Ich habe mich dauernd gewundert, warum ich nirgendwo finden konnte, seit wann Frau Scott FH-Professorin ist. Jetzt weiß ich, warum die Datenlage so spärlich gehalten wurde: Frau Scott wurde in Anhalt FH-Professorin, ohne dass sie damals promoviert gewesen wäre. (!!!)
Ihre Promotion ist bekanntlich aus 2007, sie war aber bereits 2005 auf dem "1. Intern. Ökonomentag" in Liechtenstein (damals noch als "Cornelia Scott-Krings") FH-Professorin in Anhalt. Die Promotion musste also schnell her, damit das Ganze vernünftig aussieht.
Übrigens taucht sie in einem Papier der Krakauer Uni aus 2005 als "Prof. Cornelia Scott - Kriegs, Ph.D. (Hochschule Anhalt, Niemcy)" auf. Ihre Promotion ist aber bekanntlich aus 2007. Sehr dubios das Ganze...
"91.0.28.52 17:25, 14. Aug. 2011 (UTC)"
- Hier wird kein Krieg gegen Frau Scott geführt. Daher zweifle ich die Nützlichkeit der oben stehenden Informationen an. Die Promotion ist im übrigen keine zwingende Voraussetzung für eine Professur an einer FH. (und dies auch ausserhalb der künstlerischen Fächer) --87.156.180.207 17:50, 14. Aug. 2011 (UTC)
- In dem anderen Thread ist doch eine Biografie verlinkt. Dort steht ganz lapidar, dass sie 2002 zu Professorin berufen wurde. Die Promotion hat sie halt schnellstens hinterher gereicht- macht man halt der Form halber. Vermutlich hat sie sich die Wirtschaftsuni auch nicht ergoogelt.......
- Wie auch immer: eine erstaunliche Karriere! 84.142.170.171 18:06, 14. Aug. 2011 (UTC)
- Naja, jetzt sind mir einige Verbindungen etwas klarer. Dieser Maciej Stanczuk, mit dem sie auf der Tagung in Liechtenstein war, war längere Zeit in Deutschland, auch in Düsseldorf, und hat an der Wirtschaftuni Warschau studiert. Aktuell ist er Vorstand der WestLB Polen.Janusz Teczke, von dem in Zeitungsberichten berichtet wurde, war Gastprofesser an mehreren deutschen Unis, unter anderem in Bernburg (Hochschule Anhalt). Die zweite Gutachterin, Anna Karwinska, sitzt ja bekanntlich mit im Verband. Man kennt sich also sehr gut......84.142.170.171 18:44, 14. Aug. 2011 (UTC)
- Jetzt wirds aber doch interessant:
- Die mündliche Doktorprüfung ist laut VP am 3.Dezember 2007 erfolgt. Im Wuppertaler Uni-Magazin ist sie zum Wintersemester 2005/2006 als Prof.Dr. Cornelia-Scott-Krings aufgeführt. Ein Fehler der Redaktion? 84.142.170.171 18:52, 14. Aug. 2011 (UTC) (Uni-Magazin WuppertalLetzter Absatz aus "Gemeinsame Presseerklärung von Prof. Dr. Cornelia Scott und Prof. Dr. Dieter Orzessek, Präsident der Hochschule Anhalt":
"Die Arbeitsweise der Internetplattform VroniPlag wird von Seiten der Hochschule Anhalt als bedenklich angesehen. Bei einem seriösen Verfahren würde im Falles eines Plagiatsverdachtes zuerst die Einrichtung, die den entsprechenden Titel verliehen hat informiert sowie die aktuelle Dienstelle benachrichtigt. Ein Verfahren, das über anonyme Hinweise in Gang gesetzt und dann über Medien verbreitet wird, dient vorrangig dazu, Menschen zu ermuntern missliebige Personen anzuzeigen, um sie dann über eine Medienjagd zu beschädigen.
Prof. Dr. Dr. h.c. Dieter Orzessek Prof. Dr. Cornelia Scott"
Zu finden hier: http://www.hs-anhalt.de/aktuelles/news/detail/article/plagiatsvorwurf-an-prof-dr-cornelia-scott.html
Meines Wissens ist das schlichtweg falsch, zumindest die Hochschule in Krakau wurde doch von WiseWoman kontaktiert, wie sie hier im Forum unter dem Topic Nach der Diskussion um Chatzis "Oxforder" nun auch eine um die "Krakauer Zitierweise"? schreibt:
"Ich habe die Hochschule in Krakau informiert mit meinen bürgerlichen Name und mit Hochschule-Email. Wohl nicht offiziell genug ... WiseWoman 22:47, 11. Aug. 2011 (UTC)"
Wenn das stimmt ist eine solche Aussage einfach nur extrem dreist und man sollte eine Richtigstellung verlangen. 88.77.216.117 13:10, 17. Aug. 2011 (UTC)
- Sicherlich. Ich war selber Prof. Dipl.-Inform., also berufen als FH-Professorin auf der Basis meiner vielen Veröffentlichungen und gute Lehre und Industrieerfahrung, bevor der Doktorarbeit fertig war. Ich habe auch nebenbei die Promotion zu Ende gemacht, das hat doppelt so lange gedauert, wie ich es geplant habe. Man wird dauernd mit Prof. Dr. angeredet, und muss zusehen, dass man das immer abwehrt. Nicht jeder ist so energisch mit dem abwehren, aber es liegt in der Tat oft an die andere Stellen, die so was nur annehmen. Ich schliesse mich 87.156.180.207 aber in der Feststellung an, dass es hier nicht um Frau Scott als Person geht, und was sie sonst alles anstellt. Sondern lediglich um die "Doktorarbeit". Ich habe große Schwierigkeiten, das als Promotionsgrundlage anzusehen. 90.236.90.92 19:19, 14. Aug. 2011 (UTC) Bäh. War irgendwie ausgeloggt. WiseWoman 19:28, 14. Aug. 2011 (UTC)
- Das hätte ich jetzt auch ohne Nick vermutet (lach). Naja, die Gegebenheiten bei Fachhochschulen sind zumindest mir nicht so vertraut, und anderen wird es ähnlich gehen. Ein Professor ohne Dr. war mir bislang völlig unbekannt.
- Mein bisheriges Interesse gilt auch nicht ihrer Person, sondern ihren Promotionsbedingungen, die erstmal ungewöhnlich erscheinen. Da bin ich über meine eigene Arbeit am Promotionsskandal reichlich sensibilisiert. Gegen persönliche Beziehungen ist ja erstmal nichts einzuwenden. In diesem Gefüge ist es mir zumindest einigermassen plausibel, warum ausgerechnet jene Universität zur Promotion gewählt wurde. Prof. Janusz Teczke geniesst jedenfalls einen überaus respektablen Ruf. 84.142.170.171 19:45, 14. Aug. 2011 (UTC)