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Untersuchungen zur Eignung ausgewählter lebensalterassoziierter Merkmale hinsichtlich der forensischen Altersdiagnostik am Orthopantomogramm

von Dr. Julia Hertel

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[1.] Juh/Fragment 019 04 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-24 07:14:54 Hindemith
Fragment, Gesichtet, Juh, KomplettPlagiat, Kupfer 2011, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 4-32
Quelle: Kupfer 2011
Seite(n): 59, 60, 61, Zeilen: 59: 16 ff.; 60; 61: 1 ff.
Lebensalterassoziierte Umbauvorgänge des Pulpa-Dentin-Komplexes und des Parodontiums sind hinlänglich bekannt, finden in der Literatur Beachtung und werden in ihrer Ausprägung einerseits ursächlich vom Einwirken bestimmter Umweltfaktoren bestimmt. Auf der anderen Seite vollziehen sich diese Umbauvorgänge unabhängig von äußeren Einflussfaktoren rein lebensalterabhängig (Gustafson 1950, Johanson 1971, Ketterl 1983, Nitzan et al. 1986, Zuhrt 1991, Burke und Samarawickrama 1995). Sowohl die Hart- wie die Weichgewebe von Zähnen und Zahnhalteapparat sind konstanten Änderungen unterworfen. Diese beginnen unverzüglich mit dem Durchbruch und halten das gesamte Leben hindurch an. Eine genaue Abgrenzung zwischen physiologischen und pathologischen Veränderungen ist nicht möglich (Ketterl 1983). Die altersbedingten Vorgänge laufen in ähnlicher Weise bei durchgebrochenen und nicht durchgebrochenen Zähnen ab (Nitzan et al. 1986, Burke und Samarawickrama 1995). Der Schmelz unterliegt der Abrasion, außerdem verändern sich seine physikalischen Eigenschaften im Sinne einer Schmelzreifung durch Wasserverarmung und ähnliche Vorgänge. Die altersbedingten Veränderungen im Dentin treten wesentlich offenkundiger zutage, wobei sich die biologischen Eigenschaften dieses Hartgewebes grundsätzlich wandeln. Das Dentin älterer Menschen ist durch eine kontinuierliche Verengung des Lumens der Dentinkanälchen charakterisiert, ebenso durch eine zunehmende Kalzifikation, eine Reduktion der peritubulären Flüssigkeit und eine abnehmende Sensitivität. Mit Fortschreiten dieses Prozesses kann das Dentin die Funktion des Schmelzes übernehmen, wenn dieser im Laufe des Lebens durch Abrasionsprozesse reduziert wurde. Mit steigendem Lebensalter wird darüber hinaus zunehmend Zement an der Wurzeloberfläche von apikal her ansteigend abgelagert, ein Vorgang welcher vor allem funktionell getriggert wird und zu einer Verminderung der apikalen Ramifikationen führt (Ketterl 1983, Zuhrt 1991). Das Pulpavolumen nimmt im Laufe des Lebens durch Ablagerung von Sekundärdentin und amorphem Dentin kontinuierlich ab. Histologisch unterscheidet sich eine jugendliche Pulpa grundlegend von der Pulpa eines älteren Menschen. Rückbildungsprozesse (regressive [Methamorphosen) beginnen unverzüglich nach dem Zahndurchbruch.] Lebensalterassoziierte Umbauvorgänge des Pulpa-Dentin-Komplexes und des Parodontiums sind hinlänglich bekannt, finden in der Literatur Beachtung und werden in ihrer Ausprägung einerseits ursächlich vom Einwirken bestimmten Umweltfaktoren bestimmt. Auf der anderen Seite vollziehen sich diese Umbauvorgänge unabhängig von äußeren Einflussfaktoren rein lebensalterabhängig (Gustafson 1950, Johanson 1971, Ketterl 1983, Nitzan et al. 1986, Zuhrt 1991, Burke und Samarawickrama 1995).

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Sowohl die Hart- wie die Weichgewebe von Zähnen und Zahnhalteapparat sind konstanten Änderungen unterworfen. Diese beginnen unverzüglich mit dem Durchbruch und halten das gesamte Leben hindurch an. Eine genaue Abgrenzung zwischen physiologischen und pathologischen Veränderungen ist nicht möglich (Ketterl 1983). Die altersbedingten Vorgänge laufen in ähnlicher Weise bei durchgebrochenen und nicht durchgebrochenen Zähnen ab (Nitzan et al. 1986, Burke und Samarawickrama 1995). Der Schmelz unterliegt der Abrasion, außerdem verändern sich seine physikalischen Eigenschaften im Sinne einer Schmelzreifung durch Wasserverarmung und ähnlichen Vorgängen. Die altersbedingten Veränderungen im Dentin treten wesentlich offenkundiger zutage, wobei sich die biologischen Eigenschaften dieses Hartgewebes grundsätzlich wandeln. Das Dentin älterer Menschen ist durch eine kontinuierliche Verengung des Lumens der Dentinkanälchen charakterisiert, ebenso durch eine zunehmende Kalzifikation, eine Reduktion der peritubulären Flüssigkeit und eine abnehmende Sensitivität. Mit Fortschreiten dieses Prozesses kann das Dentin die Funktion des Schmelzes übernehmen, wenn dieser im Laufe des Lebens durch Abrasionsprozesse reduziert wurde. Mit steigendem Lebensalter wird darüber hinaus zunehmend Zement an der Wurzeloberfläche von apikal her ansteigend abgelagert, ein Vorgang welcher vor allem funktionell getriggert wird und zu einer Verminderung der apikalen Ramifikationen führt (Ketterl 1983, Zuhrt 1991). Das Pulpavolumen nimmt im Laufe

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des Lebens durch Ablagerung von Sekundärdentin und amorphem Dentin kontinuierlich ab. Histologisch unterscheidet sich eine jugendliche Pulpa grundlegend von der Pulpa eines älteren Menschen. Rückbildungsprozesse (regressive Methamorphosen) beginnen unverzüglich nach dem Zahndurchbruch.

Anmerkungen

Identisch.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20140724072100