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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 1-17
Quelle: Wenk und Lestuzzi 2003
Seite(n): 64, 65, Zeilen: 64: re. Sp. 6-20.27-30; 65: li.Sp. 7ff.
2.4.2 Duktiles Tragwerksverhalten

Das Konzept des duktilen Tragsystemverhaltens basiert auf der Methode der Kapazitätsbemessung [8]. Dabei sind die plastifizierenden Bereiche im Tragwerk so festzulegen, dass unter seismischer Aktion ein geeigneter plastischer Mechanismus entsteht. Die plastifizierenden Bereiche sind konstruktiv für ein ausreichendes Verformungs- und Energiedissipationsvermögen unter zyklischer Beanspruchung zu gestalten und die übrigen Bereiche des Tragwerks vor einem vorzeitigen Sprödbruch zu schützen, wenn die plastifizierenden Bereiche ihre Überfestigkeit entwickeln. Der Vorteil des duktilen Tragwerksverhaltens ist der wesentlich größere Verhaltensbeiwert q, der zur Reduktion der elastischen Erdbebeneinwirkung in Rechnung gestellt werden darf. Mit der Wahl des duktilen Tragwerksverhaltens können somit die Erdbebenbeanspruchungen über 30% der entsprechenden Werte für nicht-duktiles Verhalten reduziert werden. Im Gegenzug wird die Bemessung und die konstruktive Gestaltung für duktiles Verhalten etwas aufwendiger. Mit den neuen Möglichkeiten der Erdbebenbemessung nach dem Konzept des duktilen Tragwerksverhaltens lässt sich die Zunahme der Erdbebeneinwirkung infolge Höhereinstufung bei den Erdbebenzonen und infolge neuer Spektrenformen wieder kompensieren.


[8] Paulay, T; Priestley, M. J. N.: Sesimic [sic] Design of Reinforced Concrete and Masonry Buildings. John Wiley & Sons, Inc, PP744, 1992.

[Seite 64]

6.2 Duktiles Tragwerksverhalten

Beim Konzept des duktilen Tragwerksverhalten erfolgt die Bemessung nach der Methode der Kapazitätsbemessung [6.6]. Dabei sind die plastifizierenden Bereiche im Tragwerk so festzulegen, dass unter Erdbebeneinwirkung ein geeigneter plastischer Mechanismus entsteht. Die plastifizierenden Bereiche sind konstruktiv für ein ausreichendes Verformungs- und Energiedissipationsvermögen unter zyklischer Beanspruchung zu gestalten und die übrigen Bereiche des Tragwerks vor einem vorzeitigen spröden Versagen zu schützen, wenn die plastifizierenden Bereiche ihre Überfestigkeit entwickeln [6.7]. [...]

Der Vorteil des duktilen Tragwerksverhaltens ist der wesentlich grössere Verhaltensbeiwert q, der zur Reduktion der elastischen Erdbebeneinwirkung in Rechnung gestellt werden darf.

[Seite 65]

Mit der Wahl des duktilen Tragwerksverhaltens können somit die Erdbebenbeanspruchungen auf bis zu 30% der entsprechenden Werte für nicht-duktiles Verhalten reduziert werden. Im Gegenzug wird die Bemessung und die konstruktive Gestaltung für duktiles Verhalten etwas aufwendiger. Mit den neuen Möglichkeiten der Erdbebenbemessung nach dem Konzept des duktilen Tragwerksverhaltens lässt sich die Zunahme der Erdbebeneinwirkung infolge Höhereinstufung bei den Erdbebenzonen und infolge neuer Spektrenformen wieder kompensieren.


[6.6] Paulay T., Priestley M. J. N. (1992). Sesimic [sic] Design of Reinforced Concrete and Masonry Buildings; John Wiley & Sons, Inc.; 744 pp.

[6.7] Bachmann, H. (2002). Erdbebensicherung von Bauwerken; Birkhäuser-Verlag; 292 pp.

Anmerkungen

Ohne Hinweis auf eine Übernahme; nichts wurde als Zitat gekennzeichnet.

Vermutlich hat die Quelle [8] dem Autor Eal nicht vorgelegen: Der Buchstabendreher im Titel in den Angaben der ungenannt bleibenden Vorlage wurde eins zu eins übernommen. Die Angabe der Seitenzahl "744 pp" wurde verballhornt.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02