von Jochen Baierlein
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
[1.] Jba/Fragment 087 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-06-25 13:56:26 Schumann | BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Hofmarcher Riedel 1999, Jba, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 87, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Hofmarcher Riedel 1999 Seite(n): 8, 9, Zeilen: 8: letzte Zeile; 9: 1 ff. |
---|---|
Die nächste Abbildung bildet die Werte für europäische Länder und die Nachfolgestaaten der Sowjetunion ab. Es lassen sich einzelne Cluster ausmachen: Die EU-Länder verbinden ein hohes pro Kopf Einkommen mit einer ebenfalls hohen Lebenserwartung; die vergleichsweise armen Nachfolgestaaten der Sowjetunion verzeichnen eine deutlich niedrigere Lebenserwartung. Einige südliche EU-Länder und Beitrittskandidaten der EU liegen zwischen diesen beiden Gruppen. Die Grafik verdeutlicht, dass Steigerungen des Pro-Kopf-Einkommens bei niedrigem Ausgangsniveau mit deutlich höheren Gewinnen an Lebenserwartung einhergehen als bei höherem Ausgangsniveau.
[Abb. 56] Abbildung 56: Lebenserwartung und Einkommen pro Kopf in US$ zu Kaufkraftparitäten (1995). Quelle: WHO Health for All 1999, IHS-HealthEcon 1999 Wird die Untersuchung auf homogenere Ländergruppen wie z. B. auf die EU-Länder eingeschränkt, geht der Erklärungswert des Einkommens für die zu erwartende Lebenslänge zum größten Teil verloren. Bei ähnlich hohem Lebensstandard sind andere Faktoren für den Gesundheitszustand offenbar wesentlich einflussreicher als die genaue Einkommenshöhe. Zu diesen Faktoren könnten der Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP gehören, der Zugang zu Einrichtungen des Gesundheitswesens, aber auch nicht unmittelbar dem Gesundheitsbereich zurechenbare Faktoren wie Lebensstil, Kriminalität oder Verkehrssicherheit. |
Abbildung 3 bildet die Werte für europäische Länder und die
[Seite 9] Nachfolgestaaten der Sowjetunion ab. Es lassen sich einzelne Cluster ausmachen: Die EU-Länder verbinden ein hohes Einkommen pro Kopf mit einer ebenfalls hohen Lebenserwartung, die vergleichsweise armen Nachfolgestaaten der Sowjetunion verzeichnen eine deutlich niedrigere Lebenserwartung. Einige südliche EU-Länder und Beitrittswerber zur EU liegen zwischen diesen beiden Gruppen. Die Grafik verdeutlicht, daß Steigerungen des Pro-Kopf-Einkommens bei niedrigem Ausgangsniveau mit deutlich höheren Gewinnen an Lebenserwartung einhergehen als bei höherem Ausgangsniveau. Abbildung 3: Lebenserwartung und Einkommen pro Kopf in US$ zu Kaufkraftparitäten (1995) [Abb.] Quelle: WHO Health for All 1999, IHS-HealthEcon 1999. Wird die Untersuchung auf homogenere Ländergruppen, wie z. B. die EU-Länder eingeschränkt, geht der Erklärungswert des Einkommens für die zu erwartende Lebenslänge zum größten Teil verloren; bei ähnlich hohem Lebensstandard sind andere Faktoren offenbar wesentlicher für den Gesundheitszustand als die genaue Einkommenshöhe. Zu diesen Faktoren könnten der Anteil der Gesundheitsausgaben am BIP gehören, der Zugang zu Einrichtungen des Gesundheitswesens, aber auch nicht unmittelbar dem Gesundheitsbereich zurechenbare Faktoren wie Lebensstil, Kriminalität oder Verkehrssicherheit. |
Fortsetzung von der Vorseite. Die Wörtlichkeit der Übernahme bleibt weiterhin ungekennzeichnet. Die Quelle ist zwei Seiten zuvor für ein wörtliches Zitat unspezifisch genannt, insofern wäre auch eine Kategorisierung unter "Verschleierung" begründet (und möglicherweise plausibler als die unter "Bauernopfer"). |
|
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20170625135744