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Die Prävention von Gewalt: Rechtspolitische, strafrechtliche und kriminologische Ansätze im Umgang mit Gewalt

von Prof. Dr. Gerardo J. Briceño

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[1.] Gjb/Fragment 153 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-10-05 14:47:20 PlagProf:-)
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Gjb, Groenemeyer 2005, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 153, Zeilen: 1-6, 9-17
Quelle: Groenemeyer 2005
Seite(n): 26, 27, Zeilen: 26:7-14; 27:12-20
[Die wohl verbreitete Vorstellung über den Zusammenhang zwischen Prekarität und Gewalt ist, Armut als eine Ursache für Gewalt anzusehen, wobei dann meistens nicht an Gewalt der Polizei oder des] Militärs gedacht wird, sondern an individuelle Gewaltkriminalität, private Wut oder an Rebellion und Revolution sowie eventuell an Terrorismus. Diese Vorstellung ist u. a. deshalb so überzeugend, weil sowohl Armut als auch Gewalt negativ bewertet werden, und es unmittelbar einleuchtend ist, das [sic] aus schlechten Bedingungen auch schlechte Konsequenzen folgen: „evil causes evil“.357

2.1 Bedingungen der Gewaltentwicklung in benachteiligten Kontexten

[Grafik]

Als zentraler Ausgangspunkt, aus dem heraus die Entwicklung derart gewaltaffiner sozialer Kontexte verständlich gemacht werden kann, ist insbesondere die Konzentration und räumliche Segregation von Arbeitslosigkeit und Armut zu nennen, die unter bestimmten Bedingungen zu einer sozialen Schließung und der Herausbildung eines eigenständigen Systems der Statuszuweisung führen kann und der Entwicklung illegaler Märkte förderlich ist.

In diesem System entsteht Gewalt nicht nur aus Frustration und relativer Deprivation, sondern sie ist in unterschiedlicher Weise an der [Aufrechterhaltung des prekären Systems der sozialen Schließung beteiligt.]


357 GRÖNEMEYER a.a.O., S. 26.

[Seite 26]

Die wohl verbreiteste [sic] Vorstellung über den Zusammenhang zwischen Prekarität und Gewalt ist, Armut als eine Ursache für Gewalt anzusehen, wobei dann meistens nicht an Gewalt der Polizei oder des Militärs gedacht wird, sondern an individuelle Gewaltkriminalität, private Wut oder an Rebellion und Revolution sowie eventuell an Terrorismus. Diese Vorstellung ist u. a. deshalb so überzeugend, weil sowohl Armut als auch Gewalt negativ bewertet werden, und es unmittelbar einleuchtend ist, dass aus schlechten Bedingungen auch schlechte Konsequenzen folgen: „evil causes evil“.

[Seite 27]

Als zentraler Ausgangspunkt, aus dem heraus die Entwicklung derart gewaltaffiner sozialer Kontexte verständlich gemacht werden kann, ist insbesondere die Konzentration und räumliche Segregation von Arbeitslosigkeit und Armut zu nennen, die unter bestimmten Bedingungen zu einer sozialen Schließung und der Herausbildung eines eigenständigen Systems der Statuszuweisung führen kann und der Entwicklung illegaler Märkte förderlich ist. In diesem System entsteht Gewalt nicht nur aus Frustration und relativer Deprivation, sondern sie ist in unterschiedlicher Weise an der Aufrechterhaltung des prekären Systems der sozialen Benachteiligung und des mit ihr verbundenen Statussystems der sozialen Schließung beteiligt.

Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan), PlagProf:-)



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:PlagProf:-), Zeitstempel: 20131005144736