von Muwafaq Abu-Hammoud
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[1.] Mah/Fragment 110 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-12-06 17:14:58 Schumann | Fragment, Gesichtet, Mah, Messner und Nuscheler 1996, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 110, Zeilen: 1-14 |
Quelle: Messner und Nuscheler 1996 Seite(n): 3, Zeilen: li.Sp. 4-12, re. Sp. 4-16 |
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Die Nationalstaaten sind –wie an verschiedenen Stellen dieser Dissertation gesagt wurde- auf die Herausforderungen der Globalisierung bisher nicht oder nur ansatzweise vorbereitet. Die Instrumente der traditionellen Außenpolitik erweisen sich als unzureichend zur Lösung globaler Probleme. Die Politik tut immer noch so, als könnten die Probleme von morgen mit den nationalstaatlichen Politikmodellen von gestern gelöst werden. Die Frage der Regierbarkeit ist im Zeitalter der Globalisierung so zum zentralen Problem der Welt geworden. Dabei geht es nicht nur um eine zunehmende Erosion nationalstaatlicher Steuerungsfähigkeit, sondern auch um eine „Misere der Politik“, die demokratischen Staaten die Legitimation zu entziehen droht. Wenn der Nationalstaat viele drängende Probleme nicht mehr im Alleingang lösen kann, müsste er selbst aus aufgeklärtem Eigeninteresse nach einem Ordnungsmodell234 suchen, das ihm Handlungskompetenz zurückgewinnen [sic] verspricht. Dieser Versuch zur Bewältigung globaler Herausforderungen heißt Global Governance.
234 Dieses Ordnungsmodell muss sich auf die Zusammenarbeit zwischen den Staaten und auf Mehr an Multilateralismus und globalem Denken, bei dem staatliche und nichtstaatliche Akteure auf verschiedenen Ebenen neuartig zusammenarbeiten, beziehen. „Nicht nur hierarchisches Regieren durch Staaten, sondern auch horizontales Regieren mit Staaten als gleichberechtigten Partnern oder gar Regieren ohne Staaten möglichst ist.“ Zürn, Michael: Regieren jenseits des Nationalstaates, a. a. O., S. 25. |
Die Nationalstaaten sind jedoch auf die Herausforderungen der Globalisierung bisher nicht oder nur ansatzweise vorbereitet. Die Instrumente der traditionellen Außenpolitik erweisen sich als unzureichend zur Lösung globaler Probleme. Die Politik tut aber immer noch so, als könnten die Probleme von morgen mit den nationalstaatlichen Politikmodellen von gestern gelöst werden. [...] Die Frage der Regierbarkeit ist so zum zentralen Problem der Welt geworden.
Dabei geht es nicht nur um eine zunehmende Erosion nationalstaatlicher Steuerungsfähigkeit, sondern auch um eine “Misere der Politik”, die demokratischen Staaten die Legitimation zu entziehen droht. Wenn der Nationalstaat viele drängende Probleme nicht mehr im Alleingang lösen kann, müßte er selbst aus aufgeklärtem Eigeninteresse nach einem Ordnungsmodell suchen, das ihm Handlungskompetenz zurückzugewinnen verspricht. Dieser Versuch zur Bewältigung globaler Probleme heißt Global Governance. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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[2.] Mah/Fragment 110 16 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-12-06 17:26:38 Schumann | Antusch 2003, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 110, Zeilen: 16-20, 27-29 |
Quelle: Antusch 2003 Seite(n): 3, Zeilen: 7-11, 15-20 |
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Der Prozess bzw. das Konzept von Global Governance wird im folgenden Kapitel meiner Dissertationsarbeit erläutert. Zuerst erfolgt eine Definition des Begriffes, anschließend werden die Gründe für eine Auseinandersetzung mit dem Thema aufgezeigt. Danach erfolgt eine Beschreibung der Akteure, welche sich mit Global Governance auseinandersetzen. [...]
[...] Für die Bearbeitung dieses Konzeptes wurde hauptsächlich die von dem Institut für Entwicklung und Frieden (Universität Duisburg) und der Stiftung für Entwicklung und Frieden für Messner/ Nuscheler veröffentlichte Literatur benutzt. Hier sind auch [kritische Schriften zum Beispiel von Brand, Brunnengräber, Schrader, Stock und Wahl benutzt worden.] |
Der Prozess Global Governance wird in der nachfolgenden Seminararbeit erläutert. Zuerst erfolgt eine Definition des Begriffes, anschließend werden die Gründe für eine Auseinandersetzung mit dem Thema aufgezeigt. Im folgenden Kapitel erfolgt eine Beschreibung der verschiedenen Akteure, welche sich mit Global Governance auseinander setzten, danach werden die normativen Kriterien des Prozesses dargestellt. [...]
Für die Bearbeitung des Themas wurde hauptsächlich folgende Literatur benutzt. Zum einen die grundlegenden Papiere der Institutionen die sich mit Global Governance beschäftigen, wie zum Beispiel das Policy Paper 2 der Stiftung für Entwicklung und Frieden (Messner/ Nuscheler) oder der Schlussbericht der Enquete-Kommission. Zum anderen sind auch kritische Schriften zum Beispiel die von Brand, Brunnengräber, Schrader, Stock und Wahl benutzt worden. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20131206172448