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Der Einfluß von Bisphosphonaten auf die Knochenregeneration am Beispiel von Clodronat. Eine tierexperimentelle Studie

von Dr. Gunther Pabst

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[1.] Gp/Fragment 013 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-02-06 09:59:05 Hindemith
Ewerbeck 1993, Fragment, Gesichtet, Gp, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1-23
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 24 ff, 19: 1-11
Erwünscht ist, daß am Ende eines Versuches im Zentrum des Defekts ein Bereich ohne knöchernes Regenerat verbleibt (Abbildung 2), dessen Größe abhängig ist von der Regenerationsgeschwindigkeit bzw. deren Hemmung. Andernfalls wäre das Regenerationstempo nur mit wesentlich höherem methodischem Aufwand bestimmbar.

Defektgröße, Regenerationspotenz und Beobachtungsdauer müssen also in einem abgewogenen Verhältnis zueinander stehen. In Tierexperimenten SCHWEIBERERS (167) zeigte sich, daß Defekte im Tibiakopf des Hundes mit einem Durchmesser von 10 mm innerhalb von 4 Wochen fast vollständig von jungem Regeneratknochen aufgefüllt sein können.

Allerdings bestehen offensichtlich auch diesbezüglich erhebliche speziesabhängige Unterschiede: KATTHAGEN (86) konnte in 6 mm großen Bohrlochdefekten der distalen Femurmetaphyse des Kaninchens nach 6 Wochen keine nenneswerte Tendenz einer Spontanüberbrückung erkennen. Ähnliches scheint für 8 mm große Stanzdefekte im Bereich der Beckenschaufel des Schweines noch nach 12 Wochen zu gelten (111).

Die genannten Gesichtspunkte führten zu der Entscheidung, die Untersuchungen zur Knochenregeneration am zylinderförmigen Stanzdefekt der distalen Femurmetapyhse [sic] durchzuführen. Der zweckmäßige Durchmesser dieses Defektes mußte mangels verläßlicher Literaturangaben in Vorversuchen (siehe unten) ermittelt werden, er beträgt 9 mm.

Die Dauer des Experimentes wurde in Kenntnis des zeitlichen Ablaufes von Regenerationsvorgängen bei der Frakturheilung (161) auf 6 Wochen begrenzt, eine Entscheidung, die durch die Ergebnisse der Vorversuche als günstig bestätigt wurde. Nach Ablauf dieser Zeit ist mit dem Beginn von Umbauvorgängen und räumlicher Umstrukturierung der jungen Trabekel im Sinne einer funktionellen Adaptation zu rechnen: Die Entkopplung von Resorption und Formation ist wieder aufgehoben.


86 Katthagen B D (1986) Knochenregeneration mit Knochenersatzmaterialien. Eine tierexperimentelle Studie. Hefte zur Unfallheilk. 178 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York

111 Meiss L, Delling G (1989) Stimulation of bone regeneration by fragmented cortical bone and porous calcium phosphate ceramics (tricalcium phosphate and hydroxyapatite) - an experimental study and preliminary clinical results In: Willer H G, Heuck F H (Hrsg): Neuere Ergebnisse in der Osteologie, S. 619- 631 Spinger Verlag Heidelberg

161 Schenk R (1991) Zur Problematik der Knochenersatzstoffe: Histophysiologie des Knochenumbaus und der Substitution von Knochenersatzstoffen In: Huggler A H, Kuner E H (Hrsg.): Aktueller Stand beim Knochenersatz. Hefte zur Unfallheilkunde 216, S 23-25 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York

167 Schweiberer L (1970) Experimentelle Untersuchungen von Knochentransplantaten mit unveränderter und mit denaturierter Knochengrundsubstanz. Ein Beitrag zur kausalen Osteogenese. Hefte zur Unfallheilkunde 103 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York

Erwünscht ist, daß am Ende des Versuches im Zentrum des Defektes ein Bereich ohne knöchernes Regenerat verbleibt, dessen Größe abhängig ist von der Regenerationsgeschwindigkeit bzw. deren Hemmung Andernfalls wäre das Regenerationstempo nur mit wesentlich höherem methodischem Aufwand bestimmbar Defektgröße, Regenerationspotenz und Beobachtungsdauer müssen also in einem abgewogenen Verhältnis zueinander stehen. In Tierexperimenten SCHWEIBERERS (251) zeigte sich, daß Defekte im Tibiakopf des Hundes mit einem Durchmesser von 10 mm innerhalb von 4 Wochen fast vollständig von jungem Regeneratknochen aufgefüllt sein können. Allerdings bestehen offensichtlich auch diesbezüglich erhebliche speziesabhängige Unterschiede: KATTHAGEN (133) konnte in 6 mm großen Bohrlochdefekten der distalen Femurmetaphyse des Kaninchens nach 6 Wochen keine nennenswerte Tendenz einer Spontanüberbrückung erkennen Ähnliches scheint für 8 mm große Stanzdefekte im Bereich der Beckenschaufel des Schweines noch nach 12 Wochen zu gelten (176).

[Seite 19]

Die genannten Gesichtspunkte führten zur Entscheidung, die Untersuchungen zur Knochenregeneration am zylinderförmigen Stanzdefekt der distalen Femurmetaphyse durchzuführen. Der zweckmäßige Durchmesser dieses Defektes mußte mangels verläßlicher Literaturangaben in Vorversuchen (s. unten) ermittelt werden, er beträgt 9 mm Die Dauer des Experimentes wurde in Kenntnis des zeitlichen Ablaufes von Regenerationsvorgängen bei der Frakturheilung (242) auf 6 Wochen begrenzt, eine Entscheidung, die durch die Ergebnisse der Vorversuche als günstig bestätigt wurde.

