von Georgios Chatzimarkakis
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Untersuchte Arbeit: Seite: 34, Zeilen: 5-13 |
Quelle: Kreile 1995 Seite(n): 214, Zeilen: 4-12 |
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Die Internationalisierung der Produktion von Sachgütern und Dienstleistungen ist ein Prozeß, der sich vorwiegend als Ausbreitung multinationaler Unternehmen67 über ausländische Direktinvestitionen vollzieht. Er revolutioniert die internationale Arbeitsteilung und hat ein bislang ungekanntes Maß an weltwirtschaftlicher Integration zwischen den OECD-Ländern hervorgebracht. So übertraf Mitte der achtziger Jahre das Volumen der internationalen Produktion von multinationalen Unternehmen erstmals das Welthandelsvolumen. Nach Schätzungen findet inzwischen ein Drittel des Welthandels als Intrakonzernhandel zwischen den in verschiedenen Ländern angesiedelten Einheiten von multinationalen Unternehmen statt. [FN 68]
[FN 68 Vgl. Kreile (1995), S. 214.] |
Die Internationalisierung von Produktion und Dienstleistungen ist ein Prozeß, der sich vorwiegend als Ausbreitung multinationaler Unternehmen (MNU)1 über ausländische Direktinvestitionen vollzieht. Er revolutioniert die internationale Arbeitsteilung und hat ein bislang ungekanntes Maß an weltwirtschaftlicher Integration zwischen den westlichen Industrieländern hervorgebracht. So übertraf Mitte der achtziger Jahre das Volumen der von MNU erzeugten internationalen Produktion erstmals das Welthandelsvolumen, und nach Schätzungen findet inzwischen ein Drittel des Welthandels als Intrakonzernhandel zwischen den in verschiedenen Ländern angesiedelten Einheiten von MNU statt. |
Woertliche Uebernahmen aus der Quelle, teilweise angepasst. Eine Quellenangabe via FN suggeriert allerdings eigene Formulierungen ("vgl. Kreile ..."), ausserdem laesst sie die Art und Laenge des Zitats voellig im Unklaren. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 34, Zeilen: 14-25 |
Quelle: Ragnitz 1995 Seite(n): 200, Zeilen: 9- |
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Was heute von Unternehmen als ”Globalisierung" bezeichnet wird, ist nichts anderes als die Übertragung der Prinzipien der internationalen Arbeitsteilung zwischen rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen in verschiedenen Ländern auf die innerbetriebliche Ressourcenallokation: Firmen verlagern Teile ihrer Produktion in diejenigen Länder, die hierfür am besten geeignet erscheinen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, erhöht sich hierdurch doch die Effizienz der Produktion, was, für sich genommen, den weltweiten Wohlstand vergrößert. Nicht zu verkennen ist jedoch, daß die Produktionsfaktoren Human- und Sachkapital durch Globalisierungstendenzen an Mobilität gewinnen, somit die Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik zur Erreichung binnenwirtschaftlicher Ziele auf unternehmerische Aktivitäten Einfluß zu nehmen, weiter zurückgehen: Der Wettbewerb um mobile Faktoren nimmt durch die Globalisierung zu. [FN 69]
[FN 69 Vgl. Ragnitz (1995), S. 200.] |
Was heute als »Globalisierung« von Unternehmen bezeichnet wird, ist nichts anderes als die Übertragung der Prinzipien der internationalen Arbeitsteilung zwischen rechtlich und wirtschaftlich selbständigen Unternehmen in verschiedenen Ländern auf die innerbetriebliche Ressourcenallokation: Firmen verlagern Teile ihrer Produktion in diejenigen Länder, die hierfür am besten geeignet erscheinen. Grundsätzlich ist dagegen nichts einzuwenden, erhöht sich hierdurch doch die Effizienz der Produktion, was, für sich genommen, den weltweiten Wohlstand erhöht. Nicht zu verkennen ist freilich, daß die Produktionsfaktoren Human- und Sachkapital durch Globalisierungstendenzen an Mobilität gewinnen, somit die Möglichkeiten der Wirtschaftspolitik, binnenwirtschaftlicher Ziele wegen auf unternehmerische Aktivitäten Einfluß zu nehmen, weiter zurückgehen: Der Wettbewerb um mobile Faktoren nimmt durch die Globalisierung zu. |
Woertlich abgeschrieben, mit einer minimalen Umstellung. Trotzdem kann man in der am Ende gesetzten Fussnote "vgl. Ragnitz" lesen. Auch fehlen, Anfuehrunszeichen, so dass Art und Laenge des Zitats fuer den Leser unklar bleiben. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 34, Zeilen: 26-37 |
Quelle: Sarrazin 1997 Seite(n): 59, Zeilen: |
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Dies führt zu einer immer weiteren Intensivierung und Erweiterung der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung. Mehr und mehr entsteht ein die Grenzen von Staaten und Kontinenten überspannender weltweiter Produktionsverbund, an dem die einzelnen Wirtschaftsregionen umso intensiver teilnehmen, je mehr sie - im weitesten Sinne und nicht nur die Kosten einschließend - günstige Standortbedingungen bieten.
Dadurch wird es für eine wachsende Zahl von Staaten attraktiv, ihre Wachstumschancen durch die Einführung bzw. Verbesserung marktwirtschaftlicher Produktionsbedingungen in ihrem Lande zu erhöhen und sich, um ihre eigenen Exportchancen zu verbessern und benötigte Investitionsgüter sowie Vorprodukte zu beziehen, stärker dem freien Handel zu öffnen. Sie sind dabei umso erfolgreicher, je freier die Möglichkeiten für unternehmerische Betätigung in ihrem Lande sind. Die Chancen auf wachsende Teilnahme an der weltwirtschaftlichen Produktion bewirken schon für sich, ohne re-[gulierende übernationale Instanz oder internationale Vereinbarungen, eine immer stärkere Angleichung der nationalen institutionellen Regeln.[FN 70]] [FN 70 Sarrazin (1997), S. 58 f.] |
Dies führt zu einer immer weiteren Intensivierung und Erweiterung der weltwirtschaftlichen Arbeitsteilung. Mehr und mehr entsteht ein die Grenzen von Staaten und Kontinenten überspannender weltweiter Produktionsverbund, an dem die einzelnen Wirtschaftsregionen umso intensiver teilnehmen, je mehr sie - im weitesten Sinne und nicht nur die Kosten einschließend - günstige Standortbedingungen bieten.
Dadurch wird es für eine wachsende Zahl von Staaten attraktiv, ihre Wachstumschancen durch die Einführung bzw. Verbesserung marktwirtschaftlicher Produktionsbedingungen in ihrem Lande zu erhöhen und sich, um ihre eigenen Exportchancen zu verbessern und benötigte Investitionsgüter sowie Vorprodukte zu beziehen, stärker dem freien Handel zu öffnen. Sie sind dabei umso erfolgreicher, je freier die Möglichkeiten für unternehmerische Betätigung in ihrem Lande sind. Die Chancen auf wachsende Teilnahme an der weltwirtschaftlichen Produktion bewirken schon für sich, ohne regulierende übernationale Instanz oder internationale Vereinbarungen, eine immer stärkere Angleichung der nationalen institutionellen Regeln. |
Woertlich uebernommen, Quellenangabe via FN, aber keine Anfuerungszeichen, so dass Art und Laenge des Zitats fuer den Leser unklar bleiben. |
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