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48 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Feb/Fragment 077 04 - Diskussion
Bearbeitet: 17. August 2017, 09:26 Klgn
Erstellt: 17. March 2014, 21:25 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, Moderau 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 4-11
Quelle: Moderau 2003
Seite(n): 15-16, Zeilen: 15:26-27; 16:1-8
Er prüft die Nullhypothese: „Die Stichproben unterscheiden sich nicht hinsichtlich des Medians“. Für die Durchführung des U-Tests werden alle Werte der stetigen Variablen (hier: z.B. maximale Kieferöffnung in mm) der Größe nach geordnet. Dem kleinsten Wert wird die Rangzahl 1, dem zweitkleinsten die Rangzahl 2 usw. zugeordnet. Die Rangzahlen werden getrennt nach Kategorien der diskreten Variablen (z.B. Altersgruppe) addiert und daraus eine Prüfgröße U berechnet. Durch den Vergleich mit der so genannten Standardnormalverteilung erhält man den Wert für die Irrtumswahrscheinlichkeit p. [Seite 15]

Er prüft die Nullhypothese: ["Die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beobachtung in einer Stichprobe größer ist als eine beliebige gezogene Beobachtung einer anderen Stichprobe ist gleich

[Seite 16]

1/2." Anders ausgedrückt:] „Die Stichproben unterscheiden sich nicht hinsichtlich des Medians“.

Für die Durchführung des U-Tests werden alle Werte der stetigen Variablen der Größe nach geordnet. Dem kleinsten Wert wird die Rangzahl 1, dem zweitkleinsten die Rangzahl 2 usw. zugeordnet. Die Rangzahlen werden getrennt nach Kategorien der diskreten Variablen addiert und daraus eine Prüfgröße U berechnet. Auch hierzu können Einzelheiten dem Buch von Sachs entnommen werden. Durch Vergleich mit der so genannten Standardnormalverteilung erhält man den Wert für die Irrtumswahrscheinlichkeit p.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Feb/Fragment 044 28 - Diskussion
Bearbeitet: 6. April 2014, 12:12 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:16 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 28-29
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 25, Zeilen: 16-21
Der Vorteil strukturbezogener Untersuchungen des Kausystems gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik. [Durch die verschiedenen orthopädischen Tests werden die einzelnen anatomischen Strukturen des Kiefergelenkes (Gelenkflächen, bilaminäre Zone, Diskus- Kondylus-Komplex, Gelenkkapsel und Ligamente) sowie die Kaumuskulatur spezifisch belastet.] Der Vorteil strukturbezogener Untersuchungen des Kausystems gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik. Durch die verschiedenen orthopädischen Tests werden die einzelnen anatomischen Strukturen des Kiefergelenkes (Gelenkflächen, bilaminäre Zone, Diskus-Kondylus- Komplex, Gelenkkapsel und Ligamente) sowie die Kaumuskulatur spezifisch belastet.
Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Fortsetzung auf der nächsten Seite: Feb/Fragment 045 01.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[3.] Feb/Fragment 023 01 - Diskussion
Bearbeitet: 6. April 2014, 12:11 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 07:44 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 26, 27, Zeilen: 26: 20ff; 27: 1ff
Die Indikation und die Ziele der manuellen Funktionsanalyse erstreckt sich auf:

1. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Verdacht auf das Vorliegen funktionell bedingter Zahn-, Kiefergelenk- und Muskelerkrankungen (zusammenfassende Diagnose: kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD); historische Symptome: orofaziale Funktionsstörung, orofaziale Myoarthropathie, orofaziales Schmerzsyndrom, mandibuläres Dysfunktionssyndrom).

2. Entscheidung ueber die Notwendigkeit weiter differenzierender bzw. bestätigender zahnärztlicher (instrumentelle Funktionsanalyse) und anderer ärztlicher Untersuchungsverfahren (psychosomatische und/ oder bildgebende und/oder orthopädische, sowie rheumatologisch-internistische Diagnostik).

3. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Notwendigkeit rekonstruktiver Maßnahmen im Kauorgan zur Aufdeckung gegebenenfalls latent vorhandener funktioneller Probleme und zur Behandlungsplanung.

4. Kieferorthopädische Behandlungsplanung (erste, zum teil diskrete Symptome können bereits bei Kindern und Jugendlichen vorhanden sein und müssen daher auch im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung Berücksichtigung finden)

5. Funktionelle Nachuntersuchung des kraniomandibulären Systems im Rahmen der Funktionstherapie (Verlaufskontrolle).

6. Entscheidung über die Bedeutung psychologischer Einflussfaktoren im Vergleich zu dentalen insbesondere okklusalen Faktoren.

7. Konsiliarische Untersuchung bei Problemen des Halte- und Bewegungsapparats beziehungsweise des Hörorgans (Kodiagnostik bei Tinnitus)

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
[Seite 26]

Die Indikation und die Ziele der manuellen Funktionsanalyse erstreckt sich auf:

1. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Verdacht auf das Vorliegen funktionell bedingter Zahn-, Kiefergelenk- und Muskelerkrankungen (zusammenfassende Diagnose: kraniomandibuläre Dysfunktionen (CMD); historische Symptome: orofaziale Funktionsstörung, orofaziale Myoarthropathie, orofaziales Schmerzsyndrom, mandibuläres Dysfunktionssyndrom).

2. Entscheidung über die Notwendigkeit weiter differenzierender beziehungsweise bestätigender zahnärztlicher (instrumentelle Funktionsanalyse) und anderer

[Seite 27]

ärztlicher Untersuchungsverfahren (psychosomatische und oder bildgebende und/oder orthopädische sowie rheumatologisch-internistische Diagnostik).

3. Funktionelle Untersuchung des kraniomandibulären Systems bei Notwendigkeit rekonstruktiver Maßnahmen im Kauorgan zur Aufdeckung gegebenenfalls latent vorhandener funktioneller Probleme und zur Behandlungsplanung

4. Kieferorthopädische Behandlungsplanung (erste, zum teil diskrete Symptome können bereits bei Kindern und Jugendlichen vorhanden sein und müssen daher auch im Rahmen einer kieferorthopädischen Behandlung Berücksichtigung finden)

5. Funktionelle Nachuntersuchung des kraniomandibulären Systems im Rahmen der Funktionstherapie (Verlaufskontrolle).

6. Entscheidung über die Bedeutung psychologischer Einflussfaktoren im Vergleich zu dentalen insbesondere okklusalen Faktoren.

7. Konsiliarische Untersuchung bei Problemen des Halte- und Bewegungsapparats beziehungsweise des Hörorgans (Kodiagnostik bei Tinnitus)

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
Anmerkungen

Das seitenlange Zitat ist ausgewiesen, aber in Dissertation und Quelle von identischen unausgewiesenen Übernahmen eingerahmt, so dass man auch beim Zitat von einer Übernahme ausgehen kann. Siehe: Feb/Fragment 022 15, Feb/Fragment 024 01

Sichter
(Hindemith) Schumann


[4.] Feb/Fragment 140 03 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 19:29 Schumann
Erstellt: 19. March 2014, 00:38 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 140, Zeilen: 3-7
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 92, 93, Zeilen: 92: letzte Zeilen; 93: 1-2
Die von der American Acadamy of Orofacial Pain aufgegriffene Klassifikation (McNEILL 1993) sollte daher die Grundlage für die internationale Kommunikation darstellen. Diese akademischen Leitlinien müssten für eine praxis- und therapierelevante Differentialdiagnostik weiter spezifiziert werden (SEEDORF et al. 2002). [Seite 92]

Die von der American Acadamy of Orofacial Pain aufgegriffene Klassifikation [120] sollte daher die Grundlage für die internationale Kommunikation darstellen. Diese

[Seite 93]

akademischen Leitlinien müssten für eine praxis- und therapierelevante Differentialdiagnostik weiter spezifiziert werden [146].


120. McNeill C.: Craniomandibular disorders : Guidelines for evaluation, diagnosis and management. The American Academy of Orofacial Pain 2nd, 1993.

146. Seedorf H., Leuwer R., Fenske C., Jude H.D.: The “Costen Syndrome” - Which symptoms suggest that the patient may benefit from dental therapy? Laryngorhinootologie 2002;81(4):268-275.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[5.] Feb/Fragment 139 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 19:27 Schumann
Erstellt: 19. March 2014, 00:34 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 139, Zeilen: 1-29
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 92, Zeilen: 1ff
[Zur Identifizierung myogener Läsionen werden in der manuellen Funktions- und Strukuranalyse isometrische Belastungstests eingesetzt, da sie gegenüber der] Muskelpalpation als primären Diagnostikum eine höhere Inter- und Intra- Untersucher-Reliabilität aufweisen (LAGERSTROEM et al. 1998; LEGGIN et al. 1996; MALEBRA et al. 1993; THOMAS und OKESON 1987). Des Weiteren gestatten sie die Überprüfung nicht palpabler Muskeln (M. pterygoideus lateralis, M. pterygoideus medialis mit Ausnahme des mandibulären Ansatzes) (AUSTIN et al. 1995; GROOT-LANDEWEER und BUMANN 1991). Im Gegensatz zu muskulären Palpationsbefunden zeigen funktionell provozierbare myofasziale Schmerzen sogar ein magnetresonanztomographisches Korrelat im Sinne eines Muskelödems (EVANS et al. 1998).

Mittels der dynamischen Testmethoden der manuellen Funktionsanalyse können 80% der partiellen und 94% der totalen Diskusverlagerungen klinisch zuverlässig diagnostiziert werden (BUMANN und ZABOULAS 1996). Bei der Anwendung konventioneller Methoden zeigt sich hingegen nur eine 43%ige Übereinstimmung zwischen klinisch erhobenen Knackgeräuschen und MRT-Befunden (PAESANI et al. 1992), obwohl nahezu 80% der Knackgeräusche des Kiefergelenkes auf eine Diskusverlagerung zurückzuführen sind und somit magnetresonanztomographisch darstellbar sein sollten (BUMANN et al. 1993; DAWSON 1989; TASAKI et al. 1996). Diesbezüglich stellten YATANI et al. (1998) in ihrer Studie fest, dass Diskusverlagerungen mit Reposition klinisch besser erfasst werden als Verlagerungen ohne Reposition, und dass Ergebnisse klinischer Untersuchungen zwischen 71% und 90% mit MRT-Befunden korrelieren.

5.1 Diagnosegruppen

Laut BUMANN und LOTZMANN (2000) wurde in den vergangenen Jahrzehnten für die Klassifikation von Kiefergelenkerkrankungen eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet. Eine Klassifikation sei einerseits die Grundlage einer “gemeinsamen Sprache“, andererseits aber auch notwendig, um andere, nicht primär zahnärztliche Diagnosen abzugrenzen. So gesehen sei die Einbindung der funktionellen Kiefergelenkerkrankungen in eine medizinisch ausgerichtete Klassifikation für Kopfschmerzen, kraniale Neuralgien und Gesichtsschmerzen wie die der Interna-[tional Headache Societey (OKESON 1998) sinnvoll.]

Zur Identifizierung myogener Läsionen werden in der manuellen Funktionsanalyse isometrische Belastungstests eingesetzt, da sie gegenüber der Muskelpalpation als primären Diagnostikum eine höhere Inter- und Intra-Untersucher-Reliabilität aufweisen [103, 104, 115, 159]. Des Weiteren gestatten sie die Überprüfung nicht palpabler Muskeln (M. pterygoideus lateralis, M. pterygoideus medialis mit Ausnahme des mandibulären Ansatzes) [6, 61]. Im Gegensatz zu muskulären Palpationsbefunden zeigen funktionell provozierbare myofasziale Schmerzen sogar ein magnetresonanztomographisches Korrelat im Sinne eines Muskelödems [49].

Mittels der dynamischen Testmethoden der manuellen Funktionsanalyse können 80% der partiellen und 94% der totalen Diskusverlagerungen klinisch zuverlässig diagnostiziert werden [20]. Bei der Anwendung konventioneller Methoden zeigt sich hingegen nur eine 43%ige Übereinstimmung zwischen klinisch erhobenen Knackgeräuschen und MRT-Befunden [129], obwohl nahezu 80% der Knackgeräusche des Kiefergelenkes auf eine Diskusverlagerung zurückzuführen sind und somit magnetresonanztomographisch darstellbar sein sollten [18, 37, 157]. Diesbezüglich stellten YATANI ET AL. [169] in ihrer Studie fest, dass Diskusverlagerungen mit Reposition klinisch besser erfasst werden als Verlagerungen ohne Reposition, und dass Ergebnisse klinischer Untersuchungen zwischen 71% und 90% mit MRT-Befunden korrelieren.

6.2.3 Diagnosegruppen

Laut BUMANN und LOTZMANN [21] wurde in den vergangenen Jahrzehnten für die Klassifikation von Kiefergelenkerkrankungen eine Vielzahl von Vorschlägen unterbreitet. Eine Klassifikation sei einerseits die Grundlage einer “gemeinsamen Sprache“, andererseits aber auch notwendig, um andere, nicht primär zahnärztliche Diagnosen abzugrenzen. So gesehen sei die Einbindung der funktionellen Kiefergelenkerkrankungen in eine medizinisch ausgerichtete Klassifikation für Kopfschmerzen, kraniale Neuralgien und Gesichtsschmerzen wie die der International Headache Societey [127] sinnvoll.


6. Austin DG, Pertes RA. Examination of theTMD patient. In: Pertes RA, Gross SG (Hrsg.). Clinical management of temporomandibular disorders and orofacial pain. Chicago: Quintessence, 1995:123-160.

18. Bumann A, Groot-Landeweer G.: Manuelle Untersuchungstechniken zur Differenzierung von Funktionsstörungen im Kausystem. Funktionslehre. Aktueller Stand und praxisgerechte Umsetzung. München - Wien: Carl Hanser Verlag, 1993:73-86.

21. Bumann A, Lotzmann U. Funktionsdiagnostik und Therapieprinzipien. Stuttgart: Thieme, 2000.

37. Dawson PE. Evaluation, diagnosis and treatment of occlusal problems. St. Louis: Mosby, 1989.

49. Evans GF, Haller RG, Wyrick PS, Parkey RW, Fleckenstein JL.: Submaximal delayed-onset muscle soreness: Correlations between MR imaging fmdings and clinical measures. Radiology 1998;208:815-820.

61. Groot-Landeweer G, Bumann A.: Die funktionelle Betrachtung des Kausystems als Grundlage der Manuellen Funktionsanalyse. I Theoretische Ausführungen zur Basisuntersuchung. Z Stomatol 1991;88:473-483.

103. Lagerström C, Nordgren B.: On the reliability and usefulness of methods for grip strength measurements. Scand J Rehabil Med 1998;30:113-119.

104. Leggin BG, Neuman RM, lannotti JP, Williams GR, Thompson EC.: Intrarater and interrater reliability of three isometric dynamometers in assessing shoulder strength. J Shoulder Elbow Surg 1996;5:18-24.

115. Malerba JL, Adam ML, Harris BA, Krebs DE.: Reliability of dynamic and isometric testing of shoulder external and internal rotators. J Orthop Sports PhysTher 1993;18:543-552.

127. Okeson J.P.: Management of temporomandibular disorder and occlusion. 4th ed. Mosby, St.Louis 1998.

129. 130. [sic] . Paesani D, Westesson PL, Hatala MP, Tallents RH, Brooks SL: Accuracy of clinical diagnosis for TMJ internal derangement and arthrosis. Oral Surg Oral Med Oral Pathol 1992;73:360-363.

157. Tasaki MM, Westesson PL, Isberg AM, Ren YF, Tallents RH.: Classification and prevalence of temporomandibular joint disk displacement in patients and symptom-free volunteers. Am J Orthod Dentofacial Orthop 1996;109:249-262.

159. Thomas CA, Okeson JP.: Evaluation of lateral pterygoid muscle Symptoms using a common palpation technique and a method of functional manipulation. J Craniomand Pract 1987;5:125-129.

169. Yatani H., Minakuchi H., Matsuka Y., Fujisawa T., Yamashita A.: The long-term effect of occlusal therapy on self-administered treatment outcomes of TMD. J Orofac Pain 1998;12:75-88.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[6.] Feb/Fragment 138 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 19:01 Schumann
Erstellt: 19. March 2014, 00:16 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 138, Zeilen: 1-29
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 91, 92, Zeilen: 91: 9ff - 92: 1-4
Eine metrische Erfassung mandibulärer Grenzbewegungen ist mit guter bis ausgezeichneter Reproduzierbarkeit möglich (DWORKIN et al. 1988 und 1990; GOULET et al. 1998). Der als klinisches Kriterium für die Diagnose osteoarthrotischer Gelenkflächenveränderungen verwendete Krepitus gilt schon bei unmanipulierter Unterkieferbewegung als zuverlässig (BATES et al. 1993; BATES et al. 1994; HANSSON et al. 1975; HOLMLUND et al. 1996; PEREIRA et al. 1994). Durch die verwendeten Belastungstests (dynamische Kompression und dynamische Translation) werden die Gelenkflächen im Vergleich zur unmanipulierten aktiven Bewegung stärker belastet, so dass eher noch eine höhere Zuverlässigkeit der Diagnose zu vermuten ist, und sogar kompensierte Gelenkflächenveränderungen erkannt werden können (BUMANN und LOTZMANN 2000). BRANDLMAIER (2003) überprüfte die Gültigkeit des RDC/TMD (Research Diagnostic Criteria for TMD, DWORKIN et al. 1992) für die Untersuchung der Subgruppe degenerativer Gelenkerkrankungen. Er kam zu dem Ergebnis, dass degenerative Gelenkveränderungen mit einer positiven Vorhersage von 88% gut diagnostiziert werden können.

Trotz einer eher eingeschränkten Inter-Untersucher-Reliabilität (LOBBEZOOSCHOLTE et al. 1994), zeigt das am Ende passiver Bewegungen erhobene Endgefühl eine hohe Korrelation mit arthrogenen und myogenen Bewegungseinschränkungen (HESSE 1996). Zusammen mit dem passiven Bewegungsausmaß stellt es ein zuverlässiges Kriterium für die Differentialdiagnose von Bewegungseinschränkungen dar (BUMANN und LOTZMANN 2000).

Hinsichtlich der Gelenkspieltechniken ist bekannt, dass passive Kompressionen zuverlässig die Erkennung entzündlicher Gelenkveränderungen gestatten (DE WIJER et al. 1995; JULL et al. 1988; LOBBEZOO-SCHOLTE et al. 1994). Außerdem ist eine hohe Inter-Untersucher-Übereinstimmung (DE WIJER et al. 1995; BRIX 2004) beschrieben worden.

Zur Identifizierung myogener Läsionen werden in der manuellen Funktions- und Strukuranalyse isometrische Belastungstests eingesetzt, da sie gegenüber der [Muskelpalpation als primären Diagnostikum eine höhere Inter- und Intra-Untersucher-Reliabilität aufweisen (LAGERSTROEM et al. 1998; LEGGIN et al. 1996; MALEBRA et al. 1993; THOMAS und OKESON 1987).]

Eine metrische Erfassung mandibulärer Grenzbewegungen ist mit guter bis ausgezeichneter Reproduzierbarkeit möglich [44, 45, 59]. Der als klinisches Kriterium für die Diagnose osteoarthrotischer Gelenkflächenveränderungen verwendete Krepitus gilt schon bei unmanipulierter Unterkieferbewegung als zuverlässig [7, 8, 65, 79, 132]. Durch die verwendeten Belastungstests (dynamische Kompression und dynamische Translation) werden die Gelenkflächen im Vergleich zur unmanipulierten aktiven Bewegung stärker belastet, so dass eher noch eine höhere Zuverlässigkeit der Diagnose zu vermuten ist und sogar kompensierte Gelenkflächenveränderungen erkannt werden können [21]. BRANDLMAIER [12] überprüfte die Gültigkeit des RDC/TMD (Research Diagnostic Criteria for TMD, [46]) für die Untersuchung der Subgruppe degenerativer Gelenkerkrankungen. Er kam zu dem Ergebnis, dass degenerative Gelenkveränderungen mit einer positiven Vorhersage von 88% gut diagnostiziert werden können.

Trotz einer eingeschränkten Inter-Untersucher-Reliabilität [108] zeigt das am Ende passiver Bewegungen erhobene Endgefühl eine hohe Korrelation mit arthrogenen und myogenen Bewegungseinschränkungen [75]. Zusammen mit dem passiven Bewegungsausmaß stellt es ein zuverlässiges Kriterium für die Differentialdiagnose von Bewegungseinschränkungen dar [21].

Hinsichtlich der Gelenkspieltechniken ist bekannt, dass passive Kompressionen zuverlässig die Erkennung entzündlicher Gelenkveränderungen gestatten [41, 89, 108]. Außerdem ist eine hohe Inter-Untersucher-Übereinstimmung [41] beschrieben worden.

[Seite 92]

Zur Identifizierung myogener Läsionen werden in der manuellen Funktionsanalyse isometrische Belastungstests eingesetzt, da sie gegenüber der Muskelpalpation als primären Diagnostikum eine höhere Inter- und Intra-Untersucher-Reliabilität aufweisen [103, 104, 115, 159].


7. Bates REJ, Gremillion HA, Stewart CM. Degenerative joint disease. Part I: Diagnosis and management considerations. J Craniomand Pract 1993; 11:284-290.

8. Bates REJ, Gremillion HA, Stewart CM. Degenerative joint disease. Part II: Symptoms and examination findings. J Craniomand Pract 1994;12:88- 92.

12. Brandlmaier I., Gruner S., Rudisch A., Bertram S., Emshoff R.: Validation of the clinical diagnostic criteria for temporomandibular disorders for the diagnostic subgroup of degenerative joint disease. J Oral Rehabil 2003;30(4):401-406.

21. Bumann A, Lotzmann U. Funktionsdiagnostik und Therapieprinzipien. Stuttgart: Thieme, 2000.

41. De Wijer A, Lobbezoo-Scholte AM, Steenks MH, Bosman F. Reliability of clinical findings in temporomandibular disorders. J Orofac Pain 1995;9:181-191.

