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Untersuchungen zum Zusammenhang von Lungengesundheit und postmortaler Fleischreifung beim Schwein anhand der pH-Werterfassung (pH1 und pH24) und der Messung der Schinkenkerntemperatur, mit besonderer Berücksichtigung der Umgebungsvariablen Ladedichte, Äquivalenttemperatur, Fahrtdauer und Ruhezeit

von Damian Minkus

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[1.] Dmi/Fragment 019 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-08-18 15:59:50 Schumann
Bostelmann 2000, Dmi, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Bostelmann 2000
Seite(n): 19, 20, Zeilen: 19: 4 ff. - 20: 1-7
2.2.4.3 Mastsystem

Das Rein-Raus-Verfahren wird allgemein als geeignetes Mittel angesehen, die Leistung eines Tierbestandes zu verbessern. Im Gegensatz zu einer kontinuierlichen Stallbelegung wird die Infektionskette von älteren zu jüngeren Tieren unterbrochen und somit die Erkrankungsrate verringert (STRAW, 1992). Die Möglichkeit einer intensiven Reinigung und Desinfektion des gesamten Stalles wirkt sich indirekt zusätzlich positiv auf die Mastleistung aus (WITT u. MÜLLER, 1988). Bei einer Untersuchung von TIELEN et al. (1978) waren 19,3 % der Lungen und 10 % der Lebern von Schweinen aus einem kontinuierlich belegenden Mastsystem pathologisch verändert. Im Gegensatz dazu zeigten 14,2 % der Lungen und 7,9 % der Lebern von Tieren aus einem Rein-Raus-Verfahren Alterationen auf. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich auch bei einer späteren Untersuchung des Autors (TIELEN, 1990). JENSEN (1996) dagegen konnte bei ihren Untersuchungen keinen signifikanten Einfluss des Mastverfahrens erkennen. Bei der Belegung nach dem Rein-Raus-Verfahren wird eine große Anzahl gleichaltriger Ferkel benötigt, die daher häufig aus einer Vielzahl von Zulieferbetrieben stammen. Die Autorin vermutet, dass dieser Crowding-Effekt die Vorteile des Mastsystems überlagert. Daher liefern nach Ansicht von GROSSE BEILAGE (1989) nur Untersuchungen, welche die Herkunft der Tiere angeben, aussagekräftige Ergebnisse über Aufstallungsformen.

2.2.4.4 Tierkonzentration im Bestand

In Betrieben mit geringer Tierzahl treten weniger häufig Erkrankungen des Atmungs- und Verdauungstraktes auf (HAARING et al., 1978; BENNEWITZ, 1991). TIELEN et al. (1978) untersuchten bei 251 Mastanlagen den Einfluss der Betriebsstruktur auf die Organveränderungen. Lag die Mastkapazität unter 100 Plätzen, so wurden 8,4 % der Lungen beanstandet, bei Betrieben mit mehr als 300 Mastplätzen lag dieser Prozentsatz bei 23,4 %. FLESJA u. SOLBERG (1981) zeigten, dass in Betrieben, die weniger als 200 Schweine im Jahr schlachten, der Anteil an lungenkranken Tieren nur halb so groß ist wie bei Schweinen von Mästern, die über 400 Tiere im Jahr an den Schlachthof liefern. Auch MEHLHORN et al. (1986) beschreiben den negativen Einfluss eines großen Bestandes auf die Tiergesundheit. MUIRHEAD (1979) und GROSSE BEILAGE u. GROSSE BEILAGE (1990) weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei gleicher Belegdichte mit zunehmender Tierzahl die Stallkeimflora proportional zunimmt, so dass sich auch die Zahl potentiell pneumotroper Erreger erhöht. Bei großen Stallabteilen ist die Möglichkeit einer Virulenzsteigerung der Erreger durch die größere Anzahl von Tierpassagen zu beachten (MEHLHORN et al., 1986). So wird von STRAW (1986) eine ideale Abteilgröße von höchsten 150 bis 200 Schweinen empfohlen.

JENSEN (1996) untersuchte die Geschlinge von 10.166 Schlachtschweinen und wertete die Befunde nach Herkunftsbetrieben aus. Tiere aus Großbetrieben mit über 800 Mastplätzen wiesen hierbei weniger Organveränderungen auf. Die [Autorin erklärt die hohe Tiergesundheit in dieser Betriebskategorie mit dem erhöhten Kenntnis- und Ausbildungsstand der Betriebsleiter.]

