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Untersuchte Arbeit: Seite: 30, Zeilen: 1-5, 8-25 |
Quelle: Tunn et al 2004 Seite(n): 5, 6, Zeilen: 5: 30-37, 39-40; 6: 3-7, 33-38 |
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5.4.9 Einsatzmöglichkeiten des Ultraschalls in der perioperativen Beurteilung
Bei postoperativen Blasenentleerungsstörungen nach der spannungsfreien Einlage von Polypropylenebändern ist eine sonographische Beurteilung der Bandlage im Verhältnis zur Urethra zu empfehlen. [...] Untersuchung erfolgt in Ruhe und beim Pressen. Nach der Kolposuspension können wir die Lage und die Mobilität des Blasenhalses, sowie der retrovesikale Winkel, nach Entfernung des suprapubischen Katheters (am 6 postop. Tag) beurteilt und dokumentieren. Die Rezidivstressinkontinenz ist postoperativ mit einer persistierenden Hypermobilität und einer Trichterbildung signifikant assoziiert. Der Ultraschall ist auch die Methode der Wahl zur nichtinvasiven _Restharnbestimmung._ Die Exaktheit der Messung ist abhängig von der Blasenfüllung, von der verwendeten Formel (bei uns Höhe x Weite x Tiefe x 0,7) und auch vom verwendeten Gerät. Falls zwischen der sonographisch- bestimmten Restharnmenge und dem klinischen Befund eine Diskrepanz besteht, wird die Restharnmenge durch Einmalkatheter verifiziert werden. 5.4.10 Endoanalsonographie Die Indikation zur Durchführung einer Endoanalsonographie sind die Analinkontinenz, Tumoren, Abklärung analer Schmerzen und die prä- und postoperative Beurteilung bei Rekonstruktion des analen Schließmuskels und wird durch die chirurgische Abteilung des Hauses durchgeführt. |
[S. 5: 30-37, 39-40]
Einsatzmöglichkeiten des Ultraschalls in der perioperativen Beurteilung Bei postoperativen Blasenentleerungsstörungen nach der spannungsfreien Einlage von Polypropylenebändern ist eine sonographische Beurteilung der Bandlage im Verhältnis zur Urethra zu empfehlen. [...] Die Untersuchung sollte in Ruhe und beim Pressen erfolgen. Nach Kolposuspensionen können die Lage und die Mobilität des Blasenhalses und der retrovesikale Winkel beurteilt werden. [...] Die Rezidivstressinkontinenz ist postoperativ mit einer persistierenden Hypermobilität und einer Trichterbildung signifikant assoziiert
Endoanalsonographie Die Indikation zur Durchführung einer Endoanalsonographie sind die Analinkontinenz, Tumoren, Abklärung analer Schmerzen und die prä- und postoperative Beurteilung bei Rekonstruktion des analen Schließmuskels (25, 26, 27, 28, 29, 30). [S. 6: 33-38] Der Ultraschall ist die Methode der Wahl zur nichtinvasiven Restharnbestimmung. Die Exaktheit der Messung ist abhängig von der Blasenfüllung, von der verwendeten Formel zur Restharnmessung und auch vom verwendeten Gerät. Falls zwischen der sonographisch bestimmten Restharnmenge und dem klinischen Befund eine Diskrepanz besteht, sollte die Restharnmenge durch Einmalkatherismus verifiziert werden. (25) Buhr HJ, Kroesen AJ. Rolle der Bildgebung bei Analinkontinenz. Endosonographie. [The importance of diagnostics in faecal incontinence. Endosonography]. Chirurg 2003; 74(1):4-14. (26) Kumar A, Scholefield JH. Endosonography of the anal canal and rectum. World J Surg 2000; 24(2):208-215. (27) Nielsen MB. Endosonography of the anal sphincter muscles in healthy volunteers and in patients with defecation disorders. Acta Radiol Suppl 1998; 416:1-21. (28) Rottenberg GT, Williams AB. Endoanal ultrasound. Br J Radiol 2002; 75(893):482- 488. (29) Schafer R, Heyer T, Gantke B, Schafer A, Frieling T, Haussinger D et al. Anal endosonography and manometry: comparison in patients with defecation problems. Dis Colon Rectum 1997; 40(3):293-297. (30) Soffer EE, Hull T. Fecal incontinence: a practical approach to evaluation and treatment. Am J Gastroenterol 2000; 95(8):1873-1880. |
Ein Quellenverweis fehlt. Die Anpassungen sind marginal. Beachtenswert die Anpassung "Nach der Kolposuspension können wir die Lage", bei der ein "wir" hinzugefügt wurde, später im Satz findet sich aber noch der Vorlage folgend "beurteilt". Der Zusatz "und wird durch die chirurgische Abteilung des Hauses durchgeführt." ist grammatikalisch falsch platziert, da er sich so auf die Indikation, nicht auf die Sonographie bezieht. Beide Zusätze sind geeignet, beim Leser den Eindruck zu verstärken, dass er aus erster Hand verfasste Formulierungen und Einsichten präsentiert bekommt. |
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