25 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat
[1.] Fpb/Fragment 001 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:20 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:01 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 1, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 1ff; 6: letzter Abschnitt |
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1 Einleitung
Trotz der seit 1970 kontinuierlich sinkenden Sterblichkeit an koronarer Herzkrankheit fordern Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich zahlreiche Todesopfer und gelten mit 180.000 Todesfällen pro Jahr als die häufigste Todesursache [50]. Die koronare Herzkrankheit (KHK) stellt die Manifestation der Arteriosklerose an den Koronararterien dar und tritt mit einer Prävalenz von bis zu 20% der Männer im mittleren Lebensalter auf [47]. Ebenso stellt die In-Stent-Restenose sowohl klinisch als auch volkswirtschaftlich ein überaus relevantes Problem dar [50]. Dadurch steigt zunehmend die Bedeutung einer erfolgreichen Therapiemöglichkeit. Bei symptomatischer KHK ist die perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) und die Implantation mechanischer Endoprothesen, sogenannter Stents, in vielen Fällen die Therapie der Wahl. Sie zeichnet sich gegenüber operativen Bypass-Verfahren durch die wesentlich geringere Invasivität aus. Sie geht mit einer hohen Primärerfolgsrate und einer niedrigen Komplikationsrate einher. Es besteht allerdings das Risiko einer nach 3-6 Monaten auftretenden Wiederverengung des aufgedehnten Gefäßes [126]. Die Restenose ist das Hauptproblem nach zunächst erfolgreicher PTCA. Die Angaben über deren Häufigkeit schwanken in der Literatur zwischen 20% und 50% innerhalb der ersten 6 Monate nach PTCA [5]. Durch Stentimplantation konnte die Restenoserate, wie die „Benestent“-Studie (Belgium- Netherlands Stent Trial) und „STRESS“-Studie (Stent Restenosis Study) zeigen konnten, zwar signifikant minimiert werden [106], aber auch nach diesen Interventionen traten bei bis zu einem Drittel der Patienten substantielle Lumeneinengungen auf [32, 105]. [5] Blackshear JL, O'Callaghan WG, Callif RM. Medical approaches to prevention of restenosis after coronary angioplasty. J.Am. Coll Cardiol., 17, (1987), 834-848. [32] Fischman DL, Leon MB, Baim DS, Schatz RA, Savage MP, Penn I, et al. A randomized comparison of coronary-stent placement and balloon angioplasty in the treatment of coronary artery disease. Stent Restenosis Study Investigators. N.Engl.J.Med. 1994 Aug 25; 331 (8): 496-501. [47] Herold G. Innere Medizin. 2007. [50] Hinzpeter B, Klever-Deichert G, Wendland G, Lauterbach K. Die koronare Herzkrankheit und die Sozialversicherung. Herz. 2000 Aug;25(5):515-25. German. [105] Schwartz SM, deBlois D, O'Brien ER. The intima. Soil for atherosclerosis and restenosis. Circ.Res. 1995 Sep;77(3):445-65. [106] Serruys PW, de Jaegere P, Kiemeneij F, Macaya C, Rutsch W, Heyndrickx G, Emanuelsson H, Marco J, Legrand V, Materne P, et al. A comparison of balloonexpandable stent implantation with baloon angioplasty in patients with coronary artery disease. N Engl J Med. 1994 Aug 25;331(8):489-95. [126] Wilcox JN. Molecular biology: insight into the causes and prevention of restenosis after arterial intervention. Am J Cardiol. 1993 Oct 18;72(13):88E-95E. Review. |
1 Einleitung
Trotz der seit 1970 kontinuierlich sinkenden Sterblichkeit an koronarer Herzkrankheit fordern Herz-Kreislauf-Erkrankungen in der Bundesrepublik Deutschland jährlich zahlreiche Todesopfer und gelten mit 180.000 Todesfällen pro Jahr als die Todesursache Nr.1 89. Die koronare Herzkrankheit (KHK) stellt die Manifestation der Arteriosklerose an den Koronararterien dar und tritt mit einer Prävalenz von bis zu 20% der Männer im mittleren Lebensalter auf 87. Bei symptomatischer KHK ist die perkutane transluminale Koronarangioplastie (PTCA) und Implantation mechanischer Endoprothesen, sog. Stents, in vielen Fällen die Therapie der Wahl. Sie zeichnet sich gegenüber operativen Bypass-Verfahren durch die wesentlich geringere Invasivität aus. Sie geht mit einer hohen Primärerfolgsrate und einer niedrigen Komplikationsrate einher. Es besteht allerdings das Risiko einer nach 3-6 Monaten auftretenden Wiederverengung des aufgedehnten Gefäßes 217. Die Restenosierung ist das Hauptproblem nach zunächst erfolgreicher PTCA. Die Angaben über deren Häufigkeit schwanken in der Literatur zwischen 20 und 50% innerhalb der ersten 6 Monate nach PTCA. Durch Stentimplantation kann diese Restenoserate wie die „Benestent“-Studie (Belgium- Netherlands Stent Trial) und „STRESS“-Studie (Stent Restenosis Study) zeigen konnten zwar signifikant minimiert werden 175, aber auch nach diesen Interventionen treten bei bis zu einem Drittel der Patienten substantielle Lumeneinengungen auf 62 173. [Seite 6] Die In-Stent-Restenoserate stellt sowohl klinisch als auch volkswirtschaftlich ein überaus relevantes Problem dar 89. Dadurch steigt zunehmend die Bedeutung einer erfolgreichen Therapiemöglichkeit. 62. Fischman DL, Leon MB, Baim DS, Schatz RA, Savage MP, Penn I, et al. A randomized comparison of coronary-stent placement and balloon angioplasty in the treatment of coronary artery disease. Stent Restenosis Study Investigators. N.Engl.J.Med. 1994; 331:496-501. 87. Herold G. Innere Medizin. 2000. 89. Hinzpeter B, Klever-Deichert G, Wendland G, Lauterbach K. Die koronare Herzkrankheit und die Sozialversicherung. Herz. 2000; 5:515-525. 173. Schwartz SM, deBlois D, O'Brien ER. The intima. Soil for atherosclerosis and restenosis. Circ.Res. 1995; 77:445-465. 175. Serruys PW, de Jaegere P, Kiemeneij F. A comparison of balloon-expandable stent implantation with baloon angioplasty in patients with coronary artery disease. N.Engl.J.Med. 1994; 331:489-495. 217. Wilcox JN. Molecular biology: insight into the causes and prevention of restenosis after arterial intervention. Am.J.Cardiol. 1993; 72:88E-95E. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[2.] Fpb/Fragment 002 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:25 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:05 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 2, Zeilen: 1-12 |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 22ff; 6: 1ff |
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Bei diesen sogenannten In-Stent-Restenosen handelt es sich vornehmlich um eine neointimale Hyperplasie als Antwort auf die durch die Intervention entstandene Gefäßverletzung, die durch Migration und Proliferation koronarer glatter Muskelzellen (CASMCs) mit Bildung einer Neointima charakterisiert ist [57, 79].
Der Zellzyklus und dessen Regulation als Grundlage einer Proliferation stellen einen wichtigen Aspekt in der Forschung der Pathogenese und der Therapie der Restenose dar. Ein möglicher Therapieansatz ist eine Hemmung der subintimalen Zellproliferation der CASMCs durch einen Eingriff in den Zellzyklusregulationsmechanismus bzw. der Inhibition von Faktoren, die den Zellzyklus stimulieren. Die Rolle des Zellzyklus-Inhibitors p107 bei der Induktion der koronaren Restenose ist das Thema dieser Arbeit. Als Schwerpunkt konzentrierten wir uns insbesondere auf die Interaktion mit der Zellzyklusregulation glatter Gefäßmuskelzellen im Maus-Modell. [57] Kearney M, Pieczek A, Haley L, Losordo DW, Andres V, Schainfeld R, Rosenfield K, Isner JM. Histopathology of in-stent restenosis in patients with peripheral artery disease. Circulation. 1997 Apr 15;95(8):1998-2002. [79] Mintz GS, Popma JJ, Pichard AD, Kent KM, Satler LF, Wong C, Hong MK, Kovach JA, Leon MB. Arterial remodeling after coronary angioplasty: a serial intravascular ultrasound study. Circulation. 1996 Jul 1;94(1):35-43. |
Bei diesen sogenannten In-Stent-Restenosen handelt es sich vornehmlich um eine neointimale Hyperplasie als Anwort auf die durch die Intervention entstandene Gefäßverletzung, die durch Proliferation und Migration koronarer glatter Muskelzellen (CASMCs) aus der Media in die Intima charakterisiert ist 99 131.
Der Zellzyklus und dessen Regulation als Grundlage einer Proliferation stellen einen zunehmend interessanten Aspekt in der Forschung der Pathogenese und der Therapie der Restenose dar. Ein möglicher Therapieansatz ist eine Hemmung der subintimalen Zellproliferation der CASMCs durch einen Eingriff in den Zellzyklusregulationsmechanismus bzw. der Inhibition von Faktoren, die den [Seite 6] Zellzyklus stimulieren, zusätzlich zur Stentimplantation als mechanischer Komponente der Therapie. [...] Die Rolle des humanen Cytomegalievirus bzw. distinkter viraler Genregionen bei der Induktion der koronaren Restenose (CASMCs) ist das Thema dieser Arbeit. Als Schwerpunkt konzentrierten wir uns insbesondere auf deren Interaktion mit der Zellzyklusregulation humaner koronarer glatter Gefäßmuskelzellen. 99. Kearney M, Pieczek A, Haley L, Losordo DW, Andres V, Schainfeld R, et al. Histopathology of in-stent restenosis in patients with peripheral artery disease. Circulation 1997; 95:1998-2002. 131. Mintz GS, Popma JJ, Pichard AD, Kent KM, Satler LF, Wong C, et al. Arterial remodeling after coronary angioplasty: a serial intravascular ultrasound study. Circulation 1996; 94:35-43. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[3.] Fpb/Fragment 002 13 - Diskussion Bearbeitet: 9. June 2014, 23:05 Hindemith Erstellt: 7. June 2014, 20:48 (Hindemith) | BauernOpfer, Fpb, Fragment, Gesichtet, Leonhardt 1990, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 2, Zeilen: 13-23 |
Quelle: Leonhardt 1990 Seite(n): 220, Zeilen: 19ff |
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1.1 Blutgefäße
1.1.1 Gefäßaufbau Die Wand der Blutgefäße ist prinzipiell aus drei Schichten aufgebaut. Sie besteht aus der Tunica intima, der Tunica media und der Tunica adventitia. Die Tunica intima begrenzt das Gefäßlumen ohne Unterbrechung durch eine einfache Lage von spindelförmigen, flachen Endothelzellen, die in Richtung des Gefäßverlaufes ausgerichtet sind. Bei Arterien wird die Tunica intima gegen die Tunica media durch eine Membrana elastica interna abgegrenzt. Die Tunica media besteht aus zirkulär verlaufenden Strukturen wie glatten Muskelzellen, elastischen Fasernetzen, Kollagenfasern und Proteoglykanen. Bei Arterien kann als Grenze zur Adventitia eine Elastica externa ausgebildet sein. Die Adventitia ist wie die Intima, aus längsgerichteten Elementen zusammengesetzt [72]. [72] Leonhardt, Histologie, Zytologie und Mikroanatomie des Menschen Thieme Verlag, 8. Auflage, 1990, 220ff. |
Blutgefäße (Vasa sanguinea)
Die Wand der Blutgefäße besteht grundsätzlich aus drei Schichten, aus Tunica intima, Tunica media und Tunica externa (adventitia), kurz: Intima, Media. Adventitia. Die Intima begrenzt das Gefäßlumen lückenlos durch eine einfache Lage von spindelförmigen, flachen, 50-150 μm langen Endothelzellen, die in Richtung des Gefäßverlaufes ausgerichtet sind. Auch subendotheliales Bindegewebe ist in Richtung des Gefäßverlaufes angeordnet. Bei Arterien wird die Intima gegen die Media durch eine Membrana elastica interna, kurz: Elastica interna, abgegrenzt. Die Media besteht aus annähernd zirkulär verlaufenden Strukturen: glatte Muskelzellen, elastische Fasernetze, Kollagenfasern (Typ I und III) und Grundsubstanz (Proteoglykane). Bei Arterien kann als Grenze zur Adventitia eine Elastica externa ausgebildet sein. Die Adventitia ist, wie die Intima, aus längsgerichteten Elementen zusammengesetzt, aus Bindegewebe (Kollagen Typ I) und, bei Venen, aus glatter Muskulatur. |
Es gibt einen Verweis auf die Quelle, sogar mit der korrekten Seitenangabe. Dieser Verweis macht aber nicht deutlich, dass das gesamte Kapitel 1.1.1 übernommen wurde, wobei auch Passagen wörtlich übernommen wurden, ohne dass dies gekennzeichnet wäre. |
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[4.] Fpb/Fragment 003 02 - Diskussion Bearbeitet: 9. June 2014, 23:05 Hindemith Erstellt: 7. June 2014, 16:32 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Leonhardt 1990, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 3, Zeilen: 2-13 |
Quelle: Leonhardt 1990 Seite(n): 220, 221, Zeilen: 220: 32ff - 221: 1 |
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Die Intima steuert den Stoff-, Flüssigkeits- und Gasaustausch durch die Gefäßwand. Die Media reguliert die Blutbewegung. Über die Adventitia sind die Gefäße in ihre Umgebung eingebaut. Arterien und Venen dienen der Blutbeförderung. Der Stoff- und Gasaustausch findet durch die kapilläre Versorgung statt. Entsprechend den wechselnden Erfordernissen der verschiedenen Kreislaufabschnitte sind die drei Wandschichten bei Arterien, Venen und Kapillaren unterschiedlich ausgebildet.
Die Wand größerer Blutgefäße wird zu über zwei Drittel aus dem Gefäßinhalt ernährt, in die äußeren Bezirke treten Vasa vasorum aus der Umgebung ein, in die Venenwand mehr als in die Arterienwand. Die Innervation der Gefäßwand erfolgt durch vegetative Fasern, die an Mediamuskelzellen ansetzen; Spannungsrezeptoren kommen in der Adventitia vor. Ein allgemein gültiges Prinzip des Aufbaus terminaler Strombahnen besteht allerdings nicht. |
Die Intima steuert den Stoff-, Flüssigkeits- und Gasaustausch durch die Gefäßwand, die Media reguliert die Blutbewegung und über die Adventitia sind die Gefäße in ihre Umgebung eingebaut. Arterien und Venen dienen der Blutbeförderung, Kapillaren dem Stoff- und Gasaustausch; entsprechend den wechselnden Erfordernissen der verschiedenen Kreislaufabschnitte sind die drei Wandschichten bei Arterien, Venen und Kapillaren unterschiedlich ausgebildet.
