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Der Einfluß von Bisphosphonaten auf die Knochenregeneration am Beispiel von Clodronat. Eine tierexperimentelle Studie

von Dr. Gunther Pabst

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[1.] Gp/Fragment 046 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-01-16 16:17:25 Hindemith
Ewerbeck 1993, Fragment, Gesichtet, Gp, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1 ff (kpl.)
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 135, 136, Zeilen: 135: 21 ff, 136: 1 ff
Die Größe der Schnittpräparate bewegt sich mit Maßen von ca. 15 x 15 mm innerhalb des Rahmens, in welchem die Herstellung mit dem verwendeten Rotationsmikrotom noch möglich ist (71). Durch den nicht vermeidbaren Stauchungseffekt beim Schneidevorgang und die folgende Streckung in der Strecklösung ist jedoch nicht mehr mit absoluter Sicherheit gewährleistet, daß die Originalabmessungen des Präparates ohne jede Veränderung zur Darstellung gebracht werden können.

Den gleichen Effekt hat die Wahl der Schnittrichtung des Mikrotomes: Nur bei einer zur Achse des zylinderförmigen Defektes streng rechtwinkligen Schnittführung wird auf dem Präparat ein kreisförmiger Defekt abgebildet werden. Bei nicht vermeidbaren Abweichungen resultiert eine Tendenz zur ellipsenförmigen Verzerrung des Kreises mit entsprechend veränderten Absolutwerten der Flächenverhältnisse.

Wegen dieser nicht eliminierbaren Streuung der Flächenmeßwerte wurden die gemessenen Werte des trabekulären Knochenvolumens als prozentualer Anteil des Gesamtvolumens angegeben. Ein zusätzlicher, Meßungenauigkeiten verursachender Faktor bestand in der interaktiven Markierung der Meßfeldgrenzen, die Grundlage für die Flächenberechnung durch den Rechner waren. Die mittels Cursor festgelegten Begrenzungen erfolgten für die Leerdefekte in der Tendenz etwas kleiner als der Realität entsprechend. Die Meßergebnisse für die Flächeninhalte der Leerdefekte zeigen trotz der genannten Fehlerquellen ein hohes Maß an Übereinstimmung. Für die Leerdefekte wurden Flächen gemessen, die im Mittel 3 % unter dem Sollwert lagen. Umgerechnet auf den zugrundeliegenden Kreisdurchmesser, entspricht dies einer Abweichung von 0,14 mm für die Leerdefekte.

Rot/Grün-Identifizierungsfehler des Computers wurden durch simultanen Vergleich zwischen rechnervermittelter Darstellung und lichtmikroskopischem Bild des Originales erkannt und korrigiert. Eine weitere denkbare Fehlerquelle wurde auf diese Weise ausgeschaltet.

In der retrospektiven Beurteilung des Versuchsaufbaues ist festzuhalten, daß die Möglichkeiten zur Standardisierung an unvermeidliche Grenzen gestoßen sind, die in Kauf genommen werden mußten. Das Maß der dadurch hervorgerufenen Fehlerbreite kann zwar für gering gehalten werden, muß jedoch gegebenenfalls bei der Bewertung der Ergebnisse berücksichtigt werden.


71 Hahn M, Vogel M, Delling G (1991) Undecalcified preparation of bone tissue: report of technical experience and development of new methods Virchows Archiv A Pathol. Anat. 418: 1-7

Die Größe der Schnittpräparate bewegt sich mit Maßen von ca. 15x15 mm innerhalb des Rahmens, in welchem die Herstellung mit dem verwendeten Rotationsmikrotom noch möglich ist (109). Durch den nicht vermeidbaren Stauchungseffekt beim Schneidevorgang und die folgende Streckung in der Strecklösung ist jedoch nicht mehr mit absoluter Sicherheit gewährleistet, daß die Originalabmessungen des Präparates ohne jede Veränderung zur Darstellung gebracht werden können Den gleichen Effekt hat die Wahl der Schnittrichtung des Mikrotomes: Nur bei einer zur Achse des zylinderförmigen Defektes streng rechtwinkligen Schnittführung wird auf dem Präparat ein kreisförmiger Defekt abgebildet werden Bei nicht vermeidbaren Abweichungen resultiert eine Tendenz zur ellipsenförmigen Verzerrung des Kreises mit entsprechend veränderten Absolutwerten der Flächenverhältnisse Wegen dieser nicht eliminierbaren Streuung der Flächenmeßwerte wurden die gemessenen Werte des trabekulären Knochenvolumens als prozentualer Anteil des Gesamtvolumens angegeben Ein zusätzlicher, Meßungenauigkeiten verursachender Faktor bestand in der interaktiven Markierung der Meßfeldgrenzen, die Grundlage für die Flächenberechnungen durch den Rechner waren Die mittels Cursor festgelegten

[Seite 136]

Begrenzungen erfolgten für die Leerdefekte in der Tendenz etwas kleiner und für die transplantatgefüllten Defekte etwas größer als der Realität entsprechend Die Meßergebnisse für die Flächeninhalte der Leer- und transplantatgefüllten Defekte zeigten trotz der genannten Fehlerquellen ein hohes Maß an Übereinstimmung mit den nach der Formel πr2 berechneten Sollwerten: Für die Leerdefekte wurden Flächen gemessen, die im Mittel 3 % unter dem Sollwert lagen. Bei den transplantatgefüllten Defekten wurde dieser Wert um 4 % überschritten. Umgerechnet auf den zugrundeliegenden Kreisdurchmesser entspricht dies einer Abweichung von -0,14 mm für die Leerdefekte und +0,16 mm für die transplantatgefüllten Defekte. [...]

Rot/Grün-Identifizierungsfehler des Computers wurden durch simultanen Vergleich zwischen Rechner-vermittelter Darstellung und lichtmikroskopischem Bild des Originales erkannt und korrigiert. Eine weitere denkbare Fehlerquelle wurde auf diese Weise weitgehend ausgeschaltet.

In der retrospektiven Beurteilung des Versuchsaufbau ist festzuhalten, daß die Möglichkeiten zur Standardisierung an unvermeidliche Grenzen gestoßen sind, die in Kauf genommen werden mußten. Das Maß der dadurch hervorgerufenen Fehlerbreite kann zwar für gering gehalten werden, muß jedoch gegebenenfalls bei der Bewertung der Ergebnisse berücksichtigt werden.


109 Hahn M, Vogel M, Delling G (1991) Undecalcified preparation of bone tissue: report of technical experience and development of new methods Virchows Archiv A Pathol. Anat. 418: 1-7

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Sichter
(Langerhans123) Schumann



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