Globalisierung, Global Governance und Demokratie
von Muwafaq Abu-Hammoud
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[1.] Mah/Fragment 032 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-09 12:06:42 Graf Isolan | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Varwick 2000 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 32, Zeilen: 1-10, 12-13 |
Quelle: Varwick 2000 Seite(n): 141, Zeilen: 31-45 |
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[Wächst der Welthandel schneller als die Weltproduktion, so wächst das Volumen der Finanztransfers nochmals um ein Vielfaches schneller als der] Welthandel. Daraus folgt, dass sich die Finanzmärkte zunehmend von der realwirtschaftlichen Entwicklung entkoppeln.75 So sind von den rd. 2000 Mrd. US-Dollar, die täglich weitgehend computergesteuert an den Devisenmärkten bewegt werden, weniger als 15 Prozent für den Welthandel notwendig. Diese Entwicklung zu einem „Kasino-Kapitalismus“ kann als grundlegendes Kennzeichen der Globalisierung der Finanzmärkte gelten.76 So werden an den Börsen in San Francisco, New York, London, Frankfurt, Bahrain, Singapur, Hongkong und Tokio täglich und rund um die Uhr Summen bewegt, die mehr als doppelt so hoch sind wie die Währungsreserven aller Zentralbanken der Welt. Den Hauptanteil halten dabei kurzfristige Kapitalanlagen der rein spekulativen Art, so genannte Derivate. Bei dem Derivatenhandel werden beispielsweise nicht mehr Wertpapiere oder Devisen, sondern die Option auf deren Kauf gehandelt werden. Aus diesem Strukturwandel resultiert ein rasanter Bedeutungsverlust nationalstaatlicher Steuerungspotentiale.77
75 Vgl. Goldblatt, David/ Perraton, Jonathan/ Held, David/ McGrew, Anthony: Die Globalisierung der Wirtschaft, a. a. O., S. 149ff. 76 Vgl. Ebd. 77 Vgl. Varwick, Johannes: Globalisierung, a. a. O., S. 141. |
Wächst der Welthandel schneller als die Weltproduktion, so wächst das Volumen der Finanztransfers nochmals um ein Vielfaches schneller als der Welthandel. Daraus folgt, dass sich die Finanzmärkte zunehmend von der realwirtschaftlichen Entwicklung entkoppeln. So sind von den rd. 2000 Mrd. US-Dollar, die täglich weitgehend computergesteuert an den Devisenmärkten bewegt werden, weniger als 15 Prozent für den Welthandel notwendig. Diese Entwicklung zu einem „Kasino-Kapitalismus“ kann als grundlegendes Kennzeichen der G. der Finanzmärkte gelten. So werden an den Börsen in San Francisco, New York, London, Frankfurt, Bahrain, Singapur, Hongkong und Tokio täglich und rund um die Uhr Summen bewegt, die mehr als doppelt so hoch sind wie die Währungsreserven aller Zentralbanken der Welt. Den Hauptanteil halten dabei kurzfristige Kapitalanlagen der rein spekulativen Art, sog. Derivate. Aus diesem Strukturwandel resultiert ein rasanter Bedeutungsverlust nationalstaatlicher Steuerungspotentiale. |
Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet. |
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