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Untersuchte Arbeit: Seite: 44, Zeilen: 11-18, 21-27 |
Quelle: Eberhard Geissbühler 2000 Seite(n): 37, Zeilen: 3.Sp. 1-11, 20-42 |
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6.4 Östrogene
Der Östrogenmangel, meist postmenopausal, führt zur Atrophie aller urogenitaler Gewebestrukturen, der Epithelien, der Muskulatur und des Bindegewebes. Die Gewebedurchblutung nimmt ab, die neurogenen und endokrinen Stimulationsmechanismen verschlechtern sich und der Scheiden-pH steigt an. Eine Östrogensubstitution bewirkt sowohl ein Wachstum wie auch eine Neubildung der urogenitalen Gewebestrukturen und führt rasch zu einer Besserung bis Heilung östrogenmangelbedingter Beschwerden. [...] Daher sind Östrogene unentbehrlich in der Therapie und Prophylaxe postmenopausaler urogenitaler Beschwerden. Eine vaginale Anwendung ist aber schon in jüngeren Jahren oft sehr hilfreich, z. B. bei trockenen Schleimhäuten, Dyspareunie und Infektanfälligkeit. Bei urogenitalen Problemen hat die lokale Östrogenanwendung Priorität, da deren Akzeptanz größer ist, die Wirkung rascher eintritt und der Therapieeffekt intensiver ist als bei systemischer Substitution. |
ÖSTROGENE
Der Östrogenmangel [1], meist postmenopausal, führt zur Atrophie aller urogenitaler Gewebestrukturen, der Epithelien, der Muskulatur und des Bindegewebes. Die Gewebedurchblutung nimmt ab, die neurogenen und endokrinen Stimulationsmechanismen verschlechtern sich und der Scheiden-pH steigt an. [...] Eine Östrogensubstitution [1] bewirkt sowohl ein Wachstum wie auch eine Neubildung der urogenitalen Gewebestrukturen und führt rasch zu einer Besserung bis Heilung östrogenmangelbedingter Beschwerden. Daher sind Östrogene unentbehrlich in der Therapie und Prophylaxe postmenopausaler urogenitaler Beschwerden. Eine vaginale Anwendung ist aber schon in jüngeren Jahren oft sehr hilfreich, z. B. bei trockenen Schleimhäuten, Dyspareunie und Infektanfälligkeit. Bei urogenitalen Problemen hat die lokale Östrogenanwendung Priorität, da deren Akzeptanz [11] größer ist, die Wirkung rascher eintritt und der Therapieeffekt intensiver ist als bei systemischer Substitution. |
Identisch. Ein Quellenverweis unterbleibt. Die ursprünglich vorhandenen Literaturverweise sind gestrichen worden. |
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