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Auswirkung einer modifizierten intraoperativen Ultrafiltration auf Hämodynamik und Transfusionshäufigkeit bei herzchirurgischen Eingriffen an Zeugen Jehovas Lipolyse

von Dr. Jan Hendrik Giepen

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Jhg/Fragment 062 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-23 19:21:22 WiseWoman
Brock 2003, Fragment, Gesichtet, Jhg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 1-16, 20-31
Quelle: Brock 2003
Seite(n): 53, 54, Zeilen: 53: 26-30; 54: 1-21
Für die allergische Transfusionsreaktion sind übertragene IgG-Antikörper verantwortlich, bei den febrilen Reaktionen spielen zytotoxische Antigen- Antikörperreaktionen eine ausschlaggebende Rolle. Klinisch manifestieren sich die unspezifischen Reaktionen durch Fieber, Schüttelfrost und Urtikaria. Die spezifischen Transfusionsreaktionen lösen eine Hämolyse aus und treten bei ABO-inkompatibler Transfusion auf. Lebensbedrohliche Schockzustände mit akutem Nierenversagen und Herz-Kreislauf-Versagen können die Folge sein. Tödliche Transfusionszwischenfälle bei Fehltransfusionen und Vorliegen irregulärer Antikörper werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:800.000- 1.500.000 angegeben (58). In jüngster Zeit werden auch immunulogische Reaktionen im Sinne einer Immunsuppression nach Fremdbluttransfusionen diskutiert (59,60). Die Meinungen und Veröffentlichungen hierzu sind nicht einheitlich, es zeigen sich aber bei transfundierten Patienten vermehrt postoperative Infektionen nach orthopädischen Eingriffen sowie nach intraabdomineller Tumorchirurgie (61,62). [...] Mit der Anwendung von Leukozytenfiltern sind die immunologischen Reaktionen jedoch vermeidbar (64,65). Bei den durch Transfusion übertragenen Infektionen stehen die Virusinfektionen an erster Stelle. Die Posttransfusionshepatitiden sind in 90% durch das Hepatitis C Virus verursacht. Die Gefahr einer Infektion mit dem Hepatitis C Virus liegt in amerikanischen Zentren zwischen 1: 3.000-10.000, bei 1:20.000 in Deutschland (66). Bei der Hepatitis B liegt das Risiko bei 1:50.000 (66). Das Risiko mit HIV infiziert zu werden ist nicht sicher voraussagbar. Der Grund liegt im diagnostischen Fenster zwischen Virämie und Antikörperproduktion bei infizierten Blutspendern. Durch den Nachweis von IgM-Antikörpern hat dieses Fenster eine Dauer zwischen 22 und 35 Tagen (67). Die Wahrscheinlichkeit nach einer Transfusion an HIV 1 oder 2 zu erkranken, liegt in Deutschland [zwischen 1:300.000 bis 1:1.000.000, in Zentralafrika aufgrund des endemischen Vorkommens des Erregers bei 1:1.000.]

58. Linden JV, Kaplan HS (1994) Transfusion errors: Causes and effects. Transfusion Medical Rewiev 8: 169-183

59. Busch ORC, Hop WCJ, Hoynck Van Papendrecht MAV, Marquet RL, Jeekel J (1993) Blood transfusion and prognosis in colorectal cancer. New England Journal of Medicine 328: 1372-1376

60. Tartter PI (1989) Blood transfusion and postoperative infections. Transfusion 29: 456-459

61. Ford CD, Van Moorleghem GRL (1993) Blood transfusion and postoperative wound infection. Surgery 113: 603-607

62. Blumberg N, Chuang-Stein C, Heal JM (1990) The relationsship of blood transfusion, tumor staging and cancer recurrence. Transfusion 30: 291-294

64. Vamvakas EC, Moore SB, Cabanela M (1995) Blood transfusion and septic complications after hip replacement surgery. Transfusion 35: 150-156

65. Quintiliani L, Pescini A, di Girolamo M, Iudicone P, Martini F, Guglielmetti M, Buzzonetti A, Fascioli S (1997) Relationship of blood transfusion, post-operative infections and immunoreactivity in patients undergoing surgery for gastrointestinal cancer. Haematologica 82: 318-323

66. Sibrowski W, Wüllenweber J (1994) Das Infektionsrisiko in der Hämotherapie. Infusionstherapie und Transfusionsmedizin 21(1): 60- 63