44. Dworkin SF, Le Resche L, de Rouen T. Reliability of clinical measurement in temporomandibular disorders. Clin J Pain 1988;4:89-99.

45. Dworkin SF, Le Resche L, de Rouen T, von Korff M. Assessing clinical signs of temporomandibular disorders: Reliability of clinical examiners. J Prosthet Dent 1990;63:574-579.

46. Dworkin S.F., LeResche L.: Research diagnostic criteria for temporomandibular disorders: review, criteria, examinations and specifications, critique. J Craniomandib Disord Facial Oral Pain 1992;6.301-355.

59. Goulet JP, Clark GT, Flack VF, Liu C. The reproducibility of muscle and joint tenderness detec-tion methods and maximum mandibular movement measurement for the temporomandibular System. J Orofac Pain 1998; 12:17-26.

65. Hansson TL, Nilner M.: A study of the occurrence of symptoms of diseases of the temporomandibular joint, masticatory musculature and related structures. J Oral Rehabil 1975;2:313-324.

75. Hesse, J.R.: Craniomandibular border characteristics and orofacial pain. Ridderprint, Ridderkerk 1996.

79. Holmlund AB, Axelsson S.: Temporomandibular arthropathy: Correlation between clinical signs and symptoms and arthroscopic findings. Int J Oral Maxillofac Surg 1996:25:178-181.

89. Jull G, Bogduk N, Marsland A.: The accuracy of manual diagnosis for cervical zygapophysial joint pain syndromes. Med J Aust 1988;148:233- 236.

103. Lagerström C, Nordgren B.: On the reliability and usefulness of methods for grip strength measurements. Scand J Rehabil Med 1998;30:113-119.

104. Leggin BG, Neuman RM, lannotti JP, Williams GR, Thompson EC.: Intrarater and interrater reliability of three isometric dynamometers in assessing shoulder strength. J Shoulder Elbow Surg 1996;5:18-24.

108. Lobbezoo-Scholte AM, de Wijer A, Steenks MH, Bosman F.: Interexaminer reliability of six orthopaedic tests in diagnostic subgroups of craniomandibular disorders. J Oral Rehabil 1994;21:273-285.

115. Malerba JL, Adam ML, Harris BA, Krebs DE.: Reliability of dynamic and isometric testing of shoulder external and internal rotators. J Orthop Sports PhysTher 1993;18:543-552.

132. Pereira FJJ, Lundh H, Westesson PL, Carlsson LE.: Clinical findings related to morphologic changes in TMJ autopsy specimens. Oral Surg Oral Med Oral Pathol 1994;78:288-295.

159. Thomas CA, Okeson JP.: Evaluation of lateral pterygoid muscle Symptoms using a common palpation technique and a method of functional manipulation. J Craniomand Pract 1987;5:125-129.

Anmerkungen

Eine Quellenangabe fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[7.] Feb/Fragment 136 03 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:57 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:29 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 136, Zeilen: 3-28
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 89, 90, Zeilen: 89: 10ff; 90: 1ff
Die in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen zur Epidemiologie und Ätiologie von CMD basierten vielfach auf Symptomskalen wie beispielsweise dem Helkimo-Index (1974) oder auch der Krogh-Poulson-Analyse (KONAN et al. 2003). Hierbei hat der Behandler keine Möglichkeit Dysfunktionspatienten klinischen Subgruppen zuzuordnen, womit wiederum keine spezifische Untersuchung der Ätiologie möglich ist. Diese unspezifische Datenerfassung spiegelt sich in zum Teil widersprüchlichen Ergebnissen in der Literatur wider (OKESON 1996). Epidemiologische Studien, die pathologische Zustände unspezifisch bewerten, sind eigentlich unbrauchbar oder bestenfalls von marginaler Bedeutung. Dieser Schwachpunkt führt dazu, dass ein Großteil der Literatur über CMD und Okklusion nur bedingt definitiv verwertbare Aussagen liefert.

Ferner fanden SADAT KHONSARI et al. (2001) beim Vergleich der Krogh- Poulsen-Kurzanalyse mit dem Helkimo-Index (HELKIMO et al. 1974) hinsichtlich ihrer Aussagekraft in Bezug auf das Bestehen einer kraniomandibulären Dysfunktion heraus, dass bestimmte Befunde nicht miteinander korrelierten. Laut KONAN et al. (2003) ist eine Differentialdiagnostik mit Hilfe des Krogh-Poulsen Bite Tests kaum möglich, da muskuläre Probleme weniger gut diagnostiziert werden können als artikuläre Probleme.

Um die Zusammenhänge bezüglich CMD verstehen zu können, bedarf es einer differenzierten Diagnostik. Aus diesem Grund wurde zur klinischen Überprüfung des stomatognathen Systems die manuelle Funktions- und Strukturanalyse (MFA/MSA) verwendet (BUMANN et al. 1991,1992,1993,1999,2000).

Der Vorteil der strukturbezogenen Untersuchung des Kausystems mittels der manuellen Funktions- und Strukturanalyse gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik.

Die in der Vergangenheit durchgeführten Untersuchungen zur Epidemiologie und Ätiologie von TMD basierten vielfach auf Symptomskalen wie beispielsweise dem Helkimo-Index [70] oder auch der Krogh-Poulson-Analyse [101]. Hierbei hat der Behandler keine Möglichkeit Dysfunktionspatienten klinischen Subgruppen zuzuordnen, womit wiederum keine spezifische Untersuchung der Ätiologie möglich ist. Diese unspezifische Datenerfassung spiegelt sich in zum Teil widersprüchlichen Ergebnissen in der Literatur wider [126]. Epidemiologische Studien, die pathologische Zustände unspezifisch bewerten, sind eigentlich unbrauchbar oder bestenfalls von marginaler Bedeutung. Dieser Schwachpunkt führt dazu, dass ein Großteil der Literatur über TMD und Okklusion nur bedingt verwertbare Aussagen liefert.

Ferner fanden SADAT KHONSARI ET AL. [142] beim Vergleich der Krogh- Poulsen-Kurzanalyse [101] mit dem Helkimo-Index [70] hinsichtlich ihrer Aussagekraft in Bezug auf das Bestehen einer kraniomandibulären Dysfunktion heraus, dass bestimmte Befunde nicht miteinander korrelierten. Laut KONAN ET AL. [101] ist eine Differentialdiagnostik mit Hilfe des Krogh-Poulsen Bite Tests kaum möglich, da muskuläre Probleme weniger gut diagnostiziert werden können als artikuläre Probleme.

[Seite 90]

Um die Zusammenhänge bezüglich TMD verstehen zu können, bedarf es einer differenzierten Diagnostik. Aus diesem Grund wurde zur klinischen Überprüfung des stomatognathen Systems die manuelle Funktionsanalyse verwendet [17, 18, 19, 21, 61, 62].

Der Vorteil der strukturbezogenen Untersuchung des Kausystems mittels der manuellen Funktionsanalyse gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik.


17. Bumann A, Groot-Landeweer G. Die "Manuelle Funktionsanalyse" - Ein Weg zur gewebespezifischen Diagnose im craniomandibulären System. Erweiterte Untersuchung. Phillip J 1992;9:207-214.

18. Bumann A, Groot-Landeweer G.: Manuelle Untersuchungstechniken zur Differenzierung von Funktionsstörungen im Kausystem. Funktionslehre. Aktueller Stand und praxisgerechte Umsetzung. München - Wien: Carl Hanser Verlag, 1993:73-86.

19. Bumann A, Groot-Landeweer G, Lotzmann U.: Die Bedeutung der Gelenkspieltechniken im Rahmen der Manuellen Funktionsanalyse. ZWR 1993; 102:338-342.

21. Bumann A, Lotzmann U. Funktionsdiagnostik und Therapieprinzipien. Stuttgart: Thieme, 2000.

61. Groot-Landeweer G, Bumann A.: Die funktionelle Betrachtung des Kausystems als Grundlage der Manuellen Funktionsanalyse. I Theoretische Ausführungen zur Basisuntersuchung. Z Stomatol 1991;88:473-483.

62. Groot-Landeweer G., Bumann A.: Die Manuelle Funktionsanalyse: Basisuntersuchung. Ein Weg zur gewebespezifischen Diagnose im craniomandibulären System. Basisuntersuchung. Phillip J 1992;9:137- 142.

70. Helkimo M.: Studies on function, dysfunction of the masticatory System II. Index for anamnestic, clinical dysfunction, the occlusal state. Swed Dent J 1974;67:101-121.

101. Konan E., Boutault F., Wagner A., Lopez R., Roch Paoli J.R.: Clinical significance of the Krogh-Poulsen bite test in mandibular dysfunction. Rev Stomatol Chir Maxillofac 2003;104(5):253-259.

126. Okeson JP.: Orofacial pain: Guidelines for assessment, diagnosis, and management. Chicago: Quintessence, 1996:32-34,116-127.

142. Sadat Khonsari M.R., Kahl-Nieke B., Fenske C., Kirsch I.: Vergleich von Kurzanalyse nach Krogh-Poulsen und Helkimo-Index. DZZ Jahrgang 2001, Heft 4.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[8.] Feb/Fragment 045 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:54 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:19 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 1-13
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 25, 26, Zeilen: 25: 16ff - 26: 1-2
[Der Vorteil strukturbezogener Untersuchungen des Kausystems gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik.] Durch die verschiedenen orthopädischen Tests werden die einzelnen anatomischen Strukturen des Kiefergelenkes (Gelenkflächen, bilaminäre Zone, Diskus- Kondylus-Komplex, Gelenkkapsel und Ligamente) sowie die Kaumuskulatur spezifisch belastet. Der Patient gibt an, ob Beschwerden hervorgerufen werden können (kompensierte Funktionsstörung, subklinische Läsion) oder ob bestehende Beschwerden durch die spezifischen Belastungstests beeinflussbar sind (dekompensierte oder regressiv adaptierte Funktionsstörung, klinische Läsion). Bei reproduzierbarer Reaktion auf die Testbelastung kann die für die Beschwerden verantwortliche anatomische Struktur identifiziert und somit eine gewebespezifische Diagnose gestellt werden. Mittels strukturbezogener Untersuchungen des Kiefergelenkes ist es daher möglich, zu überprüfen, ob eine Läsion des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur vorliegt bzw. welche spezifischen Haupt- und Nebendiagnosen des Kauapparares vorliegen. Der Vorteil strukturbezogener Untersuchungen des Kausystems gegenüber der konventionellen Funktionsanalyse liegt in einer besseren Differentialdiagnostik. Durch die verschiedenen orthopädischen Tests werden die einzelnen anatomischen Strukturen des Kiefergelenkes (Gelenkflächen, bilaminäre Zone, Diskus-Kondylus- Komplex, Gelenkkapsel und Ligamente) sowie die Kaumuskulatur spezifisch belastet. Der Patient gibt an, ob Beschwerden hervorgerufen werden können (kompensierte Funktionsstörung, subklinische Läsion) oder ob bestehende Beschwerden durch die spezifischen Belastungstests beeinflussbar sind (dekompensierte oder regressiv adaptierte Funktionsstörung, klinische Läsion). Bei reproduzierbarer Reaktion auf die Testbelastung kann die für die Beschwerden verantwortliche anatomische Struktur identifiziert und somit eine gewebespezifische Diagnose gestellt werden. Mittels strukturbezogener Untersuchungen des Kiefergelenkes ist es daher möglich, zu überprüfen, ob eine Läsion des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur vorliegt bzw. welche spezifischen

[Seite 26]

Strukturen des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur für die vom Patienten angegebenen Beschwerden ursächlich verantwortlich sind.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[9.] Feb/Fragment 043 10 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:52 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:13 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 10-13
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 23, Zeilen: 7-10
Somit standen für die Untersuchung von jedem Probanden ein klinischer Untersuchungsbogen (allgemeine Intraorale Untersuchung, manuelle Funktionsanalyse und funktionelle Okklusionsanalyse), Profil- und en face Aufnahmen, sowie Situationsmodelle zur Verfügung, die retrospektiv ausgewertet wurden. Für die Untersuchung standen von jedem Probanden ein Anamnesefragebogen, ein klinischer Untersuchungsbogen (allgemeine Intraorale Untersuchung, manuelle Funktionsanalyse und funktionelle Okklusionsanalyse) und Situationsmodelle zur Verfügung, die retrospektiv ausgewertet wurden.
Anmerkungen

Ohne Quellenangabe übernommen und leicht angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[10.] Feb/Fragment 039 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:41 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:10 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 1-22
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 14, 15, Zeilen: 14: 21ff - 15: 1ff
Im statistischen Modell konnten anhand von Kombinationen okklusaler Variablen 75% der Patienten (Sensitivität) und 82% der Probanden (Spezifität) korrekt differenziert werden. 2002 kamen JOHN ET AL. bei einer bevölkerungsbasierenden Querschnittsstudie an 3033 Probanden zu der Erkenntnis, dass es keine Assoziation zwischen Overbite oder Overjet und selbstbeobachtenden TMD-Symptomen (Schmerz, Gelenkknacken, eingeschränkte Mundöffnung) gibt.

Ein Übersichtsartikel von TÜRP und SCHINDLER (2003), der Veröffentlichungen bezüglich des Zusammenhanges zwischen Okklusion und Myoarthropathien aus den Jahren 1979-2003 untersuchte, beschreibt ein integrierendes neurobiologisches Modell. Hiernach kommt okklusalen Faktoren bei weitem nicht die Rolle zu, die ihnen in der Vergangenheit zuerkannt wurde. Gewichtige Einwände gegen einen bedeutenden Einfluss der Okklusion für die Genese der Myoarthropathien kommen von epidemiologischer Seite: Während sich okklusale Variablen bei beiden Geschlechtern gleichmäßig verteilen, sind in der Bevölkerung mehrheitlich Frauen von Myoarthropathiesymptomen betroffen. Dies trifft in besonderem Maße bei Personen zu, die wegen Myoarthropathiesymptomen einen Zahnarzt aufsuchen. Die Okklusion ist der Untersuchung nach zweifelsfrei von wesentlicher Bedeutung für die motorische Steuerung des Kausystems. Dies bedeutet aber auch, dass neurobiologisch begründete pathogenetische und therapeutische Effekte bei myofaszialen Schmerzen nur über die Wechselwirkung von Okklusion und neuromuskulären Faktoren zu erklären sind.

Im statistischen Modell konnten anhand von Kombinationen okklusaler Variablen 75% der Patienten (Sensitivität) und 82% der Probanden (Spezifität) korrekt differenziert werden. 2002 kamen JOHN ET AL. [87] bei einer bevölkerungsbasierenden Querschnittsstudie an 3033 Probanden zu der Erkenntnis, dass es keine Assoziation zwischen Overbite oder Overjet und selbstbeobachtenden TMD-Symptomen (Schmerz, Gelenkknacken, eingeschränkte Mundöffnung) gibt.

Ein Übersichtsartikel von TÜRP und SCHINDLER [162], der Veröffentlichungen bezüglich des Zusammenhanges zwischen Okklusion und Myoarthropathien aus den Jahren 1979-2003 untersuchte, beschreibt ein integrierendes neurobiologisches Modell. Hiernach kommt okklusalen Faktoren bei weitem nicht die Rolle zu, die

[Seite 15]

ihnen in der Vergangenheit zuerkannt wurde. Gewichtige Einwände gegen einen bedeutenden Einfluss der Okklusion für die Genese der Myoarthropathien kommen von epidemiologischer Seite: Während sich okklusale Variablen bei beiden Geschlechtern gleichmäßig verteilen, sind in der Bevölkerung mehrheitlich Frauen von Myoarthropathiesymptomen betroffen. Dies trifft in besonderem Maße bei Personen zu, die wegen Myoarthropathiesymptomen einen Zahnarzt aufsuchen. Die Okklusion ist der Untersuchung nach zweifelsfrei von wesentlicher Bedeutung für die motorische Steuerung des Kausystems. Dies bedeutet aber auch, dass neurobiologisch begründete pathogenetische und therapeutische Effekte bei myofaszialen Schmerzen nur über die Wechselwirkung von Okklusion und neuromuskulären Faktoren zu erklären sind.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe

Sichter
(Hindemith) Schumann


[11.] Feb/Fragment 038 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:40 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 23:05 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 38, Zeilen: 1-28
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 13, 14, Zeilen: 13: 20ff - 14: 1ff
[Dabei wurde ein dop-]peltes Risiko an einer der TMD-Varianten zu erkranken als klinisch signifikant bewertet.

Es ergaben sich signifikante Zusammenhänge zu folgenden Faktoren:

1. frontal offener Biss,

2. einseitiger Kreuzbiss,

3. Overjet größer als 5mm,

4. Stützzonenverlust von mehr als 5 Zähnen,

5. RKP/IKP Differenz größer als 2mm.

Die Autoren bewerteten den Einfluss okklusaler Faktoren jedoch insgesamt als gering, da sich lediglich 5-20% der Variabilität der Befunde ihrer Untersuchung durch okklusale Einflüsse erklären ließen. Diese eingeschränkte, aber messbare Assoziation von okklusalen Komponenten zu TMD wurde in einer Vergleichsstudie von 124 TMD-Probanden mit 47 Kontrollprobanden ohne TMD bestätigt (PULLINGER et al. 1993). So kamen die Autoren zu dem Ergebnis, dass okklusale und attritive Faktoren nur bedingt zur Differenzierung von TMD-Patienten und Kontrollprobanden geeignet sind.

In einer Literaturübersicht zur Ätiopathogenese funktioneller Kiefergelenkserkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Okklusion kam JOHN (1996) zu folgender Schlussfolgerung: Im multifaktoriellen Krankheitsprozess von traumatischen, anatomischen, pathophysiologischen und psychosozialen Risiko bzw. Schutzfaktoren ist die Okklusion ein Faktor, der an der Prädisposition, Initiierung und Unterhaltung von funktionellen Kiefergelenkserkrankungen beteiligt sein kann. Eine eigene Studie (JOHN et al. 1998) über die Bedeutung okklusaler Faktoren für die Ätiopathogenese TMD an 103 Probanden (75 TMD-Patienten und 28 Kontrollprobanden) bekräftigte die Schlussfolgerung, dass ein komplexer Zusammenhang zwischen okklusalen Faktoren und TMD existiert. Der Führungstyp in dynamischer Okklusion, das Vorhandensein von unilateralen RKP- Kontakten, RKP-IKP-Differenzen und Balancekontakte wurden mit Hilfe der CART-Methode (Classifica-[tion and Regression Trees) untersucht.]

Dabei wurde ein doppeltes Risiko an einer der TMD-Varianten zu erkranken als klinisch signifikant bewertet.

Es ergaben sich signifikante Zusammenhänge zu folgenden Faktoren:

1. frontal offener Biss,

2. einseitiger Kreuzbiss,

3. Overjet größer als 5mm,

4. Stützzonenverlust von mehr als 5 Zähnen,

5. RKP/IKP Differenz größer als 2mm.

[Seite 14]

Die Autoren bewerteten den Einfluss okklusaler Faktoren jedoch insgesamt als gering, da sich lediglich 5-20% der Variabilität der Befunde ihrer Untersuchung durch okklusale Einflüsse erklären ließen. Diese eingeschränkte, aber messbare Assoziation von okklusalen Komponenten zu TMD wurde in einer Vergleichsstudie von 124 TMD-Probanden mit 47 Kontrollprobanden ohne TMD bestätigt [136]. So kamen die Autoren zu dem Ergebnis, dass okklusale und attritive Faktoren nur bedingt zur Differenzierung von TMD-Patienten und Kontrollprobanden geeignet sind.

In einer Literaturübersicht zur Ätiopathogenese funktioneller Kiefergelenkserkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Okklusion kam JOHN [85] zu folgender Schlussfolgerung: Im multifaktoriellen Krankheitsprozess von traumatischen, anatomischen, pathophysiologischen und psychosozialen Risiko- bzw. Schutzfaktoren ist die Okklusion ein Faktor, der an der Prädisposition, Initiierung und Unterhaltung von funktionellen Kiefergelenkserkrankungen beteiligt sein kann. Eine eigene Studie [86] über die Bedeutung okklusaler Faktoren für die Ätiopathogenese TMD an 103 Probanden (75 TMD-Patienten und 28 Kontrollprobanden) bekräftigte die Schlussfolgerung, dass ein komplexer Zusammenhang zwischen okklusalen Faktoren und TMD existiert. Der Führungstyp in dynamischer Okklusion, das Vorhandensein von unilateralen RKP- Kontakten, RKP-IKP-Differenzen und Balancekontakte wurden mit Hilfe der CART-Methode (Classification and Regression Trees) untersucht.


85. John M.: Ätiopathogenese von funktionellen Kiefergelenkerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Okklusion. DZZ Jahrgang 1996, Heft 8.

86. John M., Zwijnenburg A., Reiber Th., Haerting J.: Okklusale Faktoren bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und symptomfreien Probanden. DZZ Jahrgang 1998, Heft 9.

136. Pullinger, AG; Seligman, DA; Gornbein, JA.: A multiple logistic regression analysis of the risk and relative odds of TMD as a function of common occlusal factors. J Dent Res 1993;72:968-979.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe

Sichter
(Hindemith) Schumann


[12.] Feb/Fragment 036 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:30 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 07:18 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 1-27
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 66, 67, Zeilen: 66: 19ff; 67: 6, 10ff
Nackenkopfschmerzen und Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus werden in Zusammenhang mit der oberen Halswirbelsäule gebracht (WOLFF 1996). Auch Dysphonien werden in Zusammenhang mit Störungen im Halswirbelbereich C2/C3 gebracht (SEIFERT und JAGER 1989). Auch LOTZMANN und STEINBERG (1993) konnten Zusammenhänge mit Frühkontakten und einer veränderten Körperhaltung nach Beseitigung derer feststellen. FERRARIO et al. (1996) stellten fest, dass künstliche Okklusionsveränderungen bei gesunden Probanden keinen Einfluss auf die Körperhaltung haben.