Die Wand größerer Blutgefäße wird zu über zwei Drittel aus dem Gefäßinhalt ernährt, in die äußeren Bezirke treten Vasa vasorum (Vasa privata!) aus der Umgebung ein, in die Venenwand mehr als in die Arterienwand. Gefäße unter 1 mm Querschnitt besitzen keine Vasa vasorum. Die Gefäßwand wird innerviert, vegetative Fasern treten an die Mediamuskelzellen, Spannungsrezeptoren kommen in der Adventitia vor. Ein allgemein gültiges Prinzip des Aufbaus terminaler Strombahnen [Seite 221] besteht nicht. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt hier. Die Quelle wird auf der Vorseite genannt, aber ohne Bezug auf die hier dokumentierte Stelle. |
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[5.] Fpb/Fragment 004 01 - Diskussion Bearbeitet: 9. June 2014, 23:05 Hindemith Erstellt: 7. June 2014, 16:42 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Leonhardt 1990, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 4, Zeilen: 1-6, 7-20 |
Quelle: Leonhardt 1990 Seite(n): 221, 222, Zeilen: 221: 3ff, 222: 1ff |
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1.1.3 Arterien
Die Arterien zeigen den dreischichtigen Wandbau deutlich. Allerdings gibt es eine unterschiedliche Ausprägung zwischen den herznahen und herzfernen Arterien sowie den Arteriolen. Die Tunica intima und die Membrana elastica interna sind zumeist stark gewellt, was durch die fixierungsbedingte Kontraktion der Mediamuskulatur hervorgerufen wird. [...] 1.1.3.1 Herznahe Arterien In den herznahen Arterien vom elastischen Typ wie zum Beispiel der Aorta und ihren großen Ästen, ist die Intima stärker als in allen übrigen Gefäßen ausgebildet. Sie wird von der Media durch die 1-2μm dicke gefensterte Membrana elastica interna abgegrenzt, die aber häufig von den übrigen elastischen Membranen der Media nicht deutlich zu unterscheiden ist. Im subendothelialen Bindegewebe verlaufen längsgerichtete Bindegewebszüge, vereinzelt auch glatte Muskelzellen. Die subendotheliale Schicht ermöglicht im [sic] geringen [sic] Umfang eine freie Beweglichkeit des Endothelrohres bei den pulsatorischen Bewegungen der übrigen Wandteile. Anstelle der Basallamina findet man häufig feine filamentöse Strukturen. Die Media wird von konzentrischen, perforierten, elastischen Membranen geprägt, deren Zahl (30-50) mit dem Alter zunimmt. Der diskontinuierliche Ausstoß des Blutes aus dem Herzen in der Systole führt vorübergehend zur reversiblen Dehnung der Gefäßwand, die bei ihrer Entdehnung in der Diastole die Blutsäule weiterschiebt. |
Arterien
Die Arterien zeigen den dreischichtigen Wandbau auffallend deutlich (Abb. 100), wenn auch unterschiedlich ausgeprägt in den herznahen und herzfernen Arterien und den Arteriolen. Die Intima und die Elastica interna sind zumeist stark gewellt, verursacht durch die fixierungsbedingte Kontraktion der Mediamuskulatur. In den herznahen Arterien vom elastischen Typ (Aorta und ihre großen Aste) ist die Intima stärker als in allen übrigen Gefäßen ausgebildet, sie wird von der Media durch die 1-2 μm dicke gefensterte Elastica interna abgegrenzt, die aber häufig von den übrigen elastischen Membranen der Media nicht deutlich unterscheidbar ist. Im subendothelialen Bindegewebe verlaufen längsgerichtete Bindegewebszüge, vereinzelt auch glatte Muskelzellen. Die subendotheliale Schicht ermöglicht in geringem Umfang eine freie Beweglichkeit des Endothelrohres bei den pulsatorischen Bewegungen der übrigen Wandteile. [Seite 222] Anstelle der Basallamina findet man häufig feine filamentöse Strukturen. Die Media wird von konzentrischen perforierten elastischen Membranen geprägt deren Zahl (30-50) mit dem Alter zunimmt. Der diskontinuierliche Ausstoß des Blutes aus dem Herzen in der Systole führt vorübergehend zur reversiblen Dehnung der Gefäßwand, die bei ihrer Entdehnung in der Diastole die Blutsäule weiter schiebt („Windkesselfunktion“). |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die Quelle wird erst wieder auf der folgenden Seite genannt, am Ende des übernächsten Kapitels. |
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[6.] Fpb/Fragment 005 01 - Diskussion Bearbeitet: 9. June 2014, 23:05 Hindemith Erstellt: 7. June 2014, 20:56 (Hindemith) | BauernOpfer, Fpb, Fragment, Gesichtet, Leonhardt 1990, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 5, Zeilen: 1ff (komplett) |
Quelle: Leonhardt 1990 Seite(n): 222, 226, Zeilen: 222: 6ff; 226: 15ff |
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Glatte Muskelzellen bilden hier mit den elastischen Membranen ein elastisch-muskulöses System. Eine Unterscheidung zwischen der Elastica externa und den äußeren elastischen Membranen der Media ist nicht möglich.
Die Adventitia besteht aus spärlichem Bindegewebe. 1.1.3.2 Periphere Arterien In den herzfernen Arterien vom muskulären Typ (z.B. A. brachialis, A. femoralis) ist die Intima vermindert. In der Media dominieren hier die glatten Muskelzellen in 30 und mehr zirkulären Lagen. Zwischen ihnen liegen, abhängig von der Größe des Gefäßes, vereinzelt elastische Netze, kollagene Fasern und Grundsubstanz. Die Membrana elastica interna ist gut von der Media abgegrenzt. Auch die Membrana elastica externa ist häufig sichtbar. Die Adventitia ist bei den herzfernen Arterien meist spärlich ausgebildet. 1.1.4 Altersveränderung der Arterien Die Altersveränderungen der Arterien spielen in der Klinik und Pathologie eine sehr große Rolle. Die Arterien in den verschiedenen Organen weisen unterschiedliche Alternsmuster auf. An die noch der Entwicklung zuzurechnenden Vorgänge (z.B. Zunahme der Zahl elastischer Membranen mit den Jahren) können sich früher oder später Involutionsveränderungen anschließen. In den Herzkranzarterien z. B. beginnen die Altersveränderungen relativ früh, in den Arterien anderer Organe häufig erst nach dem 40. Lebensjahr. Sie betreffen vorwiegend Intima und Media in Form von Abnahme der Elastizität der elastischen Netze, Zunahme kollagener Bindegewebsstrukturen und Einlagerungen von Cholesterinen [72]. [72] Leonhardt, Histologie, Zytologie und Mikroanatomie des Menschen Thieme Verlag, 8. Auflage, 1990, 220ff. |
Glatte Muskelzellen bilden mit den elastischen Membranen ein elastisch-muskulöses System. Die Elastica externa ist von den äußeren elastischen Membranen der Media nicht unterscheidbar. Die Adventitia besteht aus spärlichem Bindegewebe.
ln den herzfernen Arterien vom muskulären Typ (z.B. A. brachialis, A. femoralis) ist die Intima verschmälert. [...] In der Media dominieren die glatten Muskelzellen in 30 und mehr zirkulären Lagen (beginnende „Widerstandsregelung“). Zwischen ihnen liegen, abhängig von der Größe des Gefäßes, vereinzelt elastische Netze kollagene Fasern und Grundsubstanz, Die Elastica interna, die auch ohne spezifische Elastikafärbung durch charakteristische Lichtbrechung auffällt ist gut von der Media abgegrenzt, auch die Elastica externa ist häufig sichtbar. Die Adventitia ist örtlich unterschiedlich, meist aber spärlich ausgebildet (Abb. 101). [Seite 226] Die Altersveränderungen der Arterien spielen in der Klinik und Pathologie eine sehr große Rolle. Die Arterien in den verschiedenen Organen weisen unterschiedlich [sic] Alternsmuster auf. An die noch der Entwicklung zuzurechnenden Vorgänge (z.B. Zunahme der Zahl elastischer Membranen mit den Jahren) können sich früher oder später Involutionsveränderungen anschließen. In den Herzkranzarterien z. B. beginnen die Altersveränderungen relativ früh, in den Arterien anderer Organe häufig erst nach dem 40. Lebensjahr. Sie betreffen vorwiegend Intima und Media (Abnahme der Elastizität der elastischen Netze, Zunahme kollagener Bindegewebsstrukturen, Einlagerungen von Cholesterinen u.a.). |
Auf die Quelle wird am Ende der Seite verwiesen, es wird aber nicht deutlich, dass die gesamte Seite aus ihr stammt. |
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[7.] Fpb/Fragment 006 02 - Diskussion Bearbeitet: 16. May 2014, 20:46 Singulus Erstellt: 14. May 2014, 05:17 (Hindemith) | BauernOpfer, Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 6, Zeilen: 2-14 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 676, Zeilen: linke Spalte: 2ff |
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Bei Arteriosklerose, Bluthochdruck und Restenosen nach einem angioplastischen Eingriff (z.B. PTCA) kommt es zu einem Prozess des Remodelings des arteriellen Gewebes. Dieser Vorgang beinhaltet mehrere kontrolliert ablaufende Prozesse. Sie führen zu einer Veränderung des Gesamtumfanges des Gefäßes, wodurch es zu kritischen Auswirkungen und weiteren verschiedenen Veränderungen der Gefäßwandmasse kommt. Trotz der Durchführung mehrerer Studien, die den Regelkreis der Regulation von Proliferation bei glatten Gefäßmuskelzellen und deren synthetischen Aktivität beschreiben sollten, ist relativ wenig über den Mechanismus bekannt, der das Verhalten glatter Muskelzellen in der Arterienwand steuert [108]. Die Umwandlung der Gefäßwandstruktur als Reaktion auf physiologische und pathophysiologische Stimuli wird auf vaskuläres Remodeling zurückgeführt. Das vaskuläre Remodeling ist ein dynamischer Prozess, der sowohl zelluläre als auch nicht zelluläre Komponenten des Gefäßes mit einbezieht.
[108] Sindermann JR, Smith J, Kobbert C, Plenz G, Skaletz-Rorowski A, Solomon JL, Fan L, March KL. Direct evidence for the importance of p130 in injury response and arterial remodeling following carotid artery ligation. Cardiovasc Res. 2002 Jun;54(3): 676-83. |
Remodeling of arterial morphology in atherosclerosis, hypertension, and restenosis following angioplasty involves controlled alterations in total vascular circumference which critically modulate the implications and sequelae of changes in vessel wall mass. Although much work has focused on understanding the regulation of vascular smooth muscle proliferation and synthetic activity, relatively little is known concerning the mechanisms that control the three-dimensional arrangement of smooth muscle cells in the arterial wall. The modulation of vascular wall geometry in response to physiologic and pathophysiologic stimuli are collectively referred to as vascular remodeling, which is a dynamic process involving both the cellular and non-cellular components of the vessel. |
Die Quelle ist angegeben, aber es wird nicht deutlich, dass hier ziemlich wörtlich übersetzt wurde, dass mehr als ein Satz aus der Quelle stammt und dass die Übernahme nach dem Quellenverweis noch weitergeht. |
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[8.] Fpb/Fragment 007 05 - Diskussion Bearbeitet: 16. May 2014, 21:12 Singulus Erstellt: 14. May 2014, 05:48 (Hindemith) | BauernOpfer, Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 7, Zeilen: 5-23 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 677, Zeilen: li. Spalte: 8ff |
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Äußeres Remodeling findet man nach einem Gefäßtrauma. Es ist mit einer aneurysmalen Gestaltung der Gefäßwand verbunden. Hierbei wird der Anstieg der Lumenfläche durch eine Ausdünnung der Gefäßwand erreicht.
Von konstriktivem Remodeling spricht man als Anpassungsreaktion auf verminderte Fließeigenschaften. Dagegen kann ein inneres, schlecht angepasstes Remodeling nach Gefäßtraumata vorkommen, wie man es nach Angioplastien findet [65]. Dieses Verhalten resultiert aus der Verringerung der Lumenfläche, die auf das Schrumpfen des Gefäßumfangs zurückzuführen ist. Dies wiederum wird durch die Gefäßwandverdickung verursacht. Schwarz et al. definieren den Begriff Remodeling anders. Sie unterscheiden perfektes Remodeling vom günstigen, ungünstigen oder fehlenden Remodeling [104]. Während des Prozesses des perfekten Remodeling dehnt sich die Arterie aus, indem die Neointima sich maßgenau umwandelt. Bei dem Vorgang des günstigen oder ungünstigen Remodelings kommt es dagegen nur teilweise zu einer Expansion oder Konstriktion. Trotz der offensichtlichen Bedeutung dieses Prozesses ist relativ wenig über die zu Grunde liegenden Regulationsmechanismen bekannt, welche die mechanische Kraft oder die proliferative Aktivität von glatten Muskelzellen (SMCs) durch die Balance von mitogenen Stimuli und der Aktivität der Zellzyklusinhibitoren verursachen [108]. [65] Lafont A, Guzman LA, Whitlow PL, Goormastic M, Cornhill JF, Chisolm GM. Restenosis after experimental angioplasty. Intimal, medial and adventitial changes associated with constrictive remodelling. Circ Res. 1995 Jun; 76(6): 996-1002. [104] Schwartz RS, Topol EJ, Serruys PW, Sangiorgi G, Holmes DR. Artery size, neointima, and remodeling: time for some standards. J Am Coll Cardiol. 1998 Dec; 32(7): 2087-94. [108] Sindermann JR, Smith J, Kobbert C, Plenz G, Skaletz-Rorowski A, Solomon JL, Fan L, March KL. Direct evidence for the importance of p130 in injury response and arterial remodeling following carotid artery ligation. Cardiovasc Res. 2002 Jun;54(3): 676-83. |
Outward remodeling can also be found after vessel trauma, where it is associated with an aneurysmal shape of the vessel wall, implying that an increase of luminal area is achieved by a thinning of the vessel wall. Inward remodeling can be found in adaptation to a diminished flow requirement, while an inward, maladaptive remodeling may occur after vessel trauma such as that found with angioplasty [4]. This behavior results in the reduction of luminal area due to shrinkage of the vessel circumference which is superimposed on vessel wall thickening. Another definition of remodeling is given by Schwartz et al. [5], who distinguish perfect remodeling from favorable, unfavorable or no remodeling. While the artery expands to perfectly accommodate neointima during perfect remodeling, only partial expansion or constriction is found during favorable or unfavorable remodeling. Despite the apparent importance of this process in determining clinical outcomes, relatively little is known about its key underlying regulatory mechanisms, which comprise mechanical forces as well as the proliferative activity of smooth muscle cells (SMCs) governed by the balance of mitogenic stimuli and the activity of cell cycle inhibitors.