67. Busch MP, Lee L, Satten GA, Henrard DR, Farzadegan HH, Nelson KE, Read S, Dodd RY (1995) Time course of detection of viral and serologic markers preceding human immunodeficiency virus type 1 seroconversion: Implications for screening of blood and tissue donors. Transfusion 35: 91-97

Für die allergische Transfusionsreaktion sind übertragene IgG-Antikörper verantwortlich, bei den febrilen Reaktionen spielen zytotoxische Antigen- Antikörperreaktionen eine ausschlaggebende Rolle. Klinisch manifestieren sich die unspezifischen Reaktionen durch Fieber, Schüttelfrost und Urtikaria. Die spezifischen Transfusionsreaktionen lösen eine Hämolyse aus und treten bei ABO-inkompatibler

[Seite 54]

Transfusion auf. Lebensbedrohliche Schockzustände mit akutem Nierenversagen und Herz-Kreislauf-Versagen können die Folge sein. Tödliche Transfusionszwischenfälle bei Fehltransfusionen und Vorliegen irregulärer Antikörper werden mit einer Wahrscheinlichkeit von 1:800.000-1.500.000 angegeben (53). In jüngster Zeit werden auch immunulogische Reaktionen im Sinne einer Immunsuppression nach Fremdbluttransfusionen diskutiert (19,79). Die Meinungen und Veröffentlichungen hierzu sind nicht einheitlich, es zeigen sich aber bei transfundierten Patienten vermehrt postoperative Infektionen nach orthopädischen Eingriffen sowie nach intraabdomineller Tumorchirurgie (32,13). Mit der Anwendung von Leukozytenfiltern sind die immunologischen Reaktionen jedoch vermeidbar (81,60). Bei den durch Transfusion übertragenen Infektionen stehen die Virusinfektionen an erster Stelle. Die Posttransfusionshepatitiden sind in 90% durch das Hepatitis C Virus verursacht. Die Gefahr einer Infektion mit dem Hepatitis C Virus liegt in amerikanischen Zentren zwischen 1: 3.000-10.000, bei 1:20.000 in Deutschland (77). Bei der Hepatitis B liegt das Risiko bei 1:50.000 (77). Das Risiko mit HIV infiziert zu werden ist nicht sicher voraussagbar. Der Grund liegt im diagnostischen Fenster zwischen Virämie und Antikörperproduktion bei infizierten Blutspendern. Durch den Nachweis von IgM-Antikörpern beträgt dieses Fenster zwischen 22 und 35 Tagen (18). Die Wahrscheinlichkeit nach einer Transfusion an HIV 1/2 zu erkranken, liegt in Deutschland zwischen 1:300.000 bis 1:1.000.000, in Zentralafrika aufgrund des endemischen Vorkommens des Erregers bei 1:1.000.


13. Blumberg N, Chuang-Stein C, Heal JM (1990) The relationsship of blood transfusion, tumor staging and cancer recurrence. Transfusion 30: 291-294

18. Busch MP, Lee L, Satten GA, Henrard DR, Farzadegan HH, Nelson KE, Read S, Dodd RY (1995) Time course of detection of viral and serologic markers preceding human immunodeficiency virus type 1 seroconversion: Implications for screening of blood and tissue donors. Transfusion 35: 91-97

19. Busch ORC, Hop WCJ, Hoynck Van Papendrecht MAV, Marquet RL, Jeekel J (1993) Blood transfusion and prognosis in colorectal cancer. New England Journal of Medicine 328: 1372-1376

32. Ford CD, Van Moorleghem GRL (1993) Blood transfusion and postoperative wound infection. Surgery 113: 603-607

53. Linden JV, Kaplan HS (1994) Transfusion errors: Causes and effects. Transfusion Medical Rewiev 8: 169-183

60. Quintiliani L, Pescini A, di Girolamo M, Iudicone P, Martini F, Guglielmetti M, Buzzonetti A, Fascioli S (1997) Relationship of blood transfusion, post-operative infections and immunoreactivity in patients undergoing surgery for gastrointestinal cancer. Haematologica 82: 318-323

77. Sibrowski W, Wüllenweber J (1994) Das Infektionsrisiko in der Hämotherapie. Infusionstherapie und Transfusionsmedizin 21(1): 60-63

79. Tartter PI (1989) Blood transfusion and postoperative infections. Transfusion 29: 456-459

81. Vamvakas EC, Moore SB, Cabanela M (1995) Blood transfusion and septic complications after hip replacement surgery. Transfusion 35: 150-156

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

In einem kurzen (nicht dokumentierten) Einschub beschäftigt sich der Autor mit "aktuellen Veröffentlichungen".

Sichter
(Hindemith) Agrippina1



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