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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Ernst Dürr
Titel    Goldstandard, internationaler
Sammlung    Finanzen bis Handelshemmnisse, nicht tarifäre
Herausgeber    Willi Albers
Ort    Stuttgart ; New York ; Tübingen ; Göttingen ; Zürich
Verlag    G. Fischer ; Mohr ; Vandenhoeck und Ruprecht
Jahr    1981
Seiten    699-708
Reihe    Handwörterbuch der Wirtschaftswissenschaft ; Bd. 3
ISBN    3-525-10258-5

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    0


Fragmente der Quelle:
[1.] Skm/Fragment 072 101-108 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:41 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 072, Zeilen: 101-108
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 700, Zeilen: -
[233] sogenannte Goldparitäten

[234] Hierbei können grundsätzlich zwei Deckungssysteme unterschieden werden: Das Fiduziärsystem und das Proportionalsystem. Bei ersterem ist eine bestimmte Notengeldmenge (Vertrauenskontingent) ungedeckt, während die darüber hinaus gehende Notengeldmenge zu 100% durch Gold gedeckt werden muß. Diesem System liegt die Überlegung zugrund, daß eine Volkswirtschaft eine bestimmte Mindestnotengeldmenge benötigt, die nie in Gold umgetauscht wird. Beim Proportionalsystem wird dagegen ein bestimmter proportionaler Teil der gesamten Notengeldmenge durch Gold gedeckt.

Daraus folgt, daß die Wechselkurse durch die relativen Goldgewichte der Währungen determiniert sind (Goldparitäten).

[...]

Hierbei können grundsätzlich zwei Deckungssysteme unterschieden werden: Das Fiduziärsystem, bei dem eine bestimmte Notengeldmenge ("Vertrauenskontingent") ungedeckt ist, während die darüber hinausgehende Notengeldmenge zu 100 vH durch Gold gedeckt werden muß. Diesem System liegt die Überlegung zugrunde, daß eine Volkswirtschaft eine bestimmte Mindestnotengeldmenge benötigt, die nie in Gold umgetauscht wird. Beim Proportionalsystem wird dagegen ein bestimmter Teil der gesamten Notengeldmenge durch Gold gedeckt.

Anmerkungen

Diese Fußnoten wurden aus dem Fließtext im Original ausgelagert, siehe Skm/Fragment_072_20-31.

Sichter


[2.] Skm/Fragment 072 20-31 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:43 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klicken, Nerd wp, Jablomi, Prof. Dr. Prometheus, Plaqueiator, Graf Isolan, Marcusb, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 20-31
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 699f, 708, Zeilen: -
In der Theorie des Goldstandards werden die Währungseinheiten durch ihr Goldgewicht bestimmt. Es besteht - theoretisch - freie Austauschbarkeit zwischen Noten, Goldmünzen und Goldbarren, und für die internationale Verwendung gibt es keine rechtlichen Beschränkungen. Die Wechselkurse sind durch die relativen Goldgewichte der Währung determiniert.[233] Um die freie Austauschbarkeit zu gewährleisten, müssen die Notenbanken eine Goldreserve halten.[234]

Diese Elemente führen nun idealiter zum Ausgleich der Zahlungsbilanzen ohne Interventionen der Notenbanken am Devisenmarkt bei nahezu festen Wechselkursen, sowie zu einer internationalen Koordinierung der Geldpolitik, ohne daß Absprachen und Konsultationen der Notenbankleitungen nötig sind. Eine konjunkturbedingte Erhöhung der Nachfrage nach Banknoten können die Zentralbanken in der Goldwährung dann befriedigen, wenn ihnen durch einen Zahlungsbilanzüberschuß Gold angeboten wird. Langfristig stabilisiert sich nach der Theorie der Goldwährung das Preisniveau [automatisch, und zwar durch die Reaktion der Goldproduktion auf die Änderung des Preisniveaus.]

[Seite 699f]

Der Goldstandard ist eine Währungsordnung, bei der die Währungseinheiten durch ihr Goldgewicht bestimmt werden, freie Austauschbarkeit zwischen Noten, Goldmünzen und Goldbarren besteht und der internationalen Goldversendungen keinerlei rechtliche Schranken im Wege stehen. Daraus folgt, daß die Wechselkurse durch die relativen Goldgewichte der Währungen determiniert sind (Goldparitäten). Die Aufrechterhaltung der freien Austauschbarkeit erfordert die Haltung einer Goldreserve durch die Notenbank.