[4] Lafont A, Guzman LA, Whitlow PL et al. Restenosis after experimental angioplasty. Intimal, medial, and adventitial changes associated with constrictive remodeling. Circ Res 1995;76:996-1002. [5] Schwartz RS, Topol EJ, Serruys PW, Sangiorgi G, Holmes DR. Artery size, neointima, and remodeling. J Am Coll Cardiol 1998;32:2087-2094. |
Die Quelle ist angegeben, aber der Umfang der Übernahme, die zwei Quellenverweise miteinschließt, wird für den Leser nicht deutlich. |
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[9.] Fpb/Fragment 016 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 06:16 Klgn Erstellt: 8. May 2014, 11:13 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 16, Zeilen: 1 ff. (kpl.) |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 9, 10, Zeilen: 9: 28ff; 10: 1ff |
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1.5.2 In–Stent-Restenose
Die percutane transluminale Koronarangioplastie mit Stentimplantation hat das effektive Management des ischämischen Syndroms koronarer Gefäßerkrankung und ihrer Symptome deutlich verbessert. Eine verminderte Restenoserate hat zur Verwendung von koronaren Stents bei mehr als 70% der Fälle geführt. Mehr als 800.000 Prozeduren mit weiter steigender Tendenz wurden alleine in den USA im Jahr 1999 durchgeführt [116]. Die stark zunehmende Verwendung von Stents hat jedoch zur Erkenntnis geführt, dass es zu einer Häufung von In-Stent-Restenosen (ISR) kam. In den USA waren es allein im Jahr 1999 150.000 Patienten [102, 103]. Daher tritt die Bedeutung der In-Stent-Restenose und deren Vorbeugung sowie therapeutische Maßnahmen in den Vordergrund der Forschungen der interventionellen Kardiologie. Die ISR unterscheidet sich histologisch von der Restenose nach konventioneller Ballonangioplastie [78, 82]. Während nach der Dilatation durch einen Ballonkatheter das sog. negative Gefäßremodeling den entscheidenden Faktor bei der Restenose spielt, kann durch Implantation eines Stents die Neigung des Gefäßes sich wieder zusammenzuziehen gehemmt werden. Dieser „elastic recoil“ wird durch elastische Fasern verursacht, um das Gefäß an den pulsatilen Blutfluss und die hämodynamischen Veränderungen sowie die Druckveränderungen anzupassen [99]. Durch die Stentimplantation wird eine verminderte Zunahme der neointimalen Wanddicke erzielt. Stenting reduziert somit den sog. elastic recoil und negatives Remodeling, so dass ISR weitgehend aus einer neointimalen Formation resultiert [51, 78, 83]. Bei der In-Stent-Restenose besteht die Neointima hauptsächlich aus proliferierten SMCs aus der Media [42, 57, 59] und extrazellulärer Matrix [117]. [42] Grewe PH, Deneke T, Machraoui A, Barmeyer J, Muller KM. Acute and chronic tissue response to coronary stent implantation: pathologic findings in human specimen. J Am Coll Cardiol. 2000 Jan;35(1):157-63. [51] Hoffmann R, Mintz GS, Dussaillant GR. Pattern and mechanisms of in-stent restenosis: a serial intravascular ultrasound study. Circulation. 1996 Sep 15;94(6):1247-54. [57] Kearney M, Pieczek A, Haley L, Losordo DW, Andres V, Schainfeld R, Rosenfield K, Isner JM. Histopathology of in-stent restenosis in patients with peripheral artery disease. Circulation. 1997 Apr 15;95(8):1998-2002. [59] Komatsu R, Ueda M, Naruko T, Kojima A, Becker AE. Neointimal tissue response at sites of coronary stenting in humans: macroscopic, histological and immunohistochemical analysis. Circulation. 1998 Jul 21;98(3):224-33. [78] Mach F. Toward new therapeuthic strategies against neointimal formation in restenosis. Arterioscler.Thromb.Vasc.Biol. 2000 Jul;20(7):1699-700. [82] Moreno PR, Palacios IF, Leon MN, Rhodes J, Fuster V, Fallon JT. Histopathologic comparison of human coronary in-stent and post-balloon angioplasty restenotic tissue. Am.J.Cardiol. 1999 Aug 15;84(4):462-6, A9. [83] Mudra H, Regar E, Klauss V, Werner F, Henneke KH, Sbarouni E, Theisen K. Serial follow up after optimized ultrasound guided developement of Palmaz- Schatz stents. Circulation. 1997 Jan 21;95(2):363-70. [99] Rosenbloom J, Abrams WR, Mecham R. Extracellular matrix 4: the elastic fiber. FASEB J. 1993 Oct;7(13):1208-18. Review. [102] Ross R. The pathogenesis of atherosclerosis: a perspective for the 1990s. Nature. 1993 Apr 29;362(6423):801-9. Review. [103] Ross R. Atherosclerosis--an inflammatory disease. N.Engl.J.Med. 1999 Jan 14;340(2):115-26. [116] Topol EJ. Coronary -artery stents: gauging, gorging and gouging. N.Engl.J.Med. 1998 Dec 3;339(23):1702-4. [117] Virmani R, Farb A. Pathology of in-stent restenosis. Curr Opin Lipidol. 1999 Dec;10(6):499-506. Review. |
1.2.2 In–Stent-Restenose
Die percutane transluminale Koronarangioplastie mit Stentimplantation hat das effektive Management des ischämischen Syndroms koronarer Gefäßerkrankung und ihrer Symptome deutlich verbessert. Eine reduzierte Rate an Restenose hat zur Verwendung von koronaren Stents bei mehr als 70% der Fälle geführt. Mehr als 800.000 Prozeduren mit weiter steigender Tendenz wurden alleine in den USA im Jahr 1999 durchgeführt 199. Die stark zunehmende Verwendung von Stents hat [Seite 10] jedoch zur Erkenntnis geführt, dass bei 10-50% der Fälle eine In-Stent-Restenose (ISR) auftritt. In den USA waren es allein im Jahr 1999 150 000 Patienten 166 165. Daher tritt die Bedeutung der In-Sten-Restenose und deren Vorbeugung sowie therapeutische Maßnahmen in den Vordergrund der Forschungen der interventionellen Kardiologie. Die ISR unterscheidet sich histologisch von der Restenose nach konventioneller Balonangioplastie 134 121. Während nach der Dilatation durch einen Ballonkatheter das sog. negative Gefäßremodeling den entscheidenden Faktor bei der Restenose spielt, kann durch Implantation eines Stents die Neigung des Gefäßes sich wieder zusammenzuziehen gehemmt werden. Dieser „elastic recoil“ wird durch elastische Fasern verursacht, um das Gefäß an den pulsatilen Blutfluß und die hämodynamischen Veränderungen sowie die Druckveränderungen anzupassen 164. Durch die Stentimplantation wird eine verminderte Zunahme der neointimalen Wanddicke erzielt. Stenting reduziert somit den sog. elastic recoil und negatives Remodelling, so dass ISR weitgehend aus einer neointimalen Formation resultiert 121 135 91. Bei der In-Stent-Restenose besteht die Neointima hauptsächlich aus proliferierten SMCs aus der Media 103 99 73 und extrazellulärer Matrix 206. 73. Grewe PH, Deneke T, Machraoui A, Barmeyer J, Muller K-M. Acute and chronic tissue response to coronary stent implantation: pathologic findings in human specimen. J Am Coll Cardiol 1999; 35:157-163. 91. Hoffmann R, Mintz GS, Dussaillant RG. Pattern and mechanisms of in-stent restenosis: a serial intravascular ultrasound study. Circulation 1996; 94:1247- 1254. 99. Kearney M, Pieczek A, Haley L, Losordo DW, Andres V, Schainfeld R, et al. Histopathology of in-stent restenosis in patients with peripheral artery disease. Circulation 1997; 95:1998-2002. 103. Komatsu R, Ueda M, Naruko T, Kojima A, Becker AE. Neointimal tissue response at sites of coronary stenting in humans. Macroscopic, histological and immunohistochemical analysis. Circulation 1998; 98:224-233. 121. Mach F. Toward new therapeuthic strategies against neointimal formation in restenosis. Arterioscler.Thromb.Vasc.Biol. 2000; 20:1699-1700. 134. Moreno PR, Palacios IF, Leon MN, Rhodes J, Fuster V, Fallon JT. Histopathologic comparison of human coronary in-stent and post-balloon angioplasty restenotic tissue. Am.J.Cardiol. 1999; 84:462-466. 135. Mudra H, Regar E, Klauss V. Serial follow up after optimized ultrasound guided developement of Palmaz-Schatz stents. Circulation 1997; 95:363-370. 164. Rosenbloom J, Abrams WR, Mecham R. Extracellular matrix 4: the elastic fiber. FASEB J. 1993; 7:1208-1218. 165. Ross R. The pathogenesis of atherosclerosis: a perspective for the 1990s. Nature 1993; 362:801-809. 166. Ross R. Atherosclerosis--an inflammatory disease [see comments]. N.Engl.J.Med. 1999; 340:115-126. 199. Topol EJ. Coronary -artery stents: gauging, gorging and gouging. N.Engl.J.Med. 1998; 339:1702-1704. 206. Virmani R, Farb A. Pathology of in-stent restenosis. Curr Opin Lipidol 1999; 10:499-506. |
Kein Hinweis auf die Quelle. Auch die fehlerhafte Interpunktion ("die Neigung des Gefäßes sich wieder zusammenzuziehen gehemmt werden") wird mit übernommen. |
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[10.] Fpb/Fragment 017 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 04:30 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:16 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 1 ff. |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 10, 11, Zeilen: 10: Abbildung; 11:1 ff. |
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![]() Abbildung 4: Immundoppelfärbung mit 1A4 (monoclonaler Anti-SMC a-Actin IgG-Antikörper) und HAM-56 (Anti-Makrophagen IgM Antikörper) einer In-Stent-Restenose: neointimale Hyperlasie 85 Tage nach einer Stent Implantation mit subtotalem Gefäßverschluss. Um den Stent (Pfeilspitzen) finden sich im Bereich zwischen den Pfeilen im Rahmen der chronischen Entzündung Makrophagen (rot) und neutrophile Granulozyten, in der oberflächlichen Schicht der neointimalen Proliferation befinden sich hauptsächlich CASMCs ( türkis) [80]. 1.6 Zellproliferation 1.6.1 Extrazelluläre Regulation Die lokale Stimulation der Zellproliferation ist eine wesentliche Grundlage des Restenoseprozesses. Sie basiert auf dem Einfluss verschiedener extrazellulärer Wachstumsfaktoren. Die Induktion von c-fos, c-jun und c-myc mRNA erfolgt unmittelbar nach der Intervention und induziert die Bildung der Wachstumsfaktoren [92]. Daher entstand die sog. Onkogenhypothese der Atherogenese. In Abwesenheit von Wachstumsfaktoren gehen Zellen in die G0-Phase des Zellzyklus über oder sterben durch Apoptose. PDGF ist der potenteste mitogene Faktor für Zellen mesenchymalen Ursprungs. Er wird von aktivierten Plättchen, Makrophagen, SMCs und Endothelzellen synthetisiert und sezerniert. PDGF wird eine wichtige Rolle für die Migration der SMCs in die Intima zugewiesen und gilt als „Kompetenzfaktor“ für den [Eintritt in den Zellzyklus, welcher es den Zellen ermöglicht, aus dem Ruhestadium G0- in die G1-Phase des Zellzyklus einzutreten [30, 87].] [30] Ferns GA, Raines EW, Sprugel KH, Motani AS, Reidy MA, Ross R. Inhibition of neointimal smooth muscle accumulation after angioplasty by an antibody to PDGF. Science. 1991 Sep 6; 253 (5024): 1129-32. [80] Mittnacht S, Lees JA, Desai D, Harlow E, Morgan DO, Weinberg RA. Distinct sub-populations of the retinoblastoma protein show a distinct pattern of phosphorylation. EMBO J. 1994 Jan 1;13(1):118-27. [87] Newby AC, George SJ. Proposed roles for growth factors in mediating smooth muscle proliferation in vascular pathologies. Cardiovasc Res. 1993 Jul;27(7):1173-83. Review. [92] Pardee AB. G1 events and regulation of cell proliferation. Science. 1989 Nov 3;246(4930):603-8. Review. |
![]() Abb. 1: Immundoppelfärbung mit 1A4 (monoclonaler Anti-SMC a-Actin IgG-Antikörper) und HAM-56 ( Anti-Makrophagen IgM Antikörper) einer In-Stent-Restenose: neointimale Hyperlasie 85 Tage nach einer Stent Implantation mit subtotalem Gefäßverschluß. Um den Stent (Pfeilspitzen) finden sich im Bereich zwischen den Pfeilen im Rahmen der chronischen Entzündung Makrophagen (rot) und eutrophile Granulozyten, in der oberflächlichen Schicht der neointimalen Proliferation befinden sich hauptsächlich CASMCs ( türkis)103. 1.3 Zellproliferation 1.3.1 Extrazelluläre Regulation Die lokale Stimulation der Zellproliferation ist eine wesentliche Grundlage des Restenoseprozesses. Sie basiert auf dem Einfluss verschiedener extrazellulärer Wachstumsfaktoren. Die Induktion von c-fos, c-jun und c-myc mRNA erfolgt unmittelbar nach der Intervention und induziert die Bildung der Wachstumsfaktoren 145. Daher entstand die sog. Onkogenhypothese der Atherogenese. In Abwesenheit von Wachstumsfaktoren gehen Zellen in die G0-Phase des Zellzyklus über oder sterben durch Apoptose. PDGF ist der potenteste mitogene Faktor für Zellen mesenchymalen Ursprungs. Er wird von aktivierten Plättchen, Makrophagen, SMCs und Endothelzellen synthetisiert und sezerniert. PDGF 61 wird eine wichtige Rolle für die Migration der SMCs in die Intima zugewiesen 141 und gilt als „Kompetenzfakto „ für den Eintritt in den Zellzyklus, welcher es den Zellen ermöglicht, aus dem Ruhestadium G0- in die G1-Phase des Zellzyklus einzutreten. 61. Ferns GA, Raines EW, Sprugel KH, Motani AS, Reidy MA, Ross R. Inhibition of neointimal smooth muscle accumulation after angioplasty by an antibody to PDGF. Science 1991; 253:1129-1132. 103. Komatsu R, Ueda M, Naruko T, Kojima A, Becker AE. Neointimal tissue response at sites of coronary stenting in humans. Macroscopic, histological and immunohistochemical analysis. Circulation 1998; 98:224-233. 141. Newby AC, George SJ. Proposed roles for growth factors in mediating smooth muscle proliferation in vascular pathologies. Cardiovasc.Res. 1993; 27:1173- 1183. 145. Pardee AB. G1 events and regulation of cell proliferation. Science 1989; 246:603-608. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[11.] Fpb/Fragment 018 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 04:30 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:19 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1 ff. |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 11, 12, Zeilen: 11: 12ff; 12: 1ff |
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[PDGF wird eine wichtige Rolle für die Migration der SMCs in die Intima zugewiesen und gilt als „Kompetenzfaktor“ für den] Eintritt in den Zellzyklus, welcher es den Zellen ermöglicht, aus dem Ruhestadium G0- in die G1-Phase des Zellzyklus einzutreten [30, 87]. Die so stimulierten Zellen benötigen für die Progression des Zellzyklus eine zweite Gruppe von Wachstumsfaktoren, die Progressionsfaktoren, von denen der Insulin-like Growth Factor Typ 1 (IGF-1), der Epidermal Growth Factor (EGF), der Fibroblast Growth Factor (FGF) und der Transforming Growth Factor β (TGFβ) von Bedeutung sind. TGFβ ist bei der Aktivierung der Matrixproduktion beteiligt [92, 98].