1.5 Einfluss der Okklusion bei kraniomandibulären Funktionsstörungen

Eine Reihe von Studien zeigt, dass okklusale Störfaktoren eine notwendige Voraussetzung für die Ausbildung kraniomandibulärer Dysfunktionen sind (SCHMITTER et al. 2007). Andere schreiben der Okklusion lediglich eine Bedeutung als Cofaktor zu (MARZOOQ et al. 1999). Auch dass die Okklusion lediglich eine untergeordnete Bedeutung hat, wird in manchen Studien behauptet (KOH und ROBINSON 2003, 2004). Die Studien stützen sich überwiegend auf die Dokumentation der neuromuskulären Response vor und nach okklusalen Veränderungen. In aller Regel werden durch anamnestische und klinische Befunderhebung, elektromyographische Registrierung der Muskelaktivität oder durch Aufzeichnung des mandibulären Bewegungsmusters die Ergebnisse gewonnen.

Unter Okklusionsstörungen werden verstanden:

  • Okklusale Interferenzen in Statik und Dynamik
  • Insuffiziente okklusale Abstützung im Prämolaren- und Molarenbereich (offener oder verdeckter posteriorer Stützzonenverlust)
  • Ausgeprägte oder instabile Interkuspidation (zu kleines oder zu großes Okklusionsfeld)
  • Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-, [Gruppen- oder Retrusionsführung]
Nackenkopfschmerzen und Schmerzen im Ausbreitungsgebiet des N. trigeminus werden in Zusammenhang mit der oberen Halswirbelsäule gebracht (Wolff 1996). Auch Dysphonien werden in Zusammenhang mit Störungen im Halswirbelbereich C2/C3 gebracht (Seifert und Jager 1989). Auch Lotzmann und Steinberg (1993) konnten Zusammenhänge mit Frühkontakten und einer veränderten Körperhaltung nach Beseitigung derer feststellen. Ferrario et al. (1996a) stellten fest, dass künstliche Okklusionsveränderungen bei gesunden Probanden keinen Einfluss auf die Körperhaltung haben.

[Seite 67]

2.4 Einfluss der Okklusion bei kraniomandibulären Funktionsstörungen

[...] Eine Reihe von Studien zeigt, dass okklusale Störfaktoren eine notwendige Voraussetzung für die Ausbildung kraniomandibulärer Dysfunktionen sind. Andere schreiben der Okklusion lediglich eine Bedeutung als Kofaktor zu. Auch das die Okklusion lediglich eine untergeordnete Bedeutung hat, wird in manchen Studien behauptet. Die Studien stützen sich überwiegend auf die Dokumentation der neuromuskulären Response vor und nach okklusalen Veränderungen. In aller Regel werden durch anamnestische und klinische Befunderhebung, elektromyographische Registrierung der Muskelaktivität oder durch Aufzeichnung des mandibulären Bewegungsmusters die Ergebnisse gewonnen.

Unter Okklusionsstörungen werden verstanden:

  • Okklusale Interferenzen in Statik und Dynamik
  • Insuffiziente okklusale Abstützung im Prämolaren- und Molarenbereich (offener oder verdeckter posteriorer Stützzonenverlust)
  • Zu ausgeprägte oder zu instabile Interkuspidation (zu kleines oder zu großes Okklusionsfeld)
  • Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-, Gruppen- oder Retrusionsführung
Anmerkungen

ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[13.] Feb/Fragment 022 15 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:23 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 07:36 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 15-29
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 26, Zeilen: 4ff
Nach der gemeinsamen Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) der DGZMK (AHLERS et al. 2003) gilt die manuelle Funktionsanalyse als die einleitende Untersuchung für jegliche Funktionsdiagnostik. Die instrumentelle Funktionsanalyse und die bildgebenden Verfahren sind als ergänzende diagnostische Untersuchungen zur manuellen Funktionsanalyse anzusehen.

Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) in der DGZMK (AHLERS et al. 2003):

Bei der klassischen manuellen Funktionsanalyse werden pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontien, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke durch Inspektion, Palpation und Auskultation festgestellt. Aus den Befunden können Rückschlüsse auf den Funktionszustand des Kauorgans, die Notwendigkeit weiter differenzierender Untersuchungen sowie gegebenenfalls für funktionelle Therapie gezogen werden.

Nach der gemeinsamen Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) der DGZMK (Ahlers et al 2003) gilt die manuelle Funktionsanalyse (auch klinische Funktionsanalyse genannt) als die einleitende Untersuchung für jegliche Funktionsdiagnostik. Die instrumentelle Funktionsanalyse und die bildgebenden Verfahren sind als ergänzende diagnostische Untersuchungen zur manuellen Funktionsanalyse anzusehen.

Stellungnahme der DGZMK und der Arbeitsgemeinschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie (AFDT) in der DGZMK (Ahlers et al. 2003):

Bei der klassischen manuellen Funktionsanalyse werden pathologische Veränderungen im Bereich der Zahnhartsubstanzen, der Okklusion (statische und dynamische Okklusion), der Parodontien, der Kau- und Hilfsmuskulatur sowie der Kiefergelenke durch Inspektion, Palpation und Auskultation festgestellt. Aus den Befunden können Rückschlüsse auf den Funktionszustand des Kauorgans, die Notwendigkeit weiter differenzierender Untersuchungen sowie gegebenenfalls für funktionelle Therapie gezogen werden.

Anmerkungen

Das Zitat im zweiten Teil ist gekennzeichnet, aber von ungekennzeichneten Übernahmen aus der Quelle eingerahmt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[14.] Feb/Fragment 035 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:22 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:53 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 35, Zeilen: 1-31
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 65, 66, Zeilen: 65: 21ff - 66: 1ff
Veränderungen an den Gelenken können auch Schmerzen auslösen. Es kommt jedoch erst zu Schmerzen, wenn der subchondrale Knochen frei liegt und die Nozizeptoren im Knochen aktiv sind (QUINN 1989; KAMINISHI und DAVIES 1989). Der Diskus und die knorpeligen Gelenkanteile des Kondylus, der Fossa und des Tuberkulums enthalten postnatal keine innervierenden Strukturen mehr (RAMIERI et al. 1996).

Schmerzen können auch durch Entzündungen der Gelenkfläche auftreten. Wenn sowohl Krepitus als auch Schmerzen bei dynamischer Kompression beobachtet werden, liegt eine Osteoarthritis vor. Von einer Osteoarthrose wird gesprochen, wenn Krepitus, aber keine Schmerzen klinisch feststellbar sind. Das Kiefergelenk ist in dem Fall regressiv adaptiert. Wenn sich bei der manuellen Funktionsanalyse zwar Schmerzen bei dynamischer Kompression auslösen lassen, jedoch keine Reibgeräusche feststellbar sind, wird von einer Kapsulitis der bilaminären Zone gesprochen. In diesem Fall ist es häufig zu einer anterioren Diskusverlagerung ohne Reposition gekommen, dabei liegt die bilaminäre Zone während der gesamten Kieferbewegung über dem Kondylus. Ist es zu keiner Fibrosierung der bilaminären Zone gekommen (die bilaminäre Zone ist nicht adaptiert), lassen sich Schmerzen während der dynamischen Kompression auslösen. Häufig findet man in der vorhandenen Literatur eine Definition der Osteoarthritis von STEGENGA (1991). Er ist der Meinung, dass bei einer Osteoarthritis eine Entzündung der umgebenden Weichgewebe zu beobachten ist. BUMANN und LOTZMANN (2000) stützen sich dagegen auf die Studien von QUINN (1989), sowie KAMINISHI und DAVIES (1989).

Das Kausystem scheint nach Studien von SMITH 1993, HUGGARE und HOUGHTON 1996 kein geschlossenes System zu sein. Vielmehr beinflusst die Körperhaltung das Kausystem oder das Kausystem die Körperhaltung. Die Gestaltung der Studien, die die Zusammenhänge erfassen, ist schwierig und die Aussagekraft zweifelhaft (MUNHOZ et al. 2005). Im Folgenden werden der Vollständigkeit halber die Ergebnisse einiger Studien und Zusammenhänge ohne näher auf die Aussagen einzugehen aufgeführt. Es wurden Zusammenhänge zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen und dem Bewegungsapparat nachgewiesen (DE [WIJER et al. 1996; DVORAK und WALCHLI 1997).]

Veränderungen an den Gelenken können auch Schmerzen auslösen. Es kommt jedoch erst zu Schmerzen, wenn der subchondrale Knochen frei liegt und die Nozizeptoren im Knochen aktiv sind (Quinn 1989, Kaminishi und Davies 1989). Der Diskus und die knorpeligen Gelenkanteile des Kondylus, der Fossa und des Tuberkulums enthalten postnatal keine innervierenden Strukturen mehr (Ramieri et al. 1996).

Schmerzen können auch durch Entzündungen der Gelenkfläche auftreten. Wenn sowohl Krepitus als auch Schmerzen bei dynamischer Kompression beobachtet werden, liegt eine Osteoarthritis vor. Von einer Osteoarthrose wird gesprochen, wenn Krepitus, aber keine Schmerzen klinisch feststellbar sind. Das Kiefergelenk ist in dem Fall regressiv adaptiert. Wenn sich bei der manuellen Funktionsanalyse zwar Schmerzen bei dynamischer Kompression auslösen lassen, jedoch keine Reibgeräusche feststellbar sind, wird von einer Kapsulitis der

[Seite 66]

bilaminären Zone gesprochen. In diesem Fall ist es häufig zu einer anterioren Diskusverlagerung ohne Reposition gekommen, dabei liegt die bilaminäre Zone während der gesamten Mundbewegung über dem Kondylus. Ist es zu keiner Fibrosierung der bilaminären Zone gekommen (die bilaminäre Zone ist nicht adaptiert), lassen sich Schmerzen während der dynamischen Kompression auslösen. Häufig findet man in der vorhandenen Literatur eine Definition der Osteoarthritis von Stegenga (1991). Er ist der Meinung, dass bei einer Osteoarthritis eine Entzündung der umgebenden Weichgewebe zu beobachten ist. Bumann und Lotzmann (2000) stützen sich dagegen auf die Studien von Quinn (1989) und Kaminishi und Davies (1989).

Das Kausystem scheint nach Studien von Smith 1993, Huggare und Houghton 1996 kein geschlossenes System zu sein. Vielmehr beinflusst die Körperhaltung das Kausystem oder das Kausystem die Körperhaltung. Die Gesaltung [sic] der Studien, die die Zusammenhänge erfassen, ist schwierig und die Aussagekraft zweifelhaft. Im Folgenden werden der Vollständigkeit halber die Ergebnisse einiger Studien und Zusammenhänge ohne näher auf die Aussagen einzugehen aufgeführt. Es wurden Zusammenhänge zwischen kraniomandibulären Dysfunktionen und dem Bewegungsapparat nachgewiesen (de Wijer et al. 1996 und Dvorak und Walchli 1997).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[15.] Feb/Fragment 034 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:22 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:49 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 1-30
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 64, 65, Zeilen: 64: 23ff - 65: 1ff
[Auf fast 30% steigt die Inzidenz bei den 7 bis 20 Jährigen] an (KOENOENEN et al. 1996). Die meisten Patienten (53%) leiden unter einem reziproken Knacken, dass heißt, beim Öffnen und Schließen des Kiefers kommt es zu Geräuschen (MUHL et al. 1987; WABEKE et al. 1989).

Zu den Gelenkflächen des Kiefergelenks werden die faserknorpeligen Gelenkanteile der Fossa und des Tuberkulums sowie des Kondylus und des Diskus gezählt. Die Aufgabe der Flächen ist die Abpufferung und Verteilung der Belastungsspitzen, indem sie sich in einem gewissen Maß deformieren lassen. Sie sorgen ebenfalls für die Minimierung der Friktion und des Abriebs (MOW et al. 1993; MURAKAMI et al. 1998). Für die kompressive Widerstandsfähigkeit des Diskus sind die Proteoglykane im Faserknorpel verantwortlich (KOPP 1978). Wenn der Proteoglykangehalt sinkt, kommt es zwar zu einer Verschlechterung des Kompressionsverhaltens, aber die Friktionseigenschaften der Gelenkflächen bleiben unverändert (PICKARD et al. 1998).

Die Gelenkflächen sind in der Lage, sich zu adaptieren. Die Adaptation hängt von der Amplitude, der Frequenz und der Dauer der einwirkenden Kraft ab (BELL 1990). Bei Bewegungseinschränkungen kommt es verstärkt zu deformierenden Effekten, die Bewegung hingegen hemmt den Prozess. Wie bei allen anderen Strukturen des Kiefergelenks sind auch die Gelenkflächen in der Lage, sich im Rahmen ihrer Adaptationskapazität zu verändern. Wenn die Grenze überschritten ist, kommt es zu einer degenerativen Gelenkflächenveränderung (SOLBERG 1986; COPRAY et al. 1988). Histologisch führen leicht erhöhte funktionelle Gelenkflächenbelastungen zur Verdickung des Gelenkflächenknorpels (MUIR 1977; RADIN et al. 1978). Bei Belastungszunahme wird der Flüssigkeitsaustausch unterbunden und es kommt zu trophischen Störungen (HASKIN et al. 1995). In der letzten Konsequenz kommt es zur Gewebedegeneration (ATESHIAN und WANG 1995). So verringert eine Kurzbelastung (<2 min) von Gelenkflächenknorpel den Friktionskoeffizienten. Eine 45minütige Belastung dagegen lässt die Friktion auf das 5fache steigen. Zyklische Kurzbelastungen erlauben demnach einen hohen Wassergehalt im Knorpel und gehen mit einer geringeren Friktion einher (NICKEL und MCLACHLAN 1994).

Auf fast 30% steigt die Inzidenz bei den 7 bis 20 Jährigen an (Könönen et al. 1996). Die meisten Patienten (53%) leiden unter einem reziproken Knacken, dass heißt, beim Öffnen und Schließen des Mundes kommt es zu Geräuschen (Muhl et al. 1987, Wabeke et al. 1989)

Zu den Gelenkflächen des Kiefergelenks werden die faserknorpeligen Gelenkanteile der Fossa und des Tuberkulums sowie des Kondylus und des Diskus gezählt. Die Aufgabe der Flächen ist die Abpufferung und Verteilung der Belastungsspitzen, indem sie sich in einem gewissen Maß deformieren lassen. Sie sorgen ebenfalls für die Minimierung der Friktion und des Abriebs (Mow et al. 1993, Murakami et al. 1998). Für die kompressive Widerstandsfähigkeit des Diskus sind die Proteoglykane im Faserknorpel verantwortlich (Kopp 1978).

[Seite 65]

Wenn der Proteoglykangehalt sinkt, kommt es zwar zu einer Verschlechterung des Kompressionsverhaltens, aber die Friktionseigenschaften der Gelenkflächen bleiben unverändert (Pickard et al. 1998).

Die Gelenkflächen sind in der Lage, sich zu adaptieren. Die Adaptation hängt von der Amplitude, der Frequenz und der Dauer der einwirkenden Kraft ab (Bell 1990). Bei Bewegungseinschränkungen kommt es verstärkt zu deformierenden Effekten, die Bewegung hingegen hemmt den Prozess. Wie bei allen anderen Strukturen des Kiefergelenks sind auch die Gelenkflächen in der Lage, sich im Rahmen ihrer Adaptationskapazität zu verändern. Wenn die Grenze überschritten ist, kommt es zu einer degenerativen Gelenkflächenveränderung (Solberg 1986, Copray et al. 1988). Histologisch führen leicht erhöhte funktionelle Gelenkflächenbelastungen zur Verdickung des Gelenkflächenknorpels (Muir 1977, Radin et al. 1978). Bei Belastungszunahme wird der Flüssigkeitsaustausch unterbunden und es kommt zu trophischen Störungen (Haskin et al. 1995). In der letzten Konsequenz kommt es zur Gewebedegeneration (Ateshian und Wang 1995). So verringert eine Kurzbelastung (<2 min) von Gelenkflächenknorpel den Friktionskoeffizienten. Eine 45minütige Belastung dagegen lässt die Friktion auf das 5fache steigen. Zyklische Kurzbelastungen erlauben demnach einen hohen Wassergehalt im Knorpel und gehen mit einer geringeren Friktion einher (Nickel und McLachlan 1994a).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[16.] Feb/Fragment 033 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:20 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:46 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 33, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 63, 64, Zeilen: 63: 1ff - 64: 1ff
Die Diskusverlagerungen werden häufig im Zusammenhang mit kraniomandibulären Dysfunktionen genannt. Sie stellen eine relativ oft auftretende Kiefergelenksveränderung dar. Die Stabilität des Diskus auf dem Kondylus ist durch die Konvexität des hinteren Anteils des Diskus bedingt. Wie zuvor bereits erwähnt, ist die bilaminäre Zone ebenfalls für die Stabilität des Diskus entscheidend. Das Stratum superius und das Stratum inferius sind die beiden entscheidenden Strukturen der bilaminären Zone (ERIKSSON et al. 1992; MÜLLER-LEISSE et al. 1997). Eine Überdehnung des Stratum inferius kann als eine conditio sine qua non für die Entstehung einer anterioren Diskusverlagerung gesehen werden. Die Gelenkkapsel weist auch bei anteriorer Diskusverlagerung einen gedehnten ventralen Anteil auf (SCARPINO 1983). Dabei korreliert das Ausmaß der Überdehnung der Gelenkkapsel mit dem Ausmaß der anterioren Verlagerung (KATZBERG et al. 1980). Es muss diagnostisch zwischen einer partiellen und totalen Diskusverlagerung unterschieden werden (BUMANN und GROOT LANDEWEER 1993; RAMMELSBERG et al. 1997). Das Ausmaß einer Verlagerung kann über viele Jahre konstant bleiben (KOENOENEN et al. 1996). 9% der Verlagerungen mit Reposition gehen jedoch innerhalb von 3 Jahren in eine Diskusverlagerung ohne Reposition über (LUNDH et al. 1987). Neben den anterioren Verlagerungen kann sich der Diskus auch an die obere Gelenkkammer verlagern (SANDLER et al. 1998).

Knackgeräusche werden mit pathologischen Kondylenpositionen in Zusammenhang gebracht. Dabei muss zwischen Reib- (Krepitus) und wirklichen Knackgeräuschen unterschieden werden. Reibgeräusche gehen meist auf Störungen der Gelenkflächen zurück, wobei Knackgeräusche meist mit Diskusverlagerungen assoziiert sind. Neben den Diskusverlagerungen können aber auch Knorpelhypertrophien (HANSSON und ÖBERG 1977) und Kondylushypermobilität (OSTER et al. 1984) für das Kiefergelenksknacken verantwortlich sein. Die Inzidenz von Gelenkgeräuschen variiert, es werden Zahlen zwischen 34% und 79% in der Literatur beschrieben (AGERBERG und CARLSSON 1975; RIEDER et al. 1983; GAY und BERTOLAMI 1987; WABEKE et al. 1989; POELMANN 1993). Klinisch werden mehr Geräusche beobachtet, als vom Patienten beschrieben werden (HARDISON und OKESON 1990). ALAMOUDI et al. (1998) fanden bei 7,8% der 3 bis 7 Jährigen Knackgeräusche.

Die Diskusverlagerungen werden häufig im Zusammenhang mit kraniomandibulären Dysfunktionen genannt. Sie stellen eine relativ oft auftretende Kiefergelenksveränderung dar. Die Stabilität des Diskus auf dem Kondylus ist durch die Konvexität des hinteren Anteils des Diskus bedingt. Wie zuvor bereits erwähnt, ist die bilaminäre Zone ebenfalls für die Stabilität des Diskus entscheidend. Das Stratum superius und das Stratum inferius sind die beiden entscheidenden Strukturen der bilaminären Zone (Eriksson et al. 1992, Müller-Leisse et al. 1997). Eine Überdehnung des Stratum inferius kann als eine conditio sine qua non für die Entstehung einer anterioren Diskusverlagerung gesehen werden. Die Gelenkkapsel weist auch bei anteriorer Diskusverlagerung einen ge-

[Seite 64]

dehnten ventralen Anteil auf (Scapino 1983). Dabei korreliert das Ausmaß der Überdehnung der Gelenkkapsel mit dem Ausmaß der anterioren Verlagerung (Katzberg et al. 1980). Es muss diagnostisch zwischen einer partiellen und totalen Diskusverlagerung unterschieden werden (Bumann und Groot Landwehr 1993, Rammelsberg et al. 1997). Das Ausmaß einer Verlagerung kann über viele Jahre konstant bleiben (Könönen et al. 1996). 9% der Verlagerungen mit Reposition gehen jedoch innerhalb von 3 Jahren in eine Diskusverlagerung ohne Reposition über (Lundh et al. 1987). Neben den anterioren Verlagerungen kann sich der Diskus auch an die obere Gelenkkammer verlagern (Sandler et al. 1998).

Knackgeräusche werden mit pathologischen Kondylenpositionen in Zusammenhang gebracht. Dabei muss zwischen Reib- (Krepitus) und wirklichen Knackgeräuschen unterschieden werden. Reibgeräusche gehen meist auf Störungen der Gelenkflächen zurück, wobei Knackgeräusche meist mit Diskusverlagerungen assoziiert sind. Neben den Diskusverlagerungen können aber auch Knorpelhypertrophien (Hansson und Öberg 1977) und Kondylushypermobilität (Oster et al. 1984) für das Kiefergelenksknacken verantwortlich sein. Die Inzidenz von Gelenkgeräuschen variiert, es werden Zahlen zwischen 34% und 79% in der Literatur beschrieben (Agerberg und Carlsson 1975, Rieder et al. 1983, Gay und Bertolami 1987, Wabeke et al. 1989, Pöllmann 1993). Klinisch werden mehr Geräusche beobachtet, als vom Patienten beschrieben werden (Hardison und Okeson 1990). Alamoudi et al. (1998) fanden bei 7,8% der 3 bis 7 Jährigen Knackgeräusche.

Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[17.] Feb/Fragment 031 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:19 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:33 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 31, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 61, 62, Zeilen: 61: 11ff - 62: 1ff
Die Aufgabe des Sympathikus im Gelenk ist die vasomotorische Kontrolle. Die Kontrolle ermöglicht die optimale Anpassung des Blutvolumens während der Kondylenbewegung. Die Propriozeption der Gelenkkapsel nimmt auch Einfluss auf das sympathische Nervensystem. Die Aktivierung der Propriozeption erhöht die Aktivität der sympathischen Efferenzen (ROBERTS und ELARDO 1985). Aufgrund der sympathischen Innervation der intrafusalen Muskelfasern (GRASSI et al. 1993) kommt es sekundär über eine Aktivierung der Afferenzen der Muskelspindeln und der efferenten á-Motoneurone [sic] zu einem Anstieg der Muskelspannung (SCHWARZER 1993).

Eine andere wichtige Weichteilstruktur im Kiefergelenk ist der Diskus. Seine Hauptaufgabe besteht im reibungsreduzierten Gleiten und in der Verteilung und Dämpfung von Belastungsspitzen (MCDONALD 1989; SCARPINO et al. 1996). Eine Reduktion der Diskusdicke führt zu einem exponentiellen Anstieg der Diskusbelastung (NICKEL und MCLACHLAN 1994). Mit zunehmender Belastungsgeschwindigkeit wird der Diskus „steifer“ (CHIN et al. 1996). Die progressive Adaptation des Diskus unterscheidet sich dadurch, dass sie reversibel ist. Da sowohl funktionelle Belastungen als auch anhaltende unphysiologische Belastungen zur Deformation führen, gibt es keine im engeren Sinne positiv auswirkende Adaptation (wie zum Beispiel durch eine Massenzunahme gekennzeichnete Gewebsreaktion). Der Diskus ist nicht zu zellulärem Remodelling fähig (MOFFET 1984). Die regressive Adaptation äußert sich in bleibender Deformation, Diskusperforation und Ossifikation des Diskus. Im physiologischen Kiefergelenk kommt der posteriore Anteil des Diskus auf dem kranialen Anteil des Kondylus zu liegen. In der Zentrik befindet sich der mittlere und zugleich dünnste Teil des Diskus, zwischen der ventrokranialen Kontur des Kondylus und der Protuberatia articularis (VAN BLARCOM 1994). Der anteriore Teil des Diskus liegt vor dem Kondylus (SCARPINO 1983). Der Diskus und der Kondylus stellen einen Komplex dar. Der vordere und der hintere Teil des Diskus sind am medialen und lateralen Kondyluspol fixiert. So hat der Diskus bei aktiver Unterkieferbewegung einen möglichst großen Freiraum. Dorsokranial ist der Diskus mit der bilaminären Zone verankert, wobei bisher vier anatomische Varianten der Fixierung bekannt sind (BUMANN und LOTZMANN 2000, Abbildung 12).

[Seite 61]

Die Aufgabe des Sympathikus im Gelenk ist die vasomotorische Kontrolle. Die Kontrolle ermöglicht die optimale Anpassung des Blutvolumens während der Kondylenbewegung. Die Propriozeption der Gelenkkapsel nimmt auch Einfluss auf das sympathische Nervensystem. Die Aktivierung der Propriozeption erhöht die Aktivität der sympathischen Efferenzen (Roberts und Elardo 1985). Aufgrund der sympathischen Innervation der intrafusalen Muskelfasern (Grassi et al. 1993) kommt es sekundär über eine Aktivierung der Afferenzen der Muskelspindeln und der efferenten α-Motoneurone zu einem Anstieg der Muskelspannung (Schwarzer 1993).

Eine andere wichtige Weichteilstruktur im Kiefergelenk ist der Diskus. Seine Hauptaufgabe besteht im reibungsreduzierten Gleiten und in der Verteilung und Dämpfung von Belastungsspitzen (McDonald 1989, Scapino et al. 1996). Eine Reduktion der Diskusdicke führt zu einem exponentiellen Anstieg der Diskusbelastung (Nickel und McLachlan 1994). Mit zunehmender Belastungsgeschwindigkeit wird der Diskus „steifer“ (Chin et al. 1996). Die progressive Adaptation des Diskus unterscheidet sich dadurch, dass sie reversibel (elastisch) ist. Da sowohl funktionelle Belastungen als auch anhaltende unphysiologische Belastungen zur Deformation führen, gibt es keine im engeren Sinne positiv auswirkende Adaptation (wie zum Beispiel durch eine Massenzunahme gekennzeichnete Gewebsreaktion). Der Diskus ist nicht zu zellulärem Remodelling fähig (Moffet 1984). Die regressive Adaptation äußerst [sic] sich in bleibender Deformation, Diskusperforation und Ossifikation des Diskus.

[Seite 62]

Im physiologischen Kiefergelenk kommt der posteriore Anteil des Diskus auf dem kranialen Anteil des Kondylus zu liegen. In der Zentrik befindet sich der mittlere und zugleich dünnste Teil des Diskus, zwischen der ventrokranialen Kontur des Kondylus und der Protuberatia articularis (van Blarcom 1994). Der anteriore Teil des Diskus liegt vor dem Kondylus (Scapino 1983). Der Diskus und der Kondylus stellen einen Komplex dar. Der vordere und der hintere Teil des Diskus sind am medialen und lateralen Kondyluspol fixiert. So hat der Diskus bei aktiver Unterkieferbewegung einen möglichst großen Freiraum. Dorsokranial ist der Diskus mit der bilaminären Zone verankert, wobei bisher vier anatomische Varianten der Fixierung bekannt sind (Bumann und Lotzmann 2000, Abbildung 21).

Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[18.] Feb/Fragment 004 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:18 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 20:03 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 1-7
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 12, Zeilen: 6-12
[Demgegenüber setzt sich das Krankengut in den Kliniken bzw. in den zahnärztlichen Praxen] überwiegend aus jüngeren und weiblichen Patienten zusammen (LILJESTROEM 2008; CELAR et al. 2004; WAHLUND 2003). Das Verhältnis Frauen / Männer beträgt je nach Studie zwischen 2:1 und 3:1 (MARKLUND und WAENMAN 2008; TÜRP und HUGGER 2000). Ein Grund für diese Selektion könnte darin liegen, dass jüngere Patienten und Frauen allein schon Fragen nach Symptomen gefühlvoller beantworten und dem Geschehen damit einen höheren Stellenwert geben als dies bei Männern bzw. älteren Patienten der Fall ist (CELAR et al. 2004). Demgegenüber setzt sich das Krankengut in den Kliniken bzw. in den zahnärztlichen Praxen überwiegend aus jüngeren und weiblichen Patienten zusammen [22]. Das Verhältnis Frauen / Männer beträgt je nach Studie zwischen 2:1 und 3:1 [161]. Ein Grund für diese Selektion könnte darin liegen, dass jüngere Patienten und Frauen allein schon Fragen nach Symptomen gefühlvoller beantworten und dem Geschehen damit einen höheren Stellenwert geben als dies bei Männern bzw. älteren Patienten der Fall ist [22].

22. Čelar A.G., Bantleon H.-P.: Kraniomandibuläre Dysfunktion: Review und Analyse. Inf Orthod Kieferorthop 2004;36:1-8.

161. Türp J.C., Hugger A.: Schmerzhafte Myoarthropathien des Kausystems. ZM 10/2000: 42-47.

Anmerkungen

Ein Quellenverweis fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[19.] Feb/Fragment 013 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:17 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:41 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 1-2
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 10, Zeilen: 2ff
[Der Kondylus der] kontralateralen Seite wird nach zentral geführt, er führt eine Mediotrusion aus (Abbildung 11a, b, c).

13a diss Feb

Abbildung 11 (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

a: Lateralbewegung des Unterkiefers in der Frontal-Ebene (oben)

b: Laterotrusionsbewegung des Kondylus der Arbeitsseite (unten links)

c: Mediotrusionsbewegung des Kondylus der Balanceseite (unten rechts)

Der Kondylus der kontralateralen Seite wird nach zentral geführt, er führt eine Mediotrusion aus (Abbildung 10a, b, c).

13a source Feb

Abbildung 10 a: Lateralbewegung des Unterkiefers in der Frontal-Ebene (oben)

b: Laterotrusionsbewegung des Kondylus der Arbeitsseite (unten links)

c: Mediotrusionsbewegung des Kondylus der Balanceseite (unten rechts)

Anmerkungen

Ohne Quellanangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[20.] Feb/Fragment 012 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:16 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:38 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1-4
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 9-10, Zeilen: 9: 1-2; 10: 1-2
12a diss Feb

Abbildung 9: Intermediäre initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Während der terminalen Schlussrotation (Abbildung 10) hält das straffe Stratum inferius den Diskus auf dem Kondylus (LUBERT und BOBST 1991).

12b diss Feb

Abbildung 10: Terminale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Bei der Lateralbewegung des Unterkiefers wird der Kondylus auf der Arbeitsseite nach lateral geführt. Der Kondylus führt eine Laterotrusion aus.

[Seite 9]

12a source Feb

Abbildung 8: Intermediäre initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Während der terminalen Schlussrotation (Abbildung 9) hält das straffe Stratum inferius den Diskus auf dem Kondylus (Lubert und Bobst 1991).

12b source Feb

Abbildung 9: Terminale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

[Seite 10]

Bei der Lateralbewegung des Unterkiefers wird der Kondylus auf der Arbeitsseite nach lateral geführt. Der Kondylus führt eine Laterotrusion aus.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[21.] Feb/Fragment 011 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:15 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:34 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1-10
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: letzte Zeile; 8:1ff
Grundsätzlich gilt beim Kieferschluss, dass der Diskus relativ zum Kondylus nach ventral geführt wird. In der initialen Phase (Abbildung 8) bremst das Caput superius des Musculus pterygoideus lateralis die Dorsalbewegung des Kondylus. Der Diskus wird passiv durch die Spannung des Stratum superius nach dorsal geführt (DAUBER 1987). Die bilaminäre Zone steht zu dem Zeitpunkt unter einem physiologischen Überdruck (WARD et al. 1990).

11a diss Feb

Abbildung 8: Initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

In der intermediären Phase (Abbildung 9) stabilisiert das Caput superius weiterhin den Kondylus an der Protuberantia. Der Diskus wird passiv durch die Konvexität des Pars posterior nach dorsal geführt (CARPENTIER et al. 1988).

[Seite 7]

Grundsätzlich gilt beim Mund-

[Seite 8]

schluss, dass der Diskus relativ zum Kondylus nach ventral geführt wird. In der initialen Phase (Abbildung 7) bremst das Caput superius des Musculus pterygoideus lateralis die Dorsalbewegung des Kondylus. Der Diskus wird passiv durch die Spannung des Stratum superius nach dorsal geführt (Dauber 1987). Die bilaminäre Zone steht zu dem Zeitpunkt unter einem physiologischen Überdruck (Ward et al. 1990).

11a source Feb

Abbildung 7: Initiale Phase der Mundschließbewegung, li: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

In der intermediären Phase (Abbildung 8) stabilisiert das Caput superius weiterhin den Kondylus an der Protuberantia. Der Diskus wird passiv durch die Konvexität des Pars posterior nach dorsal geführt (Carpentier et al. 1988).

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[22.] Feb/Fragment 010 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:15 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:30 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1-2
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 7, Zeilen: 1-3
10a diss Feb

Abbildung 6: Intermediäre Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

10b diss Feb

Abbildung 7: Terminale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Bei der Kieferschließbewegung sorgen der Musculus temporalis, Musculus masseter, Musculus pterygoideus medialis und das Caput superior des Musculus pte-[rygoideus lateralis für den Kieferschluss.]

10a source Feb

Abbildung 5: Intermediäre Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

10b source Feb

Abbildung 6: Terminale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Bei der Mundschließbewegung sorgen der Musculus temporalis, Musculus masseter, Musculus pterygoideus medialis und das Caput superior des Musculus pterygoideus lateralis für den Mundschluss.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben

Sichter
(Hindemith) Schumann


[23.] Feb/Fragment 009 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:14 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:05 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 1-8
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 6, Zeilen: 10-18
[Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel] nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab. Die bilaminäre Zone vergrößert sich um das 4- bis 5fache und füllt sich aufgrund des Unterdrucks mit Blut (WILKINSON und CROWLEY 1994; WARD et al. 1990)

In der terminalen Phase (Abbildung 7) wird die maximale Rotation und Translationsbewegung ausgeführt und das Stratum superius und der vordere untere Anteil der Gelenkkapsel ist maximal gespannt. Das Stratum inferius ist vollständig entspannt.


09a diss Feb

Abbildung 5: Initiale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektor feld (nach BUMANN und LOTZMANN 2000.

Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab. Die bilaminäre Zone vergrößert sich um das 4- bis 5fache und füllt sich aufgrund des Unterdrucks mit Blut (Wilkinson und Crowley 1994, Ward et al. 1990)

In der terminalen Phase (Abbildung 6) wird die maximale Rotation und Translationsbewegung ausgeführt und das Stratum superius und der vordere untere Anteil der Gelenkkapsel sind maximal gespannt. Das Stratum inferius ist vollständig entspannt.

09a source Feb

Abbildung 4: Initiale Phase der Mundöffnung, re: Bewegsvektor im Posseltschen Vektorfeld

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[24.] Feb/Fragment 008 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:13 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 19:02 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1-15
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 1ff; 6: 1ff
Die Ligamente des Kausystems begrenzen die Bewegungen des Unterkiefers, sie schützen die sensiblen Strukturen und übernehmen Führungsfunktionen (ROCABADO und IGLARSH 1991). Im Einzelnen gibt es das Ligamentum laterale, das Ligamentum stylomandibulare, das Ligamentum sphenomandibulare, Ligamentum discomalleare und das Tanaka-Ligament.

08a diss Feb

Bei der Kieferöffnung wird durch die Aktivität der suprahyoidalen Muskulatur vorwiegend eine Rotationsbewegung ausgelöst und durch die Aktivität des Musculus pterygoideus lateralis die Translation ermöglicht. Bei der initialen Öffnung (Abbildung 5) erfolgt hauptsächlich eine Rotation, die immer mit einer Translationskomponente einhergeht (MAEDA et al. 1992; FERRARIO et al. 1996). Bei der Rotation des Kondylus kommt es stets zu einer Relativbewegung des Diskus nach dorsal. Dabei wird der Diskus auf dem Kondylus stabilisiert.

In der intermediären Bewegungsphase (Abbildung 6) tritt die Translation in den Vordergrund. Der Diskus wird passiv nach ventral mit bewegt (OSBORN 1985). Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel [nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab.]

Die Ligamente des Kausystems begrenzen die Bewegungen des Unterkiefers, sie schützen die sensiblen Strukturen und übernehmen Führungsfunktionen (Rocabado und Iglarsh 1991). Im Einzelnen gibt es das Ligamentum laterale, das Ligamentum stylomandibulare, das Ligamentum sphenomandibulare, Ligamentum discomallere [sic] und das Tanaka-Ligament. [...]

Tabelle 1: Ligamente des Kiefergelenks

08a source Feb

[Seite 6]

Bei der Mundöffnung wird durch die Aktivität der suprahyoidalen Muskulatur vorwiegend eine Rotationsbewegung ausgelöst und durch die Aktivität des Musculus pterygoideus lateralis die Translation ermöglicht. Bei der initialen Öffnung (Abbildung 4) erfolgt hauptsächlich eine Rotation, die immer mit einer Translationskomponente einhergeht (Maeda et al. 1992, Ferrario et al. 1996). Bei der Rotation des Kondylus kommt es stets zu einer Relativbewegung des Diskus nach dorsal. Dabei wird der Diskus auf dem Kondylus stabilisiert.

In der intermediären Bewegungsphase (Abbildung 5) tritt die Translation in den Vordergrund. Der Diskus wird passiv nach ventral mit bewegt (Osborn 1985). Der Spannungszustand im Stratum superius und in der vorderen Gelenkkapsel nimmt kontinuierlich zu, im gleichen Maß nimmt die Spannung im Stratum inferius ab.

Anmerkungen

Ohne Quellenverweis abgeschrieben.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[25.] Feb/Fragment 067 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:12 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 07:30 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 67, Zeilen: 1-7
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 16, Zeilen: 6-12
67a diss Feb

Abbildung 26: Zentrische Kondylenposition (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

3.3.1.2 Habituelle Kondylenposition

Die habituelle Kondylenposition nach VAN BLARCON (1994) und LOTZMANN (1999) ist definiert und beschrieben als gewohnheitsmäßig eingenommene Lage des Kondylus an der Protuberantia articularis. Die habituelle Kondylenposition ist ausschließlich von der statischen Okklusion des Patienten abhängig, jedoch völlig unabhängig von der Fossa und der Position des Diskus. Im Idealfall kann die habituelle Kondylenposition mit der zentrischen übereinstimmen.

67a source Feb

1.4.2 Habituelle Kondylenposition

Die habituelle Kondylenposition nach van Blarcon (1994) und Lotzmann (1999) ist definiert und beschrieben als gewohnheitsmäßig eingenommene Lage des Kondylus an der Protuberantia articularis. Die habituelle Kondylenposition ist ausschließlich von der statischen Okklusion des Patienten abhängig, jedoch völlig unabhängig von der Fossa und der Position des Diskus. Im Idealfall kann die habituelle Kondylenposition mit der zentrischen übereinstimmen.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[26.] Feb/Fragment 032 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:11 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:42 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1-8
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 62, 63, Zeilen: 62: 11ff; 63: 1ff
[Beim Typ A inseriert das Stratum superius] und die dorsale Gelenkkapsel getrennt von einander in die Fissurae (Abbildung 12: oben links). Beim Typ B werden die Fissuren vollständig durch die dorsale Gelenkkapsel ausgefüllt. Das Stratum superius setzt am Processus glenoidalis an (Abbildung 12: oben rechts). Es kann auch vorkommen, dass die beiden Strukturen vor dem Eintreten in die Fissuren bereits verschmelzen, Typ C (Abbildung 12: unten links). Beim selten vorkommenden Typ D findet sich keine dorsale Kapselstruktur, der Abschluss des Gelenks wird von der Faszie der Parotis gebildet (Abbildung 12: unten rechts).

32a diss Feb

Abbildung 12: Varianten der dorsokranialen Anheftung der bilaminären Zone (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Beim Typ A inseriert das Stratum superius und die dorsale Gelenkkapsel getrennt von einander in die Fissurae (Abbildung 21: oben links). Beim Typ B werden die Fissuren vollständig durch die dorsale Gelenkkapsel ausgefüllt. Das Stratum superius setzt am Processus glenoidalis an (Abbildung 21: oben rechts). Es kann auch vorkommen, dass die beiden Strukturen vor dem Eintreten in die Fissuren bereits verschmelzen, Typ C (Abbildung 21: unten links). Beim selten vorkommenden Typ D findet sich keine dorsale Kapselstruktur, der Abschluss des Gelenks wird von der Faszie der Parotis gebildet (Abbildung 21: unten rechts).

[Seite 63]

32a source Feb

Abbildung 21: Varianten der dorsokranialen Anheftung der bilaminären Zone (nach Bumann und Lotzmann 2000)

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[27.] Feb/Fragment 030 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:10 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:28 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 30, Zeilen: 1-31
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 57, 60, 61, Zeilen: 57: 29-34; 60: 16ff; 61: 1ff
[Durch dentale Einflüsse wie] Bruxismus kann die Zeit erhöht sein. Wenn gleichzeitig eine Diskrepanz zwischen der Okklusion und der Position des Kiefergelenkes besteht, können Kiefergelenksbeschwerden auftreten. Der Bruxismus ist nicht therapierbar, aber durch eine Schienentherapie kann der okklusale Belastungsvektor eliminiert werden.

Um die Frage zu klären, wann eine Kondylenposition als pathologisch angesehen werden kann, gewinnt die Betrachtung der Weichgewebe im Gelenk in der letzten Zeit eine immer größere Bedeutung. In dem Zusammenhang ist die bilaminäre Zone zu nennen. Ihr kommt neben der Aufgabe der Stabilisierung des Diskus auch die Aufgabe der Positionierung des Kondylus in der Fossa zu (ZENKER 1956). Auch bei der Propriozeption und Nutrition des Gelenkes übernimmt die bilaminäre Zone eine entscheidende Aufgabe (LUNDBERG et al. 1990; GRUNDEMAR und HAKANSON 1993; WIDDICOMBE 1991). Der Begriff der bilaminären Zone nach REES (1954) für die Bezeichnung des dorsalen Anteils des Kiefergelenkes, hat sich gegen andere Begriffe wie retroartikuläres Polster, retroartikuläres planes Polster, retrodistales Polster oder trilaminäre Zone durchgesetzt. Histologisch lassen sich Adaptationsprozesse der bilaminären Zone nachweisen. Bei einer progressiven Adaptation finden sich Fibrosierungsprozesse. Bei einer regressiven Adaptation finden sich Entzündungsprozesse und teilweise Perforationen der Zone. Bei anhaltender dorsaler oder dorsokranialer Belastung der bilaminären Zone kommt es gelegentlich zu einer Ausbildung eines Pseudodiskus (WESTERSSON und PAESANI 1993; BJORNLAND und REFSUM 1994).

Aus klinischer Sicht ist die Fibrosierung bei Patienten mit Kiefergelenksproblemen positiv einzuschätzen. Bei 10-36% der Patienten mit Kiefergelenksproblemen bleibt eine Fibrosierung aus, bei ihnen werden arthrogene Schmerzen beobachtet (BUMANN und LOTZMANN 2000).

