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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Hans Georg Lehmann
Titel    Öffnung nach Osten : d. Ostreisen Helmut Schmidts u.d. Entstehung d. Ost- u. Entspannungspolitik
Ort    Bonn
Verlag    Verlag Neue Gesellschaft
Jahr    1984
Anmerkung    in DNB-Katalog: http://d-nb.info/840820690
ISBN    3-87831-387-X
URL    http://books.google.de/books?id=2A4mAAAAMAAJ

Literaturverz.   

ja
Fußnoten    ja
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Mw/Fragment 059 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:58:09 Kybot
Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Dr. I. Jones, Hotznplotz
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 59, Zeilen: 16-19
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 131, Zeilen:
Die CDU/CSU hatte sich nur bereit erklärt, der SPD das Außen- oder das Verteidigungsministerium zu überlassen. Das angebotene Verkehrsressort lehnte Schmidt ab, auch deshalb, weil er kein Amt annehmen wollte, das andere für ihn ausgesucht hatten. Die CDU/CSU hatte sich nur bereit erklärt, der SPD das Außen- oder das Verteidigungsministerium zu überlassen. [...] Das angebotene Verkehrsressort lehnte Schmidt ab - auch deshalb, weil er kein Amt bekleiden wollte, das andere für ihn ausgesucht hatten.
Anmerkungen

Sehr enge Übernahme, nahe am Komplettplagiat. Lehmann 1984 wird nicht benannt.

Sichter
Jones


[2.] Mw/Fragment 059 25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:58:12 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Frangge, Dr. I. Jones, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 59, Zeilen: 25-29
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 132, Zeilen: 21-30
Wenn der SPD-Fraktionsvorsitzende Schmidt im Bundestag sprach, erwartete er von der Bundesregierung Präsenzpflicht. Einmal weigerte er sich deshalb das Wort zu ergreifen. Mitte 1967 forderte er „Herrn Kiesinger“ - so redete er den Kanzler stets an - dazu auf, einen Brief des DDR-Regierungschefs Stoph unverzüglich zu beantworten. Der auf Würde und Konventionen bedachte Kanzler ärgerte sich sehr häufig über dieses [ruppige und barsche Auftreten Schmidts, damals oft “Schmidt-Schnauze“ genannt. Einmal drohte der Kanzler sogar mit seinem Rücktritt: Schmidt hatte erklärt, dass die Bundesregierung das zu tun habe, was der Bundestag beschließe. [FN 245]]

[FN 245]: Lehmann, Hans Georg, Öffnung nach Osten. Die Ostreisen Helmut Schmidts und die Entstehung der Ost- und Entspannungspolitik, Bonn 1984, S. 132.

Von der Bundesregierung erwartete Schmidt Präsenspflicht, wenn er im Parlament sprach - einmal weigerte er sich deshalb, das Wort zu ergreifen. Er forderte "Herrn Kiesinger" - so redete er den Bundeskanzler an - dazu auf, einen Brief des DDR-Regierungschefs Stoph unverzüglich zu beantworten. Der auf Würde und Konventionen bedachte Bundeskanzler ärgerte sich oft über dieses ruppige, naßforsche Auftreten des sozialdemokratischen Fraktionsvorsitzenden, damals oft "Schmidt-Schnauze" geheißen. Einmal drohte Kiesinger sogar mit dem Rücktritt: Schmidt hatte verlangt, die Regierung habe zu tun, was der Bundestag beschließe.
Anmerkungen

Quelle (Lehmann 1984) wird erst auf S.60, FN 245 angegeben; da ist dem Leser nicht klar, dass sich dieser Verweis (ohne Kenntlichmachung eines Zitats) auf insgesamt fünf Sätze erstrecken soll.

