von Dr. Jan Hendrik Giepen
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[1.] Jhg/Fragment 002 06 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-04-23 09:48:14 Hindemith | Brock 2003, Fragment, Gesichtet, Jhg, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 2, Zeilen: 6-28 |
Quelle: Brock 2003 Seite(n): 2, Zeilen: 6 ff. |
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1.2 Geschichte und religiöse Einstellung der Zeugen Jehovas zur Gabe von Fremdblut
Die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas wurde um das Jahr 1870 von Charles Taze Russell in Pennsylvania/USA gegründet. Grundsätze seiner Ideen übernahm er von den Adventisten und anderen apokalyptischen Sekten, welche das Ende der Welt vorhersagten. Im Jahre 1884 gründete Russel die Wachturm Bibel- und Traktat- Gesellschaft (WTG) als gesetzliche Körperschaft der „Internationalen Bibelforscher“. Das Ende der Welt wurde von Russel für das Jahr 1914 prophezeit. Nachdem dieses Ereignis nicht eintrat, fiel die Religionsgemeinschaft nahezu auseinander. Joseph Franklin Rutherford, der Nachfolger Russels, stabilisierte die auseinanderfallende Religionsgemeinschaft erneut. Im Jahr 1931 wurde der Name „Zeugen Jehovas“ als offizielle Bezeichnung der Glaubensgemeinschaft eingeführt. Die leitende Körperschaft der WTG wurde als Führungsgremium der Glaubensgemeinschaft bestimmt. Die Auslegung der Bibel ist nur durch die WTG autorisiert. Weltweit gibt es 6 Millionen, in Deutschland nahezu 200.000 Mitglieder, dieser Glaubensgemeinschaft. Erstmals im Jahr 1945 wurden Bluttransfusionen als „heidnisch und gottentehrend“ verboten (27). Bis zu diesem Zeitpunkt gab es hinsichtlich einer Fremdblutgabe für Angehörige der Glaubensgemeinschaft keine Restriktionen (28). Die Doktrin gründet auf drei Bibelstellen, in denen Bluttransfusionen mit dem Essen von Blut gleichgesetzt werden. Die erste Stelle stammt aus dem Buch Genesis (29). Gott (Jehova) schließt einen Bund mit Noah. 27. The Watchtower (1945) 1.7: 198-201 28. Singelenberg R (1990) The blood transfusion taboo of Jehovah`s Witnesses; origin, development and function of a controversial doctrine. Social Science and Medicine 31: 515-523 29. Die Bibel Buch Genesis 9: 4 |
1.2 Geschichte und religiöse Einstellung der Zeugen Jehovas zur Gabe von Fremdblut
Die Glaubensgemeinschaft der Zeugen Jehovas wurde um das Jahr 1870 von Charles Taze Russell in Pennsylvania/USA gegründet. Grundsätze seiner Ideen übernahm er von den Adventisten und anderen apokalyptischen Sekten, welche das Ende der Welt vorhersagten. Im Jahre 1884 gründete Russel die Wachturm Bibel- und Traktat- Gesellschaft (WTG) als gesetzliche Körperschaft der „Internationalen Bibelforscher“. Das Ende der Welt wurde von Russel für das Jahr 1914 prophezeit. Nachdem dieses Ereignis nicht eintrat, fiel die Religionsgemeinschaft nahezu auseinander. Joseph Franklin Rutherford, der Nachfolger Russels, stabilisierte die auseinanderfallende Religionsgemeinschaft erneut. Im Jahr 1931 wurde der Name „Zeugen Jehovas“ als offizielle Bezeichnung der Glaubensgemeinnschaft eingeführt. Die leitende Körperschaft der WTG wurde als Führungsgremium der Glaubensgemeinschaft bestimmt. Die Auslegung der Bibel ist nur durch die WTG autorisiert. Weltweit gibt es 6 Millionen, in Deutschland nahezu 200.000 Mitglieder, dieser Glaubensgemeinschaft. Erstmals im Jahr 1945 wurden Bluttransfusionen als „heidnisch und gottentehrend“ verboten (80). Bis zu diesem Zeitpunkt gab es hinsichtlich einer Fremdblutgabe für Angehörige der Glaubensgemeinschaft keine Restriktionen (78). Die Doktrin gründet auf drei Bibelstellen, in denen Bluttransfusionen mit dem Essen von Blut gleichgesetzt werden. Die erste Stelle stammt aus dem Buch Genesis (23). Gott (Jehova) schließt einen Bund mit Noah. 23. Die Bibel Buch Genesis 9: 4 78. Singelenberg R (1990) The blood transfusion taboo of Jehovah`s Witnesses; origin, development and function of a controversial doctrine. Social Science and Medicine 31: 515-523 80. The Watchtower (1945) 1.7: 198-201 |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Auf eine Übernahme im Strg-C-V-Verfahren weist z.B. das in beiden Texten überflüssige Komma zwischen Mitglieder und Glaubensgemeinschaft hin. |
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