Der Zellzyklus und seine Regulation Abbildung 5: Schematische Darstellung des Zellzyklus mit ausgewählten Checkpoints zur Kontrolle der korrekten Reihenfolge und Durchführung der Abläufe (gelb), sowie der Rolle und zeitlichen Beteiligung verschiedener Cycline und Cyclinabhängiger Kinasen (grün), modifiziert nach Zettler 2000 [131] und Nigg 1995 [88]. [30] Ferns GA, Raines EW, Sprugel KH, Motani AS, Reidy MA, Ross R. Inhibition of neointimal smooth muscle accumulation after angioplasty by an antibody to PDGF. Science. 1991 Sep 6; 253 (5024): 1129-32. [87] Newby AC, George SJ. Proposed roles for growth factors in mediating smooth muscle proliferation in vascular pathologies. Cardiovasc Res. 1993 Jul;27(7):1173-83. Review. [88] Nigg EA. Cyclin-dependent protein kinases: key regulators of the eukaryotic cellcycle. Bioessays. 1995 Jun;17(6):471-80. Review. [92] Pardee AB. G1 events and regulation of cell proliferation. Science. 1989 Nov 3;246(4930):603-8. Review. [98] Roberts AB, Sporn MB, Assoian RK, Smith JM, Roche NS, Wakefield LM, et al. Transforming growth factor type beta: rapid induction of fibrosis and angiogenesis in vivo and stimulation of collagen formation in vitro. Proc Natl Acad Sci U S A. 1986 Jun;83(12):4167-71. [131] Zettler ME, Pierce GN. Cell cycle proteins and atherosclerosis. Herz. 2000 Mar;25(2):100-7. Review. |
Er wird von aktivierten Plättchen, Makrophagen, SMCs und Endothelzellen synthetisiert und sezerniert. PDGF 61 wird eine wichtige Rolle für die Migration der SMCs in die Intima zugewiesen 141 und gilt als „Kompetenzfakto „ für den Eintritt in den Zellzyklus, welcher es den Zellen ermöglicht, aus dem Ruhestadium G0- in die G1-Phase des Zellzyklus einzutreten. Die so stimulierten Zellen benötigen für die Progression des Zellzyklus eine zweite Gruppe von Wachstumsfaktoren, die Progressionsfaktoren 145, von denen der Insulin-ähnliche Wachstumsfaktor Typ 1 (insulin like growth factor type 1; IGF-1), EGF, FGF und der Transformierende Wachstumsfaktor (transforming growth factor b;TGFb) von Bedeutung sind. TGFb ist bei der Aktivierung der Matrixproduktion beteiligt 160.
[Seite 12] Der Zellzyklus und seine Regulation Abb. 2: Schematische Darstellung des Zellzyklus mit ausgewählten Checkpoints zur Kontrolle der korrekten Reihenfolge und Durchführung der Abläufe (gelb), sowie der Rolle und zeitlichen Beteiligung verschiedener Cycline und Cyclin-abhängiger Kinasen (grün), modifiziert nach Zettler 2000 229 und Nigg 1995142. 61. Ferns GA, Raines EW, Sprugel KH, Motani AS, Reidy MA, Ross R. Inhibition of neointimal smooth muscle accumulation after angioplasty by an antibody to PDGF. Science 1991; 253:1129-1132. 141. Newby AC, George SJ. Proposed roles for growth factors in mediating smooth muscle proliferation in vascular pathologies. Cardiovasc.Res. 1993; 27:1173- 1183. 142. Nigg EA. Cyclin-dependent protein kinases: key regulators of the eukaryotic cell cycle. Bioessays 1995; 17:471-480. 145. Pardee AB. G1 events and regulation of cell proliferation. Science 1989; 246:603-608. 160. Roberts AB, Sporn MB, Assoian RK, Smith JM, Roche NS, Wakefield LM, et al. Transforming growth factor type beta: rapid induction of fibrosis and angiogenesis in vivo and stimulation of collagen formation in vitro. Proc.Natl.Acad.Sci.U.S.A. 1986; 83:4167-4171. 229. Zettler ME, Pierce GN. Cell cycle proteins and atherosclerosis. Herz. 2000; 25:100-107. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[12.] Fpb/Fragment 019 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:29 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:23 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 1 ff. (kpl.) |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 11, 12, 13, Zeilen: 11: 21ff; 12: 1ff; 13; 1ff |
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1.6.2 Intrazelluläre Regulation
Extrazelluläre Faktoren binden an ihre spezifischen Rezeptoren an der Zelloberfläche und können dort eine kaskadenartige Abfolge von Reaktionen innerhalb der Signaltransduktion auslösen, die schließlich zur vermehrten Zellteilung führen kann. Bestandteile dieser Kaskade sind verschiedene Thyrosinkinasen, G-Proteine (z.B. RAS), Effektorproteine und membran-assoziierte und zytoplasmatische Proteinkinasen [77]. Eukaryonter Zellzyklus: Der Zellzyklus stellt die Grundlage der Zellproliferation dar, und bietet somit einen Angriffspunkt in der Behandlung der In-Stent-Restenose. Die Hemmung der subintimalen Zellproliferation der koronaren glatten Muskelzellen (CASMCs) könnte durch einen Eingriff in den Zellzyklusregulationsmechanismus erfolgen. Der Zellzyklus besteht aus 4 Phasen: G1, S, G2 und M. Ruhende Zellen befinden sich in der G0-Phase, einem Status mit minimaler mRNA und Proteinsynthese. Eine Zelle kann in diesem Status für viele Jahre verweilen. Sie kann jedoch auf verschiedenste Stimulation durch z.B. Wachstumsfaktoren jederzeit in die G1-Phase des Zellzyklus eintreten. In der G1-(Gap)-Phase bereitet sich die Zelle auf die S-(Synthese)-Phase vor, in der die DNA repliziert wird. Zwischen der S- und der M-Phase liegt die G2-Phase, in der die Zelle u.a. mRNAs und Proteine, die für die Zellteilung benötigt werden, synthetisiert. In der M-(Mitose)-Phase erfolgt die Zellkern- und Zellteilung (Cytokinese). Nach der Mitose können die Zellen einen erneuten Zellzyklus durchlaufen oder in die G0-Phase übergehen. [77] Löffler G, Petrides PE. Biochemie and Pathobiochemie. 5 ed. 1997. |
1.3.2 Intrazelluläre Regulation
Extrazelluläre Faktoren binden an ihre spezifischen Rezeptoren an der Zelloberfläche und können dort eine kaskadenartige Abfolge von Reaktionen innerhalb der Signaltransduktion auslösen, die schließlich zur vermehrten Zellteilung führen kann. Bestandteile dieser Kaskade sind verschiedene Thyrosinkinasen, G-Proteine (z.B. ras), Effektorproteine und membran-assoziierte und zytoplasmatische Proteinkinasen 117. [Seite 12] eukaryonter Zellzyklus: Der Zellzyklus stellt die Grundlage der Zellproliferation dar, und bietet somit einen Angriffspunkt in der Behandlung der In-Stent-Restenose. Die Hemmung der subintimalen Zellproliferation der CASMCs könnte durch einen Eingriff in den Zellzyklusregulationsmechanismus erfolgen. [Seite 13] Der Zellzyklus besteht aus 4 Phasen: G1, S, G2 und M. Ruhende Zellen befinden sich in der G0-Phase, einem Status mit minimaler mRNA und Proteinsynthese. Eine Zelle kann in diesem Status für viele Jahre verweilen. Sie kann jedoch auf verschiedenste Stimulation durch z.B. Wachstumsfaktoren jederzeit in die G1-Phase des Zellzyklus eintreten. In der G1-(Gap)-Phase bereitet sich die Zelle auf die S- (Synthese)-Phase vor, in der die DNA repliziert wird. Zwischen der S- und der M-Phase liegt die G2-Phase, in der die Zelle u.a. mRNAs und Proteine, die für die Zellteilung benötigt werden, synthetisiert. In der M-(Mitose)-Phase erfolgt die Zellkern- und Zellteilung (Cytokinese). Nach der Mitose können die Zellen einen erneuten Zellzyklus durchlaufen oder in die G0-Phase übergehen. 117. Löffler G, Petrides PE. Biochemie and Pathobiochemie. 5 ed. 1997. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[13.] Fpb/Fragment 020 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:39 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:26 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 20, Zeilen: 1 ff. (kpl.) |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 13, 14, Zeilen: 3: 11ff; 14: 12ff |
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1.6.3 Regulation des Zellzyklus
Die Zellzyklusmaschinerie wird durch ein Zellzykluskontrollsystem gesteuert. Dieses Kontrollsystem vermag den Zellzyklus an bestimmten Stellen, den sog. Checkpoints, zu arretieren. Es existieren 2 Checkpoints, einer kurz vor dem Übergang der G1- in die S-Phase und einer kurz vor dem S-G2 Übergang. An diesen Übergängen prüft die Zelle intrazelluläre und extrazelluläre Bedingungen, um gegebenenfalls bei unvollständiger Replikation, fehlerhafter DNA oder mangelhafter Zellumgebung durch bestimmte Mechanismen den Replikationsvorgang zu unterbrechen [120]. Eine Zellzyklusunterbrechung ist also an mehreren Stellen möglich. Zur Therapie der Restenose erscheint eine Intervention in der G1-Phase am günstigsten, da so Signaltransduktionen, die von aktivierten Zellzyklusproteinen ausgehen, frühestmöglich unterbunden werden können. Die Regulation im Zellzyklus erfolgt durch eine Kaskade von Phosphorylierungen von kritischen Proteinen, die DNA-Replikation, Mitose und Cytokinese initiieren und regulieren können. Diese Phosphorylierungen werden durch Proteinkinasen, den sog. cyclinabhängigen Kinasen (CDKs), katalysiert. Cycline sind regulatorische Proteine, die einem zyklischen Auf- und Abbau unterliegen. Cycline haben keine enzymatische Aktivität, sondern haben die Aufgabe, die Kinasen zu den von ihnen zu phosphorylierenden Proteinen zu leiten. Es sind mindestens 12 verschiedene Cycline bekannt, die jeweils an bestimmten Stellen im Zellzyklus exprimiert werden und mit ihren CDKs einen aktiven Cyclin-CDK-Komplex bilden [88]. [88] Nigg EA. Cyclin-dependent protein kinases: key regulators of the eukaryotic cellcycle. Bioessays. 1995 Jun;17(6):471-80. Review. [120] Ward MR, Pasterkamp G, Yeung AC, Borst C. Arterial remodeling. Mechanisms and clinical implications. Circulation. 2000 Sep 5;102(10):1186-91. Review. |
Regulation des Zellzyklus:
Die Zellzyklusmaschinerie wird durch ein Zellzykluskontrollsystem gesteuert. Dieses Kontrollsystem vermag den Zellzyklus an bestimmten Stellen, den sog. Checkpoints, zu arretieren. Es existieren 2 Checkpoints, einer kurz vor dem Übergang der G1- in die S-Phase und einer kurz vor dem S-G2 Übergang. An diesen Übergängen prüft die Zelle intrazelluläre und extrazelluläre Bedingungen, um gegebenenfalls bei unvollständiger Replikation, fehlerhafter DNA oder mangelhafter Zellumgebung durch bestimmte Mechanismen den Replikationsvorgang zu unterbrechen 117. Eine Zellzyklusunterbrechung ist also an mehreren Stellen möglich. Zur Therapie der Restenose erscheint eine Intervention in der G1-Phase am günstigsten, da so Signaltransduktionen, die von aktivierten Zellzyklusproteinen ausgehen, frühestmöglich unterbunden werden können. Die Regulation im Zellzyklus erfolgt durch eine Kaskade von Phosphorylierungen von kritischen Proteinen, die DNA-Replikation, Mitose und Cytokinese initiieren und regulieren können. Diese Phosphorylierungen werden durch Proteinkinasen, den sog. Cyclinabhängigen Kinasen (CDKs), katalysiert. [Seite 14] Cycline sind regulatorische Proteine, die einem zyklischen Auf- und Abbau unterliegen. Cycline haben keine enzymatische Aktivität, sondern haben die Aufgabe, die Kinasen zu den von ihnen zu phosphorylierenden Proteinen zu leiten. Es sind mindestens 12 verschiedene Cycline bekannt, die jeweils an bestimmten Stellen im Zellzyklus exprimiert werden und mit ihren CDKs einen aktiven Cyclin- CDK-Komplex bilden 142. 117. Löffler G, Petrides PE. Biochemie and Pathobiochemie. 5 ed. 1997. 142. Nigg EA. Cyclin-dependent protein kinases: key regulators of the eukaryotic cell cycle. Bioessays 1995; 17:471-480. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[14.] Fpb/Fragment 021 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 07:07 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:32 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1 ff. (kpl.) |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 14,15, Zeilen: 28ff;1ff |
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1.6.4 Bedeutung der Cycline