Nach Ablauf dieser Zeit ist mit dem Beginn von Umbauvorgängen und räumlicher Umstrukturierung der jungen Trabekel im Sinne der funktionellen Adaptation zu rechnen: Die Entkopplung von Resorption und Formation ist wieder aufgehoben.


133 Katthagen B D (1986) Knochenregeneration mit Knochenersatzmaterialien. Eine tierexperimentelle Studie. Hefte zur Unfallheilk. 178 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York

176 Meiss L, Delling G (1989) Stimulation of bone regeneration by fragmented cortical bone and porous calcium phosphate ceramics (tricalcium phosphate and hydroxyapatite) - an experimental study and preliminary clinical results In: Willert H G, Heuck F H (Hrsg): Neuere Ergebnisse in der Osteologie, S. 619-631 Springer Verlag, Heidelberg

242 Schenk R(1991) Zur Problematik der Knochenersatzstoffe: Histophysiologie des Knochenumbaus und der Substitution von Knochenersatzstoffen In: Huggler A H, Kuner E H (Hrsg ): Aktueller Stand beim Knochenersatz. Hefte zur Unfallheilkunde 216, S. 23-35 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York

251 Schweiberer L (1970) Experimentelle Untersuchungen von Knochentransplantaten mit unveränderter und mit denaturierter Knochengrundsubstanz. Ein Beitrag zur kausalen Osteogenese. Hefte zur Unfallheilkunde 103 Springer Verlag, Berlin, Heidelberg New York

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Rechtschreibfehler des Doktoranden finden sich beim Habilitanden nicht, was darauf hindeuten könnte, dass dem Habilitanden der Text des Doktoranden vorlag.

Sichter
(Langerhans123) Schumann


[2.] Gp/Fragment 013 24 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-01-17 23:05:03 Hindemith
Ewerbeck 1993, Fragment, Gesichtet, Gp, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Langerhans123
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 24-28
Quelle: Ewerbeck 1993
Seite(n): 23, Zeilen: 1- 6
2.1.3 Wahl der Medikamtendosierung [sic]

Im klinischen Gebrauch wird für die Therapie der Tumorhyperkalzämie mit Clodronat eine parenterale Dosierung von 300 mg/d empfohlen (50, 158, 189). Dies entspricht bei einem 75 kg schweren Menschen 4 mg/kg/d. Für eine osteolysehemmende Behandlung von Skelettmetastasen sind 1,600 mg/d bei oraler Applikation gebräuchlich (38, 138).


38 Eiion G, Mundy G R (1978) Direct resorption of bone by human breast cancer cells in vitro Nature 276: 726-728

50 Fleisch H (1991) Bisphosphonates. Pharmacology and use in the treatment of tumour-induced hypercalcaemic and metastatic bone disease Drugs 42: 919-944

138 Powles T J (1991) Treatment of bone metastases with clodronate Vortrag: International Symposium, Bisphosphonates in Skeletal Metastases. Palma de Mallorca, May 16th, 1991

158 Scharia S H, Minne H W, Sattar P, Mende U, Blind E, Schmidt-Gayk H, Wüster C, Ho T, Ziegler R (1987) Therapie der Tumorhypercalcämie mit Clodronat. Einfluß auf Parathormon und Calcitriol Dtsch. med. Wschr. 112: 1121-1125

189 Ziegler R, Scharia S H (1989) Treatment of tumor hypercalcaemia with Clodronate Recent Results in Cancer Research 116: 46-53

2.1.4 Wahl der Medikamentendosierung

Im klinischen Gebrauch wird für die Therapie der Tumorhyperkalzämie mit Clodronat eine parenterale Dosierung von 300 mg/d empfohlen (78, 239, 290). Dies entspricht bei einem 75 kg schweren Menschen 4 mg/kg/d Für eine osteolysehemmende Behandlung von Skelettmetastasen sind 1.600 mg/d bei oraler Applikation gebräuchlich (67, 214).


67 Elomaa I, Blomqvist C, Porkka L, Lamberg-Allardt C, Borgström G H (1987) Treatment fo skeletal disease in breast cancer: a controlled clodronate trial Bone 8, Supp. 1: 53-56

78 Fleisch H (1991) Bisphosphonates. Pharmacology and use in the treatment of tumour-induced hypercalcaemic and metastatic bone disease Drugs 42: 919-944

214 Powles T J (1991) Treatment of bone métastasés with clodronate Vortrag: International Symposium, Bisphosphonates in Skeletal Métastasés. Palma de Mallorca, May 16th, 1991

239 Scharia S H, Minne H W, Sattar P, Mende U, Blind E, Schmidt-Gayk H, Wüster C, Ho T, Ziegler R (1987) Therapie der Tumorhypercalcämie mit Clodronat. Einfluß auf Parathormon und Calcitriol Dtsch. med. Wschr. 112: 1121-1125

290 Ziegler R, Scharia S H (1989) Treatment of tumor hypercalcaemia with Clodronate Recent Results in Cancer Research 116: 46-53

Anmerkungen

Quelle nicht genannt.

Sichter
(Langerhans123) Schumann



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