von Dr. Gunther Pabst
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[1.] Gp/Fragment 026 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-02-05 22:31:01 WiseWoman | Ewerbeck 1993, Fragment, Gesichtet, Gp, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 26, Zeilen: 1 ff (kpl.) |
Quelle: Ewerbeck 1993 Seite(n): 56, 57, Zeilen: 56: 6 ff, 57: 1-16 |
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Um den Vergrößerungsfaktor auf den resultierenden Fotographien exakt bestimmen zu können, wurde ein Millimetermaßstab unter gleichen Bedingungen abgelichtet. Mit Hilfe des sich ergebenden Faktors einer 120-fachen Vergrößerung ließen sich die auf den Fotographien gemessenen Distanzen zurückrechnen auf die Originalwerte im Präparat.
Bei kleinstmöglicher Vergrößerung im Mikroskop (3,2fach), wie sie für Übersichtsaufnahmen Verwendung fand, resultierte auf der Fotographie im Format 10 x 15 cm ein etwa 17facher Vergrößerungsfaktor. Die quantitative Erfassung der Fluorochrom-Markierungen erfolgte - in Modifikation des "Random-Intersectioning” von MERZ und SCHENK (112) - nach der Methode der Schnittpunktzählung und der Distanzmessung zwischen zwei Schnittpunkten: Hierbei wurde über jedes Bild eine Parallelenschar mit einer Abstandskonstanten von 1 cm gelegt (Abb. 7). Diese Parallelen führten in einer variablen Zahl zu Schnittpunkten mit den abgebildeten Grenzlinien der Trabekel. Ein Teil dieser Schnittpunkte betraf Bereiche, die durch fluoreszierende Doppelmarkierungen gekennzeichnet waren. Die Messung der Distanz zwischen zwei solchen Markierungen erfolgte in der aus Abb. 8 ersichtlichen Weise: Aus ihr geht hervor, daß nicht die Strecke gemessen wurde, die dem Verlauf der betroffenen Parallele folgt. Aufgrund der krümmungsreichen Architektur der Spongiosatrabekel kam es meist zu diagonalen Überquerungen einer Doppelmarkierung. Dies hätte zur Messung größerer Distanzen geführt, als sie der Realität entsprechen. Aus diesem Grunde wurde jeweils die kürzeste mögliche Distanz zwischen zwei Schnittpunkten gemessen, ausgehend vom zwischen ihnen befindlichen Mittelpunkt. Da die floureszierenden Markierungsbanden selbst eine gewisse Breite aufwiesen, wurde auch von diesen der Mittelpunkt als Bezugsgröße gewählt. Als Meßinstrument diente eine Digitalschublehre mit einer theoretischen Meßgenauigkeit von 10 Mikrometern (Digimatic, Firma Mitutoyo). Bei einem Vergrößerungsfaktor von 120 entspricht dies einer theoretischen Meßfehlerbreite von +/- 0,08 Mikrometern im Originalpräparat. 112 Merz W A, Schenk R K (1970) A quantitative histological study of bone formation in human cancellous bone Acta anat. 76 (1970): 1-15 |
Um den Vergrößerungsfaktor auf den resultierenden Fotographien exakt bestimmen zu können, wurde ein Millimetermaßstab unter gleichen Bedingungen abgelichtet. Mit Hilfe des sich ergebenden Faktors einer 120-fachen Vergrößerung ließen sich die auf den Fotographien gemessenen Distanzen rückrechnen auf die Originalwerte im Präparat. Bei kleinstmöglicher Vergrößerung im Mikroskop (3,2fach) resultierte auf der Fotographie im Format 10 x 15 cm ein etwa 17facher Vergrößerungsfaktor.
Die quantitative Erfassung der Fluorochrom-Markierungen erfolgte - in Modifikation des "Random Intersectioning" von MERZ und SCHENK (178) - nach der Methode der Schnittpunktzählung und der Distanzmessung zwischen zwei Schnittpunkten: Hierbei wurde über jedes Bild eine Parallelenschar mit einer Abstandskonstanten von 1 cm gelegt (Abb. 30). [Seite 57] Diese Parallelen führten in einer variablen Zahl zu Schnittpunkten mit den abgebildeten Grenzlinien der Trabekel. Ein Teil dieser Schnittpunkte betraf Bereiche, die durch fluoreszierende Doppelmarkierungen gekennzeichnet waren. Die Messung der Distanz zwischen zwei solchen Markierungen erfolgte in der aus Abb. 31 ersichtlichen Weise: Aus ihr geht hervor, daß nicht die Strecke gemessen wurde, die dem Verlauf der betroffenen Parallele folgt. Aufgrund der krümmungsreichen Architektur der Spongiosatrabekel kam es meist zu "diagonalen Überquerungen" einer Doppelmarkierung. Dies hätte zur Messung größerer Distanzen geführt, als sie der Realität entsprechen. Aus diesem Grunde wurde jeweils die kürzest mögliche Distanz zwischen zwei Schnittpunkten gemessen, ausgehend vom zwischen ihnen befindlichen Mittelpunkt. Da die fluoreszierenden Markierungsbanden selbst eine gewisse Breite aufwiesen, wurde auch von diesen der Mittelpunkt als Bezugsgröße gewählt. Als Meßinstrument diente eine Digitalschublehre mit einer theoretischen Meßgenauigkeit von 10 µm (Digimatic, Firma Mitutoyo). Bei einem Vergrößerungsfaktor von 120 entspricht dies einer theoretischen Meßfehlerbreite von ±0,08 µm im Originalpräparat. 178 Merz W A, Schenk R K (1970) A quantitative histological study of bone formation in human cancellous bone Actaanat. 76(1970): 1-15 |
Quelle nicht genannt. Fehler des Doktoranden ("floureszierenden") finden sich nicht beim Habilitanden, was darauf hindeuten könnte, dass dem Habilitanden der Text des Doktoranden vorlag. |
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