[Seite 708]

Der freie internationale Goldverkehr, die freie Austauschbarkeit von Noten, Goldmünzen und Goldbarren sowie die Notendeckungsvorschriften führen zum Ausgleich der Zahlungsbilanz ohne Interventionen der Notenbanken am Devisenmarkt bei nahezu festen Wechselkursen sowie zu einer internationalen Koordinierung der Geldpolitik ohne internationale Absprachen und Konsultationen der Notenbankleitungen.

[...]

Eine konjunkturbedingte Erhöhung der Nachfrage nach Banknoten können die Zentralbanken in der Goldwährung nur dann befriedigen, wenn ihnen durch einen Zahlungsbilanzüberschuß Gold angeboten wird. Neben dem Zahlungsbilanzautomatismus behauptete die Theorie der Goldwährung eine längerfristige automatische Stabilisierung des Preisniveaus durch die Reaktion der Goldproduktion auf die Änderung des Preisniveaus.

Anmerkungen

Die Klammer und Teile des Textes im Original wurde in Fußnoten ausgelagert, siehe Skm/Fragment_072_101-108.

Sichter


[3.] Skm/Fragment 073 01-15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:45 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klicken, Nerd wp, Prof. Dr. Prometheus, Plaqueiator, Marcusb, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 1-15
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 708f, Zeilen: -
[Langfristig stabilisiert sich nach der Theorie der Goldwährung das Preisniveau] automatisch, und zwar durch die Reaktion der Goldproduktion auf die Änderung des Preisniveaus. [235] Die Wirkung der internationalen Goldströme auf die Geldmenge hängt im jeweiligen Land von der Größe seiner Geldmenge, beziehungsweise seiner Goldreserve ab. [236] Die Verminderung des Notenumlaufs führt nach der Quantitätstheorie des Geldes zu einer Senkung des Preisniveaus, wodurch die Inflation rückgängig gemacht und das Handelsbilanzdefizit beseitigt wird.[237] Die Anpassungslast wird jedoch nicht nur vom Defizitland getragen. Der Zustrom von Gold führt in den Überschußländern direkt zu einer Erhöhung der Geldmenge, da das zufließende Gold in die Währung des Überschußlandes umgetauscht wird. Bei Proportionaldeckung erhöht sich durch den Goldzufluß die Deckungsgrundlage für eine zusätzliche Notenmenge. Zwar schreiben Deckungsvorschriften immer nur eine Mindestdeckung durch Gold vor, doch erfordern die Spielregeln der Goldwährung, daß die Notenbanken bei einer Erhöhung des Golddeckungssatzes über das gesetzlich vorgeschriebene Minimum hinaus ihre Kreditwährung [sic!] in Form der Diskontierung von Wechseln so lange ausweiten, bis die vorgeschriebenen Deckungssätze wieder erreicht sind.[238] [Seite 708f]

Neben dem Zahlungsbilanzautomatismus behauptete die Theorie der Goldwährung eine längerfristige automatische Stabilisierung des Preisniveaus durch die Reaktion der Goldproduktion auf die Änderung des Preisniveaus.

[Seite 708]

Ferner ist die Wirkung der internationalen Goldströme auf die Geldmenge in verschiedenen Ländern um so unterschiedlicher, je unterschiedlicher, ihrem Sozialprodukt entsprechend, die Größe ihrer Geldmenge und daher ihrer Goldreserve ist (Williams).

[...]

Die Verminderung des Notenumlaufs führt nach der Quantitätstheorie des Geldes zu einer Senkung des Preisniveaus, wodurch die Inflation rückgängig gemacht und das Handelsbilanzdefizit beseitigt wird.

[...]

Die Anpassungslast wird jedoch nicht nur vom Defizitland getragen. Der Zustrom von Gold führt in den Überschußländern direkt zu einer Erhöhung der Geldmenge, da das zufließende Gold in die Währung des Überschußlandes umgetauscht wird. Bei Proportionaldeckung erhöht sich durch den Goldzufluß die Deckungsgrundlage für eine zusätzliche Notenmenge. Zwar schreiben Deckungsvorschriften immer nur eine Mindestdeckung der Noten durch Gold vor, doch erfordern die Spielregeln der Goldwährung, daß die Notenbanken bei einer Erhöhung des Golddeckungssatzes über das gesetzlich vorgeschriebene Minimum hinaus ihre Kreditgewährung in Form der Diskontierung von Wechseln so lange ausweiten, bis die vorgeschriebenen Deckungssätze wieder erreicht sind.

