Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Thorsten Benner, Wolfgang H. Reinicke |
Titel | Politik im globalen Netz |
Zeitschrift | Internationale Politik. (1999) H. 8 |
Jahr | 1999 |
URL | http://www.gppi.net/fileadmin/gppi/Politik_IP.pdf |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Gc/173 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2011-05-16 06:30:14 Drhchc | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gc 173, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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[2.] Gc/174 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2011-05-23 12:06:16 Kahrl | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gc 174, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Seiten, die DynamicPageList parser function nutzen, Verschleierung |
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[3.] Gc/175 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2011-05-16 06:31:20 Drhchc | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gc 175, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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[4.] Gc/180 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2011-05-24 01:39:02 Hindemith | BauernOpfer, Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel |
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[5.] Gc/Fragment 173 23 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:33 Kybot | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 173, Zeilen: 23 |
Quelle: Benner Reinicke 1999 Seite(n): 4, Zeilen: 7 |
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Die Durchlässigkeit und Veränderlichkeit von Grenzziehungen ist ein Grundcharakteristikum der ”Welt offener Systeme”. Liberalisierung kombiniert mit einer Technologie- und Kommunikationsrevolution führen zur Entstehung globaler Produktions-, Dienstleistungs- und Kommunikationsnetze. Die Grenzen von politischen, ökonomischen und sozialen Interaktionen verlaufen nun quer zu den etablierten Territorialgrenzen. Die Grenzen verschwinden nicht, werden jedoch ständig transnational neu ausgehandelt. Territorialstaatliche Akteure stehen weiterhin im Mittelpunkt, müssen sich jedoch verstärkt mit transnational operierenden zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auseinandersetzen und ihre Position in grenzüberschreitenden Handlungszusammenhängen jeweils neu bestimmen.[FN 410]
[FN 410] Benner / Reinicke (1999), S. 26. |
Die Porösität und Kontingenz von Grenzziehungen ist ein Grundcharakteristikum der Welt offener Systeme. Liberalisierung kombiniert mit einer Technologie- und Kommunikationsrevolution führen zur Entstehung globaler Produktions-, Dienstleistungs- und Kommunikationsnetze. Die Grenzen von politischen, ökonomischen und sozialen Interaktionen verlaufen nun quer zu den etablierten Territorialgrenzen. Grenzen verschwinden nicht, werden jedoch ständig in transnationalen Interaktionsprozessen neu ausgehandelt. Territorialstaatliche Akteure sind weiterhin zentral, müssen sich jedoch verstärkt mit transnational operierenden zivilgesellschaftlichen und wirtschaftlichen Akteuren auseinandersetzen und ihre Position in grenzüberschreitenden Handlungszusammenhängen jeweils neu bestimmen.[FN 10]
[FN 10] Vgl. auch Maryann K. Cusimano, Beyond Sovereignty: The Rise of Transsovereign Problems, in dies. (Hrsg.) Beyond Sovereignty. Issues for a Global Agenda, New York 1999, S. 1-40. |
Das hier ist kein Zitat, sondern verschleiert. Allerdings unter korekter Quellenangabe. |
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[6.] Gc/Fragment 174 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:35 Kybot | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 174, Zeilen: 11-25 |
