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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-23
Quelle: Burkert 2006
Seite(n): 25, 26, Zeilen: S. 24: 4ff. S. 25: 13ff., S. 26: 5ff.
2.2. Digitale Photoplethysmographie

Das nicht-invasive Verfahren der digitalen photoplethysmographischen Pulskurvenmessung zur Aufzeichnung reaktiver Gefäßeigenschaften und Überprüfung der Endothelfunktion bei normotensiven Patienten, bei Patienten mit essentieller Hypertonie sowie bei Patienten mit chronischer Niereninsuffizienz wurde mit einem Pulsoximeter (Vitaguard VG 3000; getemed, Teltow) durchgeführt, der mit einem Sensor (LNOP-Adult SpO2 sensor; Masimo Corporation, CA, USA) auf der Fingerkuppe des Mittelfingers befestigt wurde.

Die Methode der digitalen photoplethysmographischen Messung der Volumenpulswelle wurde bereits erfolgsreich in zahlreichen Studien zur Gefäßuntersuchung angewendet und etabliert (Takazawa et al., 1998; Chowienczyk et al., 1999; Millasseau et al., 2000; Scholze et al, 2004). Das Verfahren beruht auf der physikalischen Grundlage, dass rotes beziehungsweise infrarotes Licht stärker vom Blut als vom umliegenden Gewebe absorbiert wird (Goldman et al., 2000). Je nach Füllungszustand des jeweiligen Kapillarbettes wird am Ohrläppchen, an der Fingerbeere oder an der Zehe mehr oder weniger Licht absorbiert, reflektiert oder transmittiert. Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen dem sich mit dem Pulsschlag ändernden Blutvolumen und dem am Photosensor eingehenden Impuls, der verrechnet und als mathematische Kurve wiedergegeben wird - die Pulswellenkurve (Abbildung 1 und 2). Wie in der Literatur bereits beschrieben (Takazawa et al., 1998), besteht die digitale Volumenpulskurve aus zwei Anteilen. Der initiale systolische Anteil der digitalen Volumenpulskurve wird durch die voranschreitende Pulskurve bestimmt. Der spätere diastolische Anteil der digitalen Volumenpulskurve entsteht vor allem durch die Pulskurvenreflexion in der Peripherie. Diese erfolgt wahrscheinlich vorwiegend an kleinen Arterien, insbesondere der unteren Körperabschnitte (Chowienczyk et al., 1999); Millasseau et al., 2003. Abbildung 3, einzige Pulswelle.


[Auszug Literaturverzeichnis]


Chowienczyk PJ, Kelly RP, MacCallum H, Millasseau SC, Andersson TL, Gosling RG, Ritter JM, Anggard EE. Photoplethysmographic assessment of pulse wave reflection: blunted response to endothelium-dependent beta2-adrenergic vasodilation in type II diabetes mellitus. J Am Coll Cardiol. 1999;34:2007-2014.

Goldman JM, Petterson MT, Kopotic RJ, Barker SJ. Masimo signal extraction pulse oximetry. J Clin Monit Comput. 2000;16:475-483.

Millasseau SC, Guigui FG, Kelly RP, Crockcroft JR, Ritter JM, Chowienczyk PJ. Noninvasive assessment of digital volume pulse. Hypertens. 2000;36:952-956.

Millasseau SC, Kelly RP, Ritter JM, Chowienczyk PJ. The vascular impact of aging and vasoactive drugs: Comparison of two digital volume pulse measurements. Am J Hypertens. 2003; 16: 467 - 472.

Scholze A, Rinder C, Beige J, Riezler R, Zidek W, Tepel, M. Acetylcysteine Reduces Plasma Homocysteine Concentration and Improves Pulse Pressure and Endothelial Function in Patients With End-Stage Renal Failure. Circulation. 2004; 109:369-374.

Takazawa K, Tanaka N, Fujita M, Matsuoka O, Saiki T, Aikawa M, Tamura S, Ibukiyama C. Assessment of vasoactive agents and vascular aging by the second derivative of photoplethysmogram waveform. Hypertension. 1998; 32: 365 - 370.

[Seite 24]

Folgende Geräte, Reagenzien, Antikörper und Lösungen wurden im Verlauf der Studie zu Hilfe genommen.

● Geräte

Pulsoximeter Vitaguard VG3000; getemed, Teltow, Deutschland

Sensor LNOP-Adt SpO2 sensor; Masimo Corporation, USA

Fluoreszenzspektrophotometer Fluoroskan Ascent FL; Labysystems, Helsinki, Finnland

In-cell Western Assay Odyssey infrared imaging system; Licor GmbH, Bad Homburg, Deutschland

[...]


