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Hinweis: Der folgende Beitrag wurde von Benutzer 141.53.191.105 auf Diskussion:Home eingestellt. Nur der Name wurde entfernt. Marcusb 02:00, 19. Jul. 2011 (UTC)

Dissertation: FG (2009)[]

Hi,

im Rahmen meiner Magisterarbeit stieß ich auf die folgende Dissertation von Frau F. G.:

E.W.Z.B.

(Online: http://d-nb.info/1000768651 und http://tiny.cc/9yw7f)

Ich las nur den für mich relevanten Teil ab Seite 143 durch. Dort stellte ich mit Erstaunen fest, dass eine Seite nahezu gänzlich kopiert ist. Bis auf minimale Änderungen sind viele Textbausteine aus der Originalvorlage komplett übernommen. Keine Zitierung. Verweise zu anderen Autoren wurden einfach mitübernommen. Etc.

Worum geht es genau?

Dissertation: S. 143 - 144

Der Text stammt so ziemlich aus der angegebenen Quelle: Lindner, Ralf, 2005: Internet und Politik. Nohlen, Dieter / Schultze, Rainer-Olaf (Hrsg.): Lexikon der Politikwissenschaft. Band 1 A - M. Theorien. Methoden. Begriffe. München: Verlag C.H. Beck, S. 414 - 416.

Vgl. hierzu auch Lindners Beitrag in der Auflage aus dem Jahre 2002.

Das Medium Internet gewinnt daher auch
zunehmend an Bedeutung für die politische Kommunikation. Die Bandbreite politikrelevanter
Nutzungsmöglichkeiten erstreckt sich dabei von Effizienz orientierten Anwendungen bis hin
zu interaktiven Verfahren, die Chancen der Intensivierung politischer Partizipation und
Inklusion bieten (Lindner 2005). Die Eintrittsbarrieren in den „politischen Markt“ und die
Transaktionskosten der Informationsübermittlung für Organisationen, Gruppen und Aktivisten
der Zivilgesellschaft können durch das Internet gesenkt und damit bessere Bedingungen für
kollektives Handeln und pluralistische Interessendurchsetzung geschaffen werden
(Abramson 1988; Bimber 1998).  144
Ausgehend von dem politischen Ziel der Stärkung der demokratischen Legitimation wird in
der elektronischen Revolution, die insbesondere durch das Internet bedingt ist, eine neue
Möglichkeitsform der Demokratie gesehen - die so genannte Cyber-Democracy,
elektronische Demokratie, digitale Demokratie oder  Online-Demokratie (Poier 2005; Brake
2008). Damit verbunden ist die Hoffnung, dass strukturelle Defizite repräsentativ verfasster
Demokratien durch direktdemokratische Elemente überwunden werden können und mit Hilfe
des technischen Fortschritts eine stärkere Interaktion zwischen Bürgern und
Entscheidungsträgern ermöglicht wird. Es handelt sich hierbei um eine Weiterentwicklung
der herkömmlichen Sozial- und Rechtstechniken der partizipativen Demokratie durch die
elektronische Verfügbarkeit von Information und die damit verbundene mögliche
Intensivierung politischer Beteiligung. Die Qualität von Demokratie kann verbessert werden,
indem mehr und vielfältigere Informationen einfacher und schneller an die Zivilgesellschaft
herangetragen und die Transparenz politischer Entscheidungen sowie die Verantwortlichkeit
politischer Entscheidungsträger erhöht werden. Dabei wird davon ausgegangen, dass die
Online-Kommunikation eine Gemeinschaftsbildung und  die Revitalisierung der öffentlichen
Sphäre durch die Überwindung der physischen Beschränkungen der Realwelt ermöglicht 
(Lindner 2005).