2.2.4.3 Mastsystem

Das Rein-Raus-Verfahren wird allgemein als geeignetes Mittel angesehen, die Leistung eines Tierbestandes zu verbessern. Im Gegensatz zu einer kontinuierlichen Stallbelegung wird die Infektionskette von älteren zu jüngeren Tieren unterbrochen und somit die Erkrankungsrate verringert (STRAW, 1992). Die Möglichkeit einer intensiven Reinigung und Desinfektion des gesamten Stalles wirkt sich indirekt zusätzlich positiv auf die Mastleistung aus (WITT u. MÜLLER, 1988). Bei einer Untersuchung von TIELEN et al. (1978) waren 19,3 % der Lungen und 10 % der Lebern von Schweinen aus einem kontinuierlich belegenden Mastsystem pathologisch verändert. Im Gegensatz dazu zeigten 14,2 % der Lungen und 7,9 % der Lebern von Tieren aus einem Rein-Raus-Verfahren Alterationen auf. Ähnliche Ergebnisse zeigten sich auch bei einer späteren Untersuchung des Autors (TIELEN, 1990). JENSEN (1996) dagegen konnte bei ihren Untersuchungen keinen signifikanten Einfluß des Mastverfahrens erkennen. Bei der Belegung nach dem Rein-Raus-Verfahren wird eine große Anzahl gleichaltriger Ferkel benötigt, die daher häufig aus einer Vielzahl von Zulieferbetrieben stammen. Die Autorin vermutet, daß dieser Crowding-Effekt die Vorteile des Mastsystems überlagert. Daher liefern nach Ansicht von GROSSE BEILAGE (1989) nur Untersuchungen, welche die Herkunft der Tiere angeben, aussagekräftige Ergebnisse über Aufstallungsformen.

2.2.4.4 Tierkonzentration im Bestand

In Betrieben mit geringer Tierzahl treten weniger häufig Erkrankungen des Atmungs- und Verdauungstraktes auf (HAARING et al., 1978; BENNEWITZ, 1991). TIELEN et al. (1978) untersuchten bei 251 Mastanlagen den Einfluß der Betriebsstruktur auf die Organveränderungen. Lag die Mastkapazität unter 100 Plätzen, so wurden 8,4 % der Lungen beanstandet, bei Betrieben mit mehr als 300 Mastplätzen lag dieser Prozentsatz bei 23,4 %. FLESJA u. SOLBERG (1981) zeigten, daß in Betrieben, die weniger als 200 Schweine im Jahr schlachten, der Anteil an lungenkranken Tieren nur halb so groß ist wie bei Schweinen von Mästern, die über 400 Tiere im Jahr an den Schlachthof liefern. Auch MEHLHORN et al. (1986) beschreiben den negativen Einfluß eines großen Bestandes auf die Tiergesundheit. MUIRHEAD (1979) und GROSSE BEILAGE u. GROSSE BEILAGE (1990) weisen in diesem Zusammenhang darauf hin, daß bei gleicher Belegdichte mit zunehmender Tierzahl die Stallkeimflora proportional zunimmt, so daß sich auch die Zahl potentiell pneumotroper Erreger erhöht. Bei großen Stallabteilen ist die Möglichkeit einer Virulenzsteigerung der Erreger durch die größere Anzahl von Tierpassagen zu beachten (MEHLHORN et al.,

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1986). So wird von STRAW (1986) eine ideale Abteilgröße von höchsten 150 bis 200 Schweinen empfohlen.

JENSEN (1996) untersuchte die Geschlinge von 10.166 Schlachtschweinen und wertete die Befunde nach Herkunftsbetrieben aus. Tiere aus Großbetrieben mit über 800 Mastplätzen wiesen hierbei weniger Organveränderungen auf. Die Autorin erklärt die hohe Tiergesundheit in dieser Betriebskategorie mit dem erhöhten Kenntnis- und Ausbildungsstand der Betriebsleiter.

Anmerkungen

Identisch bis auf die teils ungewöhnliche Schreibweise ("höchsten" statt "höchstens"); kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann



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