[Seite 25]

2.4 Digitale Photoplethysmographie

Das nicht-invasive Verfahren der digitalen photoplethysmographischen Pulskurvenmessung zur Aufzeichnung reaktiver Gefäßeigenschaften und Überprüfung der Endothelfunktion von Hämodialysepatienten beruht auf der physikalischen Grundlage, dass rotes bzw. infrarotes Licht stärker von Blut als vom umliegenden Gewebe absorbiert wird (Goldman et al., 2000). Mittels einer Leuchtdiode wird rotes und infrarotes Licht in den zu untersuchenden Abschnitt gesendet. Je nach Füllungszustand des jeweiligen Kapillarbettes am Ohrläppchen, Fingerbeere oder Zehe wird mehr oder weniger Licht absorbiert, reflektiert oder transmittiert. [...] Es besteht also ein direkter Zusammenhang zwischen dem sich mit dem Pulsschlag ändernden Blutvolumen und dem am Photosensor eingehenden Impuls, der verrechnet und als mathematische Kurve wiedergegeben wird – die Pulswellenkurve. Das beschriebene Verfahren der digitalen Photoplethysmographie wurde bereits erfolgreich in anderen Studien an nierengesunden Probanden zur Gefäßuntersuchung verwendet und etabliert (Chowienzyk et al., 1999; Millasseau et al., 2000; Scholze et al., 2004; Takazawa et al., 1998).

[Seite 26]

[...] Wie in der Literatur bereits beschrieben (Takazawa et al., 1998) besteht die digitale Volumenpulskurve aus zwei Anteilen. Der initiale, systolische Anteil der digitalen Volumenpulskurve wird durch die voranschreitende Pulskurve bestimmt. Der spätere, diastolische Anteil der digitalen Volumenpulskurve entsteht vor allem durch die Pulskurvenreflexion in der Peripherie. Diese erfolgt wahrscheinlich vorwiegend an kleinen Arterien insbesondere der unteren Körperabschnitte (Chowienczyk et al., 1999; Millasseau et al., 2003).


[Auszug Literaturverzeichnis]


Chowienczyk PJ, Kelly RP, MacCallum H, Millasseau SC, Andersson TL, Gosling RG, Ritter JM, Anggard EE. Photoplethysmographic assessment of pulse wave reflection: blunted response to endothelium-dependent beta2-adrenergic vasodilation in type II diabetes mellitus. J Am Coll Cardiol. 1999;34:2007-2014.

Goldman JM, Petterson MT, Kopotic RJ, Barker SJ. Masimo signal extraction pulse oximetry. J Clin Monit Comput. 2000;16:475-483.

Millasseau SC, Guigui FG, Kelly RP, Crockcroft JR, Ritter JM, Chowienczyk PJ. Noninvasive assessment of digital volume pulse. Hypertens. 2000;36:952-956.

Millasseau SC, Kelly RP, Ritter JM, Chowienczyk PJ. The vascular impact of aging and vasoactive drugs: comparison of two digital volume pulse measurements. Am J Hypertension. 2003;16:467-472.

Scholze A, Rinder C, Beige J, Riezler R, Zidek W, Tepel, M. Acetylcysteine Reduces Plasma Homocysteine Concentration and Improves Pulse Pressure and Endothelial Function in Patients With End-Stage Renal Failure. Circulation. 2004; 109:369-374.

Takazawa K, Tanaka N, Fujita M, Matsuoka O, Saiki T, Aikawa M, Tamura S, Ibukiyama C. Assessment of vasoactive agents and vascular aging by the second derivative of photoplethysmogram waveform. Hypertension. 1998;32:365-370.

Anmerkungen

Die Auflistung der verwendeten Geräte (z. B. Pulsoximeter) kann sicherlich nicht als "Plagiat" gewertet werden. Dies betrifft jedoch nur die zweite Hälfte des ersten Satzes im Fragment. Der nachfolgende Satz ist ebenfalls freier formuliert, findet sich jedoch sinngemäß bereits in der Quelle (dort weiter unten im Text). Ansonsten weitgehend wörtliche Übereinstimmungen, inkl. gleicher Literaturangaben.

Fortsetzung der Übereinstimmungen/Anlehnungen auf der Folgeseite, inkl. Abbildungen.

(Einige Abbildungen und weitere Textähnlichkeiten finden sich ebenfalls in anderen Charité-Dissertationen, siehe die Hinweise unter Befunde).

Sichter
(Hood), WiseWoman