von Georgios Chatzimarkakis
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Untersuchte Arbeit: Seite: 144, Zeilen: 1-9 |
Quelle: Siedschlag 1997 Seite(n): 173, Zeilen: |
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[Es entwickelte
sich im Völkerrecht um den Begriff ein Theoriegebäude, das - ähnlich wie der Münch-] ner Neorealismus - aus dem steten Wechselspiel internationaler politischer Theorie und Praxis hervorgegangen ist. Die sich ergebende Grundeinsicht hat zwei Aspekte: 1. Auch innerhalb scheinbar formaljuristisch perfekt geregelter internationaler Ko- operationsprozesse spielen informelle Regeln eine wichtige Rolle, sei es bei der Initiierung oder der Aufrechterhaltung. 2. Die Akteure versuchen nicht nur, die Regimestruktur ihren jeweiligen Interessen anzupassen (Assimilation), sondern regelmäßig sind auch Akkomodationsphäno- mene beobachtbar, das heißt die beteiligten Akteure richten umgekehrt ihr Handeln - bewußt oder unbewußt - auf die Regime ein.[337 Vgl. Siedschlag (1997), S. 172.] |
Es handelt sich um ein Theoriegebäude, das ebenso wie zum Beispiel der Münchner Neorealismus aus dem steten Wechselspiel internationaler politischer Theorie und Praxis hervorgegangen ist [...].
Die Grundeinsicht, die sich [...] ergeben hatte, war dabei eine zweifache: erstens, auch innerhalb scheinbar formaljuristisch perfekt geregelter internationaler Kooperationsprozesse spielen informelle Regeln eine wichtige Rolle, sei es bei der Initiierung oder Aufrechterhaltung; zweitens, die Akteure versuchen nicht nur, die Regimestruktur ihren jeweiligen Interessen anzupassen (Assimilation), sondern regelmäßig sind auch Akkomodationsphänomene beobachtbar, d.h. die beteiligten Akteure richten umgekehrt ihr Handeln - bewußt oder unbewußt - auf die Regime ein.[337 Vgl. Siedschlag (1997), S. 172.] |
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