Ein Druckanstieg im Gefäßplexus der bilaminären Zone durch sympathische oder hormonelle Einflüsse würde zu einer nach ventral gerichteter Kraft führen (WARD et al. 1990). Dieses könnte zu einer Dehnung des Stratum inferius führen, was letztlich eine anteriore Diskusverlagerung fördern könnte (SCHWARZER 1993). Die Anwesenheit spezifischer Neuropeptide im Kiefergelenk fördert sowohl die gesteigerte Schmerzwahrnehmung (MCLACHLAN et al. 1993), als auch eine Akti-[vierung des sympathischen Nervensystems in Gelenk.]

[Seite 57]

Durch dentale Einflüsse wie Bruxismus kann die Zeit erhöht sein. Wenn gleichzeitig eine Diskrepanz zwischen der Okklusion und der Position des Kiefergelenkes besteht, können Kiefergelenksbeschwerden auftreten. Der Bruxismus ist nicht therapierbar, aber durch eine Schienentherapie kann der okklusale Belastungsvektor eliminiert werden.

[Seite 60]

Um die Frage zu klären, wann eine Kondylenposition als pathologisch angesehen werden kann, gewinnt die Betrachtung der Weichgewebe im Gelenk in der letzten Zeit eine immer größere Bedeutung. In dem Zusammenhang ist die bilaminäre Zone zu nennen. Ihr kommt neben der Aufgabe der Stabilisierung des Diskus auch die Aufgabe der Positionierung des Kondylus in der Fossa zu (Zenker 1956). Auch bei der Propriozeption und Nutrition des Gelenkes übernimmt die bilaminäre Zone eine entscheidende Aufgabe (Lundberg et al. 1990, Grundemar und Hakanson 1993, Widdicombe 1991). Der Begriff der bilaminären Zone nach Rees (1954) für die Bezeichnung des dorsalen Anteils des Kiefergelenkes, hat sich gegen andere Begriffe wie retroartikuläres Polster, retroartikuläres planes Polster, retrodistales Polster oder trilaminäre Zone durchgesetzt. Histologisch lassen sich Adaptationsprozesse der bilaminären Zone nachweisen. Bei einer progressiven Adaptation finden sich Fibrosierungsprozesse. Bei einer regressiven Adaptation finden sich Entzündungsprozesse und teilweise Perforationen der Zone. Bei anhaltender dorsaler oder dorsokranialer Belastung der bilaminären Zone kommt es gelegentlich zu einer Ausbildung eines Pseudodiskus (Westersson und Paesani 1993, Bjornland und Refsum 1994).

[Seite 61]

Aus klinischer Sicht ist die Fibrosierung bei Patienten mit Kiefergelenksproblemen positiv einzuschätzen. Bei 10-36% der Patienten mit Kiefergelenksproblemen bleibt eine Fibrosierung aus, bei ihnen werden arthrogene Schmerzen beobachtet (Bumann und Lotzmann 2000, S. 25).

Ein Druckanstieg im Gefäßplexus der bilaminären Zone durch sympathische oder hormonelle Einflüsse würde zu einer nach ventral gerichteten Kraft führen (Ward et al. 1990). Dieses könnte zu einer Dehnung des Stratum inferius führen, was letztlich eine anteriore Diskusverlagerung fördern könnte (Schwarzer 1993). Die Anwesenheit spezifischer Neuropeptide im Kiefergelenk fördert sowohl die gesteigerte Schmerzwahrnehmung (McLachlan et al. 1993), als auch eine Aktivierung des sympathischen Nervensystems in Gelenk.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[28.] Feb/Fragment 028 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:10 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:19 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 28, Zeilen: 1-30
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 56, 57, Zeilen: 56: letzte Zeilen - 57: 1ff
[Sind] die Symptome jedoch in unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Richtungen provozierbar, spricht man von einem unspezifischen Belastungsvektor. Ein solcher entsteht meistens als Folge ubiquitär im Kiefergelenk auftretender Entzündungserscheinungen. Aus dem oben beschriebenen Modell nach BUMANN und LOTZMANN (1999) lassen sich drei Patientengruppen mit kraniomandibulären Dysfunktionen isolieren:
  • Patienten, die an kraniomandibulären Dysfunktionen leiden, jedoch keine Beschwerden haben. Sie sind optimal progressiv adaptiert.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag keine Beschwerden haben. Es lassen sich nur durch spezielle Untersuchungstechniken Schmerzen reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden unter einer kompensierten Funktionsstörung.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag Schmerzen haben. Durch spezifische Untersuchungstechniken lassen sich die Symptome reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden an einer dekompensierten oder regressiv adaptierten Funktionsstörung. Diese ist meist die Folge der Überbelastung eines Muskels (Dekompensation) oder eines Traumas, meistens jedoch einer entzündlichen Gewebedestruktion (regressive Adaptation).

Therapeutisch ergeben sich unterschiedliche Konzepte. Bei der ersten Gruppe ist keine Therapie erforderlich. Bei der zweiten Gruppe sollten keine in die Okklusion eingreifenden, verändernden Maßnahmen durchgeführt werden. Es sollte stets auf die Wahrung des labilen Gleichgewichtes geachtet werden. Wenn eine umfassende okklusale Therapie unabdingbar ist, muss eine kausale Funktionsanalyse und anschließende Funktionstherapie vor der definitiven zahnärztlichen Rekonstruktion durchgeführt werden. Bei jeglicher Form der Therapie mandibulärer, pathologischer Positionen wird vorausgesetzt, dass die physiologische Referenzposition der Kondylen eindeutig definiert ist. Die Methoden, mit der die Kiefergelenkspositionierung durchgeführt wird, müssen ebenso bekannt sein. Die dritte Gruppe muss funktionell analysiert und therapiert werden.

[Seite 55]

Sind die Symptome jedoch in unterschiedlichen, teilweise auch gegensätzlichen Richtungen provozierbar, spricht man von einem unspezifischen

[Seite 56]

Belastungsvektor. Ein solcher entsteht meistens als Folge ubiquitär im Kiefergelenk auftretender Entzündungserscheinungen. Aus dem oben beschriebenen Modell nach Bumann und Lotzmann (1999) lassen sich drei Patientengruppen mit kraniomandibulären Dysfunktionen isolieren:

  • Patienten, die an kraniomandibulären Dysfunktionen leiden, jedoch keine Beschwerden haben. Sie sind optimal progressiv adaptiert.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag keine Beschwerden haben. Es lassen sich nur durch spezielle Untersuchungstechniken Schmerzen reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden unter einer kompensierten Funktionsstörungen.
  • Patienten, die an kraniomandibuären Dysfunktionen leiden und im Alltag Schmerzen haben. Durch spezifische Untersuchungstechniken lassen sich die Symptome reproduzierbar provozieren. Die Patienten leiden an einer dekompensierten oder regressiv adaptierten Funktionsstörung. Diese ist meist die Folge der Überbelastung eines Muskels (Dekompensation) oder eines Traumas, meistens jedoch einer entzündlichen Gewebedestruktion (regressive Adaptation).

Therapeutisch ergeben sich unterschiedliche Konzepte. Bei der ersten Gruppe ist keine Therapie erforderlich. Bei der zweiten Gruppe sollten keine in die Okklusion eingreifenden, verändernden Maßnahmen durchgeführt werden. Es sollte stets auf die Wahrung des labilen Gleichgewichtes geachtet werden. Wenn eine umfassende okklusale Therapie unabdingbar ist, muss eine kausale Funktionsanalyse und anschließende Funktionstherapie vor der definitiven zahnärztlichen Rekonstruktion durchgeführt werden. Bei jeglicher Form der Therapie mandibulärer, pathologischer Positionen wird vorausgesetzt, dass die physiologische Referenzposition der Kondylen eindeutig definiert ist. Die Methoden, mit der die Kiefergelenkspositionierung durchgeführt werden, müssen ebenso bekannt sein. Die dritte Gruppe muss funktionell analysiert und therapiert werden.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[29.] Feb/Fragment 027 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:09 Guckar
Erstellt: 18. March 2014, 01:13 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 27, Zeilen: 1-33
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 54, 55, Zeilen: 54: letzte Zeile; 55: 1ff
Der Körper ist jedoch nicht unbegrenzt in der Lage zu adaptieren oder zu kompensieren. Das Ausmaß der Reaktionsfähigkeit ist im Wesentlichen genetisch determiniert und nimmt mit dem Alter ab. Diese individuelle Fähigkeit wird als Adaptationskapazität und Kompensationskapazität bezeichnet. Wenn die Adaptationskapazität des Kiefergelenks groß genug ist, kann sich das System vollständig adaptieren ohne Kiefergelenksprobleme zu entwickeln (HELKIMO 1976; KIRVESKARI und ALANEN 1985; ROBERTS et al. 1987). Das System gerät aus dem Gleichgewicht, wenn die Einflüsse die Reaktionsfähigkeit (Adaptationskapazität, Kompensationskapazität) überschreiten. Zum einen kann das der Fall sein, wenn plötzlich die Einflüsse (zum Beispiel Bruxismus) zunehmen, zum anderen wenn die Reaktionsfähigkeit generell herabgesetzt ist. Dieser Zustand wird als Dekompensation oder regressive Adaptation bezeichnet (MOFFET et al. 1964). Die regressive Adaptation am Knochen lässt sich röntgenologisch darstellen (BATES et al. 1993). Im Weichgewebe äußert sich diese durch Schmerzen. Bei Jugendlichen basiert die Adaptationskapazität auf Wachstum, Modeling und Remodeling (HINTON und CARLSON 1997). Modeling wird auch als progressive Adaptation bezeichnet, es geht mit der Ausformung des Bindegewebes einher und führt zu einem Nettozuwachs von Masse. Remodeling wird als regressive Adaptation bezeichnet und führt zu einem Nettoverlust an Gewebe. Die Adaptation bei Erwachsenen hat vorwiegend einen regressiven Charakter (DE BONT et al. 1992). Das Gleichgewicht zwischen den Einflüssen und seiner individuellen Adaptationskapazität ist nur begrenzt beeinflussbar. Die Adaptationskapazität und die Kompensationskapazität sind nicht steuerbar, es lassen sich lediglich die Anzahl, Amplitude, Dauer und die Frequenz der Einflüsse verändern. Das Ziel der Behandlung ist somit nicht die „restitutio ad integrum“, sondern eine gezielte regressive Adaptation. Es liegt eine kompensierte, dekompensierte oder regressive adaptierte Funktionsstörung vor, wenn sich Schmerzen durch spezifische Untersuchungen der manuellen Funktionsanalyse reproduktiv provozieren lassen. Es ist für die Therapie Ausschlag gebend, die chronischen unphysiologischen Belastungen zu kennen; dabei sind der Betrag und die Richtung entscheidend. Solch eine unphysiologische Belastung wird als Belastungsvektor bezeichnet. Ein spezifischer Belastungsvektor liegt vor, wenn bei der gewebespezifischen Untersuchung der manuellen Funktionsanalyse, Symptome nur in einer Hauptrichtung auftreten. [Der Körper ist jedoch nicht unbegrenzt in der] Lage zu adaptieren oder zu kompensieren. Das Ausmaß der Reaktionsfähigkeit ist im Wesentlichen genetisch determiniert und nimmt mit dem Alter ab. Diese individuelle Fähigkeit wird als Adaptationskapazität und Kompensationskapazität bezeichnet. Wenn die Adaptationskapazität des Kiefergelenks groß genug ist, kann sich das System vollständig adaptieren ohne Kiefergelenksprobleme zu entwickeln (Helkimo 1976, Kirveskari und Alanen 1985, Roberts et al. 1987). Das System gerät aus dem Gleichgewicht, wenn die Einflüsse die Reaktionsfähigkeit (Adaptationskapazität, Kompensationskapazität) überschreiten. Zum Einen kann das der Fall sein, wenn plötzlich die Einflüsse (zum Beispiel Bruxismus) zunehmen, zum Anderen wenn die Reaktionsfähigkeit generell herabgesetzt ist. Dieser Zustand wird als Dekompensation oder regressive Adaptation bezeichnet (Moffet et al. 1964). Die regressive Adaptation am Knochen lässt sich röntgenologisch darstellen (Bates et al. 1993). Im Weichgewebe äußert sich diese durch Schmerzen. Bei Jugendlichen basiert die Adaptationskapazität auf Wachstum, Modeling und Remodeling (Hinton und Carlson 1997). Modeling wird auch als progressive Adaptation bezeichnet, es geht mit der Ausformung des Bindegewebes einher und führt zu einem Nettozuwachs von Masse. Remodeling wird als regressive Adaptation bezeichnet und führt zu einem Nettoverlust an Gewebe. Die Adaptation bei Erwachsenen hat vorwiegend einen regressiven Charakter (de Bont et al. 1992). Das Gleichgewicht zwischen den Einflüssen und seiner individuellen Adaptationskapazität ist nur begrenzt beeinflussbar. Die Adaptationskapazität und die Kompensationskapazität sind nicht steuerbar, es lassen sich lediglich die Anzahl, Amplitude, Dauer und die Frequenz der Einflüsse verändern. Das Ziel der Behandlung ist somit nicht die „restitutio ad integrum“, sondern eine gezielte regressive Adaptation. Es liegt eine kompensierte, dekompensierte oder regressive adaptierte Funktionsstörung vor, wenn sich Schmerzen durch spezifische Untersuchungen der manuellen Funktionsanalyse reproduktiv provozieren lassen. Es ist für die Therapie Ausschlag gebend, die chronischen unphysiologischen Belastungen (wie sich Schmerzen auslösen) zu kennen, dabei sind der Betrag und die Richtung entscheidend. Solch eine unphysiologische Belastung wird als Belastungsvektor bezeichnet. Ein spezifischer Belastungsvektor liegt vor, wenn bei der gewebsspezifischen Untersuchung (der manuellen Funktionsanalyse) Symptome nur in einer Hauptrichtung auftreten.
Anmerkungen

Ohen Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[30.] Feb/Fragment 077 16 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:08 Guckar
Erstellt: 17. March 2014, 21:55 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, Moderau 2003, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 77, Zeilen: 16-20
Quelle: Moderau 2003
Seite(n): 16, Zeilen: 9-12
Bestehen für die diskrete Variable mehr als zwei Kategorien (wie hier beispielsweise drei Altersgruppen), dann ist die Durchführung der Varianzanalyse von Kruskal und Wallis (H-Test) erforderlich. Der H-Test ist eine Verallgemeinerung des U-Tests auf mehrere Stichproben (SACHS 2002) und wird in ähnlicher Weise durchgeführt.

[267] SACHS, L. (2002): Angewandte Statistik. 10. Aufl. Berlin: Springer.

Bestehen für die diskrete Variable mehr als zwei Kategorien, dann ist die Durchführung der Varianzanalyse von Kruskal und Wallis (H-Test) erforderlich. Der H-Test ist eine Verallgemeinerung des U-Tests auf mehrere Stichproben[83] und wird in ähnlicher Weise durchgeführt.

83. Sachs, L
Angewandte Statistik, 8. Auflage. Berlin: Springer 1997, S 380 ff [sic]

Anmerkungen

Fast identisch; ohne Hinweis auf eine Übernahme. Der Literaturverweis auf Sachs erfolgt an derselben Stelle.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[31.] Feb/Fragment 141 06 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:05 Guckar
Erstellt: 17. March 2014, 21:01 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 141, Zeilen: 6-21
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 93, Zeilen: 13-27
Die individuelle Einschätzung eines erhöhten Risikos für CMD sollte somit nicht pauschal aufgrund einer vorliegenden Dysgnathie, sondern individuell durch Überprüfung der Belastungsvektoren mit Hilfe einer klinischen Okklusionsanalyse (statische und dynamische Okklusion) erfolgen. Patienten mit spezifischem Belastungsvektor müssen vor einer Therapie auf ätiologische Faktoren (Einflüsse) hin untersucht werden (FREESMEYER 1993), um einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen dem klinisch ermittelten Belastungsvektor und einem kausalen Faktor („statische“ oder „dynamische Okklusion“, „Parafunktion“ oder „Dysfunktion“) nachzuweisen.

Immer dann, wenn der Belastungsvektor und einer der möglichen ätiologischen Faktoren in die gleiche Richtung zeigen, kann von einem kausalen Zusammenhang zwischen Funktionsstörung und dem jeweiligen Einfluss ausgegangen werden. Sind ein oder mehrere Einflussfaktoren vorhanden, der oder die nicht in die gleiche Richtung zeigen wie der Belastungsvektor, dann besteht kein kausaler Zusammenhang und es kann demzufolge keine oder nur eine bedingt kausale Therapie erfolgen (BUMANN und LOTZMANN 2000).


[25] BUMANN, A., LOTZMANN, U. (2000): Manuelle Funktionsanalyse. In: (Hrsg.). Funktionsdiagnostik und Therapieprinzipien. Farbatlanten der Zahnmedizin, Band 12. Thieme. Stuttgart: 53-119.

[81] FREESMEYER, W.B.: Zahnärztliche Funktionstherapie, C. Hanser 1993

Die individuelle Einschätzung eines erhöhten Risikos für TMD sollte nicht pauschal aufgrund einer vorliegenden Dysgnathie, sondern individuell durch Überprüfung der

Belastungsvektoren mit Hilfe einer klinischen Okklusionsanalyse (statische und dynamische Okklusion) erfolgen. Patienten mit spezifischem Belastungsvektor müssen vor einer Therapie auf ätiologische Faktoren (Einflüsse) hin untersucht werden, um einen möglichen kausalen Zusammenhang zwischen dem klinisch ermittelten Belastungsvektor und einem kausalen Faktor („statische“ oder „dynamische Okklusion“, „Parafunktion“ oder „Dysfunktion“) nachzuweisen.

Immer dann, wenn der Belastungsvektor und einer der möglichen ätiologischen Faktoren in die gleiche Richtung zeigen, kann von einem kausalen Zusammenhang zwischen Funktionsstörung und dem jeweiligen Einfluss ausgegangen werden. Sind ein oder mehrere Einflussfaktoren vorhanden, der oder die nicht in die gleiche Richtung zeigen wie der Belastungsvektor, dann besteht kein kausaler Zusammenhang und es kann demzufolge keine oder nur eine bedingt kausale Therapie erfolgen [21].


21. Bumann A, Lotzmann U. Funktionsdiagnostik und Therapieprinzipien. Stuttgart: Thieme, 2000.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[32.] Feb/Fragment 037 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 18:03 Guckar
Erstellt: 17. March 2014, 18:31 (SleepyHollow02)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1-20
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 68, Zeilen: 1 ff.
[• Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-,] Gruppen- oder Retrusionsführung

• Überhöhte oder reduzierte Vertikaldimension bei Einnahme der maximalen Interkuspidation

• Unphysiologische Lagebeziehung des intakten oder gestörten Kondylus-Diskus-Komplexes zur Eminentia articularis (Diskusverlagerung, Kompression oder Distraktion von Gelenkstrukturen).

Es lassen sich demnach hinsichtlich des Einflusses der Okklusion auf die Ätiopathogenese kraniomandibulärer Dysfunktionen drei Gruppen definieren:

1. Die Okklusion ist die primäre Ursache für Dysfunktionen des Kauorgans.

2. Eine Supra- oder Infraokklusion ist als pathologischer Kofaktor bedeutsam.

3. Die Qualität der okklusalen Kontaktbeziehungen ist für die Entstehung der Funktionsstörung unerheblich.

Bei der Betrachtung, ob die Okklusion Einfluss auf die Ausbildung der Dysfunktion hat, ist es wichtig zu wissen, dass die Kaumuskulatur der eigentliche „Motor“ des Systems ist. Die Okklusion allein kann keinen pathologischen Prozess bewirken. Auch das physiologische Kauen, Schlucken und Sprechen führt zu keiner dauerhaften Schädigung des Kauorgans. Es ist vielmehr das exzessive und unkontrollierte Ausführen von Parafunktionen, die pathologische Veränderungen zur Folge haben (DRUM 1969). Im Folgenden wird anhand von Studien diskutiert, ob die Okklusion für die Entstehung von Parafunktionen verantwortlich ist.

[• Keine oder in Steilheit, Länge sowie Symmetrie ungenügende Frontzahn-,]

Gruppen- oder Retrusionsführung

• Überhöhte oder reduzierte Vertikaldimension bei Einnahme der maximalen Interkuspidation

• Unphysiologische Lagebeziehung des intakten oder gestörten Kondylus- Diskus-Komplexes zur Eminentia articularis (Diskusverlagerung, Kompression oder Distraktion von Gelenkstrukturen).

Es lassen sich demnach hinsichtlich des Einflusses der Okklusion auf die Ätiopathogenese kraniomandibulärer Dysfunktionen drei Gruppen definieren:

1. Die Okklusion ist die primäre Ursache für Dysfunktionen des Kauorgans.

2. Eine Supra- oder Infraokklusion ist als pathologischer Kofaktor bedeutsam.

3. Die Qualität der okklusalen Kontaktbeziehungen ist für die Entstehung der Funktionsstörung unerheblich.

Bei der Betrachtung, ob die Okklusion Einfluss auf die Ausbildung der Dysfunktion hat, ist es wichtig zu wissen, dass die Kaumuskulatur der eigentliche „Motor“ des Systems ist. Die Okklusion allein kann keinen pathologischen Prozess bewirken. Auch das physiologische Kauen, Schlucken und Sprechen führt zu keiner dauerhaften Schädigung des Kauorgans. Es ist vielmehr das exzessive und unkontrollierte Ausführen von Parafunktionen, die pathologische Veränderungen entstehen lassen (Drum 1969). Im Folgenden wird anhand von Studien diskutiert, ob die Okklusion für die Entstehung von Parafunktionen verantwortlich ist.

Anmerkungen

Letztes Fragment einer ca. zehnseitigen Übernahme.

