von Dr. Klaus-Jochen Becker
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[1.] Kbe/Fragment 213 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-06-21 21:48:17 Schumann | Fragment, Gesichtet, Kbe, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wikipedia Paul von Hindenburg 2014 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 213, Zeilen: 14 ff. (bis Seitenende) |
Quelle: Wikipedia Paul von Hindenburg 2014 Seite(n): online, Zeilen: 0 |
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Der Young Plan wurde deshalb von den rechtsradikalen Parteien als Verpflichtung „zur jahrzehntelanger Versklavung des Volkes“ auch mit einem gescheiterten Volksbegehren bekämpft.
Hindenburg beschloss um wieder Anschluss an die ihm verbundenen rechten Kreise zu erlangen, die regierende Große Koalition unter Kanzler Hermann Müller (SPD) durch eine „antimarxistische und antiparlamentarische“ Regierung zu ersetzen. Die Gelegenheit hierzu ergab sich, nachdem die Große Koalition an der Frage der Höhe des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung zerbrach. Am 29. März 1930 berief Hindenburg Heinrich Brüning (Zentrum) zum Reichskanzler eines Minderheitskabinetts, ohne vorher die Zustimmung des Parlaments einzuholen. Damit begann die Zeit der drei Präsidialkabinette ( Brüning 1930 - 30.05.1932, v. Papen Juni-Dez. 1932 und v. Schleicher Dez. 1932 bis [Jan.1933) bei denen der jeweilige Kanzler nicht mehr vom Parlament sondern allein vom Willen des Präsidenten abhängig war.] |
Wegen seiner Unterschrift unter den Young-Plan, der von den rechtsradikalen Parteien als Verpflichtung zu jahrzehntelanger Versklavung des Volkes hingestellt wurde, rückten seine ehemaligen politischen Freunde immer mehr von ihm ab. Hindenburg beschloss, die derzeit regierende Große Koalition unter Kanzler Hermann Müller (SPD) durch eine antimarxistische und antiparlamentarische Regierung zu ersetzen. Die Gelegenheit hierzu ergab sich, nachdem die Große Koalition an der Frage des Beitragssatzes zur Arbeitslosenversicherung zerbrochen war. Am 29. März 1930 berief er Heinrich Brüning (Zentrum) zum Reichskanzler eines Minderheitskabinetts, ohne das Parlament zu konsultieren. Damit begann die Zeit der Präsidialkabinette, in denen der jeweilige Kanzler hauptsächlich vom Vertrauen des Präsidenten abhängig sein sollte. |
Kein Hinweis auf eine Übernahme. |
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