. 24-31
Nicht erst derzeitige [sic] Präsident, sondern bereits Präsident Clinton hatte in seiner Presidential Decision Directive 25 von 1994 die Maxime formuliert: Soviel Unilateralismus wie möglich, nur soviel Multilateralismus, wie zur Wahrnehmung der eigenen Interessen unbedingt notwendig.300

300 Vgl. Hauchler, Ingomar u. a.: Globale Trend 2004/ 2005, S. 16.

Nicht erst der derzeitige Präsident, sondern bereits Präsident Clinton hatte in seiner Presidential Decision Directive 25 von 1994 die Maxime formuliert: Soviel Unilateralismus wie möglich, nur soviel Multilateralismus, wie zur Wahrnehmung der eigenen Interessen unbedingt notwendig (Nuscheler 2001).
Anmerkungen

Trotz Nennung der Quelle erfolgt kein Hinweis auf die wortwörtliche Übernahme.

Schließt im Original unmittelbar an die in Mah/Fragment_137_07 wiedergegebene Passage an.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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