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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 1 ff (kpl.)
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 76, 77, Zeilen: 76: 12 ff, 77: 1 ff
Die Räume zwischen den Trabekeln sind gefüllt mit Stromagewebe, Fettzellen und blutbildendem Mark. Auf der Trabekeloberfläche lassen sich als Abgrenzung zum Markraum schmale, spindelförmige "Surface lining cells" darstellen, denen eine wichtige Rolle im Kopplungsmechanismus zwischen Formation und Resorption zugesprochen wird (22, 148).

In der Grenzzone zwischen vorbestehendem Knochen und Defekt läßt sich als Ergebnis lebhafter Knochenneubildungstätigkeit ein mehr oder weniger breiter Osteoidsaum erkennen, der an einigen Stellen mit Osteoblasten besetzt ist. Der reich vaskularisierte Binnenraum des Defektes ist gefüllt mit Zellen des blutbildenden Markes und Fettzellen (Abb. 27). Ausgehend von der Lagerspongiosa sind füßchenförmige Trabekel in zentripetaler Richtung vorgewachsen, die teilweise eine bereits lamellierte Mineralstruktur aufweisen. Ein Osteoblastensaum des umgebenden Osteoids ist meist nicht mehr nachweisbar (Abb. 28). Die zentral gelegenen, jüngeren Trabekel sind gekennzeichnet durch eine zellreiche, geflechtartige Mineralzone, die von einer breiten Schicht unmineralisierten Ostoides bedeckt wird. Auf diesem Osteoid befindet sich, als Zeichen hoher formativer Aktivität, ein dichter Osteoblastensaum (Abb 29). In sehr jungen Bälkchen weist die produzierte Matrix an einigen Stellen eine seifenblasenartige Struktur auf.

Voraussetzung für die lebhafte Knochenneubildungstätigkeit ist eine gute Vaskularisation, wie sie durch die Präsenz von zahlreichen Gefäßsinus in unmittelbarer Nachbarschaft zu neugebildeten Knochenbälkchen deutlich wird Nur so kann es zur schnellen Rekrutierung hochaktiver Osteoblasten aus ihren Vorläuferzellen kommen.

Trotz breiter Osteoidauflagerung auf den mineralisierten Knochen sind an anderen Stellen die Osteoblastensäume nicht mehr erkennbar oder stark reduziert. Die Phase der höchsten Neubildungsaktivität scheint hier überschritten.

Es wird jedoch deutlich, daß auch in den gestrüppartigen Osteoidformationen, welche in der MASSON-GOLDNER-Färbung zellfrei imponierten, zelluläre Elemente in Form von Osteoblasten und Osteozyten enthalten sein können.

Eine osteoklastäre Aktivität konnte in keinem Bereich der Defektzonen nachgewiesen werden.


22 Chambers T J (b) (1980) The cullular basis of bone resorption Klin. Orthop, rel. Res. 151: 283-293

148 Rodan G A, Martin T J (1982) Role of osteoblasts in hormonal control of bone resorption - a hypothesis Calcif. Tissue Int. 33: 349-351

Die Räume zwischen den Trabekeln sind gefüllt mit Stromagewebe, Fettzellen und blutbildendem Mark. Auf der Trabekeloberfläche lassen sich als Abgrenzung zum Markraum schmale, spindelförmige „Surface lining cells” darstellen, denen eine wichtige Rolle im Kopplungsmechanismus zwischen Formation und Resorption zugesprochen wird (39, 227).

In der Grenzzone zwischen vorbestehendem Knochen und Defekt läßt sich als Ergebnis lebhafter Knochenneubildungstätigkeit ein mehr oder weniger breiter Osteoidsaum erkennen, der an einigen Stellen mit Osteoblasten besetzt ist. Der reich vaskularisierte Binnenraum des Defektes ist gefüllt mit Zellen des blutbildenden Markes und Fettzellen (Abb. 53). Ausgehend von der Lagerspongiosa sind füßchenförmige Trabekel in zentripetaler Richtung vorgewachsen, die teilweise eine bereits lamellierte Mineralstruktur aufweisen. Ein Osteoblastensaum des umgebenden Osteoids ist meist nicht mehr nachweisbar (Abb. 54). Die zentral gelegenen, jüngeren Trabekel sind gekennzeichnet durch eine zellreiche, geflechtartige Mineralzone, die von einer breiten Schicht unmineralisierten Osteoides bedeckt wird. Auf diesem Osteoid befindet sich als Zeichen hoher formativer Aktivität ein dichter Osteoblastensaum (Abb. 55). In sehr jungen Bälkchen weist die produzierte Matrix an einigen Stellen eine seifenblasenartige Struktur auf (Abb. 56).

Voraussetzung für die lebhafte Knochenneubildungstätigkeit ist eine gute Vaskularisation, wie sie durch die Präsenz von zahlreichen Gefäßsinus in unmittelbarer Nachbarschaft zu neugebildeten Knöchenbälkchen deutlich wird (Abb. 57). Nur so kann es zur schnellen Rekrutierung hochaktiver Osteoblasten aus ihren Vorläuferzellen kommen (Abb. 58).

[Seite 77]

Trotz breiter Osteoidauflagerungen auf den mineralisierten Knochen sind an anderen Stellen die Osteoblastensäume nicht mehr erkennbar oder stark reduziert. Die Phase der höchsten Neubildungsaktivität scheint hier überschritten (Abb. 59). Es wird jedoch deutlich, daß auch in den gestrüppartigen Osteoidformationen, welche in der MASSON-GOLDNER-Färbung zellfrei imponierten, zelluläre Elemente in Form von Osteoblasten und Osteozyten enthalten sein können (Abb. 60).

Eine osteoklastäre Aktivität konnte in keinem Bereich der Defektzonen nachgewiesen werden.


39 Chambers TJ(b)( 1980) The cellular basis of bone resorption Klin. Orthop rel Res. 151: 283-293

227 Rodan G A, Martin T J (1982) Role of osteoblasts in hormonal control of bone resorption - a hypothesis Calcif. Tissue Int. 33: 349-351

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Sichter
(Langerhans123) Schumann