von Dr. Lyubomira Rabadzhieva
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[1.] Lr/Fragment 011 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-25 20:34:13 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Lr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Herz-Lungen-Wiederbelebung 2011 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 1-27 |
Quelle: Wikipedia Herz-Lungen-Wiederbelebung 2011 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: - |
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Von den menschlichen Organen reagieren die Nervenzellen des Gehirns am empfindlichsten auf Sauerstoffmangel. Schon drei bis fünf Minuten nach Beginn des Kreislaufstillstands besteht die Gefahr von bleibenden Hirnschäden. Deshalb sind neben dem Überleben die neurologischen Folgeschäden ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wiederbelebung [70]. Eine Vielzahl von Patienten, die einen Kreislaufstillstand überlebt haben, trägt solche Schäden davon.
Voraussagen über neurologische Schäden nach überlebtem Herzkreislaufstillstand sind schwer zu treffen. Verlässliche diagnostische Verfahren gibt es nicht. Mit Einschränkungen weisen hohe Serumkonzentrationen der Neuron-spezifischen Enolase (NSE) und der S-100-Proteine auf ein schlechteres Outcome hin. Die Zeit, die bis zum Beginn von Reanimationsmaßnahmen vergeht, ist der wichtigste der die Prognose beeinflussenden Faktoren. Pro Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung vergeht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten um etwa 10 %. So sind bei Herzdruckmassage mit Beatmung und einer Defibrillation innerhalb der ersten drei bis fünf Minuten Überlebensraten von 50–75 % möglich [81], die danach stark abfallen. Da in den europäischen Ländern die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes meist bei acht Minuten oder mehr liegt, sind die Maßnahmen von anwesenden Laien für das Überleben des Patienten entscheidend. Ein schneller Notruf, ein schneller Beginn von Basismaßnahmen und erweiterten Maßnahmen, insbesondere der Defibrillation, verdoppeln bis verdreifachen insgesamt die Überlebensquote sowohl bei Erwachsenen als auch bei Kindern. Die Ursache des Kreislaufstillstandes ist ein weiterer wichtiger prognostischer Faktor. Während kardiale Ursachen eine Gesamtüberlebensrate von etwa 7 % aufweisen (bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus), liegt diese bei den anderen Ursachen bei nur etwa 2 %. Eine besonders schlechte Erfolgsquote haben Reanimationen bei Kreislaufstillständen, die durch Traumata verursacht sind. [70] Neumar RW, Nolan JP, Adrie C, Aibiki M, Berg RA, Böttiger BW, Callaway C, Clark RS, Geocadin RG, Jauch EC, Kern KB, Laurent I, Longstreth WT Jr, Merchant RM, Morley P, Morrison LJ, Nadkarni V, Peberdy MA, Rivers EP, Rodriguez-Nunez A, Sellke FW, Spaulding C, Sunde K, Vanden Hoek T, (2008) Post-cardiac arrest syndrome: epidemiology, pathophysiology, treatment, and prognostication. A consensus statement from the International Liaison Committee on Resuscitation (American Heart Association, Australian and New Zealand Council on Resuscitation, European Resuscitation Council, Heart and Stroke Foundation of Canada, InterAmerican Heart Foundation, Resuscitation Council of Asia, and the Resuscitation Council of Southern Africa); the American Heart Association Emergency Cardiovascular Care Committee; the Council on Cardiovascular Surgery and Anesthesia; the Council on Cardiopulmonary, Perioperative, and Critical Care; the Council on Clinical Cardiology; and the Stroke Council. Circulation, 118(23): p. 2452-83. [81] Pell JP, Sirel JM, Marsden AK, Ford I, Walker NL, Cobbe SM, (2003) Presentation, management, and outcome of out of hospital cardiopulmonary arrest: comparison by underlying aetiology. Heart, 89(8): p. 839-42. |
Von den menschlichen Organen reagieren die Nervenzellen des Gehirns am empfindlichsten auf Sauerstoffmangel. Schon drei bis fünf Minuten nach Beginn des Kreislaufstillstands besteht die Gefahr von bleibenden Hirnschäden. Deshalb sind neben dem Überleben die neurologischen Folgeschäden ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Wiederbelebung. Eine Vielzahl von Patienten, die einen Kreislaufstillstand überlebt haben, trägt solche Schäden davon. Voraussagen über neurologische Schäden nach überlebtem Kreislaufstillstand sind schwer zu treffen. Verlässliche diagnostische Verfahren gibt es nicht. Mit Einschränkungen weisen eine hohe Serumkonzentrationen der Neuronenspezifischen Enolase (NSE) und der S-100-Proteine auf ein schlechteres Outcome hin.[11]