Die Progression in der G1 -Phase benötigt hauptsächlich die Aktivierung der Typ D Cycline und des Cyclin E (Abbildung 5) [54]. Die Typ D Cycline werden in der frühen G1-Phase als Antwort auf Cytokine synthetisiert, während das Cyclin E während der zweiten Phase von G1 akkumuliert. Der Übergang in die S-Phase wird vor allem durch den Cyclin E/CDK 2-Komplex katalysiert [3]. Negativ reguliert wird der Zellzyklus durch inhibitorische Proteine (CKI). Das sind Proteine, die an G1 Cyclin/CDK-Komplexe anbinden und diese inaktivieren. Dadurch können sie eine Zellzyklusunterbrechung induzieren. In Säugerzellen können die CKI in zwei unterschiedliche Familien eingeteilt werden: die INK4-Familie und die CIP/ KIP -Familie. Die INK4 Familie inhibiert mit p14, p15, p16, p18 und p19 spezifisch Cyclin D/CDK4 und Cyclin D/CDK6 Komplexe und ist in die G1-Phasen Kontrolle involviert [131]. Die CIP/ KIP Familie hingegen schließt p21, p27 und p57 ein und reguliert die Zellproliferation während des gesamten Zellzyklus [6, 39, 93]. Das Tumorsuppressorprotein p53 ist ein typischer eukaryonter Transkriptionsfaktor und ein wichtiger negativer Regulator der Zellproliferation. So wird es bei DNA-Schäden induziert und bewirkt einen G1-Arrest über die Aktivierung der Expression von p21, einem Inhibitor der Cyclin E-abhängigen Kinaseaktivität [25, 28, 43, 45, 127]. Die Bindung von p21 an den Polymerase-Cofaktor Proliferations-Zellkern-Antigen (PCNA) führt zu seiner Inaktivierung und verhindert so die DNA-Replikation [73]. Die Bindung von p21 an Cyclin D/CDK4/6 verhindert die Phosphorylierung des Retinoblastom-Proteins (Rb). Hypophosphoryliertes Rb bleibt an den Transkriptionsfaktor E2-F gebunden und verhindert damit den Eintritt der Zelle in den Zellzyklus [131]. So wird es der Zelle ermöglicht, den DNA-Schaden zu beheben. [3] Beijersbergen RL, Bernards R. Cell cycle regulation by the retinoblastoma family of growth inhibitory proteins. Biochim.Biophys.Acta 1996; 1287:103-120. [6] Brooks G, Poolman RA, Li JM. Arresting developments in the cardiac myocyte cell cycle: role of cyclin-dependent kinase inhibitors. Cardiovasc.Res. 1998; 39:301-311. [25] Dulic V, Kaufmann WK, Wilson SJ, Tlsty TD, Lees E, Harper JW, Elledge SJ, Reed SI. p53-dependent inhibition of cyclin-dependent kinase activities in human fibroblasts during radiation-induced G1 arrest. Cell 1994 Mar 25; 76(6): 1013-23. [28] el-Deiry WS, Tokino T, Velculescu VE, Levy DB, Parsons R, Trent JM, Lin D, Mercer WE, Kinzler KW, Vogelstein B. WAF1, a potential mediator of p53 tumor suppression. Cell 1993 Nov 19; 75(4): 817-25. [39] Gartel AL, Serfas MS, Tyner AL. p21-negative regulator of the cell cycle. Proc Soc Exp Biol Med. 1996 Nov;213(2):138-49. Review. [43] Gu Y, Turck CW, Morgan DO. Inhibition of CDK2 activity in vivo by an associated 20K regulatory subunit. Nature. 1993 Dec 16;366(6456):707-10. [45] Harper JW, Adami GR, Wei N, Keyomarsi K, Elledge SJ. The p21 Cdkinteracting protein Cip1 is a potent inhibitor of G1 cyclin-dependent kinases. Cell. 1993 Nov 19;75(4):805-16. [54] Jault FM, Jault JM, Ruchti F, Fortunato EA, Clark C, Corbeil J, Richman DD, Spector DH. Cytomegalovirus infection induces high levels of cyclins, phosphorylated Rb and p53, leading to cell cycle arrest. J.Virol. 1995 Nov;69(11):6697-704. [73] Li R, Waga S, Hannon GJ, Beach D, Stillman B. Differential effects by the p21 CDK inhibitor on PCNA-dependent DNA replication and repair. Nature. 1994 Oct 6;371(6497):534-7. [93] Pines J. Cyclin-dependent kinase inhibitors: the age of crystals. Biochim.Biophys.Acta. 1997 Feb 22;1332(1):M39-42. [127] Xiong Y, Hannon GJ, Zhang H, Casso D, Kobayashi R, Beach D. p21 is a universal inhibitor of cyclin kinases. Nature. 1993 Dec 16;366(6456):701-4. [131] Zettler ME, Pierce GN. Cell cycle proteins and atherosclerosis. Herz. 2000 Mar;25(2):100-7. Review. |
Bedeutung der Cycline: Die Progression in der G1 -Phase benötigt hauptsächlich die Aktivierung der Typ D Cycline und des Cyclin E93. Die Typ D Cycline werden in der frühen G1-Phase als Antwort auf Cytokine sythetisiert, während das Cyclin E während der zweiten Phase von G1 akkumuliert. Der Übergang in die S-Phase wird v.a. durch den Cyclin E/CDK 2-Komplex katalysiert 11. Für die Progression in der S-Phase ist der Cyclin A/CDK 2-Komplex hauptverantwortlich, der Cyclin B/CDK 2-Komplex vermittelt den G2-/M-
[Seite 15] Übertritt 150. Das Cyclin C Niveau verändert sich gering während des Zellzyklus, weist aber in der frühen G1-Phase einen Peak auf. Negativ reguliert wird der Zellzyklus durch inhibitorische Proteine (CKI). Das sind Proteine, die an G1 Cyclin/CDK-Komplexe anbinden und diese inaktivieren. Dadurch können sie eine Zellzyklusunterbrechung induzieren. In Säugerzellen können die CKI in zwei unterschiedliche Familien eingeteilt werden: die INK4-Familie und die CIP/ KIP -Familie. Die INK4 Familie inhibiert mit p14, p15 (INK4B), p16 (INK4A), p18 (INK4C), und p19 (INK4D) spezifisch Cyclin D/CDK4 und CyclinD/CDK6 Komplexe und ist in die G1- Phasen Kontrolle involviert 229. Die CIP/ KIP Familie hingegen schließt p21 (CIP/WAF1/SDI1), p27 (KIP1) und p57 (KIP2) ein und reguliert die Zellproliferation während des gesamten Zellzyklus 21 151 67. p53 Das Tumorsuppressorprotein p53 ist ein typischer eukaryonter Transkriptionsfaktor, der an spezifische DNA Sequenzen, gen. „p53 responsive elements (PRE)“, bindet, um die Transkription der Zielgene zu stimulieren. P53 ist ein wichtiger negativer Regulator der Zellproliferation. So wird es bei DNA-Schäden induziert und bewirkt einen G1-Arrest über die Aktivierung der Expression von p21, einem Inhibitor der Cyclin E-abhängigen Kinaseaktivität 45 48 77 83 220. Die Bindung von p21 an den Polymerase-Cofaktor Proliferations-Zellkern-Antigen (PCNA) führt zu seiner Inaktivierung und verhindert so die DNA-Replikation 115. Die Bindung von p21 an Cyclin D/CDK4/6 verhindert die Phosphorylierung des Retinoblastom-Proteins (Rb). Hypophosphoryliertes Rb bleibt an den Transkriptionsfaktor E2-F gebunden und verhindert damit den Eintritt der Zelle in den Zellzyklus 229. So wird es der Zelle ermöglicht, den DNA-Schaden zu beheben. 11. Beijersbergen RL, Bernards R. Cell cycle regulation by the retinoblastoma family of growth inhibitory proteins. Biochim.Biophys.Acta 1996; 1287:103-120. 21. Brooks G, Poolman RA, Li JM. Arresting developments in the cardiac myocyte cell cycle: role of cyclin-dependent kinase inhibitors. Cardiovasc.Res. 1998; 39:301-311. 45. Dulic V, Kaufmann WK, Wilson SJ, Tlsty TD, Lees E, Harper JW, et al. p53- dependent inhibition of cyclin-dependent kinase activities in human fibroblasts during radiation-induced G1 arrest. Cell 1994; 76:1013-1023. 48. El DW, Tokino T, Velculescu VE, Levy DB, Parsons R, Trent JM, et al. WAF1, a potential mediator of p53 tumor suppression. Cell 1993; 75:817-825. 67. Gartel AL, Serfas MS, Tyner AL. p21-negative regulator of the cell cycle. Proc.Soc.Exp.Biol.Med. 1996; 213:138-149. 77. Gu Y, Turck CW, Morgan DO. Inhibition of CDK2 activity in vivo by an associated 20K regulatory subunit. Nature 1993; 366:707-710. 83. Harper JW, Adami GR, Wei N, Keyomarsi K, Elledge SJ. The p21 Cdkinteracting protein Cip1 is a potent inhibitor of G1 cyclin-dependent kinases. Cell 1993; 75:805-816. 93. Jault FM, Jault JM, Ruchti F, Fortunato EA, Clark C, Corbeil J, et al. Cytomegalovirus infection induces high levels of cyclins, phosphorylated Rb, and p53, leading to cell cycle arrest. J.Virol. 1995; 69:6697-6704. 115. Li R, Waga S, Hannon GJ, Beach D, Stillman B. Differential effects by the p21 CDK inhibitor on PCNA-dependent DNA replication and repair. Nature 1994; 371:534-537. 150. Pines J. Cyclins and cyclin-dependent kinases: theme and variations. Adv.Cancer Res. 1995; 66:http -1100/Z 151. Pines J. Cyclin-dependent kinase inhibitors: the age of crystals. Biochim.Biophys.Acta 1997; 1332:M39-M42 220. Xiong Y, Hannon GJ, Zhang H, Casso D, Kobayashi R, Beach D. p21 is a universal inhibitor of cyclin kinases [see comments]. Nature 1993; 366:701- 704. 229. Zettler ME, Pierce GN. Cell cycle proteins and atherosclerosis. Herz. 2000; 25:100-107. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[15.] Fpb/Fragment 022 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 07:11 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 11:35 (SleepyHollow02) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 28ff; 16: 1ff |
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Eine Vielzahl anderer Genprodukte wie das Proliferating cell nuclear antigen (PCNA), das Retinoblastoma Protein (Rb) und Mitglieder der E2F-Familie der Transkriptionsfaktoren vermögen ebenfalls mit Cyclin/Cyclin-abhängigen Kinase-Komplexen zu interagieren und deren Aktivität zu modulieren.
Rb übt einen entscheidenden Einfluss auf die Kontrolle über die Zellzyklusprogression von der G1- in die S-Phase. Dies ist zum Großteil auf die Fähigkeit des Proteins zurückzuführen, an Transkriptionsfaktoren wie E2F zu binden und zu verändern [113]. [113] Tannoch VJ, Hinds PW, Tsai LH. Cell cycle control. Adv.Exp.Med.Biol. 2000; 465:127-40. |
Eine Vielzahl anderer Genprodukte wie das Proliferating cell nuclear antigen (PCNA), das Retinoblastoma Protein (Rb) und Mitglieder der E2F-Familie der Transkriptionsfaktoren vermögen ebenfalls mit Cyclin/Cyclin-abhängigen Kinase- Komplexen zu interagieren und deren Aktivität zu modulieren. Rb übt einen entscheidenden Einfluss auf die Kontrolle über die Zellzyklusprogression von der G1- in die S-Phase. Dies ist zum Großteil auf die
[Seite 16] Fähigkeit des Proteins, an Transkriptionsfaktoren wie E2F zu binden und es zu verändern, zurückzuführen 194. 194. Tannoch VJ, Hinds PW, Tsai LH. Cell cycle control. Adv.Exp.Med.Biol. 2000; 465:127-140. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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[16.] Fpb/Fragment 022 10 - Diskussion Bearbeitet: 16. May 2014, 21:15 Singulus Erstellt: 14. May 2014, 06:08 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 10-16 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 677, Zeilen: linke Spalte: 30ff |
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Bisherige Untersuchungen hatten gezeigt, dass den Proteinen aus der pRb Gruppe eine wesentliche Rolle in der Regulation der Zellzyklusprogression und des Wiedereintritts von Zellen in den Zellzyklus nicht nur bei glatten Muskelzellen zukommt [10, 48, 49, 107]. Die Proteine, pRb, p107 und p130, funktionieren in einer Weise, die vom Zellzyklus abhängig ist. Sie regulieren die Aktivität von zahlreichen wichtigen zellulären Transkriptionsfaktoren wie z.B. den der E2F Gruppe.
[10] Chang MW, Barr E, Seltzer J, Jiang YQ, Nabel GJ, Nabel EG, Parmacek MS, Leiden JM. Cytostatic gene therapy for vascular proliferative disorders with a constitutively active form of the retinoblastoma gene product. Science. 1995 Jan 27; 267(5197): 518-22. [48] Herwig S, Strauss M. The retinoblastoma protein: a master regulator of cell cycle, differentiation and apoptosis. Eur J Biochem. 1997 Jun 15; 246(3):581-601. [49] Hiebert SW, Chellappan SP, Horowitz JM, Nevins JR. The interaction of RB with E2F coincides with an inhibition of the transcriptional activity of E2F. Genes Dev. 1992 Feb;6(2):177-85. [107] Sidle A, Palaty C, Dirks P, Wiggan O, Kiess M, Gill RM, Wong AK, Hamel PA. Activity of the retinoblastoma family proteins, pRB, p107, and p130, during cellular proliferation and differentiation. Crit Rev Biochem Mol Biol. 1996 Jun; 31(3):237-71. |
The proteins of the pRb family have been shown to play a pivotal role in regulating cell cycle progression and cell cycle reentry not only in SMCs [6-9]. These proteins, pRb, p130 and p107, function in a cell cycle dependent manner to regulate the activity of numerous important cellular transcription factors such as the E2F family, [...]. [...] [10,11].
[6] Sidle A, Chrystal P, Dirks P et al. Activity of the retinoblastoma family proteins, pRb, p107, and p130, during cellular proliferation and differentiation. Crit Rev Biochem Mol Biol 1996;31:237-271. [7] Herwig S, Strauss M. The retinoblastoma protein: a master regulator of cell cycle, differentiation and apoptosis. Eur J Biochem 1997;246:581-601. [8] Hiebert SW, Chellappan SP, Horowitz JM, Nevins JR. The interaction of Rb with E2F coincides with an inhibition of the transcriptional activity of E2F. Genes Dev 1992;6:177-185. [9] Kato J-Y, Matsushime H, Hiebert SW, Ewen ME, Sherr CJ. Direct binding of cyclin D to the retinoblastoma gene product (pRb) and pRb phosphorylation by the cyclin D-dependent kinase CDK4. Genes Dev 1993;7:331-342. [10] Chang MW, Barr E, Seltzer J et al. Cytostatic gene therapy for vascular proliferative disorders with a constitutively active form of the retinoblastoma gene product. Science 1995;267:518-522. [11] Claudio PP, Fratta L, Farina F et al. Adenoviral BB2/p130 gene transfer inhibits smooth muscle cell proliferation and prevents restenosis after angioplasty. Circ Res 1999;85:1032-1039. |
Die Quelle wird nicht genannt, obwohl diese Passage aus ihr übersetzt wurde. |
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[17.] Fpb/Fragment 022 27 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:54 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 14:37 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Storre 2004, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 17-27 |
Quelle: Storre 2004 Seite(n): 1, Zeilen: 8 ff. |
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E2F Proteine wurden erstmals als zelluläre Aktivatoren beschrieben, die an ein spezifisches DNA Element im Promotor des adenoviralen E2 Gens binden [62, 67, 128]. Verschiedene Studien zeigten daraufhin eine Bindung der E2F Proteine an das Retinoblastoma Protein pRb und an zwei weitere Proteine, p107 und p130 (pocket Proteine) [11, 55, 69]. In Ergänzung dazu konnte gezeigt werden, dass E1A und andere virale Onkoproteine wie das „large T-Antigen" des SV-40 Virus oder das E7 Onkoprotein des humanen Papillomavirus durch die Bindung an pocket Proteine E2F freisetzen, damit die Zellproliferation fördern und schließlich die Transformation der Zelle bewirken [1, 22, 27, 75, 124, 125]. Umgekehrt führt die Bindung von E2F an pRb, p107 oder p130 zu einer Inhibition der transaktivierenden Wirkung von E2F Proteinen und einer Repression E2F regulierter Gene [33, 46, 129].
