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Untersuchungen zur Morphologie, Größe und Verteilung der retinalen Ganglienzellen im Auge des Affen Macaca fascicularis

von Georgios Triantafyllou

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[1.] Gt/Fragment 023 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-04-22 14:47:44 Singulus
Fragment, Gesichtet, Gt, KomplettPlagiat, Kramer 2009, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Schumann
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-27, 29-30
Quelle: Kramer 2009
Seite(n): 20, Zeilen: 5 ff.
2.3.2 Fluoreszenzdarstellung von DiI-gefärbten Ganglienzellen

Für das Färben der Ganglienzellen wurde der fluoreszierende Farbstoff 1,1'-dioctadecyl 3,3,3',3'-tetramethylindocarbocyanine perchlorate (kurz: dye DiI) benutzt. DiI wandert in retrograder und anterograder Richtung entlang der doppelten Lipidschicht von Zellmembranen (Honig and Hume, 1986; Godement et al., 1987; Janssen et al., 1997). Die mit der Ganglienzellschicht nach oben ausgebreiteten Retinae wurden mit dem lipophilen Carbocyanin-Fluoreszenz-Farbstoff DiI angefärbt. Die feinen DiI-Kristalle wurden mit einem spitzen Skalpell oder einer feinen spitzen Pinzette in das Retinagewebe im Bereich des abgeschnittenen Sehnervenkopfes im Niveau der Netzhaut eingedrückt, etwa 7-8 mm peripher vom Papillenrand, in den nasalen, superioren/inferioren und 12 mm in den temporalen Retina-Quadranten. Es wurden ungefähr bis 20 mit DiI-Kristallen beladene Skalpellstiche pro Retina appliziert. Nach dem Anfärben der Retinae wurden diese in 1%-igem PBS mit einem pH-Wert von 7,4 für 6 Wochen bis 12 Monate bei Raumtemperatur aufbewahrt. Während dieser Zeit konnte der Fluoreszenzfarbstoff die Axonmembran der Ganglienzellen durchdringen und entlang der axonalen Membran bis zum Zellkörper und den Dendriten der Zellen migrieren.

2.3.3 Mikroskopie und Digitalisierung der Daten

Zur qualitativen und quantitativen Bewertung der retrograd angefärbten retinalen Ganglienzellen wurden die Retina-Quadranten als Whole-mount-Präparat (flach mit der Photorezeptorseite nach unten) auf dem Objektträger ausgebreitet und dann in Mowiol eingebettet. Die Betrachtung und die Aufnahme der angefärbten retinalen Ganglienzellen erfolgte meistens mit 100-facher und 200-facher Vergrößerung und selten mit dem 5x- und 40x-Objektiv, mit dem Photomikroskop Axiophot (Zeiss Mikroskop), einem Fluoreszenzmikroskop mit der Wellenlänge von 560 bis 590 nm (Rhodamin-Filter). Ausgesuchte Präparate wurden mittels konfokaler Mikroskopie im Institut für Verhaltens- und Neurobiologiee [sic] der WWU-Münster photographiert und dann digital ausgewertet.

Einen Überblick über den Verlauf der Axone und über die Anzahl der Ganglienzellen im Retina-Quadranten bekam man mittels einer 50-fachen und 100-[fachen Vergrößerung.]

2.3.2 Retrograde Färbung retinaler Ganglienzellen

Für das Färben der Ganglienzellen wurde der fluoreszierende Farbstoff 1,1'-dioctadecyl 3,3,3',3'-tetramethylindocarbocyanine perchlorate (kurz: dye DiI) benutzt. DiI wandert in retrograder und anterograder Richtung entlang der doppelten Lipidschicht von Zellmembranen (Honig and Hume, 1986; Godement et al., 1987; Janssen et al., 1997). Die mit der Ganglienzellschicht nach oben ausgebreiteten Retinae wurden mit dem lipophilen Carbocyanin-Fluoreszenz-Farbstoff DiI angefärbt. Die feinen DiI-Kristalle wurden mit einem spitzen Skalpell oder einer feinen spitzen Pinzette in das Retinagewebe im Bereich des abgeschnittenen Sehnervenkopfes im Niveau der Netzhaut eingedrückt, etwa 7-8 mm peripher vom Papillenrand, in den nasalen, superioren/inferioren und 12 mm in den temporalen Retina-Quadranten. Es wurden ungefähr bis 200 mit DiI-Kristallen beladene Skalpellstiche pro Retina appliziert. Nach dem Anfärben der Retinae wurden diese in 1%-igem PBS mit einem pH-Wert von 7,4 für 6 Wochen bis 12 Monate bei Raumtemperatur aufbewahrt. Während dieser Zeit konnte der Fluoreszenzfarbstoff die Axonmembran der Ganglienzellen durchdringen und entlang der axonalen Membran bis zum Zellkörper und den Dendriten der Zellen migrieren.

2.3.3 Fluoreszenzmikroskopie und Digitalisierung der Daten

Zur qualitativen und quantitativen Bewertung der retrograd angefärbten retinalen Ganglienzellen wurden die Retina-Quadranten als Whole-mount-Präparat (flach mit der Photorezeptorseite nach unten) auf dem Objektträger ausgebreitet und dann in Mowiol eingebettet. Die Betrachtung und die Aufnahme der angefärbten retinalen Ganglienzellen erfolgte meistens mit 100-facher und 200-facher Vergrößerung und selten mit dem 5x- und 40x-Objektiv, mit dem Photomikroskop Axiophot (Zeiss Mikroskop), einem Fluoreszenzmikroskop mit der Wellenlänge von 560 bis 590 nm (Rhodamin-Filter).

Einen Überblick über den Verlauf der Axone und über die Anzahl der Ganglienzellen im Retina-Quadranten bekam man mittels einer 50-fachen und 100-fachen Vergrößerung.

Anmerkungen

Selbsterklärend.

Der Unterschied 20 versus 200 "mit DiI-Kristallen beladene Skalpellstiche" könnte ein Übertragungsfehler sein.

Bemerkenswert: Zeile 27-29. Ein Satz des Autors, der nicht aus der Standardquelle Kramer (2009) übernommen wurde.

Sichter
(Schumann) Singulus



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