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Untersuchte Arbeit: Seite: 239, Zeilen: 7-19 |
Quelle: Altmann 2001 Seite(n): 13, Zeilen: li. Spalte: 27-47 |
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Mit Unterstützung des Milosević-Regimes wurden zunächst Parallelstrukturen in verschiedenen Bezirken des Kosovo errichtet. Im nördlichen Kosovo führte die Teilung der Stadt Mitrovica sogar zur Schaffung des serbischen Nationalrats von Mitrovica, der jegliche Kooperation mit der internationalen Verwaltung ablehnte. Sein Ziel war es, die ethnische Teilung entlang des Flusses Ibar zu festigen, um so ein Überleben der Serben in Nordkosovo abzusichem und möglicherweise eine Teilung des Kosovo vorzubereiten. Mehr Bereitschaft zur Kooperation zeigte der so genannte Nationalrat von Kosovo und Metohija, der unter Führung von Bischof Artemije die Interessen jener Serben im Kosovo vertrat, die dem Milosević-Regime in Belgrad ablehnend gegenüberstanden. Dieser Nationalrat unterstützte die meisten internationalen Initiativen, um die Position der Serben zu verbessern und eine Vertrauensbasis zu schaffen. | Darüber hinaus errichteten die Serben mit Unterstützung des Milosević-Regimes in Belgrad parallele Verwaltungsstrukturen in verschiedenen Bezirken des Kosovo. Im nördlichen Kosovo führte die Teilung der Stadt Mitrovica zur Schaffung des serbischen Nationalrats von Mitrovica, der jegliche Kooperation mit der internationalen Verwaltung ablehnt. Sein Ziel ist es, die ethnische Trennung entlang dem Fluß Ibar in Mitrovica zu konsolidieren, um so ein Überleben der Serben im nördlichen Teil des Kosovo abzusichern und eine Teilung des Kosovo vorzubereiten.
Kooperationswilliger zeigte sich der serbische Nationalrat von Kosovo und Metohija, auch SNV-Gračanica genannt, der unter Führung von Bischof Artemije seit Oktober 1999 die Interessen jener Serben im Kosovo vertritt, die dem Milosević-Regime in Belgrad ablehnend gegenüberstehen. SNV-Gračanica unterstützte die meisten Initiativen von UNMIK und KFOR, um die Position der Serben zu verbessern und eine Vertrauensbasis herzustellen. |
Ein Quellenverweis fehlt. |
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