[1] Bandara LR, La Thangue NB. Adenovirus E1A prevents the retinoblastoma gene product from complexing with a cellular transcription factor. Nature. 1991 Jun 6:351(6326): 494-7. [11] Chellappan SP, Hiebert S, Mudryj M, Horowitz JM, Nevins JR. The E2F transcription factor is a cellular target for the RB protein. Cell .1991 Jun 14; 65(6): 1053-61. [22] DeCaprio JA, Ludlow JW, Figge J, Shew JY, Huang CM, Lee WH, Marsilio E, Paucha E, Livingston DM. SV40 large tumor antigen forms a specific complex with the product of the retinoblastoma susceptibility gene. Cell. 1988 Jul 15; 54(2): 275-83. [27] Dyson N, Howley PM, Munger K, Harlow E. The human papilloma virus-16 E7 oncoprotein is able to bind to the retinoblastoma gene product. Science. 1989 Feb 17; 243(4893): 934-7. [33] Flemington EK, Speck SH, Kaelin WG. E2F-1 mediated transactivation is inhibited by complex formation with the retinoblastoma susceptibility gene product. Proc. Natl. Acad. Sci. USA. 1993 Aug 1: 90(15): 6914-8. [46] Helin K, Harlow E, Fattaey A. Inhibition of E2F-1 transactivation by direct binding of the retinoblastoma protein. Mol Cell Biol. 1993 0ct;13(10):6501-8. [55] Kaelin WG, Pallas DC, DeCaprio JA, Kaye FJ, Livingston DM. Identification of cellular proteins that can interact specifically with the T/E1Abinding region of the retinoblastoma gene product. Cell. 1991 Feb 8;64(3):521-32. [62] Kovesdi I, Reichel R, Nevins JR. Identification of a cellular transcription factor involved in E1A trans-activation. Cell. 1986 Apr 25;45(2):219-28. [67] La Thangue NB, Rigby PW. An adenovirus ElA-like transcription factor is regulated during the differentiation of murine embryonal carcinoma stem cells. Cell. 1987May 22;49(4):507-13. [69] Lee WH, Bookstein R, Hong F, Young LJ, Shew JY, Lee EY. Human retinoblastoma susceptibility gene: cloning, identification, and sequence. Science. 1987 Mar 13;235(4794):1394-9. [75] Ludlow JW, DeCaprio JA, Huang CM, Lee WH, Paucha E, Livingston DM. SV40 large T antigen binds preferentially to an underphosphorylated member of the retinoblastoma susceptibility gene product family. Cell. 1989 Jan 13;56(1):57-65. [124] Whyte P, Buchkovich KJ, Horowitz JM, Friend SH, Raybuck M, Weinberg RA, Harlow E. Association between an oncogene and an anti-oncogene: the adenovirus E1A proteins bind to the retinoblastoma gene product. Nature. 1988 Jul 14;334(6178):124-9. [125] Whyte P, Williamson NM, Harlow E. Cellular targets for transformation by the adenovirus E1A proteins. Cell. 1989 Jan 13;56(1):67-75. [128] Yee AS, Reichel R, Kovesdi I, Nevins JR. Promoter interaction of the E1Ainducible factor E2F and its potential role in the formation of a multi-component complex. Embo. 1987 Jul;6(7):2061-8. [129] Zamanian M, La-Thangue NB. Transcriptional repression by the Rb-related protein p107. Mol Biol Cell. 1993 Apr;4(4):389-96. |
E2F Proteine wurden erstmals als zelluläre Aktivatoren beschrieben, die an ein spezifisches DNA Element im Promotor des adenoviralen E2 Gens binden (Kovesdi et al., 1986; La Thangue und Rigby, 1987; Yee et al., 1987). Verschiedene Studien zeigten daraufhin eine Bindung der E2F Proteine an das Retinoblastoma Protein pRb und an zwei weitere Proteine, p107 und p130 (Pocket Proteine; Lee et al., 1987; Kaelin jr. et al., 1991; Chellapan et al., 1991). In Ergänzung dazu konnte gezeigt werden, dass E1A und anderen virale Onkoproteine wie das „large T-Antigen“ des SV-40 Virus oder das E7 Onkoprotein des humanen Papillomavirus durch die Bindung an Pocket Proteine E2F freisetzen, damit die Zellproliferation fördern und schließlich die Transformation der Zelle bewirken (Bandara and La Thangue, 1991; Dyson et al., 1989; Whyte et al., 1988; Whyte et al., 1989; DeCaprio et al., 1988; Ludlow et al., 1989). Umgekehrt führt die Bindung von E2F an pRb, p107 oder p130 zu einer Inhibition der transaktivierenden Wirkung von E2F Proteinen und einer Repression E2F regulierter Gene (Flemington et al., 1993; Helin et al., 1993; Zamanian et al., 1993).
Bandara, L. R. and La Thangue, N. B. (1991); Adenovirus E1a prevents the retinoblastoma gene product from complexing with a cellular transcription factor. Nature 351(6326), 494-7. Chellappan, S. P.,Hiebert, S.,Mudryj, M.,Horowitz, J. M. and Nevins, J. R. (1991); The E2F transcription factor is a cellular target for the RB protein. Cell 65(6), 1053-1061. DeCaprio, J. A.,Ludlow, J. W.,Figge, J.,Shew, J. Y.,Huang, C. M.,Lee, W. H.,Marsilio, E.,Paucha, E. and Livingston, D. M. (1988); SV40 large tumor antigen forms a specific complex with the product of the retinoblastoma susceptibility gene. Cell 54(2), 275-83. Dyson, N.,Howley, P. M.,Munger, K. and Harlow, E. (1989); The human papilloma virus-16 E7 oncoprotein is able to bind to the retinoblastoma gene product. Science 243(4893), 934-7. Flemington, E. K.,Speck, S. H. and Kaelin, W. G. (1993); E2F-1 mediated transactivation is inhibited by complex formation with the retinoblastoma susceptibility gene product. Proc. Natl. Acad. Sci. USA 90, 6914-6918. Helin, K.,Harlow, E. and Fattaey, A. (1993); Inhibition of E2F-1 transactivation by direct binding of the retinoblastoma protein. Mol. Cell. Biol. 13, 6501-6508. Helin, K.,Wu, C. L.,Fattaey, A. R.,Lees, J. A.,Dyntlacht, B. D.,Ngwu, C. and Harlow, E. (1993); Heterodimerization of the transcription factors E2F-1 and DP-1 leads to cooperative trans-activation. Genes & Dev. 7, 1850-1861. Kaelin, W. G., Jr.,Pallas, D. C.,DeCaprio, J. A.,Kaye, F. J. and Livingston, D. M. (1991); Identification of cellular proteins that can interact specifically with the T/E1Abinding region of the retinoblastoma gene product. Cell 64(3), 521-32. Kovesdi, I.,Reichel, R. and Nevins, J. R. (1986); Identification of a cellular transcription factor involved in E1A trans-activation. Cell 45(2), 219-28. La Thangue, N. B. and Rigby, P. W. (1987); An adenovirus E1A-like transcription factor is regulated during the differentiation of murine embryonal carcinoma stem cells. Cell 49(4), 507-13. Lee, W. H.,Bookstein, R.,Hong, F.,Young, L. J.,Shew, J. Y. and Lee, E. Y. (1987); Human retinoblastoma susceptibility gene: cloning, identification, and sequence. Science 235(4794), 1394-9. Ludlow, J. W.,DeCaprio, J. A.,Huang, C. M.,Lee, W. H.,Paucha, E. and Livingston, D. M. (1989); SV40 large T antigen binds preferentially to an underphosphorylated member of the retinoblastoma susceptibility gene product family. Cell 56(1), 57-65. Whyte, P.,Buchkovich, K. J.,Horowitz, J. M.,Friend, S. H.,Raybuck, M.,Weinberg, R. A. and Harlow, E. (1988); Association between an oncogene and an anti-oncogene: the adenovirus E1A proteins bind to the retinoblastoma gene product. Nature 334(6178), 124- 9. Whyte, P.,Williamson, N. M. and Harlow, E. (1989); Cellular targets for transformation by the adenovirus E1A proteins. Cell 56(1), 67-75. Yee, A. S.,Reichel, R.,Kovesdi, I. and Nevins, J. R. (1987); Promoter interaction of the E1A-inducible factor E2F and its potential role in the formation of a multi-component complex. Embo J 6(7), 2061-8. Zamanian, M. and La-Thangue, N. B. (1993); Transcriptional repression by the Rbrelated protein p107. Mol. Biol. Cell 4, 389-396. |
Die Quelle ist nicht genannt. Man beachte, dass der Verweis in der Quelle "Helin et al. (1993)" auf zwei Einträge im Literaturverzeichnis passt. |
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[18.] Fpb/Fragment 023 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:54 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 16:10 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Storre 2004, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 23, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Storre 2004 Seite(n): 1, 2, Zeilen: 1: 21 ff.; 2: 1 ff. |
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[Darunter sind Gene, die für] Zellzyklusregulatoren und für Proteine des Nukleotidstoffwechsels und der DNA Replikation kodieren [53, 84, 96, 122].
Die Komplexe aus E2F und pocket Proteinen sind in Abhängigkeit vom Zellzyklus reguliert [26]. Es konnte gezeigt werden, dass pRb in Abhängigkeit vom Zellzyklus spezifisch phosphoryliert ist [7, 12, 23]. In der G0 oder G1 Phase des Zellzyklus bindet hypophosphoryliertes pRb an E2F und die transaktivierende Funktion von E2F ist blockiert [76, 111, 123]. Mitogene Wachstumsfaktoren aktivieren die cyclinabhängigen Kinasen Cdk4/Ck6, die im Komplex mit Cyclin D die Phosphorylierung von pRb katalysieren [71, 74, 86, 91]. Dies führt zur Dissoziation des E2F/pRb Komplexes, der Transaktivierung von E2F Zielgenen und dem Eintritt der Zelle in die S-Phase des Zellzyklus (Abbildung 6) [26, 44, 76]. Abbildung 6: E2F wird durch pRb reguliert Zusammen bilden E2F und pRb somit eine zentrale Schaltstelle in der Regulation des Zellzyklus. [7] Buchkovich K, Duffy LA, Harlow E. The retinoblastoma protein is phosphorylated during specific phases of the cell cycle. Cell 1989 Sep 22; 58(6): 1097-105. [12] Chen PL, Scully P, Shew JY, Wang JY, Lee WH. Phosphorylation of the retinoblastoma gene product is modulated during the cell cycle and cellular differentiation. Cell. 1989 Sep 22; 58:1193-1198. [23] DeCaprio JA, Furukawa Y, Ajchenbaum F, Griffin JD, Livingston DM. The retinoblastoma-susceptibility gene product becomes phosphorylated in multiple stages during cell cycle entry and progression. Proc Natl Acad Sci USA. 1992 Mar 1:89(5): 1795-8. [26] Dyson N. The regulation of E2F by pRb-family proteins. Genes Dev. 1998 Aug 1; 12(15): 2245-62. [44] Harbour JW, Luo RX, Dei Santi A, Postigo AA, Dean DC. Cdk phosphorylation triggers sequential intramolecular interactions that progressively block Rb functions as cells move through G1. Cell. 1999 Sep 17;98(6):859-69. [53] Ishida S, Huang E, Zuzan H, Spang R, Leone G, West M, Nevins JR. Role for E2F in control of both DNA replication and mitotic functions as revealed from DNA microarray analysis. Mol Cell Biol. 2001 Jul;21(14):4684-99. [71] Lees J, Buchkovich K, Marshak D, Anderson C, Harlow E. The retinoblastoma protein is phosphorylated on multiple sites by human cdc2. EMBO J. 1991 Dec;10(13):4279-90. [74] Lin B, Gruenwald S, Morla A, Lee W, Wang J. Retinoblastoma cancer suppressor gene product is a substrate of the cell cycle regulator cdc2 kinase. EMBO J. 1991 Apr;10(4):857-64. [76] Ludlow JW, Shon J, Pipas JM, Livingston DM, DeCaprio JA. The retinoblastoma susceptibility gene product undergoes cell cycle- dependent dephosphorylation and binding to and release from SV40 large T. Cell. 1990 Feb 9;60(3):387-96. [84] Muller H, Bracken AP, Vernell R, Moroni MC, Christians F, Grassilli E, Prosperini E, Vigo E, Oliner JD, Helin K. E2Fs regulate the expression of genes involved in differentiation, development, proliferation, and apoptosis. Genes Dev. 2001 Feb 1;15(3):267-85. [86] Murray AW. Creative blocks: cell-cycle checkpoints and feedback controls. Nature. 1992 Oct 15;359(6396):599-604. Review. [91] Nurse, P. Universal control mechanism regulating onset of M-phase. Nature. 1990 Apr 5;344(6266):503-8. Review. [96] Ren B, Cam H, Takahashi Y, Volkert T, Terragni J, Young RA, Dynlacht BD. E2F integrates cell cycle progression with DNA repair, replication, and G(2)/M checkpoints. Genes Dev. 2002 Jan 15;16(2):245-56. [Ill] Shirodkar S. The transcription factor E2F interacts with the retinoblastoma product and a p107-cyclin a complex in a cell cycle-regulated manner. Cell. 1992 Jan 10;68(1):157-66. [122] Weinmann AS, Bartley SM, Zhang T, Zhang MQ, Farnham PJ. Use of chromatin immunoprecipitation to clone novel E2F target promoters. Mol Cell Biol. 2001 0ct;21(20):6820-32. [123] Weintraub SJ, Prater CA, Dean DC. Retinoblastoma protein switches the E2F site from positive to negative element. Nature. 1992 Jul 16;358(6383):259-61. |
Darunter sind Gene, die für Zellzyklusregulatoren und für Proteine des Nukleotidstoffwechsels und der DNA Replikation kodieren (Ren et al., 2002; Müller et al., 2001; Ishida et al., 2001; Weinmann et al., 2001).
