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Informationeller Globalismus

von Georgios Chatzimarkakis

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Typus
VerschärftesBauernOpfer
Bearbeiter
Drhchc, KayH, Nerd wp, Hansgert Ruppert
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 24
Quelle: Siedschlag 1997
Seite(n): 28, Zeilen: 4ff
Die Disziplin Internationale Politik ist im Rückblick betrachtet von drei wesentlichen Phasen des paradigmatischen Konsenses gekennzeichnet:
  • in den 20er und 30er Jahren dem ”Streben nach Frieden" (Idealismus-Realismus-Debatte),
  • von den 40er bis in die 70er Jahre dem "Streben nach Macht" (Traditionalismus-Scientismus-Debatte),
  • in den späten 70er und den 80er Jahren der Einsicht in die Notwendigkeit oder doch Unvermeidbarkeit einer Art Entnationalisierung internationaler Politik angesichts immer bewußter werdender globaler Interdependenzen (Neorealismus- Globalismus-Debatte).[FN 12]

Gegenwärtig steht die Disziplin weniger vor der Aufgabe, eine neue vergleichbare Grundüberzeugung zu entwickeln, als vielmehr Methoden und Konzepte zu liefern, um die aktuelle fragmentierte inter- wie auch intraparadigmatische Diversität konstruktiv überbrücken zu können und bei allen theoretisch-methodologischen Ambitio[-nen den Bezug zum Fortgang der Geschichte und zur politischen Praxis nicht zu verlieren beziehungsweise wiederherzustellen.[FN 13] ]

[FN 12] Vgl. Siedschlag (1997), S. 28 und Meyers (1990), S. 55. [FN 13] Vgl. Siedschlag (1997), S. 28.

Nachdem die Disziplin Internationale Politik im Rückblick von drei wesentlichen Phasen des paradigmatischen Konsenses gekennzeichnet ist, in den 20er und 30er Jahren dem "Streben nach Frieden", von den 40er bis in die 70er Jahre dem "Streben nach Macht" und dann in den späten 70er und den 80er Jahren der Einsicht in die Notwendigkeit oder doch Unvermeidbarkeit einer Art Entnationalisierung internationaler Politik angesichts immer bewußter werdender globaler Interdependenzen, so steht sie gegenwärtig weniger vor der Aufgabe, eine neue vergleichbare Grundüberzeugung zu entwickeln, als vielmehr Methoden und Konzepte zu liefern, um die aktuelle fragmentierte inter- wie auch intraparadigmatische Diversität konstruktiv überbrücken zu können und bei allen theoretisch-methodologischen Ambition den Bezug zum Fortgang der Geschichte und zur politischen Praxis nicht zu verlieren bzw. wiederherzustellen.
Anmerkungen

Hierbei handelt es sich um die "Fragestellung" der Dissertation!

Sichter
HgR


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