Zaghafter Ansatz zu eigener Formulierungsleistung gegen Ende erkennbar.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[33.] Feb/Fragment 137 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 16:00 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 19:58 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 137, Zeilen: 1-24
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 90-91, Zeilen: 90:7-13.18-29 - 91:1-6
[Bei einer reproduzierbaren] Reaktion auf die verschiedenen orthopädischen Tests kann die für die Beschwerden verantwortliche anatomische Struktur identifiziert und somit eine gewebsspezifische Diagnose gestellt werden. Dadurch ist es möglich zu überprüfen, ob eine Läsion des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur vorliegt bzw. welche spezifischen Strukturen des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur für die vom Patienten angegebenen Beschwerden ursächlich verantwortlich sind (RUF 2002).

Als nachteilig kann die Schwierigkeit beim Vergleichen der Ergebnisse mit anderen Studien angesehen werden, da die manuelle Funktions- und Strukturanalyse im Vergleich zu RDC/TMD noch nicht so weit verbreitet ist, und in der Diagnostik einen größeren Differenzierungsgrad aufweist als andere Untersuchungsmethoden.

Als Fehlerquellen im Rahmen klinischer Untersuchungen und so auch der manuellen Funktions- und Strukturanalyse kommen prinzipiell drei Faktoren in Frage. Der Untersucher, der Patient und die Untersuchungsmethode (SAKETT et al. 1991). Um den Einfluss des Untersuchers so gering wie möglich zu halten und eine Inter- Untersucher-Varianz auszuschließen, wurden alle manuellen Befunde dieser Studie von einem einzigen Untersucher erhoben. Die Erfassung von Schmerzbefunden durch manuelle Tests stützt sich ausschließlich auf die Angaben bzw. Reaktionen des Patienten. Während Schmerzpatienten in der Lage sind, aktuelle Schmerzen relativ exakt und reproduzierbar anzugeben (HESSE et al. 1997), muss mit abnehmender Schmerzintensität und somit auch bei subklinischen Befunden, die die Mehrzahl der Befunde dieser Studie darstellen, mit einer höheren Variation der Patientenangaben gerechnet werden. Allerdings sinkt parallel zur Abnahme der Schmerzintensität auch die klinische Relevanz der Befunde.


[122] HESSE, J. R., VAN LOON, L. A., NAEIJE, M. (1997): Subjective pain report and the outcome of several orthopaedic tests in craniomandibular disorder patients with recent pain complaints. J Oral Rehabil. 24: 483-489.

[264] RUF S. (2002): Einfluss der Herbst-Apparatur auf Kiefergelenkwachstum und – funktion: eine klinische magnetresonanztomographische und kephalometrische Studie. Habilitationsschrift, Giessen 2002.

[272] SAKETT, D.L., HAYNES, R.B., GUYATT, G.H., TUGWELL, P. (1991): Clinical epidemiology: A basic science for clinical medicine. Boston: Little, 1991.

[Seite 90]

Bei einer reproduzierbaren Reaktion auf die verschiedenen orthopädischen Tests kann die für die Beschwerden verantwortliche anatomische Struktur identifiziert und somit eine gewebsspezifische Diagnose gestellt werden. Dadurch ist es möglich zu überprüfen, ob eine Läsion des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur vorliegt bzw. welche spezifischen Strukturen des Kiefergelenkes oder der Kaumuskulatur für die vom Patienten angegebenen Beschwerden ursächlich verantwortlich sind [141].

[...] Als nachteilig kann die Schwierigkeit beim Vergleichen der Ergebnisse mit anderen Studien angesehen werden, da die manuelle Funktionsanalyse noch nicht so weit verbreitet ist, und in der Diagnostik einen größeren Differenzierungsgrad aufweist als andere Untersuchungsmethoden.

Als Fehlerquellen im Rahmen klinischer Untersuchungen und so auch der manuellen Funktionsanalyse kommen prinzipiell drei Faktoren in Frage. Der Untersucher, der Patient und die Untersuchungsmethode [143]. Um den Einfluss des Untersuchers so gering wie möglich zu halten und eine Inter-Untersucher-Varianz auszuschließen, wurden alle manuellen Befunde dieser Studie von einem einzigen Untersucher erhoben. Die Erfassung von Schmerzbefunden durch manuelle Tests stützt sich ausschließlich auf die Angaben bzw. Reaktionen des Patienten. Während

[Seite 91]

Schmerzpatienten in der Lage sind, aktuelle Schmerzen relativ exakt und reproduzierbar anzugeben [76], muss mit abnehmender Schmerzintensität und somit auch bei subklinischen Befunden, die die Mehrzahl der Befunde dieser Studie darstellen, mit einer höheren Variation der Patientenangaben gerechnet werden. Allerdings sinkt parallel zur Abnahme der Schmerzintensität auch die klinische Relevanz der Befunde.


76. Hesse JR, van Loon LA, Naeije M.: Subjective pain report and the outcome of several orthopaedic tests in craniomandibular disorder patients with recent pain complaints. J Oral Rehabil 1997:24:483-489.

141. Ruf S.: Einfluss der Herbst-Apparatur auf Kiefergelenkwachstum und – funktion: eine klinische magnetresonanztomographische und kephalometrische Studie. Habilitationsschrift, Giessen 2002.

143. Sakett DL, Haynes RB, Guyatt GH, Tugwell P.: Clinical epidemiology: A basic science for clinical medicine. Boston: Little, 1991.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann, Hindemith


[34.] Feb/Fragment 014 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:58 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 18:48 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 14, Zeilen: 1-11
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 11, Zeilen: 1ff
Bei einer geringen Lateralbewegung, auf der Arbeitsseite 0,9 mm und auf der Balanceseite 0,4 mm, kommt es zu keinen unphysiologischen Belastungen im Kiefergelenk (LUECKERATH und HELFGEN 1991). Bei einer Laterotrusionsbewegung dreht sich der Kondylus um eine vertikale Achse, die durch die Mitte des Kondylus verläuft (Abbildung 11b). Bei einer Überdehnung des Ligamentums laterale kann aber auch eine Lateroretrusion auftreten. In diesem Fall würden die lateralen Anteile der bilaminären Zone unphysiologisch belastet (COFFEY et al. 1989). Bei der Mediotrusionsbewegung bewegt sich der Kondylus in der Horizontalebene nach ventral, medial und kaudal (Abbildung 11c). Die Gelenkflächen und die Gelenkkapsel werden belastet, die bilaminäre Zone dagegen wird entlastet.

[34] COFFEY, J. P., MAHAN, P. E., GIBBS, C. H., WELSCH, B. B. (1989): A preliminary study of the effects of tooth guidance on working-side condylar movement. J Prosthet Dent. 62: 157-162, 1989.

[179] LUECKENRATH, W., HELFGEN, E.H. (1991): Studies on the transversal movement capacity of the TMJ. Dtsch Zahnärztl Z. 46: 197-200, 1991.

Bei einer geringen Lateralbewegung, auf der Arbeitsseite 0,9 mm und auf der Balanceseite 0,4 mm, kommt es zu keinen unphysiologischen Belastungen im Kiefergelenk (Lückerath und Helfgen 1991). Bei einer Laterotrusionsbewegung dreht sich der Kondylus um eine vertikale Achse, die durch die Mitte des Kondylus verläuft (Abbildung 10b). Bei einer Überdehnung des Ligamentum laterale kann aber auch eine Lateroretrusion auftreten. In diesem Fall würden die lateralen Anteile der bilaminären Zone unphysiologisch belastet (Coffey et al. 1989). Bei der Mediotrusionsbewegung bewegt sich der Kondylus in der Horizontalebene nach ventral, medial und kaudal (Abbildung 10c). Die Gelenkflächen und die Gelenkkapsel werden belastet, die bilaminäre Zone dagegen wird entlastet.

56. Coffey, J. P., Mahan, P. E., Gibbs, C. H., Welsch, B. B.: A preliminary study of the effects of tooth guidance on working-side condylar movement. J Prosthet Dent 62: 157-162, 1989

221. Lückerath, W., Helfgen, E. H.: Studies on the transversal movement capacity of the TMJ. Dtsch Zahnärztl Z 46: 197-200, 1991

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[35.] Feb/Fragment 037 21 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:56 Graf Isolan
Erstellt: 18. March 2014, 22:38 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 21-28
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 13, Zeilen: 12-19
PULLINGER und SELIGMAN (1993) haben in Übersichtsartikeln gezeigt, dass morphologische und funktionelle Okklusionsfaktoren unterschiedliche Assoziationen zu funktionellen Kiefergelenkserkrankungen aufweisen. In einer eigenen Studie untersuchten sie okklusale Faktoren in Beziehung zu fünf diagnostischen Untergruppen von TMD (Diskusverlagerung mit Reposition, Diskusverlagerung ohne Reposition, Osteoarthrose mit Diskusverlagerung, primäre Osteoarthrose, Myalgie). Die Faktoren wurden hinsichtlich ihres Einflusses mittels Multivarianzanalyse im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne TMD überprüft.

[248] PULLINGER, A. G., SELIGMAN, D. A., GORNBEIN, J. A. (1993): A multiple logistic regression analysis of the risk and relative odds of temporomandibular disorders as a function of common occlusal features. J Dent Res. 72: 968-979.

PULLINGER und SELIGMAN [136] haben in Übersichtsartikeln gezeigt, dass morphologische und funktionelle Okklusionsfaktoren unterschiedliche Assoziationen zu funktionellen Kiefergelenkserkrankungen aufweisen. In einer eigenen Studie untersuchten sie okklusale Faktoren in Beziehung zu fünf diagnostischen Untergruppen von TMD (Diskusverlagerung mit Reposition, Diskusverlagerung ohne Reposition, Osteoarthrose mit Diskusverlagerung, primäre Osteoarthrose, Myalgie). Die Faktoren wurden hinsichtlich ihres Einflusses mittels Multivarianzanalyse im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne TMD überprüft.

136. Pullinger, AG; Seligman, DA; Gornbein, JA.: A multiple logistic regression analysis of the risk and relative odds of TMD as a function of common occlusal factors. J Dent Res 1993;72:968-979.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe

Sichter
(Hindemith) Schumann


[36.] Feb/Fragment 066 14 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:49 Graf Isolan
Erstellt: 18. March 2014, 07:23 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Schilcher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 66, Zeilen: 14-21
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 15, 16, Zeilen: 15: 14 - 16: 1-5
3.3.1.1 Die zentrische Kondylenposition (Zentrik)

Die zentrische Kondylenposition ist durch die DGFDT als kranioventrale, nicht seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskus- Relation und physiologischer Belastung der beteiligten Gewebe definiert. Die zentrische Kondylenposition ist völlig unabhängig von der Okklusion eines Patienten. Sie kann daher klinisch nur erfasst werden, wenn keine Zahnkontakte vorliegen. Die Positionierung des Kondylus in kranioventraler Richtung erfolgt ausschließlich über das neuromuskuläre System. Jede Manipulation führt zu Abweichungen.

[Seite 15]

1.4.1 Die zentrische Kondylenposition (Zentrik)

Die zentrische Kondylenposition nach van Blarcon (1994) und Lotzmann (1999) ist definiert als kranioventrale, nicht seitenverschobene Position beider Kondylen bei physiologischer Kondylus-Diskus-Relation und physiologischer Belas-

[Seite 16]

tung der beteiligten Gewebe. Die zentrische Kondylenposition ist völlig unabhängig von der Okklusion eines Patienten. Sie kann daher klinisch nur erfasst werden, wenn keine Zahnkontakte vorliegen. Die Positionierung des Kondylus in kranioventraler Richtung erfolgt ausschließlich über das neuromuskuläre System. Jede Manipulation führt zu Abweichungen.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[37.] Feb/Fragment 026 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:48 Graf Isolan
Erstellt: 18. March 2014, 01:08 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Von Schilcher 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 26, Zeilen: 1-29
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 31, 54, Zeilen: 31: 17ff ; 54: 15ff
Die Hypofunktion wird geprüft, indem der Patient versucht, eine Unterkieferposition trotz des Vorhandenseins einer Gegenkraft zu halten. Die Koordination ist ausreichend, wenn der Patient in der Lage ist, die Grenzpositionen gemäß des Posselt'schen Diagramms einzunehmen. Das Posselt'sche Diagramm beschreibt die sagittalen Grenzbewegungen der Inzisalkante der Unterkieferschneidezähne.

3. Strukturanalyse: Im dritten Teil wird die Struktur des Kiefergelenkes, insbesondere die bilaminäre Zone und die Gelenkflächen geprüft. Durch die Anwendung eines Belastungstests in Form einer dynamischen Kompression bzw. einer Traktion wird geprüft, ob sich Symptome einer kraniomandibulären Dysfunktion wie Schmerzen, Reiben, Knacken und Blockieren auslösen lassen. Durch die Dehnung bzw. Belastung mittels Kompression der bilaminären Zone und der Gelenkflächen, lassen sich bereits latent vorhandene Schädigungen diagnostizieren, die im Alltag nicht auffallen.

Das Kausystem muss als ein komplexes biologisches System gesehen werden. Jedes biologische System unterliegt kontinuierlich zahlreichen Einflüssen, auf die es reagieren muss. Im Falle des Kausystems entsprechen den äußeren Einflüssen die Malokklusion, Parafunktionen, Dysfunktionen der statischen und dynamischen Okklusion beziehungsweise Traumen. Die Summe der Einflüsse setzt sich wiederum aus der Zahl, Dauer, Amplitude und Frequenz der einzelnen Einflüsse zusammen. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Reaktion des Kausystems in zwei Reaktionsmechanismen zu unterteilen:

  • Adaptation: Diese beschreibt die Reaktion des Bindegewebes auf Einflüsse

und

  • Kompensation: Sie beschreibt die muskuläre Reaktion auf verschiedenste Einflüsse

(HINTON und CARLSON 1997).

Jedes Kausystem unterliegt in mehr oder weniger ausgeprägter Weise den ständigen Einflüssen. Das Kausystem reagiert kontinuierlich mit Adaptation und Kompensation. Das Kausystem befindet sich in einem physiologischen Gleichgewicht, wenn sich die Einflüsse und die Adaptation beziehungsweise Kompensation die [Waage halten].

Die Hypofunktion wird geprüft, indem der Patient versucht, eine Unterkieferposition trotz des Vorhandenseins einer Gegenkraft zu halten. Die Koordination ist ausreichend, wenn der Patient in der Lage ist, die Grenzpositionen gemäß des Posselt'schen Diagramms einzunehmen. Das Posselt'sche Diagramm beschreibt die sagittalen Grenzbewegungen der Inzisalkante der Unterkieferschneidezähne.

3. Strukturanalyse: Im dritten Teil wird die Struktur des Kiefergelenkes, insbesondere die bilaminäre Zone und die Gelenkflächen geprüft. Durch Abscherungstest (auch dynamischer oder Kompressionstest genannt) und Verkürzungstest wird geprüft, ob sich Symptome einer kraniomandibulären Dysfunktion wie Schmerzen, Reiben, Knacken, Haken und Blockieren auslösen lassen. Durch die Dehnung, Abscherung und Kompression der bilaminären Zone und der Gelenkflächen lassen sich bereits latent vorhandene Schädigungen diagnostizieren, die im Alltag nicht auffallen.

[Seite 54]

Das Kausystem muss als ein komplexes biologisches System gesehen werden. Jedes biologische System unterliegt kontinuierlich zahlreichen Einflüssen, auf die es reagieren muss. Im Falle des Kausystems entsprechen den äußeren Einflüssen die Malokklusion, Parafunktionen, Dysfunktionen der statischen und dynamischen Okklusion beziehungsweise Traumen. Die Summe der Einflüsse setzt sich wiederum aus der Zahl, Dauer, Amplitude und Frequenz der einzelnen Einflüsse zusammen. Es hat sich als sinnvoll herausgestellt, die Reaktion des Kausystems in zwei Reaktionsmechanismen zu unterteilen:

  • Adaptation: Diese beschreibt die Reaktion des Bindegewebes auf Einflüsse

und

  • Kompensation: Sie beschreibt die muskuläre Reaktion auf verschiedenste Einflüsse

(Hinton und Carlson 1997).

Jedes Kausystem unterliegt in mehr oder weniger ausgeprägter Weise den ständigen Einflüssen. Das Kausystem reagiert kontinuierlich mit Adaptation und Kompensation. Das Kausystem befindet sich in einem physiologischen Gleichgewicht, wenn sich die Einflüsse und die Adaptation beziehungsweise Kompensation die Waage halten.

Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert, minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[38.] Feb/Fragment 029 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:47 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 19:02 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 29, Zeilen: 1-32
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 56-57, Zeilen: 56:29ff - 57:1ff
[Erst wenn Beschwerdefreiheit einge]treten ist, darf mit den rekonstruktiven Maßnahmen begonnen werden. Um zu einer differenzierten Diagnose zu gelangen, muss der Patient einen exakten Untersuchungsgang durchlaufen. Es ist sinnvoll, die Untersuchung in drei Abschnitte zu teilen. Im ersten Abschnitt werden die Belastungsvektoren aufgespürt. Wenn sich herausstellt, dass ein unspezifischer Vektor vorliegt, macht eine weitere Untersuchung keinen Sinn. Das oberste Ziel muss die Beseitigung der Entzündung sein. Im Zweiten findet eine genaue Analyse der progressiven Adaptation statt. Entlang der Belastungsvektoren finden sich häufig Adaptationen, auch Nachbarstrukturen weisen teilweise Adaptationen auf. Dabei sind die Adaptationen in Richtung der Belastungsvektoren von den Adaptationen in den umgebenden Strukturen zu trennen. Die regressive Adaptation in Richtung der Belastungsvektoren ist erwünscht, hingegen müssen die Adaptationen in den umgebenden Strukturen beseitigt werden. Der dritte Teil der Untersuchung dient zur Analyse der Einflüsse. Hierbei muss geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Belastungsvektor und der Okklusion besteht.

LE RESCHE (1997) stellte fest, dass etwa jede zehnte untersuchte Person über 18 Jahre an Schmerzen im Kiefergelenk leidet und hauptsächlich Patienten zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr betroffen sind. Scheinbar ist das Phänomen nicht mit dem zuvor beschriebenen Modell kongruent, da die Adaptationskapazität mit zunehmendem Alter abnimmt. So wäre es logischer, wenn die Kiefergelenksschmerzen im Alter zunähmen. Durch eine MRT-Studie an 1200 Kiefergelenken (BUMANN et al. 1999) konnte gezeigt werden, dass der Grund für die Häufung der Schmerzen im mittleren Alter durch die Häufung der Einflüsse bedingt ist. Die Adaptation kann zu dem Zeitpunkt nicht mit den Einflüssen mithalten. Die Folge sind Schmerzen. Schmerzen können auch als ein natürlicher Schutz des Organismus gegen schädigende Einflüsse gesehen werden. Der Patient nimmt schmerzbedingt eine Schonhaltung ein, so können sich die Kiefergelenke adaptieren. Nach der Adaptation sind die Schmerzen verschwunden. Dieser Sachverhalt klärt die Aussage, dass ältere Patienten starke Abweichungen von der scheinbar „korrekten“ Kondylenposition aufweisen, ohne eine klinische Symptomatik zu zeigen. Normalerweise besteht pro Tag zwischen 18-32 Minuten ein Zahnkontakt (GRAF 1969; HADDAD et al. 1974). Durch dentale Einflüsse wie [Bruxismus kann die Zeit erhöht sein.]


[100] GRAF, H.(1969): Bruxism. Dent Clin N Am. 13: 659-665, 1969.

[108] HADDAD, A.W., METHA, N.R., GLICKMAN, I., ROEBER, F.W. (1974): Effects of occlusal adjustment on tooth contacts during mastication. J Periodontol. 45: 714-724, 1974.

[167] LE RESCHE, L. (1997): Epidemiology of temporomandibular disorders: implications for the investigation of etiologic factors. Crit Rev Oral Biol Med. 8: 291-305, 1997.

[Seite 56]

Erst wenn Beschwerdefreiheit eingetreten ist, darf mit den rekonstruktiven Maßnahmen begonnen werden. Um zu einer differenzierten Diagnose zu gelangen, muss der Patient einen exakten Untersuchungsgang durchlaufen. Es ist sinnvoll, die Untersuchung in drei Abschnitte zu teilen. Im ersten

[Seite 57]

Abschnitt werden die Belastungsvektoren aufgespürt. Wenn sich herausstellt, dass ein unspezifischen Vektor vorliegt, macht eine weitere Untersuchung keinen Sinn. Das oberste Ziel muss die Beseitigung der Entzündung sein. Im Zweiten findet eine genaue Analyse der progressiven Adaptation statt. Entlang der Belastungsvektoren finden sich häufig Adaptationen, auch Nachbarstrukturen weisen teilweise Adaptationen auf. Dabei sind die Adaptationen in Richtung der Belastungsvektoren von den Adaptationen in den umgebenden Strukturen zu trennen. Die regressive Adaptation in Richtung der Belastungsvektoren ist erwünscht, hingegen müssen die Adaptationen in den umgebenden Strukturen beseitigt werden. Der dritte Teil der Untersuchung dient zur Analyse der Einflüsse. Hierbei muss geprüft werden, ob ein Zusammenhang zwischen dem Belastungsvektor und der Okklusion besteht.

Le Resche (1997) stellte fest, dass etwa jede zehnte untersuchte Person über 18 Jahre an Schmerzen im Kiefergelenk leidet und hauptsächlich Patienten zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr betroffen sind. Scheinbar ist das Phänomen nicht mit dem zuvor beschriebenen Modell kongruent, da die Adaptationskapazität mit zunehmendem Alter abnimmt. So wäre es logischer, wenn die Kiefergelenksschmerzen im Alter zunähmen. Durch eine MRT-Studie an 1200 Kiefergelenken (Bumann et al. 1999) konnte gezeigt werden, dass der Grund für die Häufung der Schmerzen im mittleren Alter durch die Häufung der Einflüsse bedingt ist. Die Adaptation kann zu dem Zeitpunkt nicht mit den Einflüssen mithalten. Die Folge sind Schmerzen. Schmerzen können auch als ein natürlicher Schutz des Organismus gegen schädigende Einflüsse gesehen werden. Der Patient nimmt schmerzbedingt eine Schonhaltung ein, so können sich die Kiefergelenke adaptieren. Nach der Adaptation sind die Schmerzen verschwunden. Dieser Sachverhalt klärt die Aussage, dass ältere Patienten starke Abweichungen von der scheinbar „korrekten“ Kondylenposition aufweisen, ohne eine klinische Symptomatik zu zeigen. Normalerweise besteht pro Tag zwischen 18- 32 Minuten ein Zahnkontakt (Graf 1969, Haddad et al. 1974). Durch dentale Einflüsse wie Bruxismus kann die Zeit erhöht sein.


