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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1 ff (kpl.)
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 67, 68, Zeilen: 67: 8 ff, 68: 3 ff
Da insgesamt keine gravierenden Abweichungen von der Normalverteilung zu beobachten war, erfolgte die statistische Überprüfung mit Hilfe der einfachen Varianzanalyse. Im Falle eines Hinweises auf überzufällige Unterschiede zwischen den vier Versuchsgruppen (p < 0,05) wurde anschließend mittels einzelner t-Tests untersucht, zwischen welchen Gruppen der Unterschied besonders deutlich war.

Für Daten, bei denen sich unter diesen Voraussetzungen signifikante Differenzen zwischen den einzelnen Versuchsgruppen zeigten, wurde zur Absicherung zusätzlich der parameterfreie U-Test nach MANN-WITHNEY durchgeführt, der eine Normalverteilung nicht voraussetzt (103). Änderungen der Signifikanzbewertung ergaben sich dadurch nicht.

Durch die große Anzahl von Vergleichstesten entsteht das Risiko des Auftretens zufälliger Signifikanz. Dem wurde dadurch begegnet, daß vor Durchführung der statistischen Datenanalyse Zielgrößen festgelegt wurden, denen überzufällige Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen mit besonderer Wahrscheinlichkeit zu erwarten waren. Für die Erfassung eines möglichen mineralisationshemmenden Effektes der Testsubstanz wurden in diesem Sinne folgende Größen gewählt:

- Relatives Osteoidvolumen im Leerdefekt , ROV (L)

- Prozentualer Anteil der Doppelmarkierungsschnittstellen im Leerdefekt, LIS/ST

- Kalzium-Phosphor-Quotient im Leerdefekt

Begründung:

Ein vollständiges Fehlen einer Mineralisationshemmung war unter Berücksichtigung der Gruppenverwandschaft der Bisphosphonate nicht wahrscheinlich.

Ergebnisse tierexperimenteller Studien stützen diese Annahme (56). Es wurde vermutet, daß der Effekt am ausgeprägtesten zur Geltung kommt im Bereich neugebildeter Regenerattrabekel, da hier die intensivsten Mineralisationsvorgänge stattfinden.

Die statistische Auswertung der Daten zur Knochenregeneration unter dem Einfluß von Clodronat mußte als explorativ gekennzeichnet werden, da die Wirkung des Medikamentes nicht vorhersehbar war (s. 1.2.2). Die Festlegung weiterer Hauptzielgrößen wurde dementsprechend unterlassen.


56 Flora L, Hassing G S, Parfitt A M, Villanueva A R (1980) Comparativ skeletal effects of two diphosphonates in dogs Metab. Bone Dis. et Rel. Res. 2: 389-407

103 Lohse H, Ludwig R (1982) Prüfstatistik, ein programmierter Lehrgang VEB-Fachbuchverlag, Leipzig

Da insgesamt keine gravierenden Abweichungen von der Normalverteilung zu beobachten waren, erfolgte die statistische Überprüfung mit Hilfe der einfachen Varianzanalyse. Im Falle eines Hinweises auf überzufällige Unterschiede zwischen den vier Versuchsgruppen (p < 0,05) wurde anschließend mittels einzelner t-Tests untersucht, zwischen welchen der Gruppen der Unterschied besonders deutlich war.

Für Daten, bei denen sich unter diesen Voraussetzungen signifikante Differenzen zwischen den Versuchsgruppen zeigten, wurde zur Absicherung zusätzlich der parameterfreie U-Test nach MANN-WITHNEY durchgeführt, der eine Normalverteilung nicht voraussetzt (160). Änderungen der Signifikanzbewertung ergaben sich dadurch nicht.

Durch die große Anzahl von Vergleichstesten entsteht das Risiko des Auftretens zufälliger Signifikanzen. Dem wurde dadurch begegnet, daß vor Durchführung der statistischen Datenanalyse Zielgrößen festgelegt wurden, bei denen überzufällige Unterschiede zwischen den Vergleichsgruppen mit besonderer Wahrscheinlichkeit zu erwarten waren Für die Erfassung eines möglichen mineralisationshemmenden Effektes der Testsubstanz wurden in diesem Sinne folgende Größen gewählt:

. Relatives Osteoidvolumen im Leerdefekt, ROV (L)

. Prozentualer Anteil der Doppelmarkierungsschnittstellen im Leerdefekt, LIS/ST

. Kalzium-Phosphor-Quotient im Leerdefekt

Begründung: Ein vollständiges Fehlen einer Mineralisationshemmung war unter Berücksichtigung der Gruppenverwandschaft der Bisphosphonate nicht wahrscheinlich. Ergebnisse tierexperimenteller Studien stützen diese Annahme (84). Es wurde vermutet, daß der Effekt am ausgeprägtesten zur Geltung kommt im Bereich neugebildeter Regenerattrabekel, da hier die intensivsten Mineralisations-

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Vorgänge stattfinden. Aus diesem Grund erfolgte die Beschränkung der Hauptzielgrößen auf Meßwerte aus dem Leerdefekt.

Die statistische Auswertung der Daten zur Knochenregeneration und zum Transplantateinbauverhalten unter dem Einfluß von Clodronat mußte als explorativ gekennzeichnet werden, da aus den unter 1.2.2.3 und 1.4 genannten Gründen die Wirkung des Medikamentes nicht vorhersehbar war. Die Festlegung weiterer Hauptzielgrößen wurde dementsprechend unterlassen.


84 Flora L, Hassing G S, Parfitt A M, Villanueva A R (1980) Comparative skeletal effects of two diphosphonates in dogs Metab. Bone Dis. et Rel Res. 2: 389-407

160 Lohse H, Ludwig R (1982) Prüfstatistik, ein programmierter Lehrgang VEB-Fachbuchverlag, Leipzig

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Sichter
(Langerhans123) Schumann