Anmerkungen

Teile des Originaltexts wurde in Fußnoten ausgelagert, siehe Skm/Fragment_073_101-121.

Sichter


[4.] Skm/Fragment 073 101-121 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:48 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Fiesh, Graf Isolan, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 101-121
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 701, 702, Zeilen: -
[235] Das heißt, wenn das Preisniveau steigt, steigen auch die Produktionskosten für Gold. Da der Goldpreis aber durch den Goldstandard fixiert ist, führt die Erhöhung der Goldproduktionskosten zu einer Verminderung der Goldproduktion. Hierdurch wird ein bremsender Einfluß auf die Expansion des Notenumlaufs und damit auf die Inflation ausgeübt. Wenn dagegen das Preisniveau sinkt, sinken auch die Produktionskosten im Goldbergbau, ohne daß der Goldpreis herabgesetzt wird. Dadurch steigen die Gewinne im Goldbergbau, wodurch die

Goldproduktion ausgedehnt wird. Den Notenbanken wird mehr Gold gegen Noten angeboten, so daß der Notenumlauf steigt und die Deflation beendet wird. Auf diese Weise wird eine Verknappung der internationalen Liquidität verhindert.

[236] Wenn ein kleines Land (d.h. ein Land mit relativ niedrigem Sozialprodukt) z.B. 10% seiner Goldreserven verliert, muß es seine Geldmenge um 10 % senken, während der entsprechende Goldzufluß in einem großen Land bzw. mehreren Ländern mit insgesamt höherem Sozialprodukt dort eine prozentual niedrigere Erhöhung des Goldbestandes und damit der Geldmenge zur Folge hat.

[237] Hierbei wird eine normale Reaktion der Leistungsbilanz vorausgesetzt.

[238] Wenn z.B. bei einer Dritteldeckung die Notenbank Gold im Werte von 100 erwirbt, muß sie zusätzlich Aktiva in Höhe von 200 erwerben, um eine Erhöhung des Golddeckungssatzes über 33,3% hinaus zu vermeiden. Die Erhöhung der Geldmenge im Goldzustromland führt also dort, je nach Deckungssystem, zu einer mehr oder weniger starken Erhöhung der Geldmenge, die preissteigernd wirkt und hierdurch die Aktivierung der Handelsbilanz bremst.

[239] Bloomfield, (1963)

[Seite 702]

Wenn das Preisniveau steigt, steigen auch die Produktionskosten für Gold. Da der Goldpreis durch den Goldstandard fixiert ist, führt die Erhöhung der Goldproduktionskosten zu einer Verminderung der Goldproduktion. Hierdurch wird ein bremsender Einfluß auf die Expansion des Notenumlaufs und damit auf die Inflation ausgeübt. Wenn dagegen das Preisniveau sinkt, sinken auch die Produktionskosten im Goldbergbau, ohne daß der Goldpreis herabgesetzt wird. Dadurch steigen die Gewinne im Goldbergbau, wodurch die Goldproduktion ausgedehnt wird. Den Notenbanken wird mehr Gold gegen Noten angeboten, so daß der Notenumlauf steigt und die Deflation beendet wird. Auf diese Weise wird eine Verknappung der internationalen Liquidität verhindert.

[Seite 701]

Wenn ein kleines Land (d. h. ein Land mit niedrigem Sozialprodukt) z.B. 10 vH seiner Goldreserven verliert, muß es seine Geldmenge um 10 vH senken, während der entsprechende Goldzufluß in einem großen Land bzw. in mehreren Ländern mit insgesamt höherem Sozialprodukt dort eine prozentual niedrigere Erhöhung des Goldbestandes und damit der Geldmenge zur Folge hat.

[...]

Hierbei wird eine normale Reaktion der Leistungsbilanz vorausgesetzt, d.h. die Summe der Preiselastizitäten von Export- und Importnachfrage muß größer als eins sein (Lerner).

[...]

Wenn z.B. bei Dritteldeckung die Notenbank Gold im Werte von 100 erwirbt, muß sie zusätzlich Aktiva in Höhe von 200 erwerben, um eine Erhöhung des Golddeckungssatzes über 33 1/3% hinaus zu vermeiden. Die Erhöhung der Geldmenge im Goldzustromland führt also dort, je nach Deckungssystem, zu einer mehr oder weniger starken Erhöhung der Geldmenge, die preissteigernd wirkt und hierdurch die Aktivierung der Handelsbilanz bremst.

[Seite 702]

Bloomfield (1963) vertritt die Ansicht, [...]