117. Graf, H.: Bruxism. Dent Clin N Am 13: 659-665, 1969

130. Haddad, A. W., Metha, N. R., Glickman, I., Roeber, F. W.: Effects of occlusal adjustment on tooth contacts during mastication. J Periodontol 45: 714-724, 1974

210. LeResche, L.: Epidemiology of temporomandibular disorders: implications for the investigation of etiologic factors. Crit Rev Oral Biol Med 8: 291-305, 1997

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Beide Autoren haben keine Referenz für "Bumann et al. 1999". im jeweiligen Literaturverzeichnis.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[39.] Feb/Fragment 007 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:47 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 18:40 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 4, 5, Zeilen: 4:4ff, Abbildung 2; 5:Abbildung 3
[Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran] ausgekleidet (DIJKGRAAF et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.]

07a diss Feb

Abbildung 3: Anatomie der Gelenkkapsel (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Die bilaminäre Zone wird durch das Genu vasculosum, dem Stratum superius der hinteren Gelenkkapsel, dem Stratum inferius der hinteren Gelenkkapsel und dem posterioren Band gebildet (Abbildung 4). Die bilaminäre Zone sorgt für die sagittale Stabilisierung des Diskus (BUMANN et al. 1999) und übernimmt entscheidende Aufgaben bei der Nutrition und Propriozeption des Kiefergelenks.

07b diss Feb

Abbildung 4: Anatomie der bilaminären Zone (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)


[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996): Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg. 54: 95-100, 1996a. [sic]

[Seite 4]

Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran ausgekleidet (Dijkgraaf et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.

07a source Feb

Abbildung 2: Anatomie der Gelenkkapsel

Die bilaminäre Zone wird durch das Genu vasculosum, dem Stratum superius der hinteren Gelenkkapsel, dem Stratum inferius der hinteren Gelenkkapsel und dem posterioren Band gebildet (Abbildung 3). Die bilaminäre Zone sorgt für die sagittale Stabilisierung des Diskus (Bumann et al. 1999) und übernimmt entscheidende Aufgaben bei der Nutrition und Propriozeption des Kiefergelenks.

[Seite 5]

07b source Feb

Abbildung 3: Anatomie der bilaminären Zone


74. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 95-100, 1996a

75. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Structure of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 332-338, 1996b

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Man achte auf die kopierte Referenz "(DIJKGRAAF et al. 1996a, b)" in Feb. Zu "(DIJKGRAAF et al. 1996b)" existiert kein bezugnehmender Verweis im Literaturverzeichnis von Feb. Dagegen erscheint in der Referenz "[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996)" von Feb ein sinnlos nachklappendes "a" in "1996a", das offensichtlich der ungekennzeichneten Übernahme aus von Schilcher (2004) geschuldet ist.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[40.] Feb/Fragment 006 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:44 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 18:29 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 3-4, Zeilen: 3:5ff - 4:1-6
06a diss Feb

Abbildung 2: Anatomie des Kiefergelenkes (nach BUMANN und LOTZMANN 2000)

Die knöchernen Bestandteile des Kiefergelenks (besonders Processus condylaris mandibulae, Fossa mandibularis und Protuberantia articularis) können sich durch unphysiologische Belastung verändern. Es kann zu deformierenden und degenerierenden Veränderungen oder zu Gewebeneubildungen kommen. Die Fossa mandibularis und die Protuberantia articularis sorgen für die knöcherne Führung des Kondylus bei jeglichen Unterkieferbewegungen.

Die Weichteile des Kiefergelenks sind der Discus articularis, die Capsula articularis, die bilaminäre Zone und der Bandapparat. Aufgrund des histologischen Aufbaus des Discus ist er in der Lage, Kraftspitzen abzudämpfen und für die Verteilung der Belastung bei Kaubewegungen zu sorgen. Er kann bei unphysiologischen Belastungen seine Form verändern, häufig kommt es sogar zu Verlagerungen des Diskus unter Fehlbelastung.

Die Capsula articularis umgreift den Kondylus flächenhaft. Dorsal ist die Capsula am Pars squamosa des Os temporalis angeheftet. Die Capsula lässt sich in das hintere Stratum superius, Stratum inferius und das vordere Stratum superius, Stratum inferius unterteilen (Abbildung 3). Die Aufgaben der Kapsel liegen in der Produktion der Synovia und der Propriozeption. Die Gelenkkapsel enthält vier Rezeptortypen (ZIMMY [sic] 1988). Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran [ausgekleidet (DIJKGRAAF et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.]


[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996): Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg. 54: 95-100, 1996a. [sic]

[344] ZIMMY [sic], M. L. (1988): Mechanoreceptors in articular tissues. Am J Anat. 182: 16-32, 1988.

06a source Feb

Abbildung 1: Anatomie des Kiefergelenkes

Die knöchernen Bestandteile des Kiefergelenks (besonders Processus condylaris mandibulae, Fossa mandibularis und Protuberantia articularis) können sich durch unphysiologische Belastung verändern. Es kann zu deformierenden und degenerierenden Veränderungen oder zu Gewebeneubildungen kommen. Die Fossa mandibularis und die Protuberantia articularis sorgen für die knöcherne Führung des Kondylus bei jeglichen Unterkieferbewegungen.

Die Weichteile des Kiefergelenks sind der Discus articularis, die Capsula articularis, die bilaminäre Zone und der Bandapparat. Aufgrund des histologischen Aufbaus des Discus ist er in der Lage, Kraftspitzen abzudämpfen und für die Verteilung der Belastung bei Kaubewegungen zu sorgen. Er kann bei unphysiologischen Belastungen seine Form verändern, häufig kommt es zu Verlagerungen des Diskus unter Fehlbelastung.

Die Capsula articularis umgreift den Kondylus flächenhaft. Dorsal ist die Capsula am Pars squamosa des Os temporalis angeheftet. Die Capsula lässt sich

[Seite 4]

in das hintere Stratum superius, Stratum inferius und das vordere Stratum superius, Stratum inferius unterteilen (Abbildung 2). Die Aufgaben der Kapsel liegen in der Produktion der Synovia und der Propriozeption. Die Gelenkkapsel enthält vier Rezeptortypen (Zimny 1988). Die Innenseite der Kapsel ist mit einer Synovialmembran ausgekleidet (Dijkgraaf et al. 1996a, b), die für die Ernährung und das reibungslose Gleiten des Knorpels wichtig ist.


74. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Function, biochemistry and metabolism of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 95-100, 1996a

75. Dijkgraaf, L. C., de Bont, L. G., Boering, G., Liem, R. S.: Structure of the normal synovial membrane of the temporomandibular joint: a review of the literature. J Oral Maxillofac Surg 54: 332-338, 1996b

409. Zimny, M. L.: Mechanoreceptors in articular tissues. Am J Anat 182: 16-32, 1988

Anmerkungen

Identisch, ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Man achte auf die kopierte Referenz "(DIJKGRAAF et al. 1996a, b)" in Feb. Zu "(DIJKGRAAF et al. 1996b)" existiert kein bezugnehmender Verweis im Literaturverzeichnis von Feb. Dagegen erscheint in der Referenz "[60] DIJKGRAAF, L. C., DE BONT, L. G., BOERING, G., LIEM, R. S. (1996)" von Feb ein sinnlos nachklappendes "1996a", das offensichtlich der ungekennzeichneten Übernahme aus von Schilcher (2004) geschuldet ist.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[41.] Feb/Fragment 005 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:43 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 18:17 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 5-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 2-3, Zeilen: 2:3ff - 3:1-4
Das Kauorgan ist keine abgegrenzte anatomische Struktur, sondern eine nach kybernetischen Grundsätzen aufeinander abgestimmte Funktionseinheit (KOBES 1977). Diese besteht aus folgenden Komponenten:

• Zähne
• Parodont
• Ober- und Unterkiefer
• Kau- und Nackenmuskulatur
• Zungen- und Halsmuskulatur
• mimische Muskulatur
• Speicheldrüsen
• vaskuläre und neuronale Versorgung
• Haut, Schleimhäute
• zentrales Nervensystem
• und Kiefergelenk. Das Kiefergelenk setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen (Abb. 1 und Abb.2):
• Processus condylaris mandibulae (Kondylus)
• Capitulum mandibulae
• Fossa mandibularis (Fossa genoidalis)
• Protuberantia articularis (Eminentia)
• Pars squamosa des Os temporalis
• Discus articularis
• Capsula articularis
• Bandapparat
• bilaminären Zone.


[152] KOBES, L. W. R. (1977): Kybernetische Aspekte in der Zahnheilkunde. Dtsch Zahnärztl Z. 32: 240-244, 1977.

[Seite 2]

Das Kauorgan ist keine abgegrenzte anatomische Struktur, sondern eine nach kybernetischen Grundsätzen aufeinander abgestimmte Funktionseinheit (Kobes 1977). Diese besteht aus folgenden Komponenten:

• Zähne

• Parodont

• Ober- und Unterkiefer

• Kau- und Nackenmuskulatur

• Zungen- und Halsmuskulatur

• mimische Muskulatur

• Speicheldrüsen

• vaskuläre und neuronale Versorgung

• Haut, Schleimhäute

• zentrales Nervensystem

• und Kiefergelenk.

Das Kiefergelenk setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen (Abb. 1):

• Processus condylaris mandibulae (Kondylus)

• Capitulum mandibulae

• Fossa mandibularis (Fossa genoidalis)

• Protuberantia articularis (Eminentia


[Seite 3]

• Discus articularis

• Capsula articularis

• Bandapparat

• bilaminären Zone.


185. Kobes, L. W. R.: Kybernetische Aspekte in der Zahnheilkunde. Dtsch Zahnärztl Z 32: 240-244, 1977

Anmerkungen

Identisch ohne jeden Hinweis auf eine Übernahme.

Die erwähnte Abbildung 2 in Feb stimmt mit Abbildung 1 bei von Schilcher (2004) überein.

Sichter
(Graf Isolan), Hindemith


[42.] Feb/Fragment 003 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:42 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 16:54 (Graf Isolan)
Feb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 1-32
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 7, 12, Zeilen: 7:2-10.14-19.22-25; 12:2-8.13-15
Die American Academy of Orofacial Pain definiert temporomandibuläre Dysfunktionen (TMD) als einen Sammelbegriff für eine Reihe von klinischen Manifestationen, die die Kaumuskulatur und/oder das Kiefergelenk sowie die benachbarten Strukturen betreffen können. Im engeren Sinne sind zu den TMD die Muskelfunktionsstörungen, die intrakapsulären Funktionsstörungen und die degenerativen Gelenkerkrankungen zu zählen. Wachstumsbedingte Störungen und polyarthritische, rheumatische (systemische) Entzündungen mit Kiefergelenksbeteiligung sollten nicht zu den funktionellen Erkrankungen gezählt werden, da sie anderen ätiologischen Ursprungs sind.

Die Diskussion über die Ätiologie der CMD ist eine der ältesten Debatten in der Zahnheilkunde. Sie beginnt seit der Otolaryngologe COSTEN im Jahre 1934 Funktionsstörungen des Kauorgans erstmals beschrieb, und diese als Costensyndrom in die Literatur eingingen. Die Okklusion wurde seitdem als potentiell kausaler Faktor (JOHN et al. 1996; JOHN et al. 1998; CONTI et al. 1996) in der Entstehung temporomandibulärer Dysfunktionen (TMD) divers diskutiert, so dass eine vorhandene Malokklusion mittlerweile keine Ursache von TMD zu sein scheint (KAHN et al. 1999; LUTHER 1998) und somit heute die multifaktorielle Genese von TMD allgemein akzeptiert wird (JOHN et al.1998; SELIGMAN und PULLINGER 1991; UYANIK 2003).

Die Angaben der Prävalenz von TMD schwanken je nach angewandter Untersuchungstechnik und Klassifikation zwischen 24% und 79% der Bevölkerung (COOPER et al. 2007; NASSIF et al. 2003), wobei der Behandlungsbedarf in der Bevölkerung bei rund 3-4% (NILSSON 2007; TÜRP und HUGGER 2000) liegt.

Klinische Studien beschreiben einen Anstieg der Inzidenz temporomandibulärer Dysfunktionen (TMD) mit dem Lebensalter, wobei der Gipfel der Erkrankungen zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr zu finden ist (BERTOLI et al. 2007; MAGNUSSON et al. 2005; EGERMARK et al. 2003; CONTI et al. 2000). Frauen und Männer sind, wie diverse epidemiologische Studien zeigen konnten, in ähnlicher Häufigkeit betroffen (RUF 1996; TÜRP und HUGGER 2000). Demgegenüber setzt sich das Krankengut in den Kliniken bzw. in den zahnärztlichen Praxen [überwiegend aus jüngeren und weiblichen Patienten zusammen (LILJESTROEM 2008; CELAR et al. 2004; WAHLUND 2003).]


[16] BERTOLI, F.M., ANTONIUK, S.A., BRUK, I., XAVIER, G.R., RODRIGUES, D.C., LOSSO, E.M. (2007): Evaluation of the signs and symptoms of temporomandibular disorders in children with headaches. Arq Neuropsiquiatr. 2007 Jun: 65(2A):251-5.

[31] ČELAR A.G., BANTLEON H.-P. (2004): Kraniomandibuläre Dysfunktion: Review und Analyse. Inf Orthod Kieferorthop. 2004;36:1-8.

[36] CONTI, P.C.R., FERREIRA, P.M., PEGORARO, L.F., CONTI, J.V., SALVADOR, M.C.G. (1996): A cross-sectional study of prevalence and etiology of signs and symptoms of temporomandibular disorders in high school and university students. J. Orofac Pain 1996;10(3):254-262.

[38] COOPER, B.C., KLEINBERG, I. (2007): Examination of a large patient population for the presence of symptoms and signs of teporomandibular disorders. Cranio. 2007 Apr; 25(2):114-26.

[40] COSTEN J.B.(1934): A syndrome of ear and sinus symptoms dependent upon disturbed function of the temporomandibular joint. Ann Otol Rhinol Laryngol. 1934;43:1-5.

[69] EGERMARK, I., MAGNUSSON, T., CARLSSON, G. E. (2003): A 20-year follow-up of signs and symptoms of temporomandibular disorders and malocclusions in subjects with and without orthodontic treatment in childhood. Angle Orthod. 73: 109-115.

[133] JOHN M. (1996): Ätiopathogenese von funktionellen Kiefergelenkerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Okklusion. DZZ Jahrgang 1996, Heft 8.

[135] JOHN, M., ZWIJNENBURG, A., REIBER, T., HAERTING, J. (1998): Okklusale Faktoren bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und symptomfreien Probanden. DZZ Jahrgang 1998, Heft 9.

[139] KAHN, J., TALLENTS, R.H., KATZBERG, R.W., ROSS, M.E., MURPHY, W.C. (1999): Prevalence of dental occlusal variables and intraarticular temporomandibular disorders: Molar relationship, lateral guidance, and nonworking side contacts. J Prosthet Dent. 1999;82(4): 410-415.

[169] LILJESTROEM, M.R., LE BELL, Y., LAIMI, K., ANTILLA, P., AROMAA, M., JAEMSAE, T., METAEHONKALA, L., VAHLBERG, T., VIANDER, S., ALANEN, P., SILLANPAEAE, M.(2008): Are signs of temporomandibular disorder stable and predictable in adolescents with headache? Cephalalgia. 2008 Jun:28(6):619-25.

[182] LUTHER F. (1998): Orthodontics and the temporomandibular joint: Where are we now? Part 2. Functional occlusion, malocclusion, and TMD. Angle Orthod. 1998 b;68(4):305-318.

[188] MAGNUSSON, T., EGERMARKI, I., CARLSSON, G. E. (2005): A prospective investigation over two decades on signs and symptoms of temporomandibular disorders and associated variables. A final summary. Acta Odontol Scand. 63: 99-109.

[216] NASSIF, N.J., AL-SALLEEH, F., AL-ADMAWI, M. (2003): The prevalence and treatment needs of symptoms and signs of temporomandibular disorders among young adult males. J Oral Rehabil. 2003 Sep; 30(9):944-50.

[225] NILSSON, I.M. (2007): Reliability, validity, incidence and impact of temporomandibular pain disorders in adolescents. Swed Dent J Suppl. 2007;(183):7- 86.

[265] RUF S. (1996): Skript zur Vorlesungsreihe: Funktionsstörungen des Kauorgans. Abteilung für Kieferorthopädie / JLU Giessen 1996.

[283] SELIGMAN D.A., PULLINGER A.G. (1991): The role of functional occlusal relationships in temporomandibular disorders: a review. J Craniomandib Disord. 1991;5(4):265-279.

[305] TÜRP J.C., HUGGER A. (2000): Schmerzhafte Myoarthropathien des Kausystems. ZM 10/2000: 42-47.

[310] UYANIK J.M. (2003): Evaluation and management of TMDs, Part 2. Dent Today. 2003;22(11):108-110, 112, 114-117.

[327] WAHLUND, K. (2003): Temporomandibular disorders in adolescents. Epidemiological and methodological studies and a randomized controlled trial. Swed Dent J Suppl. 2003; (164):inside front cover,2-64.

[Seite 7]

1. Einleitung

Die American Academy of Orofacial Pain definiert temporomandibuläre Dysfunktionen (TMD) als einen Sammelbegriff für eine Reihe von klinischen Problemen, die die Kaumuskulatur und/oder das Kiefergelenk sowie die benachbarten Strukturen betreffen können. Im engeren Sinne sind zu den TMD die Muskelfunktionsstörungen, die intrakapsulären Funktionsstörungen und die degenerativen Gelenkerkrankungen zu zählen. Wachstumsbedingte Störungen und polyarthritische, rheumatische (systemische) Entzündungen mit Kiefergelenksbeteiligung sollten nicht zu den funktionellen Erkrankungen gezählt werden, da sie anderen ätiologischen Ursprungs sind. [...]

[...]

Die Diskussion über die Ätiologie der TMD ist eine der ältesten Debatten in der Zahnheilkunde, die seit nunmehr siebzig Jahren geführt wird. Seit der Otolaryngologe COSTEN [31] im Jahre 1934 Funktionsstörungen des Kauorgans erstmals beschrieb, und diese als Costensyndrom in die Literatur eingingen, wird die Okklusion als potentiell kausaler Faktor [85, 86, 29] in der Entstehung temporomandibulärer Dysfunktionen (TMD) diskutiert. [...] So schlussfolgerten die meisten Literaturübersichten auch, dass Malokklusion keine Ursache von TMD zu sein scheint [90, 111] und die multifaktorielle Genese TMD wird heute allgemein akzeptiert [85, 86, 148, 163].

[Seite 12]

Epidemiologie

Klinische Studien beschreiben einen Anstieg der Inzidenz temporomandibulärer Dysfunktionen (TMD) mit dem Lebensalter, wobei der Gipfel der Erkrankungen zwischen dem 25. und 40. Lebensjahr zu finden ist. Frauen und Männer sind, wie epidemiologische Studien zeigen konnten, mit gleicher Häufigkeit betroffen [140, 161]. Demgegenüber setzt sich das Krankengut in den Kliniken bzw. in den zahnärztlichen Praxen überwiegend aus jüngeren und weiblichen Patienten zusammen [22]. [...]

Die Angaben der Prävalenz von TMD schwanken je nach angewandter Untersuchungstechnik und Klassifikation zwischen 24% und 79% der Bevölkerung, wobei der Behandlungsbedarf in der Bevölkerung bei rund 3% [161] liegt.


22. Čelar A.G., Bantleon H.-P.: Kraniomandibuläre Dysfunktion: Review und Analyse. Inf Orthod Kieferorthop 2004;36:1-8.

29. Conti, P.C.R., Ferreira, P.M., Pegoraro, L.F., Conti, J.V., Salvador, M.C.G.: A cross-sectional study of prevalence and etiology of signs and symptoms of temporomandibular disorders in high school and university students. J. Orofac. Pain 1996;10(3):254-262.

31. Costen J.B.: A syndrome of ear and sinus symptoms dependent upon disturbed function of the temporomandibular joint. Ann Otol Rhinol Laryngol 1934;43:1-5.

85. John M.: Ätiopathogenese von funktionellen Kiefergelenkerkrankungen unter besonderer Berücksichtigung der Okklusion. DZZ Jahrgang 1996, Heft 8.

86. John M., Zwijnenburg A., Reiber Th., Haerting J.: Okklusale Faktoren bei Patienten mit kraniomandibulären Dysfunktionen (CMD) und symptomfreien Probanden. DZZ Jahrgang 1998, Heft 9.

90. Kahn J., Tallents R.H., Katzberg R.W., Ross M.E., Murphy W.C.: Prevalence of dental occlusal variables and intraarticular temporomandibular disorders: Molar relationship, lateral guidance, and nonworking side contacts. J Prosthet Dent 1999;82(4): 410-415.

111. Luther F.: Orthodontics and the temporomandibular joint: Where are we now ? Part 2. Functional occlusion, malocclusion, and TMD. Angle Orthod. 1998 b;68(4):305-318.

140. Ruf S.: Skript zur Vorlesungsreihe: Funktionsstörungen des Kauorgans. Abteilung für Kieferorthopädie / JLU Giessen 1996.

148. Seligman D.A., Pullinger A.G.: The role of functional occlusal relationships in temporomandibular disorders: a review. J Craniomandib Disord 1991;5(4):265-279.

