von Jochen Baierlein
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[1.] Jba/Fragment 011 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-07-29 11:16:50 Schumann | BauernOpfer, Fragment, GBE 1998, Gesichtet, Jba, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 4-16 |
Quelle: GBE 1998 Seite(n): online, Zeilen: 0 |
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[4.3.1.2 Entwicklung der Lebenserwartung
Mittlere Lebenserwartung Um auch die Lebensbedingungen in den entwickelten Ländern beurteilen zu können, verwendet man den Parameter der mittleren Lebenserwartung.] Dieser gibt an, wie viele Lebensjahre ein Neugeborener beim derzeitigen Sterberisiko in der Bevölkerung in den einzelnen Altersgruppen "erwarten" kann. Man kann sagen, dass die mittlere Lebenserwartung im Laufe dieses Jahrhunderts in allen Industrienationen erheblich angestiegen ist. 1995 lag sie in Deutschland für Männer bei 73,3 und für Frauen bei 79,8 Jahren. Zu Beginn des Jahrhunderts hatte sie noch 44,8 bzw. 48,3 Jahre betragen. 1995 konnten 38,0% aller Männer und 60,2% aller Frauen ein Alter von 80 Jahren erwarten. Vor 90 Jahren waren es nur 9,0% bzw. 12,3%. Dies erklärt den steigenden Anteil älterer und hochbetagter Menschen, ein Prozess, der auch in Zukunft noch anhalten wird. [GBE 1998] Ursachen für den Anstieg der Lebenserwartung sind:
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[3.2 Allgemeine Sterblichkeit und Lebenserwartung]
Noch immer werden auch in entwickelten Ländern die Lebensbedingungen und die gesundheitliche Lage der Bevölkerung mit Kennziffern beurteilt, die an der Sterblichkeit anknüpfen. Am häufigsten wird hierfür die mittlere Lebenserwartung verwendet; sie sagt aus, wieviele Lebensjahre ein Neugeborener beim derzeitigen Sterberisiko der Bevölkerung in den einzelnen Altersgruppen "erwarten" kann. Die mittlere Lebenserwartung ist im Laufe dieses Jahrhunderts in allen Industrienationen erheblich angestiegen. 1995 lag sie in Deutschland für Männer bei 73,3 und für Frauen bei 79,8 Jahren; zu Beginn des Jahrhunderts hatte sie erst 44,8 bzw. 48,3 Jahre betragen. 1995 konnten 38,0% aller Männer und 60,2% aller Frauen ein Alter von 80 Jahren erwarten. Vor 90 Jahren waren es nur 9,0% bzw. 12,3% gewesen. Dies erklärt den steigenden Anteil älterer und hochbetagter Menschen, ein Prozeß, der auch in Zukunft noch anhalten wird. Der Gewinn an Lebenserwartung ist u.a. die Folge großer Leistungen des Gesundheitswesens. Die Bekämpfung der Infektionskrankheiten in der ersten Hälfte des Jahrhunderts und das Absenken der Säuglingssterblichkeit in den sechziger und siebziger Jahren sind wichtige Beispiele (vgl. auch Kapitel 3.4 Säuglingssterblichkeit). |
Die Quelle ist genannt, aber die Wörtlichkeit der Übernahme (die sich auch nach der Quellennennung fortsetzt) bleibt ungekennzeichnet. Link zum Quellen-Kap.: [1]. |
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