Anmerkungen

Diese Fußnoten wurden aus dem Fließtext im Original ausgelagert, siehe Skm/Fragment_073_01-15. Bloomfield steht nicht im Literaturverzeichnis der Dissertation.

Sichter


[5.] Skm/Fragment 073 21-25 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:50 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Marcusb, Schuju, Prof. Dr. Prometheus
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 073, Zeilen: 21-25
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 702, Zeilen:
Bloomfield etwa verweist darauf, daß die - meist privaten Aktionären gehörenden - Nationalbanken wie jedes andere Unternehmen Gewinn erzielen wollten. Dadurch wies der gesamte Reservesatz starke Schwankungen auf. [239] Demnach hielten sie möglichst nur so viel (ertragloses) Gold, wie es nach den Deckungsvorschriften erforderlich, [...] Bloomfield (1963) vertritt die Ansicht, daß die vielfach privaten Aktionären gehörenden Notenbanken wie jedes andere Unternehmen

Gewinn erzielen wollten und daher möglichst nur so viel (ertragloses) Gold halten wollten, wie nach den Deckungsvorschriften erforderlich war.

Anmerkungen

Die Referenz auf Bloomberg (1963) wurd in eine Fußnote ausgelagert, siehe Skm/Fragment_073_101-121. Kurioserweise stellt die Verfasserin dem Plagiat von Dürr in Albers 1981, welcher sich auf Bloomfield 1963 bezieht, voran: "Neuere[!] Untersuchungen stehen dem Goldstandard kritisch gegenüber."

Sichter


[6.] Skm/Fragment 074 01-15 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:52 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klicken, Nerd wp, Prof. Dr. Prometheus, Plaqueiator, Marcusb, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 74, Zeilen: 1-15
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 703f, Zeilen: -
Die Notenbanken verhinderten dabei einen Konflikt mit den Deckungsvorschriften dadurch, daß sie bei Goldzufluß hohe Überschußreserven ansammelten, auf die sie bei Goldabfluß zurückgreifen konnten.

Die Beziehung zwischen dem Goldbestand der Notenbanken und der inländischen Geldmenge wurde auch dadurch gelockert, daß die Veränderungen zum großen Teil nicht durch internationale Goldbewegungen, sondern durch den inländischen Goldmtinzenumlauf hervorgerufen wurden. Die internationalen Goldbewegungen waren de facto erstaunlich gering. [240] Die Variationen der Goldreserven resultierten nur zu einem kleinen Teil aus internationalen Goldströmen, zum größeren aus den konjunkturellen Schwankungen des Goldumlaufs. Das heißt, daß die Notenbanken auch bei internationaler Konjunktursynchronisierung in der Hochkonjunktur Gold an den inländischen Goldmünzenumlauf verloren, während der Goldmünzenumlauf in der Depression sank. Insofern hat die Goldumlaufswährung mehr indirekt dazu beigetragen, daß die an den Goldreserven orientierte Geldpolitik den Wirtschaftsablauf stabilisieren konnte.

[Seite 703]

Die Notenbanken verhinderten dabei einen Konflikt mit den Deckungsvorschriften dadurch, daß sie bei Goldzufluß hohe Uberschußreserven ansammelten, auf die sie bei Goldabfluß zurückgreifen konnten.

[...]

Die Beziehung zwischen Goldbestand der Notenbank und inländischer Geldmenge wurde noch dadurch gelockert, daß die Veränderung der Goldbestände der Notenbanken zum großen Teil nicht durch internationale Goldbewegungen, sondern durch die Veränderung des inländischen Goldmünzenumlaufs hervorgerufen wurde.

[...]

Die internationalen Goldbewegungen waren erstaunlich gering, [...]

[Seite 704]

Wenn man dagegen die Ergebnisse der Untersuchung vor Bloomfield (1963) berücksichtigt, wonach die Variation der Goldreserven nur zum kleinen Teil auf internationale Goldströme und zum größeren Teil auf die konjunkturellen Schwankungen des Goldmünzenumlaufs zurückzuführen sind, wird deutlich, daß die Notenbanken auch bei internationaler Konjunktursynchronisierung in der Hochkonjunktur Gold an den inländischen Goldmünzenumlauf verlieren, während der Goldmünzenumlauf in der Depression sinkt. Insofern hat die Goldumlaufswährung dazu beigetragen, daß die an den Goldreserven orientierte Geldpolitik im allgemeinen den Wirtschaftsablauf stabilisierte.