Quelle: Benner Reinicke 1999 Seite(n): 2, Zeilen: 3 |
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Diese Zusammenarbeit ließe sich beschreiben als das Entstehen einer neuen transgouvernementalen Ordnung, in der Regierungen untereinander funktional definierte Netze der Zusammenarbeit bilden und so ihre zentrale Rolle in der Weltpolitik wahren. Globale Politiknetzwerke bringen in dynamischer, nichthierarchischer Form die von grenzüberschreitenden Problemen betroffenen Akteure zusammen, um auf der Basis von Interessen- und Wissensdifferenzen in einem ergebnisoffenen Prozeß nach tragfähigen Regelungsformen zu suchen. Idealerweise sind globale Politiknetzwerke trisektoral, das heißt sie bilden Brücken zwischen dem öffentlichen Sektor, der Zivilgesellschaft und Unternehmen – bisweilen unter Mithilfe Internationaler Organisationen. Globale Politiknetzwerke bieten den Akteuren ein Forum, ihre unterschiedlichen Positionen
zu diskutieren. Indem Territorialgrenzen kein primäres Kriterium mehr bei der Auswahl der beteiligten Akteure sind, versuchen globale Politiknetzwerke der zunehmenden Inkongruenz zwischen territorial bestimmten politischen Räumen und grenzüberschreitenden ökonomischen, ökologischen, kommunikativen und sozialen Räumen Rechnung zu tragen. |
Sie beschreiben das Entstehen einer neuen transgouvernementalen Ordnung, in der Regierungen untereinander funktional definierte Netze der Zusammenarbeit bilden und so ihre zentrale Rolle in der Weltpolitik wahren. [FN 3] [...] Globale Politiknetzwerke bringen in dynamischer, nicht-hierachischer Form die von grenzüberschreitenden Problemen betroffenen Akteure zusammen, um auf der Basis von Interessen- und Wissensdifferenzen in einem ergebnisoffenen Prozeß nach tragfähigen Regelungsformen zu suchen. [FN 4] Idealerweise sind globale Politiknetzwerke trisektoral und bilden Brücken zwischen dem öffentlichen Sektor, der Zivilgesellschaft und Unternehmen - bisweilen unter Mithilfe internationaler Organisationen. Globale Politiknetzwerke bieten den Akteuren ein Forum, ihre unterschiedlichen Positionen zu diskutieren. Indem Territorialgrenzen kein primäres Kriterium bei der Selektion der beteiligten Akteure bilden, versuchen globale Politiknetzwerke der zunehmenden Inkongruenz zwischen territorial bestimmten politischen Räumen und grenzüberschreitenden ökonomischen, ökologischen, kommunikativen und sozialen Räumen Rechnung zu tragen.
[FN 3 Vgl. Anne-Marie Slaughter, The Real New World Order, in: ebd., S. 183-197.] [FN 4 Zum folgenden vgl. Reinicke, Global Public Policy. Governing without Government?, Washington, DC 1998.] |
auf S. 174 gibt es ganz unten eine Referenz auf Benner / Reinicke, es werden allerdings nirgens Anführungszeichen gesetzt (wäre auch nicht korrekt, da der Text leicht verändert ist) |
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[7.] Gc/Fragment 174 26 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:37 Kybot | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 174, Zeilen: 26 |
Quelle: Benner Reinicke 1999 Seite(n): 6, Zeilen: 1 |
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Die Einsicht in die Beschränktheit oder das Scheitern rein zwischenstaatlicher Kooperationsprozesse wie auch die suboptimalen Politikergebnisse klassischer Internationaler Organisationen bilden den Grundstein für das Entstehen neuer Kooperationsformen. Globale Politiknetzwerke versuchen, Vertreter möglichst aller für ein globales Problemfeld relevanten Akteure in einem informellen und nichthierarchischen Umfeld an einen Tisch zu bringen. Sie vereinen idealerweise Vertreter von Nationalstaaten, Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft (NGOs, Stiftungen, Kirchen usw.) in einem ergebnisoffenen Prozeß – oft unterstützt von Internationalen Organisationen. Sie beruhen auf der Prämisse, daß aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten keiner der beteiligten Akteure allein in der Lage ist, zu tragfähigen Lösungen zu gelangen. Sie sind Formen eines ”governing without government”, nicht jedoch eines ”governing without governments”.[FN 411]