Die Zeit, die bis zum Beginn von Reanimationsmaßnahmen vergeht, ist der wichtigste der die Prognose beeinflussenden Faktoren. Pro Minute, die bis zum Beginn der Herz-Lungen-Wiederbelebung verstreicht, verringert sich die Überlebenswahrscheinlichkeit des Patienten um etwa 10 %. So sind bei Herzdruckmassage mit Beatmung und einer Defibrillation innerhalb der ersten drei bis fünf Minuten Überlebensraten von 50–75 % möglich, die danach stark abfallen. Da in den europäischen Ländern die Frist bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes meist bei acht Minuten oder mehr liegt, sind die Maßnahmen von anwesenden Laien für das Überleben des Patienten entscheidend. Ein schneller Notruf, ein schneller Beginn von Basismaßnahmen und erweiterten Maßnahmen, insbesondere der Defibrillation, verdoppeln bis verdreifachen insgesamt die Überlebensquote, bei Erwachsenen wie bei Kindern.[2][20] Die Ursache des Kreislaufstillstandes ist ein weiterer wichtiger prognostischer Faktor. Während kardiale Ursachen eine Gesamtüberlebensrate von etwa 7 % aufweisen (bis zur Entlassung aus dem Krankenhaus), liegt diese bei den anderen Ursachen bei nur etwa 2 %.[1]Eine besonders schlechte Erfolgsquote haben Reanimationen bei Kreislaufstillständen, die durch Traumata verursacht sind. 1. Pell JP, Sirel JM, Marsden AK et al.: Presentation, management, and outcome of out of hospital cardiopulmonary arrest: comparison by underlying aetiology. Heart (2003) 89:839–842. PMID 12860852 2. Koster RW et al: European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation 2010 Section 2. Adult basic life support and use of automated external defibrillators.Resuscitation. 2010 Oct;81(10):1277-92. PMID 20956051 11. Deakin CD et al: European Resuscitation Council Guidelines for Resuscitation 2010 Section 4. Adult advanced life support. Resuscitation. 2010 Oct;81(10):1305-52. PMID 20956049 20. Kuisma M, Suominen P, Korpela R: Paediatric out-of-hospital cardiac arrests: epidemiology and outcome. Resuscitation (1995) 30:141–150 PMID 8560103 |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[2.] Lr/Fragment 011 28 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-16 22:21:25 Singulus | Feldbruegge 2011, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Lr, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 28-33 |
Quelle: Feldbruegge 2011 Seite(n): 7, Zeilen: letzter Abschnitt |
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1.2 Das Postreanimationssyndrom
In den letzten Jahrzehnten hat sich zwar die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr eines Spontankreislaufs nach Herzstillstand und Reanimation deutlich erhöht, die Sterblichkeit in den ersten Tagen danach hat sich hingegen nicht wesentlich verändert. So betrug die Sterblichkeit innerhalb des Krankenhauses nach einer außerklinischen Reanimation im Jahr 1953 etwa 50 % und im Jahr 2006 etwa 60 % [70]. [70] Neumar RW, Nolan JP, Adrie C, Aibiki M, Berg RA, Böttiger BW, Callaway C, Clark RS, Geocadin RG, Jauch EC, Kern KB, Laurent I, Longstreth WT Jr, Merchant RM, Morley P, Morrison LJ, Nadkarni V, Peberdy MA, Rivers EP, Rodriguez-Nunez A, Sellke FW, Spaulding C, Sunde K, Vanden Hoek T, (2008) Post-cardiac arrest syndrome: epidemiology, pathophysiology, treatment, and prognostication. A consensus statement from the International Liaison Committee on Resuscitation (American HeartAssociation, Australian and New Zealand Council on Resuscitation, European Resuscitation Council, Heart and Stroke Foundation of Canada, InterAmerican Heart Foundation, Resuscitation Council of Asia, and the Resuscitation Council of Southern Africa); the American Heart Association Emergency Cardiovascular Care Committee; the Council on Cardiovascular Surgery and Anesthesia; the Council on Cardiopulmonary, Perioperative, and Critical Care; the Council on Clinical Cardiology; and the Stroke Council. Circulation, 118(23): p. 2452-83. |
1.1.4 Postreanimationssyndrom
In den letzten Jahrzehnten hat sich zwar die Wahrscheinlichkeit der Rückkehr eines Spontankreislaufs nach Herzstillstand und Reanimation deutlich erhöht, die Sterblichkeit in den ersten Tagen danach hat sich hingegen nicht wesentlich verändert. So betrug die Sterblichkeit innerhalb des Krankenhauses nach einer außerklinischen Reanimation im Jahr 1953 etwa 50% und im Jahr 2006 etwa 60% [Neumar, 2008]. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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