Die Komplexe aus E2F und Pocket Proteinen sind in Abhängigkeit vom Zellzyklus reguliert (Dyson, 1998). Es konnte gezeigt werden, dass pRb in Abhängigkeit vom Zellzyklus spezifisch phosphoryliert ist (Buchkovich et al., 1989; Chen et al., 1989; DeCaprio et al., 1992). In der G0 oder G1 Phase des Zellzyklus bindet hypophosphoryliertes pRb an E2F und die transaktivierende Funktion von E2F ist blockiert (Shirodkar et al., 1992; Ludlow et al., 1990; Weintraub et al., 1992). Mitogene Wachstumsfaktoren aktivieren die Cyclinabhängigen Kinasen Cdk4/Ck6 (Cyclin dependent kinases; Cdk), die im Komplex mit Cyclin D die Phosphorylierung von pRb katalysieren (Lees et al., 1991; Lin et al., 1991; Nur- [Seite 2] se, 1990; Murray, 1992). Dies führt zur Dissoziation des E2F/pRb Komplexes, der Transaktivierung von E2F Zielgenen und dem Eintritt der Zelle in die S-Phase des Zellzyklus (Abbildung 1.1; Ludlow et al., 1990; Harbour et al., 1999; Dyson 1998). Abbildung 1.1: E2F wird durch pRb reguliert [...] Zusammen bilden E2F und pRb somit eine zentrale Schaltstelle in der Regulation des Zellzyklus. Buchkovich, K.,Duffy, L. A. and Harlow, E. (1989); The retinoblastoma protein is phosphorylated during specific phases of the cell cycle. Cell 58(6), 1097-105. Chen, P. L.,Scully, P.,Shew, J. Y.,Wang, J. Y. and Lee, W. H. (1989); Phosphorylation of the retinoblastoma gene product is modulated during the cell cycle and cellular differentiation. Cell 58(6), 1193-8. DeCaprio, J. A.,Furukawa, Y.,Ajchenbaum, F.,Griffin, J. D. and Livingston, D. M. (1992); The retinoblastoma-susceptibility gene product becomes phosphorylated in multiple stages during cell cycle entry and progression. Proc Natl Acad Sci U S A 89(5), 1795-8. Dyson, N. (1998); The regulation of E2F by pRB-family proteins. Genes & Dev. 12, 2245- 2262. Harbour, J. W.,Luo, R. X.,Dei Santi, A.,Postigo, A. A. and Dean, D. C. (1999); Cdk phosphorylation triggers sequential intramolecular interactions that progressively block Rb functions as cells move through G1. Cell 98(6), 859-69. Ishida, S.,Huang, E.,Zuzan, H.,Spang, R.,Leone, G.,West, M. and Nevins, J. R. (2001); Role for E2F in control of both DNA replication and mitotic functions as revealed from DNA microarray analysis. Mol Cell Biol 21(14), 4684-99. Lees, J.,Buchkovich, K.,Marshak, D.,Anderson, C. and Harlow, E. (1991); The retinoblastoma protein is phosphorylated on multiple sites by human cdc2. EMBO J. 10(13), 4279-4290. Lin, B.,Gruenwald, S.,Morla, A.,Lee, W. and Wang, J. (1991); Retinoblastoma cancer suppressor gene product is a substrate of the cell cycle regulator cdc2 kinase. EMBO J. 10(4), 857-864. Ludlow, J. W.,Shon, J.,Pipas, J. M.,Livingston, D. M. and DeCaprio, J. A. (1990); The retinoblastoma susceptibility gene product undergoes cell cycle- dependent dephosphorylation and binding to and release from SV40 large T. Cell 60(3), 387-96. Muller, H.,Bracken, A. P.,Vernell, R.,Moroni, M. C.,Christians, F.,Grassilli, E.,Prosperini, E.,Vigo, E.,Oliner, J. D. and Helin, K. (2001); E2Fs regulate the expression of genes involved in differentiation, development, proliferation, and apoptosis. Genes Dev 15(3), 267-85. Murray, A. W. (1992); Creative blocks: cell-cycle checkpoints and feedback controls. Nature 359(6396), 599-604. Nurse, P. (1990); Universal control mechanism regulating onset of M-phase. Nature 344(6266), 503-8. Ren, B.,Cam, H.,Takahashi, Y.,Volkert, T.,Terragni, J.,Young, R. A. and Dynlacht, B. D. (2002); E2F integrates cell cycle progression with DNA repair, replication, and G(2)/M checkpoints. Genes Dev 16(2), 245-56. Shirodkar, S. (1992); The transcription factor E2F interacts with the retinoblastoma product and a p107-cyclin a complex in a cell cycle-regulated manner. Cell 68, 157-166. Weinmann, A. S.,Bartley, S. M.,Zhang, T.,Zhang, M. Q. and Farnham, P. J. (2001); Use of chromatin immunoprecipitation to clone novel E2F target promoters. Mol Cell Biol 21(20), 6820-32. Weintraub, S. J.,Prater, C. A. and Dean, D. C. (1992); Retinoblastoma protein switches the E2F site from positive to negative element. Nature 358(6383), 259-61. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Man beachte: Es gibt keinen Eintrag "Shirodkar et al. (1992)" im Literaturverzeichnis der Quelle. |
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[19.] Fpb/Fragment 024 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:54 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 20:20 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Storre 2004 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 1-2 |
Quelle: Storre 2004 Seite(n): 2, Zeilen: 5 ff. |
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[Dies wird durch die Beobachtung bestätigt, dass in vielen Tumoren eine] Inaktivierung des Retinoblastoma Proteins vorliegt oder die Mechanismen zur Regulation der E2F/pRb Komplexe inaktiviert sind [2, 110].
[2] Bartek J, Bartkova J, Lukas J. The retinoblastoma protein pathway and the restriction point. Curr Opin Cell Biol. 1996 Dec: 8(6), 805-14. Review. [110] Sherr CJ. Cancer cell cycles. Science. 1996 Dec 6;274(5293):1672-7. Review. |
Dies wird durch die Beobachtung bestätigt, dass in vielen Tumoren eine Inaktivierung des Retinoblastoma Proteins vorliegt oder die Mechanismen zur Regulation der E2F/pRb Komplexe inaktiviert sind (Bartek et al., 1996; Sherr 1996).
Bartek, J.,Bartkova, J. and Lukas, J. (1996); The retinoblastoma protein pathway and the restriction point. Curr Opin Cell Biol 8(6), 805-14. Sherr, C. J. (1996); Cancer cell cycles. Science 274(5293), 1672-7. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die Übernahme beginnt schon auf der Vorseite: Fpb/Fragment_023_01 |
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[20.] Fpb/Fragment 024 03 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 21:17 Schumann Erstellt: 8. May 2014, 20:39 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stanelle 2003, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 3-27 |
Quelle: Stanelle 2003 Seite(n): 2, Zeilen: 14-38 |
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Das Rb Gen besitzt alle Eigenschaften eines klassischen Tumorsuppressorgens und ist in mindestens einem Drittel aller Tumoren mutiert oder komplett abwesend [110, 121]. Mutationen in einzelnen Allelen im Rb Gen erzeugen eine Prädisposition für eine große Anzahl von Tumorarten [121]; heriditäre inaktivierende Mutationen im Rb Gen dagegen sind mit dem selten auftretenden Retinoblastoma Tumor der Augen im Kindesalter assoziiert [36].
pRb ist zusammen mit p107 und p130 Mitglied der pocket Proteinfamilie [26, 119]. Alle pocket Proteinfamilienmitglieder besitzen eine überlappende Sequenzhomologie, vor allem in der pocket domain der jeweiligen Proteine. Trotz der bestehenden Homologie ist Rb das einzige Gen, das in Tumorzellen häufig mutiert ist [69]. Die physiologische Bedeutung jedes einzelnen Familienmitgliedes wurde durch Knockout-Mausmodelle aufgeklärt. Rb-/- Mäuse sind nicht lebensfähig und zeigen eine Letalität zwischen den embryonalen Tagen E13 und E15 und weisen Differenzierungsanomalien in einer Vielzahl von Geweben auf, die wahrscheinlich durch unkoordinierten Zellzykluseintritt und Apoptoseinduktion hervorgerufen werden [13]. p107-/- und p130-/- Mäuse dagegen sind lebensfähig und zeigen keine Tumorbildung, was die unterschiedliche Bedeutung von p107 und p130 in Bezug auf die Zellzykluskontrolle im Gegensatz zu pRb unterstreicht. Jedoch zeigen p107-/- und p130-/- Doppel-Knockout-Mäuse embryonale Letalität, was für eine funktionelle Überlappung zwischen p107 und p130 spricht [18]. Es konnte jedoch beobachtet werden, dass in Abwesenheit von p107 in Rb+/- Embryos die Entwicklung von Abnormalitäten beschleunigt wird, was ebenfalls für eine funktionelle Redundanz zwischen pRb und p107 spricht [68]. Daher ist es eher unwahrscheinlich, dass p107 und p130 eine Tumorsuppressorfunktion innehaben, auch gerade deshalb, weil die Mutation dieser beiden Gene in Tumoren bislang nicht beschrieben wurde. [13] Clarke AR, Maandag ER, van Roon M, van der Luft NMT, van der Valk M, Hooper ML, Berns A, te Riele H. Requirement for a functional Rb-1 gene in murine development. Nature. 1992 Sep 24:359(6393): 328-30. [18] Cobrinik D, Lee MH, Hannon G, Mulligan G, Bronson RT, Dyson N, Harlow E, Beach D, Weinberg RA, Jacks T. Shared role of the pRB-related p130 and p107 proteins in limb development. Genes Dev. 1996 Jul 1; 10(13):1633-44. [26] Dyson N. The regulation of E2F by pRb-family proteins. Genes Dev. 1998 Aug 1; 12(15): 2245-62. [36] Friend SH, Bernards R, Rogelj S, Weinberg RA, Rapaport JM, Albert DM, Dryja TP. A human DNA segment with properties of the gene that predisposes to retinoblastoma and osteosarcoma. Nature. 1986 Oct 16-22;323(6089):643-6. [68] Lee MH, Williams BO, Mulligan G, Mukai S, Bronson RT, Dyson N, Harlow E, Jacks T. Targeted disruption of p107: functional overlap between p107 and Rb. Genes Dev. 1996 Jul 1;10(13):1621-32. [69] Lee WH, Bookstein R, Hong F, Young LJ, Shew JY, Lee EY. Human retinoblastoma susceptibility gene: cloning, identification, and sequence. Science. 1987 Mar 13;235(4794):1394-9. [110] Sherr CJ. Cancer cell cycles. Science. 1996 Dec 6;274(5293):1672-7. Review. [119] Wang JY. Retinoblastoma protein in growth suppression and death protection. Curr Opin Genet Dev. 1997 Feb;7(1):39-45. Review. [121] Weinberg RA. The retinoblastoma protein and cell cycle control. Cell. 1995 May 5;81(3):323-30. Review. |
Das Rb Gen besitzt alle Eigenschaften eines klassischen Tummorsuppressorgens und ist in mindestens einem Drittel aller Tumoren mutiert oder komplett abwesend (Weinberg, 1995; Sherr, 1996). Mutationen in einzelnen Allelen im Rb Gen erzeugen eine Prädisposition für eine große Anzahl von Tumorarten (Weinberg, 1995); heriditäre inaktivierende Mutationen im Rb Gen dagegen sind mit dem selten auftretenden Retinoblastoma Tumor der Augen im Kindesalter assoziiert (Friend et al., 1986).
pRb ist zusammen mit p107 und p130 Mitglied der ’pocket’ Proteinfamilie (Wang, 1997; Dyson, 1998). Alle ’pocket’ Proteinfamilienmitglieder besitzen eine überlappende Sequenzhomologie, vor allem in der ’pocket’ Domäne der jeweiligen Proteine. Trotz der bestehenden Homologie ist Rb das einzige Gen, das in Tumorzellen häufig mutiert ist (Weinberg, 1995). Die physiologische Bedeutung jedes einzelnen Familienmitgliedes wurde durch ’knockout’ Mausmodelle aufgeklärt. Rb-/- Mäuse sind nicht lebensfähig und zeigen eine Lethalität zwischen den embryonalen Tagen E13 und E15 und weisen Differenzierungsanomalien in einer Vielzahl von Geweben auf, die wahrscheinlich durch unkoordinierten Zellzykluseintritt und Apoptoseinduktion hervorgerufen werden (Clarke et al, 1992). p107-/- und p130-/- Mäuse dagegen sind lebensfähig und zeigen keine Tumorbildung, was die unterschiedliche Bedeutung von p107 und p130 in bezug auf die Zellzykluskontrolle im Gegensatz zu pRb unterstreicht. Jedoch zeigen p107-/- und p130-/- Doppel-’knockout’-Mäuse embryonale Lethalität, was für eine funktionelle Überlappung zwischen p107 und p130 spricht (Cobrinik et al., 1996). Es konnte jedoch beobachtet werden, daß in Abwesenheit von p107 in Rb+/- Embryos die Entwicklung von Abnormalitäten beschleunigt wird, was ebenfalls für eine funktionelle Redundanz zwischen pRb und p107 spricht (Lee et al., 1996). Daher ist es eher unwahrscheinlich, daß p107 und p130 eine Tumorsuppressorfunktion innehaben, auch gerade deshalb, weil die Mutation dieser beiden Gene in Tumoren bislang nicht beschrieben wurde. Clarke, A.R., Maandag, E.R., Van Roon, M., Van der Luft, N.M.T., Van der Valk, M., Hooper, M.L., Berns, A., und Te Riele, H (1992). Requirement for a functional Rb-1 gene in murine development. Nature 359: 328-30. Cobrinik, D., Lee, M.H., Hannon, G., Mulligan, G., Bronson, R.T., Dyson, N., Harlow, E., Beach, D., Weinberg, R.A., und Jacks, T (1996). Shared role of the pRbrelated p130 and p107 proteins in limb development. Genes Dev. 10: 1633-44. Dyson, N. (1998). The regulation of E2F by pRb-family proteins. Genes Dev. 12: 2245- 62. Friend, S.H., Bernards, R., Rogelj, S., Weinberg, R.A., Rapaport, J.M., Albert, D.M., und Drija, T.P. (1986). A human DNA segment with properties of the gene that predisposes to retinoblastoma and osteosarcoma. Nature 323: 643-46. Lee, M.H., Williams, B.O., Mulligan, G., Mukai, S., Bronson, R.T., Dyson, N., Harlow, E., und Jacks, T. (1996). Targeted disruption of p107, functional overlap between p107 and Rb genes. Genes Dev. 10: 1621-32. Sherr, C.J. (1996). Cancer cell cycles. Science 274: 1672-77. Wang, J.Y. (1997). Retinoblastoma protein in growth suppression and death protection. Curr. Opin. Genet. Dev. 7: 39-45. Weinberg, R.A. (1995). The retinoblastoma protein and cell cycle control. Cell 81: 323- 30. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[21.] Fpb/Fragment 024 28 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:56 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 12:51 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 24, Zeilen: 28-30 |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 16, Zeilen: 12 ff. |
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Das p107 Protein ist ein weiterer negativer Regulator des Zellzyklus. Eine Überexpression von p107 hat gezeigt, dass es bei bestimmten Zellen einen Wachstumsarrest in der G1-Phase bewirkt. | Das p107 Protein ist ein anderer negativer Regulator des Zellzyklus. Eine Überexpression von p107 hat gezeigt, dass es ähnlich dem Rb bei bestimmten Zellen einen Wachstumsarrest in der G1-Phase bewirkt. |
Die Quelle ist nicht genannt. Fortsetzung auf der nächsten Seite: Fpb/Fragment_025_01 |
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[22.] Fpb/Fragment 025 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 05:55 Hindemith Erstellt: 8. May 2014, 12:48 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Roehrl 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 1-3 |
Quelle: Roehrl 2004 Seite(n): 16, Zeilen: 14 ff. |
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[Der genaue Mechanismus ist nicht geklärt,] dennoch scheint er zumindest zum Teil, ähnlich dem Rb, auf einer Transkriptionshemmung von E2F zu beruhen, woraus ein G1-Phasenarrest und konsekutiv eine Prävention der DNA-Replikation resultiert [94, 132, 132 [sic] ].
