von Dr. Daniel Volk
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[1.] Dv/Fragment 027 16 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:12:16 Kybot | BauernOpfer, Dv, Fragment, Gesichtet, Oeter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 027, Zeilen: 16-23; 115-120 |
Quelle: Oeter 1992 Seite(n): 095; 107, Zeilen: 11-20, 104, 108; 06-15, 102-103 |
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Im Suez-Konflikt 1956, nachdem Ägypten, ausgehend vom Fortbestand des Kriegszustands mit Israel, den Handelsverkehr mit Israel über das Instrumentarium des Prisenrechts zu unterbinden versuchte,[FN 150] ging am 19. Oktober Israel schließlich militärisch gegen Ägypten vor, um die Öffnung der Straße von Tiran durchzusetzen. Beide Seiten gingen hierbei von einem Kriegszustand aus.[FN 151] Israel bestätigte schließlich in dem 1979 mit Ägypten geschlossenen Friedensvertrag den vorherigen Kriegszustand mit Ägypten.[FN 152]
[FN 150] Feinberg, S. 28 f. [FN 151] [Oeter, Neutralität, S. 95;] Ottmüller, S. 121 f. [FN 152] Treaty of Peace between the Arab Republic of Egypt and the State of Israel 1979, in: ILM XVIII (1979), S. 362, Art. 1 (1): "The state of war between the parties will be terminated and peace will be established between them upon the exchange of instruments of ratification of this treaty"; [...] |
[S. 95, Z. 11-20]
Ägypten war [...] vom Fortbestand eines Kriegszustandes mit Israel ausgegangen [...] und versuchte weiterhin, den Handelsverkehr mit Israel über das Instrumentarium des Prisenrechts zu unterbinden[FN 49]. Mit der – auf die Öffnung der Straße von Tiran zielenden – Sinaikampagne vom Oktober 1956[FN 50] machte Israel sich inhaltlich die ägyptische These vom fortbestehenden Kriegszustand zu eigen; daß die Kampfhandlungen zwischen beiden Armeen unter rechtlicher Perspektive im Rahmen eines klassischen "Krieges" erfolgten, unterlag wohl auf beiden Seiten kaum einem Zweifel[FN 51]. [S. 107, Z. 6-15] Der im Gefolge des Yom Kippur-Krieges 1979 geschlossene Friedensvertrag zwischen Israel und Ägypten[FN 130] ist schließlich interessant im Hinblick auf die beiderseitige rechtliche Einstufung des Konfliktes. Nicht nur der Umstand, daß beide Seiten einen formellen Friedensvertrag schlossen — was nach traditioneller Konzeption implizit einen Kriegszustand voraussetzt — ist hier symptomatisch; beide Seiten vereinbarten sogar ausdrücklich in Art.1 (1) des Vertrages: "The state of war between the parties will be terminated and peace will be established beween them upon the exchange of instruments of ratification of this treaty". [S. 95, Z. 104] [FN 49] [...] Feinberg (Anm. 13), 28 ff. [...] [S. 95, Z. 108] [FN 51] Vgl. [...] Ottmüller (Anm. 10), 122. [S. 107, Z. 102-103] [FN 130] Treaty of Peace between the Arab Republic of Egypt and the State of Israel, 26 March 1979, abgedruckt in: ILM 18 (1979), 362 ff. |
Aus dem Fließtext wird sinngemäß ohne Kenntlichmachung übernommen. Drei Literaturreferenzen und der Vertragstext werden ebenfalls integriert. Kontext sind die zahlreichen Übernahmen aus Oeter. |
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[1.] Dv/Fragment 027 102 Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 17:07:20 Kybot | Dv, Fragment, Gesichtet, Oeter 1992, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 027, Zeilen: 101-104 |
Quelle: Oeter 1992 Seite(n): 089, Zeilen: 128-132 |
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<nowiki>[[FN 146] [...][sowie]]</nowiki> Entscheidung des Tel Aviv District Court, Yudsin v. Estate of Shanti, ILR 19 (1953), S. 555: "The question whether a state of war exists between two states or not is one of fact, and there is no need to prove the existence of war if the matter is one of common notoriety." | <nowiki>[[FN 12] [...]]</nowiki> vgl. auch die Entscheidung des District Court von Tel Aviv im Fall Yudsin v. Estate of Shanti, ILR 19, S. 555: "The question whether a state of war exists between two States or not is one of fact, and there is no need to prove the existence of war if the matter is one of common notoriety ...". |
Fortsetzung von [FN 146] auf der vorherigen Seite. |
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