von Muwafaq Abu-Hammoud
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[1.] Mah/Fragment 007 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-08 12:54:02 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Varwick 2000 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 1-2 |
Quelle: Varwick 2000 Seite(n): 137, Zeilen: 16-19 |
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[Neben Staaten und internationale [sic] Organisationen treten mit transnationalen Konzernen und] einer transnational vernetzten Zivilgesellschaft neue Akteure auf die Bühne der Weltpolitik. | Neben Staaten und → internationalen Organisationen treten mit transnationalen Konzernen und einer transnational vernetzten Zivilgesellschaft neue Akteure auf die Bühne der Weltpolitik. |
Aus dem Handwörterbuch internationale Politik; kein Hinweis auf eine Übernahme. Schließt die in Mah/Fragment_006_23 begonnene Übernahme ab. |
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[2.] Mah/Fragment 007 08 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-21 09:05:54 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Hirsch 2004, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 8-24 |
Quelle: Hirsch 2004 Seite(n): 1, Zeilen: 24ff |
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Globalisierung ist also ein wissenschaftlich strittiger Begriff. Das heißt, das Wort wird häufig gebraucht, aber meist nicht genau verstanden, bedeutet oft Gegensätzliches, die Bedeutungen haben aber eines gemeinsam: Es wird so etwas wie eine geheime Macht bezeichnet, die die Welt bewegt, unser aller Leben bestimmt und uns immer stärker beherrscht. Jedenfalls gibt es heute kaum ein gesellschaftliches Problem, keine Katastrophe und keine Krise, die nicht mit Globalisierung in Zusammenhang gebracht werden. Die Globalisierung muss ebenso dazu herhalten, den Menschen immer größere materielle Opfer abzuverlangen. Gleichzeitig verbindet sich mit der Globalisierung immer eine doppelte und widersprüchliche Bedeutung. Er symbolisiert die Hoffnungen auf Fortschritt, Frieden und sicher und bessere Welt, und zugleich verbindet sich mit ihm Abhängigkeiten, Fremdbestimmung und Bedrohung. Während vom „Globalen Dorf“, von einer „Weltgesellschaft“ oder gar einer „Völkergemeinschaft“ geredet wird, nehmen Kriege und Bürgerkriege aber auch Krise [sic] verschiedener Art zu. Deshalb wird der Begriff der Globalisierung oft auf sein Gegenteil verwendet, sei es Fragmentierung, Regionalisierung, Lokalisierung, aber auch die Welle des Rassismus, Nationalismus und Terrorismus, die sie begleitet (mehr dazu siehe den kommenden Abschnitt). | „Globalisierung“ ist also mehr als ein wissenschaftlicher Begriff. Im gewissen Sinne ist er heute eher ein Fetisch. D.h., das Wort wird häufig gebraucht, aber meist nicht genau verstanden, bedeutet oft Gegensätzliches, die Bedeutungen haben aber eines gemeinsam: Es wird so etwas wie eine geheime Macht bezeichnet, die die Welt bewegt, unser aller Leben bestimmt und uns immer stärker beherrscht. Jedenfalls gibt es heute kaum ein gesellschaftliches Problem, keine Katastrophe und keine Krise, die nicht mit „Globalisierung“ in Zusammenhang gebracht würden. Und sie muß ebenso dazu herhalten, den Menschen immer größere materielle Opfer abzuverlangen. Gleichzeitig verbinden sich damit aber auch große Hoffnungen: auf eine geeinte, sichere und friedliche Welt, gar auf die Möglichkeit einer demokratischen „Weltregierung“. Entsprechend groß ist die Konjunktur ideologischer Begriffe im Zusammenhang mit Globalisierung: Man redet von der Welt als einem „globalen Dorf“, von einer „Weltgesellschaft“ oder gar einer „Völkergemeinschaft“.
Dem Glauben an das Heraufziehen einer friedlichen und humanen „Weltgesellschaft“ widersprechen allerdings alle praktischen Erfahrungen: Kriege und Bürgerkriege nehmen zu, die sozialen Spaltungen sowohl innerhalb der einzelnen Gesellschaften als auch auf internationaler Ebene werden größer, Rassismus, Nationalismus und der sogenannte „Fundamentalismus" scheinen immer gefährlicher zu werden, nicht zu vergessen schließlich die anschwellenden Massenfluchtbewegungen, die immer häufiger an hermetisch geschlossene nationale Grenzen stoßen. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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[3.] Mah/Fragment 007 25 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-09-08 12:54:47 Graf Isolan | Fragment, Gesichtet, Mah, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Varwick 2000, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 25-32 |
Quelle: Varwick 2000 Seite(n): 137, Zeilen: 22-31 |
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Ein solch vielschichtiges Phänomen wie Globalisierung bedarf einer multikausal orientierten Analyse. Die Debatte leidet aber an der überzogenen Breite der Definitionsversuche, die eine Verständigung erschwert, an dem mangelnden Konsens über Gegenstandsbereich und Ursachen, und den Folgen und geeigneten Begleitstrategien der Globalisierung.
Eine einheitliche Definition von Globalisierung muss schon daran scheitern, dass sie – je nachdem welche Perspektive gewählt wird- unterschiedlich wahrgenommen und gedeutet werden kann und werden muss. Diese Perspektiven beziehen sich nicht nur [auf die zeitlich gestreute Verwendung, sondern auch und vor allem auf die unterschiedlichen inhaltlichen Dimensionen von Globalisierung.] |
Zwar bedarf ein solch vielschichtiges Phänomen wie G. einer multikausal orientieren Analyse, die Debatte leidet aber an der überzogenen Breite der Definitionsversuche, die eine Verständigung erschwert, an dem mangelnden Konsens über Gegenstandsbereich und Ursachen, und erst recht den Folgen und geeigneten Begleitstrategien der G. Eine einheitliche Definition von G. muss schon daran scheitern, dass sie - je nachdem welche Perspektive gewählt wird - unterschiedlich wahrgenommen und gedeutet werden kann und werden muss. Diese Perspektiven beziehen sich nicht nur auf die zeitlich gestreute Verwendung, sondern auch und vor allem auf die unterschiedlichen inhaltlichen Dimensionen von G. |
Aus dem Handwörterbuch internationale Politik; kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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