Durch Kooperation in globalen Politiknetzwerken können Staaten Handlungsfähigkeit zurückgewinnen, müssen jedoch gleichzeitig lernen, mit anderen Akteuren in ungewohntem Umfeld zusammenzuarbeiten und auch neue Rollen zu übernehmen. [FN 411] Benner / Reinicke (1999), S. 28. |
Die Einsicht in die Beschränktheit oder das Scheitern rein zwischenstaatlicher Kooperationsprozesse wie auch die suboptimalen Politikergebnisse klassischer internationaler Organisationen bilden den Grundstein für das Entstehen neuer Kooperationsformen. Diese Formen sehen die mit der Bewegung hin zu offenen Systemen verbundene Komplexitätssteigerung globaler Interaktionen mehr als Herausforderung und Chance denn als Bedrohung. Globale Politiknetzwerke versuchen, Vertreter möglichst aller für ein globales Problemfeld relevanten Akteure in einem informellen, nichthierarchischem Umfeld an einen Tisch zu bringen. Sie vereinen idealerweise Vertreter von
Nationalstaaten, Unternehmen sowie der Zivilgesellschaft (Nicht-Regierungsorganisationen, Stiftungen, Kirchen usw.) in einem ergebnisoffenen Prozeß – oft unterstützt von internationalen Organisationen. Sie beruhen auf der Prämisse, daß aufgrund wechselseitiger Abhängigkeiten keiner der beteiligten Akteure allein in der Lage ist, zu tragfähigen Lösungen zu gelangen. [...] Sie sind Formen eines „governing without government“, nicht jedoch eines „governing without governments“. [...] Durch Kooperation in globalen Politiknetzwerken können Staaten Handlungsfähigkeit zurückgewinnen, müssen jedoch gleichzeitig lernen, mit anderen Akteuren in ungewohntem Umfeld zusammenzuarbeiten und [auch neue Rollen zu übernehmen...] |
fast die gesamte Seite stammt aus der (angegebenen) Quelle |
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[8.] Gc/Fragment 175 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:39 Kybot | Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 175, Zeilen: 01 |
Quelle: Benner Reinicke 1999 Seite(n): 7, Zeilen: 9 |
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Internationale Organisationen werden in ihren neuen Rollen jedoch nur erfolgreich sein können, wenn sie ihre Vorgehensweise den Bedingungen offener Systeme anpassen. Sie können in vielerlei Hinsicht das Entstehen und die Entwicklung globaler Politiknetzwerke fördern. Sie können etwa als Forum fungieren, in dem sich die relevanten Akteure treffen. Oder sie können Ressourcen wie finanzielle Mittel und Wissen bereitstellen und bei der Umsetzung der in den Netzwerken erzielten Ergebnisse helfen.
Eine Defintion globaler Politiknetzwerke könnte etwa folgendermaßen lauten: Globale Politiknetzwerke sind Kommunikationsstrukturen, die grenzüberschreitend, ”relativ dauerhaft”, nicht formal organisiert und auf wechselseitige Abhängigkeiten und gemeinsame Verhaltenserwartungen und Vertrauensbeziehungen gegründet sind. Sie bringen Akteure mit unterschiedlichen Ressourcen, Positionen, Erfahrungen, Interessen und Erwartungen zusammen. Sie dienen dem Informationsaustausch, der kooperativen Produktion eines Kollektivegutes oder der gemeinsamen Interessenformulierung.[FN 412] [FN 412] Auf der Basis eines Definitionsansatzes bei Benner / Reinicke (1999), S. 29. |
Internationale Organisationen werden in ihren neuen Rollen jedoch nur erfolgreich sein können, wenn sie ihre Operationsweise den Bedingungen offener Systeme anpassen.