Sichter
Hindemith


[3.] Mw/Fragment 060 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:58:14 Kybot
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Frangge, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 60, Zeilen: 1-3
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 132, Zeilen: 25-30
[Der auf Würde und Konventionen bedachte Kanzler ärgerte sich sehr häufig über dieses] ruppige und barsche Auftreten Schmidts, damals oft “Schmidt-Schnauze“ genannt. Einmal drohte der Kanzler sogar mit seinem Rücktritt: Schmidt hatte erklärt, dass die Bundesregierung das zu tun habe, was der Bundestag beschließe.[FN 245]

[FN 245]: Lehmann, Hans Georg, Öffnung nach Osten. Die Ostreisen Helmut Schmidts und die Entstehung der Ost- und Entspannungspolitik, Bonn 1984, S. 132.

Der auf Würde und Konventionen bedachte Bundeskanzler ärgerte sich oft über dieses ruppige, naßforsche Auftreten des sozialdemokratischen Fraktionsvorsitzenden, damals oft "Schmidt-Schnauze" geheißen. Einmal drohte Kiesinger sogar mit dem Rücktritt: Schmidt hatte verlangt, die Regierung habe zu tun, was der Bundestag beschließe.
Anmerkungen

EIn Quellenverweis ist vorhanden, eine Kennzeichnung des Zitats fehlt allerdings, so dass Länge und Art der Übernahme für den Leser nicht klar sind. Es wurden zwar einzelne Worte geändert, ein Paraphrasieren ist aber nicht zu erkennen.

Sichter
Hindemith


[4.] Mw/Fragment 078 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:59:08 Kybot
Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, PlagProf:-), Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 78, Zeilen: 17-23
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 137, Zeilen: 5-15
Die Große Koalition stand unter hohem Erfolgsdruck. Dieser Druck schaffte zunächst einen oberflächlichen Konsens in der Deutschland- und Ostpolitik und unterdrückte die konzeptionellen Differenzen der Koalitionspartner. Kiesinger saß dabei zwischen zwei Stühlen: Er musste Rücksicht auf die in der CDU/CSU dominierende Kontinuität der Adenauer-Ära nehmen, und er musste zugleich der SPD entgegenkommen, die größere Schritte gehen wollte. Denn die Regierung Kiesinger/Brandt stand unter einem Erfolgszwang: Er schweißte sie zusammen, aber er verwischte auch die Meinungsunterschiede in der "Friedenspolitk" und verschleierte deshalb ihre konzeptionellen Ungereimtheiten. Als „Kompromißkanzler" zum Gemeinsamkeitskurs (bipartisanship) verpflichtet und zum Erfolg „verurteilt", saß Kiesinger zwischen zwei Stühlen: Er „mußte" Rücksicht auf die in der CDU/CSU übermächtige Kontinuität der Adenauer-Ära nehmen, insbesondere auf Franz Josef Strauß, dem er hauptsächlich die Kanzlerschaft verdankte; und er "mußte" zugleich Forderungen der SPD erfüllen, die ohnehin kritisierte, er sei ihr zu wenig entgegengekommen.
Anmerkungen

Fundstelle Weitere Ähnlichkeiten (Zusammenfassung der Rede von Helmut Schmidt) auf der selben Seite im Original. Lehmann wird hier lose paraphrasiert, aber keine Quelle benannt. Dabei werden 10 zusammenhängende Wörter übernommen, ohne dies als Zitat zu kennzeichnen. Ein kleines Plagiat.

Sichter
PlagProf:-)


[5.] Mw/Fragment 165 17 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:02:11 Kybot
Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Dr. I. Jones, Fiesh
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 165, Zeilen: 17-19
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 155, Zeilen:
Im August 1968 ging es Moskau vorrangig um die Konsolidierung seines Machtbereichs, und dazu benötigte es nicht Entspannung, sondern Konfrontation mit Bonn als Gegengewicht. 1968 ging es Moskau vorrangig um die Konsolidierung seines Machtbereiches, und dazu benötigte es nicht Entspannung, sondern Konfrontation mit Bonn als „Bösewicht". [Hervorhebungen im Original]
Anmerkungen
Sichter
Jones