Anmerkungen
Sichter


[7.] Skm/Fragment 074 101-103 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:47:53 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
87.139.38.177, Marcusb, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 074, Zeilen: 101-103
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 703, Zeilen: -
[240] So wurde die Verringerung des Goldbestandes in einer Hochkonjunktur mehr durch die Erhöhung des inländischen Goldmünzenbedarfs aufgrund wachsender Umsätze als durch den Goldabfluß an das Ausland zwecks Ausgleich eines Zahlungsbilanzdefizits verursacht. So wurde die Verringerung des Goldbestandes der Notenbanken in der Hochkonjunktur mehr durch die Erhöhung des inländischen Goldmünzenbedarfs bei wachsenden Umsätzen als durch den Goldabfluß an das Ausland zwecks Ausgleich eines Zahlungsbilanzdefizits verursacht.
Anmerkungen
Sichter


[8.] Skm/Fragment 079 04-06 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:48:06 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel, Skm

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan, KayH
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 79, Zeilen: 4-6
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 705, Zeilen: 23-26
Die von der Theorie der Goldwährung behauptete preisniveaustabilisierende Anpassung der Goldproduktion an Änderungen des Preisniveaus ist für einige Perioden festgestellt worden. Die von der Theorie der Goldwährung behauptete

preisniveaustabilisierende Anpassung der Goldproduktion an Änderungen des Preisniveaus ist für einige Perioden festgestellt worden, [...]

Anmerkungen
Sichter


[9.] Skm/Fragment 081 101-110 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:48:15 Kybot
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Prof. Dr. Prometheus, Graf Isolan, Nerd wp, Schuju
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 081, Zeilen: 101-110
Quelle: Dürr 1981
Seite(n): 705-706, Zeilen: -
[FN 266] Das Preisniveau sank in Frankreich von 1873 bis 1896 um insgesamt bis zu 50%; 1896 bis 1913 ist es um bis zu 49% gestiegen (Triffin, 1964)

Die Preissenkungsphase wird auf den Goldmangel aufgrund des Übergangs europäischer Länder zur Goldwährung zurückgeführt, während die Preissteigerungsphase nicht nur mit einer starken Erhöhung der Goldproduktion einherging, sondern auch mit der Zunahme des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Ob es ohne das Wachstum des Giralgeldes zu einer Deflation oder zu einer Erhöhung der Goldproduktion gekommen wäre, ist fraglich. Jedenfalls kann für die Periode 1896 bis 1913, die von einigen Autoren als die eigentliche Zeit des Goldstandards angesehen wird, die Flexibilität der Preise und Löhne nach unten nicht als Bedingung für die Funktionsfähigkeit der Goldwährung angesehen werden.

Während in den USA, in Großbritannien, Deutschland und Frankreich das Preisniveau (gemessen am Großhandelspreisindex) von 1873 bis 1896 um ingesamt bis zu 50 vH sank, stieg es von 1896 bis 1913 um insgesamt bis zu 49 vH an (Triffin, 1964). Die Preissenkungsphase wird auf den Goldmangel aufgrund des Übergangs europäischer Länder zur Goldwährung bei leicht rückläufiger Goldproduktion zurückgeführt, während die Preissteigerungsphase nicht nur mit einer starken Erhöhung der Goldproduktion (von jahresdurchschnittlich 160,6 t in der Periode 1881 bis 1890 auf 316,4 t in den neunziger Jahren und 568,5 t im ersten Jahrzehnt des zwanzigsten Jahrhunderts) einherging, sondern auch mit der Zunahme des bargeldlosen Zahlungsverkehrs. Ob es ohne das Wachstum des Giralgeldes zu einer Deflation oder zu einer Erhöhung der Goldproduktion gekommen wäre, ist fraglich. Jedenfalls kann für die Periode 1896 bis 1913, die von einigen Autoren als die eigentliche Zeit des Goldstandards angesehen wird, die Flexibilität der Preise und Löhne nach unten nicht als Bedingung für die Funktionsfähigkeit der Goldwährung angesehen werden.
Anmerkungen
Sichter


[10.] Skm/Koch-Mehrin-2001/072 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-04-26 08:25:47 Klicken
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), Gt75, Koch-Mehrin-2001, SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Vorlage:SMWFragment DPL.default





[14.] Skm/Koch-Mehrin-2001/081 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2011-04-12 21:22:06 Prof. Dr. Prometheus
Dürr 1981, Fragment, Gesichtet (BC), Koch-Mehrin-2001, SMWFragment, Schutzlevel, Skm, Verschleierung

Vorlage:SMWFragment DPL.default