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Untersuchte Arbeit: Seite: 38, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Puhl 2006 Seite(n): 20, 21, Zeilen: 20: 19ff, 21: 1-4, 8ff |
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7.5 Bildanalytische Auswertung der Mikrozirkulationsdaten
Die quantitative Messdatenerfassung mikrozirkulatorischer Parameter aus den videoaufgezeichneten Messsequenzen erfolgte mit einem speziellen computerassistierten Analysesystem (CapImageTM , Zeintl, Heidelberg, Germany) [134]. Der für das Abspielen der Videobänder (S-VHS TDK 30 min) benutzte Videorecorder (Panasonic AG-7350) wurde mit Hilfe des CapImageTM –Rechners gesteuert. Somit war es möglich, einzelne Standbilder auf den CapImageTM – Rechner zu überspielen und zu vermessen. Es wurden die Parameter sinusoidaler Durchmesser (D), intersinusoidaler Abstand (ISD = inter-sinusoidal distance), funktionelle sinusoidale Dichte (FSD = functional sinusoidal density) und die Erythrozytenflussgeschwindigkeit (RBCV = red blood cell velocity) quantitativ gemessen. Zusätzlich wurden die Parameter volumetrischer Blutfluss innerhalb der Sinusoide (VBF = volumetric blood flow) und der Homogenitätsindex (HI homogeneous index) der FSD rechnerisch ermittelt. 7.5.1 Messung des sinusoidalen Durchmessers Es wurden aus den Aufnahmesequenzen eines Messzeitpunktes wahlweise 10 ± 5 Standbilder erzeugt und mit Hilfe der CapImageTM Software analysiert. Dabei erfolgte die Vermessung von acht Sinusoiden innerhalb eines Standbildes, indem mit einer Computermaus Messlinien zwischen den Wänden der Sinusoide eingezeichnet wurden. Aufgrund des durch die OPSI-Technik dargestellten Hämoglobin- und somit Erythrozytenabbildes entsprechen die sichtbaren und vermessenen Randlinien der Sinusoide dem Innendurchmesser der Gefäße. Aus diesen Messlinien berechnet die verwendete Software unter Berücksichtigung des Vergrößerungsfaktors von 465 jeweils die Messzahl. Aus diesen acht Messzahlen wurde der Mittelwert gebildet, so dass pro Standbild ein Durchschnittswert der Sinusoiddurchmesser erhoben wurde. Diese Durchschnittswerte wiederum wurden mit Hilfe vom Microsoft Excel™ gespeichert und später im Rahmen der Statistikberechnungen weiterverarbeitet. Folglich wurden pro Aufnahmezeitpunkt zwischen 40 und 120 einzelne Sinusoide vermessen, aus denen schließlich ein Mittelwert pro Untersuchungszeitraum gebildet wurde. 134. Zeintl, H; Tompkins, WR; Messmer, K, et al. (1986): Static and dynamic video image analysis applied to clinical investigations, Prog Appl Microcirc (vol. 11), pp. 1-10. |
1.4.3. Prinzip der Auswertung
Die quantitative Auswertung der mikrozirkulatorischer Parameter aus den videoaufgezeichneten Messsequenzen erfolgt mit einem speziellen computerassistierten Analysesystem (CapImageTM , Zeintl, Heidelberg, Germany) (Zeintl 149). Der für das Abspielen der Videobänder (S-VHS TDK 30 min) benutzte Videorecorder (Panasonic AG-7350) wird mit Hilfe des CapImageTM – Rechners gesteuert. Somit ist es möglich, einzelne Standbilder auf den CapImageTM – Rechner zu überspielen und zu vermessen. Es werden die Parameter kapillärer (Konjunktiva und Pankreas) bzw. sinusoidaler (Leber) Durchmesser, interkapilläre (Konjunktiva und Pankreas) bzw. intersinusoidale (Leber) Abstand, funktionelle kapilläre (Konjunktiva und Pankreas) bzw. sinusoidale (Leber) Dichte und die [Seite 21] Erythrozytenflussgeschwindigkeit quantitativ gemessen. Zusätzlich werden die Parameter volumetrischer Blutfluss innerhalb der Kapillaren bzw. Sinusoide (VBF = volumetric blood flow) und der Homogenitätsindex (HI = homogeneous index ) der FCD/ FSD rechnerisch ermittelt. [...] Es werden aus den Aufnahmesequenzen eines Messzeitpunktes wahlweise 10 ± 5 Standbilder erzeugt und mit Hilfe der CapImageTM Software analysiert. Dabei erfolgt die Vermessung von acht Sinusoiden innerhalb eines Standbildes, indem mit einer Computermaus Messlinien zwischen den Wänden der Sinusoide eingezeichnet werden. Aufgrund des durch die OPS Imaging - Technik dargestellten Hämoglobin- und somit Erythrozytenabbildes entsprechen die sichtbaren und vermessenen Randlinien der Sinusoide dem Innendurchmesser der Gefäße. Aus diesen Messlinien berechnet die verwendete Software unter Berücksichtigung des Vergrößerungsfaktors von 465 jeweils die Messzahl. Aus diesen acht Messzahlen wird der Mittelwert gebildet, so dass pro Standbild ein Durchschnittswert der Sinusoiddurchmesser erhoben wird. Diese Durchschnittswerte wiederum werden mit Hilfe vom Microsoft Excel™ gespeichert und später im Rahmen der Statistikberechnungen weiterverarbeitet. Folglich werden pro Aufnahmezeitpunkt zwischen 40 und 120 einzelne Sinusoide vermessen, aus denen schließlich ein Mittelwert pro Untersuchungszeitraum gebildet werden kann. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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