von Dr. Jan Hendrik Giepen
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[1.] Jhg/Fragment 039 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-04-24 08:42:31 Hindemith | Brock 2003, Fragment, Gesichtet, Jhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 39, Zeilen: 1-19 |
Quelle: Brock 2003 Seite(n): 37, 38, Zeilen: 37: 22 ff.; 38: 1 ff. |
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Die Volumengabe bewirkt dann zwangsläufig eine „Verdünnung“ der korpuskulären Bestandteile des Blutes und über den Effekt der Hämodilution einen akuten Abfall von Hb und Hk. Der arterielle Blutdruck während einer Narkoseeinleitung fällt nicht nur aufgrund eines vermehrten venösen Poolings ab. Ein Abfall des system-arteriellen Widerstandes bewirkt nach dem Ohm’schen Gesetz gleichfalls einen Abfall des Blutdrucks. Der Abfall des systemischen Widerstandes kommt zustande durch die Reduktion des sympatho-adrenergen Tonus nach Applikation der Anästhetika und/oder durch direkten Angriff dieser Substanzen an den glatten Muskelzellen der arteriolären Widerstandsgefäße. Soll die Verwendung von Vasopressoren vermieden werden, kann dem unerwünschten Blutdruckabfall durch Reduktion des SVR auch nur durch eine weitere Volumengabe begegnet werden. Vorausgesetzt, dass rechts- und linksventrikuläre Funktion normal sind, führt die Volumensubstitution über einen Anstieg der Vorlast nach dem Frank- Starling-Mechanismus zu einer Vergrößerung des Schlagvolumens und damit bei konstanter Herzfrequenz zu einem gesteigerten Herzzeitvolumen. Ein gesteigertes Herzzeitvolumen kompensiert dann den abfallenden Gefäßwiderstand im Hinblick auf den arteriellen Mitteldruck (Ohm’sches Gesetz). | Die Volumengabe bewirkt dann zwangsläufig eine „Verdünnung“ der korpuskulären Bestandteile des Blutes und über diese Hämodilution einen akuten Abfall von Hb und Hk. Der arterielle Blutdruck während einer Narkose-Einleitung fällt nicht nur aufgrund eines vermehrten venösen Poolings ab. Ein Abfall des system-arteriellen Widerstandes bewirkt nach dem Ohm’schen Gesetz gleichfalls einen Abfall des Blutdrucks. Der Abfall des systemischen Widerstandes kommt zustande durch die Reduktion des sympatho-adrenergen Tonus nach Applikation der
[Seite 38] Anästhetika und/oder durch direkten Angriff dieser Substanzen an den glatten Muskelzellen der arteriolären Widerstandsgefäße. Soll die Verwendung von Vasopressoren vermieden werden, kann dem unerwünschten Blutdruckabfall durch diesen Mechanismus auch nur durch eine weitere Volumengabe begegnet werden. Vorausgesetzt, dass rechts- und linksventrikuläre Funktion normal sind, führt die Volumensubstitution über einen Anstieg der Vorlast nach dem Frank-Starling- Mechanismus zu einer Vergrößerung des Schlagvolumens und damit bei konstanter Herzfrequenz zu einem gesteigerten Herzzeitvolumen. Ein gesteigertes Herzzeitvolumen kompensiert dann den abfallenden Gefäßwiderstand im Hinblick auf den arteriellen Mitteldruck (Ohm’sches Gesetz). |
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