von Jochen Baierlein
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[1.] Jba/Fragment 043 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-07-23 14:08:51 Schumann | Fragment, Gesichtet, HOH Hungary 2000, Jba, SMWFragment, Schutzlevel sysop, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 43, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: HOH Hungary 2000 Seite(n): 1, 5, Zeilen: 1: Fn. 1; 5: 8 ff. |
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Als Referenzländer gelten für die nachfolgenden Betrachtungen die MOEL (Mittel- und Osteuropäische Länder). Der Begriff wurde im Zusammenhang der fünften EU-Erweiterung häufig verwendet und umfasst folgende Länder: Bulgarien, Tschechien, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Polen, Rumänien, Slowakei, Slowenien
Die Länder der EU haben im Allgemeinen eine „fortschrittliche Stufe“ der demographischen Entwicklung erreicht: eine Verringerung der jüngeren Gruppen im Vergleich zu der mittleren und älteren Gesellschaftsschicht. Ungarn hat im Vergleich mit seinen Referenzländern eine kleine Schicht mit jüngeren Altersgruppen von 0-19 Jahren und von 30-39 Jahren (1998). Die älteren Kohorten (Altersgruppen 50-59 Jahre und 65 Jahre oder mehr) waren stärker vertreten. Die natürliche Wachstumsrate lag für Ungarn unterhalb des EU-Schnittes und es war das erste Land, das unter den östlichen EU-Vertretern eine negative Wachstumsentwicklung aufwies (seit 1987). 1998 lag die ungarische Bevölkerungswachstumsrate (-4,3 pro 1000 Bewohner) im Vergleich zu den Referenzländern (MOEL) am niedrigsten, weit abgeschieden unterhalb des Durchschnitts (-1,4 pro 1000). Der Durchschnittswert für die bestehende EU liegt bei +0,8 pro 1000 Bewohner. Vergleicht man die Geburtenziffer und die Sterblichkeitsraten mit dem Durchschnitt, so kommt man zu dem Ergebnis, dass zwar die reine Geburtenrate im Durchschnitt liegt, jedoch die Säuglingssterblichkeitsrate stark erhöht (ja sogar konstant hoch) ist. Das ist der Grund für den frühen und markanten Rückgang der Bevölkerungsentwicklung. Die Fruchtbarkeitsrate hat sich in den gesamten Referenzländern verringert, für Ungarn auf 1,3 (Kinder pro Familienpaar) (1998). Ebenso verhielten sich die MOE-Länder mit einer Bandbreite von 1,1 bis 1,5. |
[Seite 1, Fn. 1]
1 The following ten candidate countries for accession to the European Union were used as reference countries: Bulgaria, Czech Republic, Estonia, Hungary, Latvia, Lithuania, Poland, Romania, Slovakia and Slovenia. [Seite 5, Zeile 8 ff.] The countries of the EU have generally reached an advanced stage of demographic transition, with the younger age groups becoming smaller in relation to the middle and, at times, older age groups. The reference countries are, in general, developing a similar population structure. In Hungary the age groups 0–19 years (especially 10–14 years) and 30–39 years were proportionally smaller in 1998 than in the reference countries on average. The older cohorts (age groups 50–59 years and 65 years or more) were larger. The natural growth rate has been below the EU average since 1979, and Hungary was the first of the reference countries to have a negative rate (since 1981). In 1998 the Hungarian natural growth rate (–4.3 per 1000 population) was one of the lowest among the reference countries, well below the average for the reference countries (–1.4 per 1000) and the EU average (+0.8 per 1000) (Fig. 2). The crude birth rate has equalled the average for the reference countries, so the low natural growth has been caused by the high crude death rate. Mortality has constantly been the highest among the reference countries. The fertility rate has fallen under the replacement level in Hungary (1.3 in 1998), similar to the other reference countries (range from 1.1 to 1.5). |
Die Quelle ist lediglich für die Abb. 31 genannt; dass aber auch der Textinhalt aus ihr übernommen wird, bleibt Rezipienten verborgen. |
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