von Dr. Lyubomira Rabadzhieva
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[1.] Lr/Fragment 005 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-10-25 20:31:08 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Lr, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Herz-Lungen-Wiederbelebung 2011 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 5, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wikipedia Herz-Lungen-Wiederbelebung 2011 Seite(n): 1 (Internetquelle), Zeilen: - |
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Defibrillation. Die Defibrillation ist bei Kammerflimmern, Kammerflattern und pulsloser elektrischer Aktivität das Mittel der Wahl, bei Asystolie jedoch nicht angezeigt. Bei Defibrillatoren mit biphasischem Impuls wird ein Schock von 150–360 J appliziert, bei älteren, monophasischen Geräte ein Schock von 360 J. Durch diesen Stromstoß kann die ungeordnete elektrische Aktivität des Herzmuskels durchbrochen und ein Neustart mit regulärem Rhythmus ermöglicht werden. Direkt nach einer jeden Defibrillation wird zunächst mit Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30:2 für zwei Minuten fortgefahren. Erst dann wird eine erneute Rhythmus- und Pulskontrolle durchgeführt. Bei pulsloser elektrischer Aktivität oder bei Asystolie mit P-Wellen im EKG kann der Einsatz eines transkutanen Schrittmachers erwogen werden.
Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die zunehmende Verbreitung von automatisierten Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen. Diese automatisierten externen Defibrillatoren (AED) verfügen über eine automatisierte Rhythmuserkennung und ermöglichen mittels akustischer Anleitung auch dem Ersthelfer, eine Defibrillation durchzuführen. Das Gerät diagnostiziert selbstständig und gibt dem Anwender genaue Anweisungen. Ist eine Defibrillation notwendig, braucht der Helfer nur der Ansage folgend den Auslöseknopf zu drücken. Atemwegssicherung. Die endotracheale Intubation gilt als Goldstandard bei der Atemwegssicherung im Rahmen der Reanimation. Dabei wird ein Tubus durch Mund oder Nase zwischen den Stimmlippen des Kehlkopfes hindurch in die Luftröhre geschoben. Vorteile der Intubation sind Schutz vor Aspiration von Mageninhalt und die Möglichkeit der kontrollierten manuellen oder maschinellen Beatmung. Da die endotracheale Intubation einen erhöhten Schwierigkeitsgrad aufweist, sollen laut Richtlinien nur geübte und erfahrene Helfer diese Methode anwenden. Als Alternativen werden der Einsatz von Larynxtubus, Combitubus oder Larynxmaske empfohlen. Für die Intubation sollte die Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW) nicht oder nur kurz unterbrochen werden. Ein Intubationsversuch soll nicht länger als 10 Sekunden dauern. Die korrekte Lage des Tubus muss klinisch (Atemgeräusch über den Lungen) oder durch den Nachweis von CO2 (Kapnometrie) in der ausgeatmeten Luft überprüft werden. Nach erfolgreicher Intubation wird die Herzdruckmassage kontinuierlich, die Beatmung mit einer Frequenz von 10/min fortgeführt. |
Die Defibrillation ist bei Kammerflimmern, Kammerflattern und pulsloser ventrikulärer Tachykardie das Mittel der Wahl, bei Asystolie jedoch nicht angezeigt. Bei Defibrillatoren mit monophasischem Impuls wird ein Schock von 360 Joule appliziert, bei solchen mit biphasischem Schockverlauf 150–200 Joule beim ersten, 200–360 bei allen weiteren Schocks. Durch diesen Stromstoß kann die ungeordnete elektrische Aktivität des Herzmuskels durchbrochen und ein Neustart mit regulärem Rhythmus ermöglicht werden. Direkt nach jeder Defibrillation wird zunächst mit Herzdruckmassage und Beatmung im Verhältnis 30:2 für zwei Minuten fortgefahren. Erst dann wird eine erneute Rhythmus- und Pulskontrolle durchgeführt, denn sollte die Defibrillation den Herzrhythmus erfolgreich wiederhergestellt haben, ist die anfängliche Auswurfsleistung zu gering, um eine ausreichende Perfusion sicherzustellen. Bei pulsloser elektrischer Aktivität oder bei Asystolie mit P-Wellen im EKG kann der Einsatz eines transkutanen Schrittmachers erwogen werden.[11][3]
Eine Entwicklung der letzten Jahre ist die zunehmende Verbreitung von automatisierten Defibrillatoren an öffentlichen Plätzen. Diese Automatisierten externen Defibrillatoren (AED) verfügen über eine automatisierte Rhythmuserkennung und ermöglichen mittels akustischer Anleitung auch dem Ersthelfer, eine Defibrillation durchzuführen. Das Gerät diagnostiziert selbstständig das vorliegende Problem und gibt dem Anwender genaue Anweisungen. Ist eine Defibrillation notwendig, braucht der Helfer nur der Ansage folgend den Auslöseknopf zu drücken.[2] Atemwegssicherung Die endotracheale Intubation gilt als Goldstandard bei der Atemwegssicherung im Rahmen der Reanimation. Dabei wird ein Tubus durch Mund oder Nase zwischen den Stimmlippen des Kehlkopfes (Larynx) hindurch in die Luftröhre (Trachea) geschoben. Vorteile der Intubation sind Schutz vor Aspiration von Mageninhalt und die Möglichkeit der kontrollierten manuellen oder maschinellen Beatmung. Da die endotracheale Intubation einen erhöhten Schwierigkeitsgrad aufweist, sollen laut Richtlinien nur geübte und erfahrene Helfer diese Methode anwenden. Als Alternativen werden der Einsatz von Larynxtubus, Combitubus oder Larynxmaske empfohlen.[11] Für die Intubation sollte die HLW nicht oder nur kurz unterbrochen werden. Ein Intubationsversuch soll nicht länger als 10 Sekunden dauern. Die korrekte Lage des Tubus muss klinisch (etwa Atemgeräusch über den Lungen) oder durch den Nachweis von CO2 (Kapnometrie) in der ausgeatmeten Luft überprüft werden. Nach erfolgreicher Intubation wird die Herzdruckmassage kontinuierlich, die Beatmung mit einer Frequenz von 10/min fortgeführt.[11] [...] |
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