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Auswirkung einer modifizierten intraoperativen Ultrafiltration auf Hämodynamik und Transfusionshäufigkeit bei herzchirurgischen Eingriffen an Zeugen Jehovas Lipolyse

von Dr. Jan Hendrik Giepen

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[1.] Jhg/Fragment 015 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-24 18:16:48 Hindemith
Brock 2003, Fragment, Gesichtet, Jhg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Brock 2003
Seite(n): 14, 15, Zeilen: 14:26-28; 15:1-27
[Mit der initialen Heparinisierung und vor Anschluss an die HLM wurde den Patienten ein Bolus von 30.000 i.E./kgKG des Fibrinolyse-Inhibitors Aprotinin (Trasylol, Bayer Vital, Leverkusen, Deutschland) über 10 min.] infundiert, danach erfolgte eine kontinuierliche Infusion von 10.000 IE/kgKG/h bis zum Ende der extrakorporalen Zirkulation.

Nach Bereitstellung der arteriellen und venösen Graft-Conduits und Heparinsierung wurde die HLM angeschlossen. Zuerst wurde die arterielle Kanüle in die Aorta ascendens eingebracht. Die Kanülierungsstelle wurde kleinkurvaturseitig gegenüber dem Abgang des Truncus brachiocephalicus gewählt. Die Fixierung der Kanüle erfolgte durch zwei Tabaksbeutelnähte. Die venöse Dränage wurde über eine sogenannte 2-Stufen-Kanüle, die über das rechte Herzohr eingeführt wurde, gewährleistet. Ein Lumen der Dränage- Kanüle kam im rechten Vorhof zu liegen, das zweite Lumen in der V. cava inferior. Für die Zufuhr der Kardioplegie war eine einfache, großlumige, scharfe Kanüle ausreichend, welche in der Aortenwurzel platziert wurde. Die Kardioplegie führte zu einem Herzstillstand in der Diastole durch Unterbrechung der mechanischen und elektrischen Funktionsabläufe am Herzen. Weiterhin kann der myokardiale Sauerstoffverbrauch durch den elektromechanischen Stillstand um etwa 90% gesenkt werden (47). Bei den Probanden wurde eine Brettschneider-Lösung zur Kardioplegie eingesetzt (kristalloide, blutfreie Lösung). Die Brettschneider-Lösung wurde antegrad über die Aortenwurzel und die Koronararterien appliziert. Sie ist aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt: Kaliumchlorid (in einer Konzentration von 20 – 30 mmol/l) führt über eine Membrandepolarisation zum schnellen diastolischen Herzstillstand, Magnesiumionen blockieren kalziumabhängige intrazelluläre Prozesse durch kompetitive Hemmung der Kalziumrezeptoren und wirken ebenfalls kardioplegisch. Durch geringe Kalziumgaben (0,5 mval/l) wird die Gefahr eines Kalziumparadoxphänomens in der Reperfusionsphase reduziert. Histidinpuffer neutralisieren anfallende Stoffwechselprodukte in der Ischämiephase, und osmotisch wirksame Substanzen wirken der interstitiellen und intrazellulären Ödembildung entgegen. Die Menge der verabreichten kardioplegischen Lösung betrug ca. 1 l (10 –15 ml/kgKG) mit einer Temperatur [von 4° Celsius (48).]


47. Folette DM, Mulder DG, Maloney JV, Buckberg GD (1978) Advantages of blood cardioplegia over continuous coronary perfusion or intermittend ischemia. Experimental and clinical study. J Thorac Cardiovasc Surg 76: 604-619

48. Croal BL, Hillis GS, Gibson PH, Fazal MT, El-Shafei H, Gibson G, Jeffrey RR, Buchan KG, West D, Cuthbertson BH (2006) Relationsship Between Postoperative Cardiac Troponin I Levels and Outcome of Cardiac Surgery. Circulation 114: 1468-1475

Mit der initialen Heparinisierung und vor Anschluß an die HLM wurde den Patienten ein Bolus von 30.000 i.E./kgKG des Fibrinolyse-Inhibitors Aprotinin (Trasylol, Bayer Vital, Leverkusen, Deutschland)

[Seite 15]

über 10 min infundiert, danach erfolgte eine kontinuierliche Infusion von 10.000 IE/kgKG/h bis zum Ende der extrakorporalen Zirkulation.

Nach Bereitstellung der arteriellen und venösen Graft-Conduits und Heparinsierung wurde die HLM angeschlossen. Zuerst wurde die arterielle Kanüle in die Aorta ascendens eingebracht. Die Kanülierungsstelle wurde kleinkurvaturseitig gegenüber dem Abgang des Truncus brachiocephalicus gewählt. Die Fixierung der Kanüle erfolgte durch zwei Tabaksbeutelnähte. Die venöse Dränage wurde über eine sogenannte 2- Stufen-Kanüle, die über das rechte Herzohr eingeführt wurde, gewährleistet. Ein Lumen der Dränage-Kanüle kam im rechten Vorhof zu liegen, das zweite Lumen in der V. cava inferior. Für die Zufuhr der Kardioplegie war eine einfache, großlumige, scharfe Kanüle ausreichend, welche in der Aortenwurzel platziert wurde. Die Kardioplegie führte zu einem Herzstillstand in der Diastole durch Unterbrechung der mechanischen und elektrischen Funktionsabläufe am Herzen. Weiterhin kann der myokardiale Sauerstoffverbrauch durch den elektromechanischen Stillstand um etwa 90% gesenkt werden (31). Bei den Probanden wurde eine Brettschneider-Lösung zur Kardioplegie eingesetzt (kristalloide, blutfreie Lösung). Die Brettschneider-Lösung wurde antegrad über die Aortenwurzel und die Koronararterien appliziert. Sie ist aus mehreren Bestandteilen zusammengesetzt: Kaliumchlorid (in einer Konzentration von 20 – 30 mmol/l) führt über eine Membrandepolarisation zum schnellen diastolischen Herzstillstand, Magnesiumionen blockieren kalziumabhängige intrazelluläre Prozesse durch kompetitive Hemmung der Kalziumrezeptoren und wirken ebenfalls kardioplegisch. Durch geringe Kalziumgaben (0,5 mval/l) wird die Gefahr eines Kalziumparadoxphänomens in der Reperfusionsphase reduziert. Histidinpuffer neutralisieren anfallende Stoffwechselprodukte in der Ischämiephase, und osmotisch wirksame Substanzen wirken der interstitiellen und intrazellulären Ödembildung entgegen. Die Menge der verabreichten kardioplegischen Lösung betrug ca. 1 l (10 –15 ml/kgKG) mit einer Temperatur von 4° Celsius (70).


31. Folette DM, Mulder DG, Maloney JV, Buckberg GD (1978) Advantages of blood cardioplegia over continuous coronary perfusion or intermittend ischemia. Experimental and clinical study. J Thorac Cardiovasc Surg 76: 604-619

70. Schmid C (2002) Leitfaden Erwachsenenchirurgie, Steinhoff, Darmstadt

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Agrippina1



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20140424181954