[94] Poma EE, Kowalik TF, Zhu L, Sinclair JH, Huang ES. The human cytomegalovirus IE1-72 protein interacts with the cellular p107 protein and relieves p107-mediated transcriptional repression of an E2F-responsive promoter. J.Virol. 1996 Nov;70(11):7867-77. [132] Zhu L, van-den Heuvel S, Helin K, Fattaey A, Ewen M, Livingston D, Dyson N, Harlow E. Inhibition of cell proliferation by p107, a relative of the retinoblastoma protein. Genes Dev.1993 Jul;7(7A):1111-25. [133] Zhu L, Enders G, Lees JA, Beijersbergen RL, Bernards R, Harlow E. The pRBrelated protein p107 contains two growth suppression domains: independent interactions with E2F and cyclin/cdk complexes. EMBO J. 1995 May 1;14(9):1904-13. |
Der genaue Mechanismus ist nicht genau geklärt, dennoch scheint er zumindest zum Teil -ähnlich dem Rb- auf einer Transkriptionshemmung von E2F zu beruhen, woraus ein G1-Phasenarrest und konsekutiv eine Prävention der DNA-Replikation resultiert 153 237 238.
153. Poma EE, Kowalik TF, Zhu L, Sinclair JH, Huang ES. The human cytomegalovirus IE1-72 protein interacts with the cellular p107 protein and relieves p107-mediated transcriptional repression of an E2F-responsive promoter. J.Virol. 1996; 70:7867-7877. 237. Zhu L, Enders G, Lees JA, Beijersbergen RL, Bernards R, Harlow E. The pRBrelated protein p107 contains two growth suppression domains: independent interactions with E2F and cyclin/cdk complexes. EMBO J. 1995; 14:1904- 1913. 238. Zhu L, van-den HS, Helin K, Fattaey A, Ewen M, Livingston D, et al. Inhibition of cell proliferation by p107, a relative of the retinoblastoma protein. Genes Dev. 1993; 7:1111-1125. |
Die Übernahme beginnt auf der Vorseite. Die Quelle ist nicht genannt. |
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[23.] Fpb/Fragment 026 06 - Diskussion Bearbeitet: 16. May 2014, 21:17 Singulus Erstellt: 14. May 2014, 06:55 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 26, Zeilen: 6-13 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 680, 681, Zeilen: 680: rechte Spalte: 7ff; 681: rechte Spalte: 1ff |
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Bei der Proliferation von glatten Muskelzellen spielen mitogene sowie weitere Faktoren, die den Zellzyklus beeinflussen, eine zentrale Rolle. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf die Stelle innerhalb des Zellzyklus, an der Zellen aus der G1-Phase in die SPhase übertreten. Dieser Vorgang wird entscheidend von Zyklinen geprägt, die wiederum abhängig von Proteinen aus der pRb-Familie sind, wie z.B. pRb, p107 und p130 [48, 80, 107]. Alle diese Faktoren müssen in einer zellzyklusabhängigen Weise aktiviert und inaktiviert werden, damit die Zellen den Zellzyklus durchschreiten können, um sich letztlich zu teilen und im Verband zu wachsen.
[48] Herwig S, Strauss M. The retinoblastoma protein: a master regulator of cell cycle, differentiation and apoptosis. Eur J Biochem. 1997 Jun 15; 246(3):581-601. [80] Mittnacht S, Lees JA, Desai D, Harlow E, Morgan DO, Weinberg RA. Distinct sub-populations of the retinoblastoma protein show a distinct pattern of phosphorylation. EMBO J. 1994 Jan 1;13(1):118-27. [107] Sidle A, Palaty C, Dirks P, Wiggan O, Kiess M, Gill RM, Wong AK, Hamel PA. Activity of the retinoblastoma family proteins, pRB, p107, and p130, during cellular proliferation and differentiation. Crit Rev Biochem Mol Biol. 1996 Jun; 31(3):237-71. |
A central role in SMC proliferation is attributable to mitogenic factors as well as to factors governing the cell cycle. The master check point in cell cycling is the restriction check point at the G1 phase at which cells are committed to enter S phase. The ultimate substrate in this pathway comprising key regulators such as cyclins and
[Seite 681] cyclin dependent kinases are the proteins of the pRb family, namely pRb itself, p130 and p107 [7,15-18]. All of these factors have to be activated and inactivated in a cell cycle dependent fashion to enable the cells to progress through the cell cycle and finally perform cell division and proliferation. [7] Herwig S, Strauss M. The retinoblastoma protein: a master regulator of cell cycle, differentiation and apoptosis. Eur J Biochem 1997;246:581-601. [15] Goodrich DW, Lee WH. Molecular characterization of the retinoblastoma susceptibility gene. Biochem Biophys Acta 1993;1155:43- 61. [16] Hatekeyama M, Brill JA, Fink GR, Weinberg RA. Collaboration of G1 cyclins in the functional inactivation of the retinoblastoma protein. Genes Dev 1994;8:1759-1771. [17] Mittnacht S, Lees JA, Desai D et al. Distinct sub-populations of the retinoblastoma protein show a distinct pattern of phosphorylation. EMBO J 1994;13:118-127. [18] Sherr CJ. D-Type cyclins. Trends Biochem Sci 1995;20:187-190. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Sidle et al. (1996) findet sich auch im Literaturverzeichnis der Quelle, allerdings gibt es an dieser Stelle keinen Verweis auf diese Quelle. |
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[24.] Fpb/Fragment 038 20 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 21:41 Schumann Erstellt: 9. May 2014, 00:26 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 38, Zeilen: 20-25 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 681, Zeilen: re. Spalte:14-21 |
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Verschiedene in vitro und in vivo Modelle waren bereits etabliert, die die Rolle von mehreren Faktoren beschreiben, welche eine SMC Proliferation und Neointima Bildung nach mitogener Stimulation oder nach arterieller Verletzung hervorrufen [102]. Studien über zytostatische Gentherapien, bei denen die Proteine pRb oder p130 überexpremiert wurden, zeigten in Tiermodellen eine signifikante Reduzierung hinsichtlich der Bildung von Neointima als Folge einer abnehmenden Proliferation der glatten Muskel[zellen [10, 14].]
[10] Chang MW, Barr E, Seltzer J, Jiang YQ, Nabel GJ, Nabel EG, Parmacek MS, Leiden JM. Cytostatic gene therapy for vascular proliferative disorders with a constitutively active form of the retinoblastoma gene product. Science. 1995 Jan 27; 267(5197): 518-22. [14] Claudio PP, Fratta L, Farina F, Howard CM, Stassi G, Numata S, Pacilio C, Davis A, Lavitrano M, Volpe M, Wilson JM, Trimarco B, Giordano A, Condorelli G. Adenoviral RB2/p130 gene transfer inhibits smooth muscle cell proliferation and prevents restenosis after angioplasty. Circ Res. 1999 Nov 26; 85(11): 1032-9. [102] Ross R. The pathogenesis of atherosclerosis: a perspective for the 1990s. Nature. 1993 Apr 29;362(6423):801-9. Review. |
Several in vitro and in vivo models have been established illuminating the role of various factors causing SMC proliferation and neointima formation after mitogenic stimulation or after arterial injury [20]. Studies on cytostatic gene therapy overexpressing pRb or p130 [10,11] in animal vascular injury models revealed a significant reduction in neointima formation due to decreased SMC proliferation.
[10] Chang MW, Barr E, Seltzer J et al. Cytostatic gene therapy for vascular proliferative disorders with a constitutively active form of the retinoblastoma gene product. Science 1995;267:518-522. [11] Claudio PP, Fratta L, Farina F et al. Adenoviral BB2/p130 gene transfer inhibits smooth muscle cell proliferation and prevents restenosis after angioplasty. Circ Res 1999;85:1032-1039. [20] Ross R. The pathogenesis of atherosclerosis: a perspective for the 1990s. Nature 1993;362:801-809. |
Die Quelle ist nicht genannt. |
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[25.] Fpb/Fragment 039 01 - Diskussion Bearbeitet: 10. May 2014, 21:37 Schumann Erstellt: 9. May 2014, 00:15 (Hindemith) | Fpb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Sindermann et al 2002, ÜbersetzungsPlagiat |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 39, Zeilen: 1-26 |
Quelle: Sindermann et al 2002 Seite(n): 681, 682, Zeilen: 681: re. Sp.: 21-33; 682: li. Sp.: 10ff |
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Die durch den Adenovirus vermittelte arterielle Transduktion von p130 reduzierte die neointimale Hyperplasie bei einem Gefäßschaden und beugte einer Restenose vor, indem die Proliferation der glatten Muskelzellen blockiert wurde. Dies geschah durch Einflussnahme auf die Bindungskapazität von Transkriptionsfaktorregulatoren E2F. Der Verlust von p130 und seiner biologischen Funktion zum Erhalt der Gefäßstruktur war bis dato nicht unter dem Gesichtspunkt des Reparaturmechanismusses unter natürlichen Bedingungen untersucht worden. Eine beträchtliche Anzahl von Studien hatte ihren Schwerpunkt mehr auf die Einflussnahme von Neointimabildung verlegt, als auf die Untersuchung des vaskulären Remodeling. Der Prozess des vaskulären Remodeling scheint allerdings insgesamt von enormer Relevanz für die klinischen Resultate postinterventionell sowie auch während des Prozesses der Atherosklerose zu sein.
Viele Studien haben bereits den hohen Stellenwert des Gefäßremodelings hervorgehoben, den es auf die Lumenvergrößerung oder die Lumenverengung in Abhängigkeit des Verhältnisses zwischen Lumen und Gefäßwandfläche hat [4, 120]. Adaptives Remodeling scheint eine frühe physiologische Reaktion zu sein, um bei Arteriosklerose eine Lumenverkleinerung zu kompensieren [64, 120]. Im Zuge der Angioplastie steigt der Einfluss des Remodelings, während der relative Beitrag intimaler Neubildung, welche zu einem späten Lumenverlust führt, mit der Zeit abnimmt [24]. Mehrere verschiedene klinische Studien haben eine bemerkenswerte inter-individuelle Variabilität in der Ausprägung des Remodeling festgestellt [118]. Konstriktives, verengendes Remodeling wurde teilweise in Beziehung gesetzt zu dem Vorkommen von spezifischen Umweltfaktoren wie z.B. dem Rauchen [60, 114] oder Diabetes [61]. Allerdings ist auch klar, dass genetische Faktoren genauso gut dazu geeignet sind, das Gleichgewicht zwischen konstriktivem und adaptivem oder ungünstigem und perfektem Remodeling herzustellen. [4] Birnbaum Y, Fishbein MC, Luo H, Nishioka T, Siegel RJ. Regional remodeling of atherosclerotic arteries: a major determinant of clinical manifestations of disease. J Am Coll Cardiol. 1997 Nov 1;30(5):1149-64. Review. [24] de Smet BJ, van der Zande J, van der Helm YJ, Kuntz RE, Borst C, Post MJ. The atherosclerotic Yucatan animal model to study the arterial response after balloon angioplasty: the natural history of remodeling. Cardiovasc Res. 1998 Jul; 39(1): 224-32. [60] Kornowski R. Impact of smoking on coronary atherosclerosis and remodeling as determined by intravascular ultrasonic imaging. Am J Cardiol. 1999 Feb 1;83(3):443-5, A9. [61] Kornowski R, Mintz GS, Kent KM, Pichard AD, Satler LF, Bucher TA, Hong MK, Popma JJ, Leon MB. Increased restenosis in diabetes mellitus after coronary interventions is due to exaggerated intimal hyperplasia. A serial intravascular ultrasound study. Circulation. 1997 Mar 18;95(6):1366-9. [64] Labropoulos N, Zarge J, Mansour MA, Kang SS, Baker WH. Compensatory arterial enlargement is a common pathobiologic response in early atherosclerosis. Am J Surg. 1998 Aug;176(2):140-3. [114] Tauth J, Pinnow E, Sullebarger JT, Basta L, Gursoy S, Lindsay J, Matar F. Predictors of coronary arterial remodeling patterns in patients with myocardial ischemia. Am J Cardiol. 1997 Nov 15;80(10):1352-5. [118] von Birgelen C, Airiian SG, Mintz GS, van der Giessen WJ, Foley DP, Roelandt JR, Serruys PW, de Feyter PJ. Variations of remodeling in response to left main atherosclerosis assessed with intravascular ultrasound in vivo. Am J Cardiol. 1997 Dec 1;80(11):1408-13. [120] Ward MR, Pasterkamp G, Yeung AC, Borst C. Arterial remodeling. Mechanisms and clinical implications. Circulation. 2000 Sep 5;102(10):1186-91. Review. |
The adenovirus-mediated localized arterial transduction of p130 at the time of vascular injury reduced neointimal hyperplasia and prevented restenosis by blocking SMC proliferation along with influencing the capacity to bind and sequester transcription factor regulators E2Fs. However, the lack of p130 and its biological function for vascular geometry under basal conditions and injury repair have not been studied to date. Furthermore, a considerable amount of studies has put emphasis on influencing neointima formation rather than studying vascular remodeling, a process that appears to be of utmost relevance for the clinical outcome post interventions and during atherosclerosis.
[Seite 682] Many recent studies have pointed out a dominant role of vessel remodeling for luminal loss or gain, depending on the ratio between lumen area and vessel wall area [24,25]. Adaptive remodeling appears to be an early physiological reaction to compensate for lumen loss in atherosclerosis [25,26]. Following angioplasty, the impact of remodeling increases while the relative contribution of neointimal formation to late lumen loss decreases over time [27]. However, several clinical studies have established a remarkable inter-individual variability in the extent and direction of remodeling [28]. Constrictive remodeling has been partially related to the presence of specific environmental factors such as smoking [29,30] and diabetes [31]; but it is clear that genetic factors as well may help determine the balance between constrictive and adaptive or unfavorable and perfect remodeling in each case. [24] Birnbaum Y, Fishbein MC, Luo H, Nishioka T, Siegel RJ. Regional remodeling of atherosclerotic arteries: a major determinant of clinical manifestations of disease. J Am Coll Cardiol 1997;30:1149- 1164. [25] Ward MR, Pasterkamp G, Yeung AC, Borst C. Arterial remodeling. Mechanisms and clinical implications. Circulation 2000;102:1186- 1191. [26] Labropoulos N, Zarge J, Mansour MA, Kang SS, Baker WH. Compensatory arterial enlargement is a common pathobiologic response in early atherosclerosis. Am J Surg 1998;176:140-143. [27] De Smet BJ, van der Zande J, van der Helm YJ et al. The atherosclerotic Yucatan animal model to study the arterial response after balloon angioplasty: the natural history of remodeling. Cardiovasc Res 1998;39:224-232. [28] Von Birgelen C, Airiian SG, Mintz GS et al. Variations of remodeling in response to left main atherosclerosis assessed with intravascular ultrasound in vivo. Am J Cardiol 1997;80:1408-1413. [29] Tauth J, Pinnow E, Sullebarger JT et al. Predictors of coronary arterial remodeling patterns in patients with myocardial ischemia. Am J Cardiol 1997;80:1352-1355. [30] Kornowski R. Impact of smoking on coronary atherosclerosis and remodeling as determined by intravascular ultrasonic imaging. Am J Cardiol 1999;83:443-445. [31] Kornowski R, Mintz GS, Kent KM et al. Increased restenosis in diabetes mellitus after coronary interventions is due to exaggerated intimal hyperplasia: a serial intravascular ultrasound study. Circulation 1997;95:1366-1369. |
Die Quelle wird erst im nächsten Paragraphen genannt. Auch alle Quellenverweise sind übernommen. |
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