[...] können in vielerlei Hinsicht das Entstehen und die Entwicklung globaler Politiknetzwerke fördern. Sie können etwa als Forum fungieren, in dem sich die relevanten Akteure treffen. Oder sie können Ressourcen wie finanzielle Mittel und Wissen bereitstellen und bei der Implementation der in den Netzwerken erzielten Ergebnisse helfen. [...] Globale Politiknetzwerke sind grenzüberschreitende, „relativ dauerhafte, nicht formal organisierte, durch wechselseitige Abhängigkeiten, gemeinsame Verhaltenserwartungen und Orientierungen sowie Vertrauensbeziehungen stabilisierte Kommunikationsstrukturen zwischen Individuen und Organisationen, die dem Informationsaustausch, der kooperativen Produktion eines Kollektivgutes oder der gemeinsamen Interessenformulierung dienen“, um eine etwas hölzerne Definition aus der Policy-Forschung auf die globale Ebene zu übertragen.[FN 13] Sie bringen Akteure mit unterschiedlichen Ressourcen (Wissen, Finanzen), Positionen, Erfahrungen, Interessen und Erwartungen zusammen. [FN 13] Vgl. Arthur Benz, Politiknetzwerke in der horizontalen Politikverflechtung, in: Dorothea Jansen/Klaus Schubert (Hrsg.), Netzwerke und Politikproduktion. Konzepte, Methoden, Perspektiven, Marburg 1993, S. 194. Für einen Überblick über die vor allem in der innenpolitischen Forschung angewandenten Netzwerkansätzen vgl. Mark Thatcher, The Development of Policy Network Analyses, Journal of Theoretical Politics Nr. 10 (1998), S. 389-416. |
Benner / Reinicke (1999) verwendet für die Definition offensichtlich wörtlich Benz (1993) – Dieser Bezug geht bei der Übernahme verloren. Leser muss annehmen, dass nur "relativ dauerhaft" wörtlich aus Benner / Reinicke (1999) übernommen wurde – Die Seite ist zu 100% Plagiat. Schreibfehler "Defintion", "Kollektivegutes" |
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[9.] Gc/Fragment 180 31 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 12:01:57 Kybot | BauernOpfer, Benner Reinicke 1999, Fragment, Gc, Gesichtet (BC), SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 180, Zeilen: 30-38 |
Quelle: Benner Reinicke 1999 Seite(n): 31, Zeilen: - |
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Globale Politiknetzwerke haben das Potential, einen wichtigen Beitrag zur Lösung grenzüberschreitender Probleme zu leisten, die keiner der betroffenen Akteure im Alleingang bewältigen kann. Hier sind auch Internationale Organisationen gefragt, die die notwendigen Ressourcen haben, um die Entstehung globaler Politiknetzwerke zu fördern. Hier gilt es insbesondere, Akteure mit geringer Ressourcenaustattung frühzeitig an Bord zu holen und zu unterstützen.
Es gilt, auch durch materielle und ideelle Unterstützung gezielt relevante Akteure aus dem Süden einzubinden – auch auf der lokalen Ebene, um zu verhindern, daß globale Netzwerke einen reinen ”top-down-Ansatz” verfolgen. [FN 421] [FN 421 Benner / Reinicke (1999), S. 31.] |
Globale Politiknetzwerke haben das Potential, einen wichtigen Beitrag zur Lösung grenzüberschreitender Probleme zu leisten, die keiner der betroffenen Akteure im Alleingang bewältigen kann. [...] Hier sind auch internationale Organisationen gefragt, die die notwendigen Ressourcen haben, um die Entstehung globaler Politiknetzwerke zu fördern. Hier gilt es insbesondere, Akteure mit geringer Ressourcenausstattung frühzeitig an Bord zu holen und zu unterstützen. [...]
Es gilt, auch durch materielle und ideelle Unterstützung gezielt relevante Akteure aus dem Süden einzubinden - auch auf der lokalen Ebene, um zu verhindern, daß globale Netzwerke einen reinen „Top-down"-Ansatz verfolgen. |
woertlich uebernommen aus verschiedenen Abschnitten der Quelle, Quellenangabe via FN, aber keine Anfuerungszeichen, so dass Art und Laenge des Zitat's fuer den Leser unklar bleiben. |
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