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Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 4-24 |
Quelle: Schluchter-Dahm 1996 Seite(n): 42, Zeilen: 5-15, 24-29, 106-108, 111-113 |
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4.2.4 Intermediäre Organisationen
Die sogenannten intermediären Organisationen spielen eine zunehmend größere Rolle bei der Entwicklung von neuen Beteiligungsansätzen. (SELLE - Mit den Bewohnern, die Stadt erneuern. Der Beitrag intermediärer Organisationen zur Entwicklung städtischer Quartiere. Dortmund/Darmstadt 1991) Intermediäre Organisationen sind Einrichtungen, die eine Vermittlungsfunktion zwischen den planenden Stellen und den Betroffenen übernehmen. Insbesondere seit den 80er Jahren wurden die intermediären Organisationen von gesellschaftspolitisch-engagierten Fachleuten aus der Planungsseite und der Gemeinwesenarbeit gebildet. (RENNERT - Das kommunale Forum Wedding als Versuch einer Planung von unten - Diplomarbeit an TU Berlin 1990, Dok.-Nr. 23749) Intermediäre Organisationen übernehmen die Rolle, die Betroffenen für Probleme zu sensibilisieren, zu aktivieren und bei der Artikulation ihrer Interessen zu unterstützen. Die sehr wichtige Aufgabe, die Bürgerseite zu qualifizieren und fachlich zu beraten, wird gleichfalls übernommen. Die Aufgabe der intermediären Organisation besteht demnach darin, zum einen die Interessenartikulation der Laien in das Systemgefüge des Expertenbereichs zu transportieren, zum anderen die Planungsvorgaben und Ziele dem Laien so zu vermitteln, daß er sich dazu artikulieren kann. Ergebnis ist, daß die unterschiedlichsten Wahrnehmungs-, Kommunikations- und Bewertungsmuster der verschiedenen Akteure gegenseitig verständlich gemacht werden. |
3.3.4 Intermediäre Organisationen
Intermediäre Organisationen spielen eine große Rolle bei der Entwicklung der neuen Beteiligungsansätze in einer neuen Planungskultur.[FN 71] Intermediäre Organisationen sind Einrichtungen, die eine Vermittlungsfunktion zwischen den planenden Stellen und den Bewohnern vor Ort übernehmen. Die verstärkt seit Beginn der 80er-Jahre entstandenen Intermediären Organisationen wurden meistens von gesellschaftspolitisch engagierten Fachleuten aus der Planungsprofession und der Gemeinwesenarbeit ins Leben gerufen.[FN 72] Intermediäre Organisationen übernehmen die Rolle, die Bewohnerschaft für Probleme am Ort zu sensibilisieren, zu aktivieren und bei der Artikulation ihrer Interessen zu unterstützen. Die wichtige Aufgabe, die Bürgerseite zu qualifizieren und fachlich zu beraten, wird ebenfalls von diesen Organisationen übernommen. [...] Die Funktion Intermediärer Organisationen besteht demnach darin, zum einen die Interessenartikulation der Laien in das Systemgefüge des Expertenbereichs zu transportieren, zum anderen die Planungsvorgaben und -ziele dem Laien so zu vermitteln, daß er sich dazu verhalten kann. Auf diese Weise können die unterschiedlichen Wahmehmungs-, Kommunikations- und Bewertungsmuster der unterschiedlichen Akteure gegenseitig verständlich gemacht werden. [FN 71: [...] (vgl. Selle, K.; Mit den Bewohnern die Stadt erneuern. Der Beitrag Intermediärer Organisationen zur Entwicklung städtischer Quartiere. Beobachtungen aus sechs Ländern; Dortmund/Darmstadt 1991)] [FN 72: [...] sowie: Rennert, H.-G.; Das Kommunale Forum Wedding als Versuch einer Planung „von unten“; Diplomarbeit am Institut für Landschaftsökonomie, Fachbereich Land- schaftsentwickiung, TU-Berlin 1990; Doc.Nr. 23749.] |
Der Originalwortlaut wird nur an einigen Stellen und dann auch nur unwesentlich abgeändert. Originalfußnoten werden in den Fließtext eingearbeitet. |
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