von Heinrich Wieland
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[1.] Hw/Fragment 011 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-08-31 12:27:30 Schumann | Blume 2003, Fragment, Gesichtet, Hw, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 10-23 |
Quelle: Blume 2003 Seite(n): 25, 26, Zeilen: 25: 33ff - 26: 1ff |
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Durch Arbeiten an hämatopoetischen Zellinien, welche keine Expression der UDP-GlcNAc-2- Epimerase mehr aufwiesen, konnte die zentrale Rolle des Enzyms für die Regulation der Sialierung von Glycoproteinen und Glycolipiden der Plasmamembran gezeigt werden (Keppler et al., 1999). Solche Zellen sind nicht mehr in der Lage, eigenständig Sialinsäuren zu bilden und weisen zahlreiche funktionelle Defekte auf, wie etwa das Fehlen der homophilen Interaktion von CD22 oder von P-Selektin mit seinen Liganden (Keppler et al., 1999). Wird die UDP-2- GlcNAc-Epimerase/ManNAc-Kinase durch gezielte Mutagenese in der Maus ausgeschaltet, sterben die Embryonen spätestens am Tag 8,5 der Embryonalentwicklung (Schwarzkopf et al., 2002). Diese Ergebnisse beweisen die essentielle Rolle der Sialinsäuren für die Embryonalentwicklung,
Der Reaktionsmechanismus der UDP-GlcNAc-2-Epimerase ist relativ gut untersucht. Sie benötigt im Gegensatz zu anderen Epimerasen (z. B. die UDP-GlcNAc-4-Epimerase) kein Coenzym, wie etwa NADH, für die katalytische Reaktion, welche höchstwahrscheinlich in drei Schritten erfolgt (Tanner 2002). |
Die zentrale Rolle der UDP-GlcNAc-2-Epimerase/ManNAc-Kinase für die Regulation der Sialylierung von Glycoproteinen und Glycolipiden der Plasmamembran konnte durch Arbeiten an hämatopoietischen Zellinien gezeigt werden, die keine Expression des Enzyms mehr aufwiesen (Keppler et al., 1999). Solche Zellen sind nicht mehr in der Lage, eigenständig Sialinsäuren zu bilden und weisen zahlreiche funktionelle Defekte auf, so etwa die fehlende homophile Interaktion des Siglec2, die Interaktion des
[Seite 26] P-Selektins mit seinen Liganden (Keppler et al., 1999) oder auch die Reduktion der Zell-Matrix-Interaktion (Suzuki et al., 2002). Wird die UDP-GlcNAc-2-Epimerase/ ManNAc-Kinase durch gezielte Mutagenese in der Maus ausgeschaltet, sterben die Embryonen spätestens am Tag 8,5 der Embryonalentwicklung (Schwarzkopf et al., 2002). Diese Ergebnisse zeigen, daß die Sialinsäuren für die Embryonalentwicklung essentiell sind. [...] [...] Der Reaktionsmechanismus der UDP-GlcNAc-2-Epimerase ist relativ gut untersucht (Abb. 1.5). Im Unterschied zu anderen Epimerasen, etwa der UDP-GalNAc-4- Epimerase, benötigt die UDP-GlcNAc-2-Epimerase für die katalytische Reaktion kein Coenzym, wie z.B. NAD+. Die Reaktion erfolgt höchstwahrscheinlich in mehreren Schritten (Tanner, 2002). |
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