161. Türp J.C., Hugger A.: Schmerzhafte Myoarthropathien des Kausystems. ZM 10/2000: 42-47.

163. Uyanik J.M.: Evaluation and management of TMDs, Part 2. Dent Today 2003;22(11):108-110, 112, 114-117.

Anmerkungen

Weitgehend bis in den Wortlaut hinein übereinstimmend. Ein Großteil der Literaturverweise findet sich ebenfalls schon in Stark (2005). Kein Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann, Hindemith


[43.] Feb/Fragment 025 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:42 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 10:24 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 30, 31, Zeilen: 30: 20ff; 31: 1ff
[Unter Vulnerabilität wird eine] psychische Labilität des Patienten verstanden. Häufig äußert sich psychische Unausgeglichenheit bzw. eine abnorme Stressverarbeitung in Form von Verspannungen und Schmerzen im Kiefergelenk.

2. Manuelle Analyse: Die Analyse zielt auf die Erfassung von Hyperfunktion, Hypofunktion und Dyskoordination der Muskeln ab. Des Weiteren wird geprüft, ob die Vertikaldimension in der Okklusion erhalten oder abgesunken ist. Die Hyperfunktion der Kaumuskeln äußert sich durch Hyperaktivität und Hypertonie der Muskeln. Das Vorhandensein von keilförmigen Defekten, Zungen- und Wangeneinbissen sowie Attritionsdefekten weist auf eine Hyperaktivität hin (FREESMEYER 1993). Die Hyperaktivität wird durch die Inspektion der Mundhöhle, Hypertonie hingegen durch Palpation der Muskulatur und das Auffinden von Triggerpunkten diagnostiziert. Triggerpunkte sind definiert als schmerzhaft palpable Muskelareale, die zu einem übertragenen Schmerz außerhalb der anatomischen Grenzen des betreffenden Muskels führen (TRASVELL und SIMONS 1983; SIMONS und MENSE 1998). Das Problem der Muskelpalpation ist die Reproduzierbarkeit. Verschiedene Untersucher kommen zu keiner ausreichenden Übereinstimmung (DWORKIN et al. 1990; COTT et al. 1992; DE WIJER et al. 1995; BORG-STEIN und STEIN 1996). Als probate Alternative werden seit vielen Jahren isometrische Anspannungen zur systematischen funktionellen Überprüfung der Kauorgane empfohlen (OKESON 1998; GROOT LANDEWEER und BUMANN 1991; GRAY et al. 1994). Die isometrische Anspannung hat gegenüber der Palpation drei entscheidende Vorteile:

  • Die Reproduzierbarkeit /Intra-Untersucher-Übereinstimmung (MALEBRA et al. 1993; LEGGIN et al. 1996)
  • Die Objektivierbarkeit / Inter-Untersucher-Übereinstimmung (THOMAS und OKESON 1987; LAGERSTROM und NORDGREN 1998)
  • Die Möglichkeit der Überprüfung nicht palpabler Muskeln (OKESON 1998; GROOT LANDEWEER und BUMANN 1991).
[Seite 30]

Unter Vulnerabilität wird eine psychische Labilität des Patienten verstanden. Häufig äußert sich psychische Unausgeglichenheit in Form von Verspannungen und Schmerzen im Kiefergelenk.

2. Manuelle Analyse: Die Analyse zielt auf die Erfassung von Hyperfunktion, Hypofunktion und Dyskoordination der Muskeln ab. Des weiteren wird geprüft, ob die Vertikaldimension in der Okklusion erhalten oder abgesunken ist. Die Hyperfunktion der Kaumuskeln äußert sich durch Hyperaktivität und Hypertonie der Muskeln. Das Vorhandensein von keilförmigen Defekten, Zungen- und Wangeneinbissen sowie Attritionsdefekten weist auf eine Hyperaktivität hin. Die Hyperaktivität wird durch die Inspektion der Mundhöhle, Hypertonie hingegen durch Palpation der Muskulatur und das Auffinden von Triggerpunkten diagnostiziert. Triggerpunkte sind definiert

[Seite 31]

als schmerzhaft palpable Muskelareale, die zu einem übertragenen Schmerz außerhalb der anatomischen Grenzen des betreffenden Muskels führen (Travell und Simons 1983, Simons und Mense 1998). Das Problem der Muskelpalpation ist die Reproduzierbarkeit. Verschiedene Untersucher kommen zu keiner ausreichenden Übereinstimmung (Dworkin et al. 1990, Cott et al. 1992, de Wijer et al. 1995, Borg-Stein und Stein 1996). Als probate Alternative werden seit vielen Jahren isometrische Anspannungen zur systematischen funktionellen Überprüfung der Kauorgane empfohlen (Okeson 1998, Groot Landeweer und Bumann 1991, Gray et al. 1994). Die isometrische Anspannung hat gegenüber der Palpation drei entscheidende Vorteile:

  • Die Reproduzierbarkeit /Intra-Untersucher-Übereinstimmung (Malebra et al. 1993, Leggin et al. 1996)
  • Die Objektivierbarkeit/ Inter-Untersucher-Übereinstimmung (Thomas und Okeson 1987, Lagerstrom und Nordgren 1998)
  • Die Möglichkeit der Überprüfung nicht palpabler Muskeln (Okeson 1998, Groot Landeweer und Bumann 1991).
Anmerkungen

Ohne Quellenangabe kopiert und minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[44.] Feb/Fragment 024 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:41 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 10:19 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Von Schilcher 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1-28
Quelle: von Schilcher 2004
Seite(n): 27, 28, 29, Zeilen: 27: 16ff; 28: 1ff; 29: 1ff, 30: 1
[Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert

werden:

  • Knacken]
  • Verkrampfungen
  • Schmerzen
  • Dyskoordinationen
  • Reiben
  • Blockieren

Einigkeit besteht über das Zustandekommen der Symptome Knacken, Verkrampfungen, Dyskoordinationen, Reiben und Blockieren. Das Symptom Schmerzen hingen wird kontrovers diskutiert. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob die Schmerzen arthrogenen oder myogenen Ursprungs sind. LINDE und ISACSSON 1990, sowie WANMAN 1995 sehen ein Verteilungsmuster von ca. 80% arthrogen und 20% myogen, JENSEN und RASMUSSEN 1996 hingegen finden ein fast umgekehrtes Verhältnis.

Eine Blockade entsteht, wenn der Kondylus sich nicht nach kaudal verlagert und somit nicht auf den Diskus springt. In dem Fall ist es nicht möglich, eine komplette Kieferöffnungsbewegung auszuführen.

Die Unterteilung der Knackgeräusche kann als historisch angesehen werden. Bei dieser Differenzierung wurde der Diskus des Kiefergelenks in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Als häufigste Ursache des Knackens (70-78%) wurde eine Verlagerung des Diskus gesehen (BUMANN und GROOT LANDEWEER 1993). Jedoch wurde gleichzeitig bei 22 bis 25% aller Patienten mit Knackgeräuschen im Magnetresonanztomogramm eine normale Diskusposition gefunden (DAVANT et al. 1993).

Die manuelle Funktions- und Strukturanalyse setzt sich aus drei Teilen zusammen:

1. Anamnese: Die Anamnese ist die Grundlage für Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen. Sie soll den Behandler und den Patienten vor Misserfolg bewahren, indem sie zusätzlichen Behandlungsbedarf erfasst (NILGES 1996). In der Anamnese wird die Vulnerabilität getestet.

[Seite 27]

Bei der manuellen Funktionsanalyse können folgende Symptome diagnostiziert werden:

  • Knacken
  • Verkrampfungen
  • Schmerzen
  • Dyskoordinationen
  • Reiben
  • Haken
  • Blockieren.

[Seite 28]

Einigkeit besteht über das Zustandekommen der Symptome Knacken, Verkrampfungen, Dyskoordinationen, Reiben und Blockieren. Das Symptom Schmerzen hingen wird kontrovers diskutiert. Es besteht Uneinigkeit darüber, ob die Schmerzen arthrogenen oder myogenen Ursprungs sind. Linde und Isacsson 1990 sowie Wanman 1995 sehen ein Verteilungsmuster von ca. 80% arthrogen und 20% myogen, Jensen und Rasmussen 1996 hingegen finden ein fast umgekehrtes Verhältnis.

[Seite 29]

Eine Blockade entsteht, wenn der Kondylus sich nicht nach kaudal verlagert und somit nicht auf den Diskus springt. In dem Fall ist es nicht möglich, eine komplette Mundöffnungsbewegung auszuführen.

Die Unterteilung der Knackgeräusche kann als historisch angesehen werden. Bei dieser Differenzierung wurde der Diskus des Kiefergelenks in das Zentrum der Betrachtung gestellt. Als häufigste Ursache des Knackens (70-78%) wurde eine Verlagerung des Diskus gesehen (Bumann und Groot Landeweer 1993). Jedoch wurde gleichzeitig bei 22 bis 25% aller Patienten mit Knackgeräuschen im Magnetresonanztomogramm eine normale Diskusposition gefunden (Da-

[Seite 30]

vant et al. 1993). [...]

[...]

Die manuelle Funktionsanalyse setzt sich aus drei Teilen zusammen:

1. Anamnese: Die Anamnese ist die Grundlage für Diagnostik und Therapie von Funktionsstörungen (Ott 1996). Sie soll den Behandler und den Patienten vor Misserfolg bewahren, indem sie zusätzlichen Behandlungsbedarf erfasst (Nilges 1996). In der Anamnese wird die Vulnerabilität getestet.

Anmerkungen

Ohen Angabe der Quelle kopiert und minimal angepasst.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[45.] Feb/Fragment 070 08 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:38 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 09:09 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 8-24
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 34, Zeilen: 1-4, 6-18
3.4 Situationsmodelle

Von jedem Probanden wurden kieferorthopädische Situationsmodelle ausgewertet. Anhand dieser Modelle wurde eine Modellanalyse durchgeführt und die nachfolgend genannten Merkmale erfasst.

3.4.1 Sagittaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Die Beurteilung der sagittalen Okklusion erfolgte anhand der ersten Molaren und bleibenden Eckzähne. Die oberen Zähne galten als Bezugspunkt und die unteren Zähne (Antagonisten) wurden als neutral bzw. um ¼, ½, ¾ oder 1 Prämolarenbreite (Pb) nach mesial oder distal abweichend angegeben. Abweichungen von weniger oder auch gleich ¼ Pb mesial oder distal wurden der Neutralokklusion zugeordnet. Wenn die Okklusion im Molarenbereich nicht sicher bestimmt werden konnte, z. B. wegen Zahnwanderungen nach Extraktionen, wurden für die Bestimmung des sagittalen Okklusionsbefundes ausschließlich die Eckzähne herangezogen.

Eine neutrale Verzahnung bei den ersten bleibenden Molaren bestand, wenn der mesiobukkale Höcker der Oberkiefermolaren innerhalb der Fissur zwischen dem [mesialen und dem mittleren Höcker der Unterkiefermolaren lag.]

4.3 Situationsmodelle

Von jedem Probanden wurden kieferorthopädische Situationsmodelle ausgewertet. Anhand dieser Modelle wurde eine Modellanalyse durchgeführt und die nachfolgend genannten Merkmale erfasst. [...]

4.3.1 Sagittaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Die Beurteilung der sagittalen Okklusion erfolgte anhand der ersten Molaren und bleibenden Eckzähne. Die oberen Zähne galten als Bezugspunkt und die unteren Zähne (Antagonisten) wurden als neutral bzw. um ¼, ½, ¾ oder 1 Prämolarenbreite (Pb) nach mesial oder distal abweichend angegeben. Abweichungen von weniger oder auch gleich ¼ Pb mesial oder distal wurden der Neutralokklusion zugeordnet. Wenn die Okklusion im Molarenbereich nicht sicher bestimmt werden konnte, z. B. wegen Zahnwanderungen nach Extraktionen, wurden für die Bestimmung des sagittalen Okklusionsbefundes ausschließlich die Eckzähne herangezogen.

Eine neutrale Verzahnung bei den ersten bleibenden Molaren bestand, wenn der mesiobukkale Höcker des Oberkiefermolaren innerhalb der Fissur zwischen dem mesialen und dem mittleren Höcker des Unterkiefermolaren lag.

Anmerkungen

Das gesamte Kapitel 3.4 wurde ohne Quellenangabe kopiert. Dieses Fragment bildet den Anfang.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[46.] Feb/Fragment 071 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:37 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 09:04 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 1-21
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 34, 35, Zeilen: 34: 16ff; 35: 1ff
[Eine neutrale Verzahnung bei den ersten bleibenden Molaren bestand, wenn der mesiobukkale Höcker der Oberkiefermolaren innerhalb der Fissur zwischen dem] mesialen und dem mittleren Höcker der Unterkiefermolaren lag. Eine neutrale Verzahnung bei den Eckzähnen bestand, wenn sich die Spitze des oberen Eckzahnes in Höhe des Kontaktpunktes des unteren Eckzahnes mit dem ersten Prämolaren befand.

Im Ergebnis wurde festgehalten, ob es sich um eine ein- oder beidseitige sagittale Okklusionsabweichung handelte. Kombinationsbefunde waren möglich.

Bisslage

Zusätzlich zur Ermittlung des Okklusionsbefundes wurde die Bisslage nach ANGLE (1919) erfasst und in Neutralbisslage, Distalbisslage und Mesialbisslage unterteilt. Im Gegensatz zur Bestimmung des Okklusionsbefundes erfolgt die Bestimmung der Bisslage, sofern nötig, nach gedanklicher Rekonstruktion von Zahnwanderungen.

Frontzahngebiet

Die sagittale Okklusion im Frontzahngebiet wurde anhand des Overjets klassifiziert. Der Overjet ist definiert als der sagittale Frontzahnüberbiss, gemessen durch den sagittalen Abstand zwischen der Labialfläche des am weitesten vestibulär stehenden oberen Schneidezahnes und der Labialfläche seines Antagonisten in der habituellen Okklusion. Der normale Overjet beträgt 2 - 3,5 mm. Es wurde eine seitengetrennte Messung für die rechten und linken Schneidezähne vorgenommen und der Wert, der als Abweichung zuzuordnen war, festgehalten. Ein umgekehrter Frontzahnüberbiss ist durch ein negatives Vorzeichen gekennzeichnet.


[6] ANGLE, E.H. (1913): Die Okklusionsnanomalien der Zähne. Meusser, Berlin, 2. Auflage, 1913.

[Seite 34]

Eine neutrale Verzahnung bei den ersten bleibenden Molaren bestand, wenn der mesiobukkale Höcker des Oberkiefermolaren innerhalb der Fissur zwischen dem mesialen und dem mittleren Höcker des Unterkiefermolaren lag. Eine neutrale Verzahnung bei den Eckzähnen bestand, wenn sich die Spitze des oberen Eckzahnes in Höhe des Kontaktpunktes des unteren Eckzahnes mit dem ersten Prämolaren befand.

Im Ergebnis wurde festgehalten, ob es sich um eine ein- oder beidseitige sagittale Okklusionsabweichung handelte. Kombinationsbefunde waren möglich.

[Seite 35]

Bisslage

Zusätzlich zur Ermittlung des Okklusionsbefundes wurde die Bisslage nach ANGLE [5] erfasst und in Neutralbisslage, Distalbisslage und Mesialbisslage unterteilt. Im Gegensatz zur Bestimmung des Okklusionsbefundes erfolgt die Bestimmung der Bisslage, sofern nötig, nach gedanklicher Rekonstruktion von Zahnwanderungen.

Frontzahngebiet

Die sagittale Okklusion im Frontzahngebiet wurde anhand des Overjets klassifiziert. Der Overjet ist definiert als der sagittale Frontzahnüberbiss, gemessen durch den sagittalen Abstand zwischen der Labialfläche des am weitesten vestibulär stehenden oberen Schneidezahnes und der Labialfläche seines Antagonisten in der Schlussbissstellung. Der normale Overjet beträgt 2 - 3,5 mm. Es wurde eine seitengetrennte Messung für die rechten und linken Schneidezähne vorgenommen und der Wert, der einer Abweichung zuzuordnen war, festgehalten. Ein umgekehrter Frontzahnüberbiss ist durch ein negatives Vorzeichen gekennzeichnet.


5. Angle E.H.: Die Okklusionsnanomalien der Zähne. Meusser, Berlin, 2. Auflage, 1913.

Anmerkungen

Die gesamte Seite wurde ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[47.] Feb/Fragment 073 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:36 Graf Isolan
Erstellt: 17. March 2014, 08:58 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 1-14
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 37, 38, Zeilen: 37: 13ff; 38: 1ff
Frontzahngebiet

Der transversale Okklusionsbefund im Frontzahnbereich wurde in Form der Mittellinienabweichung bestimmt. Ausgehend von der Oberkieferzahnbogenmitte (Mitte des Interdentalraumes der oberen mittleren Schneidezähne) wurden Abweichungen zur Unterkieferzahnbogenmitte (Mitte des Interdentalraumes der unteren mittleren Schneidezähne) in Millimetern festgehalten, unabhängig davon, ob die Abweichung nach rechts oder links bestand. Es wurde nicht differenziert, ob die Ursache im Ober- oder Unterkieferbereich vorlag. Festgehalten wurde lediglich das Vorhandensein einer Mittellinienabweichung.

3.4.4 Platzverhältnisse

Sowohl für den Frontzahn- als auch für den Seitenzahnbereich wurde die Differenz aus vorhandenem und erforderlichem Platz für die optimale Einordnung gebildet. Positive Werte weisen auf Platzüberschuss (Lücken) und negative Werte auf Platzmangel (Engstand) hin.

[Seite 37]

Frontzahngebiet

Der transversale Okklusionsbefund im Frontzahnbereich wurde in Form der Mittellinienabweichung bestimmt. Ausgehend von der Oberkieferzahnbogenmitte (Mitte des Interdentalraumes der oberen mittleren Schneidezähne) wurden Abweichungen zur Unterkieferzahnbogenmitte (Mitte des Interdentalraumes der unteren mittleren Schneidezähne) in Millimetern festgehalten, unabhängig davon, ob die Abweichung nach rechts oder links bestand. Es wurde nicht differenziert, ob die Ursache im Ober- oder Unterkieferbereich vorlag. Festgehalten wurde lediglich das Vorhandensein einer Mittellinienabweichung.

[Seite 38]

4.3.4 Platzverhältnisse

[...]

Sowohl für den Frontzahn- als auch für den Seitenzahnbereich wurde die Differenz aus vorhandenem und erforderlichem Platz gebildet. Positive Werte weisen auf Platzüberschuss (Lücken) und negative Werte auf Platzmangel (Engstand) hin.

Anmerkungen

Die gesamte Seite wurde ohne Quellenangabe kopiert. Die Eigenleistung beschränkt sich auf das Einfügen von "für die optimale Einordnung".

Sichter
(Hindemith) Schumann


[48.] Feb/Fragment 072 01 - Diskussion
Bearbeitet: 19. March 2014, 15:01 Hindemith
Erstellt: 17. March 2014, 08:54 (Hindemith)
Feb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stark 2005

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 72, Zeilen: 1-22
Quelle: Stark 2005
Seite(n): 36, 37, Zeilen: 36: 1ff - 37: 1-12
3.4.2 Vertikaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Zur Beurteilung der vertikalen Okklusion im Seitenzahngebiet wurde zwischen einer normalen Okklusion, einem offenen und einem tiefen Biss unterschieden. Dieser wurde als seitenunabhängige Ja/Nein – Entscheidung erfasst.

Frontzahngebiet

Im Frontzahngebiet dient der Overbite zur Klassifizierung der vertikalen Okklusion. Er ist definiert als der vertikale Frontzahnüberbiss, gemessen als vertikaler Abstand der Schneidekanten der Frontzähne von Oberkiefer und Unterkiefer im Schlussbiss. Der normale Overbite beträgt 2-3,5 mm.

3.4.3 Transversaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Treten transversale Okklusionsabweichungen im Seitenzahngebiet auf, beurteilt man die Fehlstellung so, als ob die unteren Zähne die Ursache dafür wären. Es wurde zwar zunächst differenziert, ob die Abweichung auf der rechten oder der linken Seite vorhanden war, im Ergebnis spiegelt sich jedoch nur das positive Vorhandensein einer Abweichung von der normalen transversalen Okklusion wider. Folgende Abweichungen vom normalen transversalen Okklusionsbefund wurden unterschieden:

  • bukkaler Scherenbiss,
  • Kreuzbiss,
  • lingualer Scherenbiss.
4.3.2 Vertikaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Zur Beurteilung der vertikalen Okklusion im Seitenzahngebiet wurde zwischen einer normalen Okklusion, einem offenen und einem tiefen Biss unterschieden. Dieser wurde als seitenunabhängige Ja/Nein – Entscheidung erfasst.

Frontzahngebiet

Im Frontzahngebiet dient der Overbite zur Klassifizierung der vertikalen Okklusion. Er ist definiert als der vertikale Frontzahnüberbiss, gemessen als vertikaler Abstand der Schneidekanten der Frontzähne von Oberkiefer und Unterkiefer im Schlussbiss. Der normale Overbite beträgt 2-3,5 mm.

[Seite 37]

4.3.3 Transversaler Okklusionsbefund

Seitenzahngebiet

Treten transversale Okklusionsabweichungen im Seitenzahngebiet auf, beurteilt man die Fehlstellung so, als ob die unteren Zähne die Ursache dafür wären. Es wurde zwar zunächst differenziert, ob die Abweichung auf der rechten oder der linken Seite vorhanden war, im Ergebnis spiegelt sich jedoch nur das positive Vorhandensein einer Abweichung von der normalen transversalen Okklusion wider.

Folgende Abweichungen vom normalen transversalen Okklusionsbefund wurden unterschieden:

  • bukkaler Scherenbiss,
  • Kreuzbiss,
  • lingualer Scherenbiss.
Anmerkungen

Die gesamte Seite wurde ohne Quellenangabe kopiert.

Sichter
(Hindemith) Schumann