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Dissertation: FG (2009)[]
Hi,
im Rahmen meiner Magisterarbeit stieß ich auf die folgende Dissertation von Frau F. G.:
E.W.Z.B.
(Online: http://d-nb.info/1000768651 und http://tiny.cc/9yw7f)
Ich las nur den für mich relevanten Teil ab Seite 143 durch. Dort stellte ich mit Erstaunen fest, dass eine Seite nahezu gänzlich kopiert ist. Bis auf minimale Änderungen sind viele Textbausteine aus der Originalvorlage komplett übernommen. Keine Zitierung. Verweise zu anderen Autoren wurden einfach mitübernommen. Etc.
Worum geht es genau?
Dissertation: S. 143 - 144
Der Text stammt so ziemlich aus der angegebenen Quelle: Lindner, Ralf, 2005: Internet und Politik. Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft. Band 1 A - M. Theorien. Methoden. Begriffe. München: Verlag C.H. Beck, S. 414 - 416.
Vgl. hierzu auch Lindners Beitrag in der Auflage aus dem Jahre 2002.
Das Medium Internet gewinnt daher auch zunehmend an Bedeutung für die politische Kommunikation. Die Bandbreite politikrelevanter Nutzungsmöglichkeiten erstreckt sich dabei von Effizienz orientierten Anwendungen bis hin zu interaktiven Verfahren, die Chancen der Intensivierung politischer Partizipation und Inklusion bieten (Lindner 2005). Die Eintrittsbarrieren in den „politischen Markt“ und die Transaktionskosten der Informationsübermittlung für Organisationen, Gruppen und Aktivisten der Zivilgesellschaft können durch das Internet gesenkt und damit bessere Bedingungen für kollektives Handeln und pluralistische Interessendurchsetzung geschaffen werden (Abramson 1988; Bimber 1998). 144 Ausgehend von dem politischen Ziel der Stärkung der demokratischen Legitimation wird in der elektronischen Revolution, die insbesondere durch das Internet bedingt ist, eine neue Möglichkeitsform der Demokratie gesehen - die so genannte Cyber-Democracy, elektronische Demokratie, digitale Demokratie oder Online-Demokratie (Poier 2005; Brake 2008). Damit verbunden ist die Hoffnung, dass strukturelle Defizite repräsentativ verfasster Demokratien durch direktdemokratische Elemente überwunden werden können und mit Hilfe des technischen Fortschritts eine stärkere Interaktion zwischen Bürgern und Entscheidungsträgern ermöglicht wird. Es handelt sich hierbei um eine Weiterentwicklung der herkömmlichen Sozial- und Rechtstechniken der partizipativen Demokratie durch die elektronische Verfügbarkeit von Information und die damit verbundene mögliche Intensivierung politischer Beteiligung. Die Qualität von Demokratie kann verbessert werden, indem mehr und vielfältigere Informationen einfacher und schneller an die Zivilgesellschaft herangetragen und die Transparenz politischer Entscheidungen sowie die Verantwortlichkeit politischer Entscheidungsträger erhöht werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass die Online-Kommunikation eine Gemeinschaftsbildung und die Revitalisierung der öffentlichen Sphäre durch die Überwindung der physischen Beschränkungen der Realwelt ermöglicht (Lindner 2005).