von Dr. Eike Eric Scheller
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[1.] Ees/Fragment 025 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-11-10 11:11:54 Hindemith | Albrecht et al 2002, Ees, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 1, 14-19 |
Quelle: Albrecht et al 2002 Seite(n): 305, Zeilen: li. Sp. 1, 5-10, 13-17 |
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3.2.3 Photodekompositionseffekte
[...] Das Prinzip der Photodisruption wird z. B. in der Augenheilkunde bei der Laserbehandlung von Nachstarmembran benutzt und spielt bei der Steinzertrümmerung im Bereich der Urologie eine zunehmend wichtige Rolle. Diese Klasse von Photodekompositionseffekten lässt sich am ehesten unter dem Begriff nichtlineare Wirkungen zusammenfassen, da sich bei hohen Intensitäten die Effekte nicht mehr allein durch die lineare Absorption von Photonen beschreiben lassen. |
Klasse der Photodekompositionseffekte
[...] Diese 3. Klasse von Wirkungen lässt sich am ehesten unter dem Begriff nichtlinearer Wirkungen zusammenfassen, da sich bei hohen Intensitäten die Effekte nicht mehr allein durch die lineare Absorption von Photonen beschreiben lassen. [...] Dieses Prinzip wird heute in der Augenheilkunde bei der Zerstörung der Nachstarmembran benutzt und spielt auch bei der sich in der Klinik etablierenden Steinzertrümmerung eine wesentliche Rolle. |
Trotz wörtlicher Übereinstimmungen fehlt jeglicher Hinweis auf eine Übernahme des Textes. |
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[2.] Ees/Fragment 025 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-11-10 10:53:43 Hindemith | Albrecht et al 2002, Ees, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 20-36 |
Quelle: Albrecht et al 2002 Seite(n): 303-304, Zeilen: S.303, re.Sp. 3-19 - S.304, li.Sp. 1-16 |
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Allerdings ist zu beachten, dass sich die optischen Eigenschaften des Gewebes wie Absorption und Streuung während der Bestrahlung von Körpergewebe bereits im Bereich photothermischer Effekte erheblich ändern [Helfmann 1989b, Roggan 1997]. Entsprechendes gilt für die Wirkung energiereicher Laserpulse, bei denen auch die nichtlinearen Anteile des Absorptionskoeffizienten wirksam werden. Die Absorption ist ebenfalls ein Maß für die optische Eindringtiefe, die zur Beurteilung der thermischen Schädigungszone bei der Photoablation mit gepulster Laserstrahlung herangezogen werden kann. Je nach optischer Eindringtiefe der Strahlung muss die Energie pro Laserpuls unterschiedlich groß sein, um die Schwelle für die Photoablation zu überschreiten und Gewebe abzutragen. Da in der Regel die Zerstörschwelle des Übertragungssystems die übertragbare Energiedichte begrenzt, kann durch die Vergrößerung der Pulslänge die Energie pro Puls entsprechend erhöht werden. Eine größere Pulslänge bedeutet eine längere Einwirkzeit der Strahlung, in der eine Wärmeleitung aus dem erhitzten Volumen in das benachbarte Gewebe stattfindet, die erst mit dem explosionsartigen Herausschleudern der Gewebereste beendet wird. Abb. 18 zeigt auf, bei welcher Wellenlänge und welcher Laserpulslänge die Schädigungszone überwiegend optisch durch die Eindringtiefe oder thermisch durch Wärmeleitung bestimmt wird. Damit können die Parameter eines Photoablationslasers in Hinblick auf geringe thermische Schädigungen optimiert werden.
Helfmann J: Nichtlineare Prozesse. In: Berlien HP, Müller G (Hrsg.): Angewandte Lasermedizin, Lehrbuch und Handbuch für Praxis und Klinik. Ecomed 1989(b), aktuelle Ergänzungslieferung: II-3.4. Roggan A: Dosimetrie thermischer Laseranwendungen in der Medizin. Müller, Berlien: Fortschritte in der Lasermedizin 11. Ecomed 1997. |
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Bei der Bestrahlung von Körpergewebe ist zu beachten, dass bereits im Bereich photothermaler Effekte sich die optischen Eigenschaften, wie Absorption und Streuung, erheblich ändern [16]. Entsprechendes gilt für die Wirkung energiereicher Laserpulse, bei denen auch die nichtlinearen Anteile des Absorptionskoeffizienten wirksam werden. Die Absorption ist ebenfalls ein Maß für die optische Eindringtiefe, die zur Beurteilung der thermischen Schädigungszone bei der Photoablation mit gepulster Strahlung herangezogen werden kann. Je nach optischer Eindringtiefe der Strahlung muss die Energie pro Laserpuls unterschiedlich groß sein, um die Schwelle für die Photoablation zu überschreiten und Gewebe abzutragen. Da in der Regel die Zerstörschwelle des Übertragungssystems die übertragbare Energiedichte begrenzt, [Seite 304] kann durch die Vergrößerung der Pulslänge die Energie pro Puls entsprechend erhöht werden. Eine größere Pulslänge bedeutet eine längere Einwirkzeit der Strahlung, in der eine Wärmeleitung aus dem erhitzten Volumen in das benachbarte Gewebe stattfindet, die erst mit dem explosionsartigen Herausschleudern der Gewebereste beendet wird. Abbildung 12 zeigt ein Diagramm, aus dem sich ermitteln lässt, bei welcher Wellenlänge und welcher Laserpulslänge die Schädigungszone überwiegend optisch durch die Eindringtiefe oder thermisch durch Wärmeleitung bestimmt wird [1]. Damit können die Parameter eines Photoablationslasers in Hinblick auf geringe thermische Schädigungen optimiert werden. 1. Berlien H-P, Müller G (1989ff.) Angewandte Lasermedizin, Lehrbuch und Handbuch für Praxis und Klinik. Ecomed (16. Ergänzungslieferung 1999) 16. Roggan A (1997) Dosimetrie thermischer Laseranwendungen in der Medizin. In: Müller GJ, Berlien H-P (Hrsg) Fortschritte in der Lasermedizin 16. Ecomed, landsberg |
Weitgehend wörtlich übereinstimmend, trotzdem ohne jede Kennzeichnung einer Übernahme. Die in den Texten genannten Abbildungen stimmen ebenfalls überein, allerdings ist für diese dann die Quelle Albrecht et al. 2002 genannt. |
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