[6.] Mw/Fragment 190 12 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-01-06 21:04:55 Schumann
Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Dr. I. Jones, Fiesh
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 190, Zeilen: 12-25
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 161, Zeilen: -
Dieser Kurswechsel in Moskau fiel zeitlich mit dem Regierungswechsel in den USA zusammen.[FN 841] Der neue US-Präsident Nixon, seit dem 20. Januar im Amt, und sein Sicherheitsberater Kissinger beabsichtigten, das militärische Engagement der USA in Vietnam schrittweise einzustellen.[FN 842] Des Weiteren näherten sich die USA behutsam der Volksrepublik China an. In Peking nahm die Sorge vor der amerikanischen Bedrohung umso rascher ab, je mehr die Sorge vor der sowjetischen Bedrohung zunahm.[FN 843] Die Sowjetunion dagegen fühlte sich eingeengt durch die „unkalkulierbare[FN 844] Volksrepublik China und durch die NATO. Die sofort nach dem Regierungswechsel eingeleitete Annäherung Washingtons an Peking beschwor für die Sowjetunion die gefährliche Lage hinauf, isoliert oder eingekreist zu werden.

Um den Zweifrontendruck zu beheben, war es für die Sowjetunion zweckmäßig, Entspannung an der westlichen Flanke zu suchen, denn die neue US-Regierung und ihre meisten NATO-Partner zeigten Verständigungsbereitschaft, auf die Moskau behutsam [einging[FN 845], wie zum Beispiel durch den Budapester Apell [sic].]

Der Kurswechsel in Moskau fiel zeitlich beinahe mit dem Regierungswechsel in den USA zusammen. Der neue Präsident Nixon (seit 20. Januar 1969 im Amt) und sein Sicherheitsberater Kissinger erstrebten, das militärische Engagement in Vietnam nach und nach zu beenden. Deshalb begann sich die westliche Weltmacht vorsichtig der Volksrepublik China zu nähern. In Peking nahm die Sorge vor der amerikanischen Bedrohung um so schneller ab, je mehr die Sorge vor der sowjetischen Bedrohung zunahm. Moskau dagegen fühlte sich in die „Zange" genommen: durch die Volksrepublik China und durch die NATO; darüber hinaus beschwor die sofort nach dem Regierungswechsel eingeleitete Annäherung Washingtons an Peking die Gefahr herauf, daß die Sowjetunion völlig isoliert oder gar „eingekreist" wurde. Um den Zweifrontendruck zu lockern, lag es nahe, „Entspannung" an der westlichen Flanke zu suchen, denn die neue US-Regierung Nixon/Kissinger und ihre meisten NATO-Partner zeigten Verhandlungsbereitschaft und Verständigungswillen.[FN 100]
Anmerkungen
Sichter
Jones


[7.] Mw/Fragment 293 15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 11:05:17 Kybot
Fragment, Gesichtet, Lehmann 1984, Mw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Frangge, Dr. I. Jones, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 293, Zeilen: 15-19
Quelle: Lehmann 1984
Seite(n): 165, Zeilen: 4-9
Bei den deutschland- und ostpolitischen Koalitionsverhandlungen waren sich Brandt und Scheel schnell einig geworden, denn vor allem die deutschland- und ostpolitischen Grundsätze, die der SPD-Parteitag am 17. April in Bad Godesberg und der FDP-Parteitag am 25. Juni in Nürnberg verabschiedet hatten, ähnelten einander, teilweise waren sie sogar gleich. Bei den Koalitionsverhandlungen waren sich Brandt und Scheel schnell einig, denn die deutschland- und ostpolitischen Grundsätze, die der Außerordentliche Parteitag der SPD am 17. April 1969 in Bad Godesberg und der Bundesparteitag der FDP am 25. Juni 1969 in Nürnberg verabschiedet hatten, ähnelten einander, teilweise deckten sie sich sogar.
Anmerkungen

Enge ungekennzeichnete Übernahme aus Lehmann 1984.

Sichter
Jones