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Untersuchte Arbeit: Seite: 54, Zeilen: 9-27 |
Quelle: Schluchter-Dahm 1996 Seite(n): 39, Zeilen: 4-10, 12, 16-17, 24-25, 28-29, 31-33, 101 |
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4.2.3 Zielgruppenansatz
Die soziale Reichweite der Bürgerbeteiligung läßt sich durch einen Zielgruppenansatz erhöhen. Es müssen zielgruppenspezifische Beteiligungsverfahren und Instrumente angewandt werden. Diese haben insbesondere die Handlungsmuster und Lebenslagen der jeweiligen Zielgruppen in der Planung zu berücksichtigen (MUSSEL, PHILLIP - Beteiligung von Betroffenen ..., Arbeitsberichte des Wissenschaftlichen Zentrums Mensch, Umwelt, Technik, Heft 19/22, Kassel 1993, ff.). Wichtige Zielgruppen können sein: Jugendliche, Rentner, Frauen, ..., die mit einer Beiratsarbeit oder ähnlichem kaum zu erreichen sind. Gleichfalls ist zu beachten, daß für bestimmte Zielgruppen auch häufig nicht die Zeit für eine kontinuierliche Gremienarbeit vorhanden ist. Bestimmte kulturelle oder organisatorische Dispositionen von Zielgruppen müssen berücksichtigt werden, Workshops oder ähnliches mit kalkulierbarer Zeitdauer, sind geeignete Formen der Beteiligung. Der Zielgruppenansatz gehört zur aktivierenden Bürgerbeteiligung. Er baut auf den Ansätzen der Gemeinwesenarbeit auf, von der Teilelemente übernommen werden. Insbesondere sollte er für Zielgruppen angewandt werden, die unter den heutigen Umständen vergleichsweise ungünstige oder erschwerende Lebensumstände vorweisen, zum Beispiel ältere Menschen, Behinderte, Jugendliche, Frauen, Ausländer oder Gruppen mit geringeren Einkommen. |
3.3.3 Zielgruppenansatz
Die soziale Reichweite der Bürgerbeteiligung läßt sich - wie die Erfahrungen gezeigt haben - nur durch einen Zielgruppenansatz erhöhen. Demnach müssen zielgruppenspezifische Beteiligungsverfahren und -instrumente angewandt werden, welche die besonderen Handlungsmuster und Lebenslagen der Adressaten der Planung berücksichtigen. So sind z.B. Jugendliche oder Frauen - um zwei wichtige Zielgruppen zu nennen - mit Beiratsarbeit kaum zu erreichen. [...] Frauen haben häufig nicht die Zeit für eine kontinuierliche Gremienarbeit. [...][FN 59] Um Frauen zu beteiligen, müssen die kulturellen Dispositionen von Frauen berücksichtigt werden. [...] Workshops (z.B. Zukunftswerkstätten) mit kalkulierbarer Zeitdauer sind geeignete Formen der Beteiligung von Frauen [...] Der Zielgruppenansatz gehört zur aktivierenden Bürgerbeteiligung. Er baut auf den Ansätzen der Gemeinwesenarbeit auf, von der Teilelemente übernommen werden. Ebenso geht er auf Erfahrungen mit der Anwaltsplanung zurück. Zielgruppen sind vor allem einkommensschwache Gruppen,[FN 62] alte Menschen,[FN 63] Frauen[FN 64], nicht zuletzt Kinder[FN 65] und in jüngster Zeit auch Behinderte. Unzureichend werden jedoch nach wie vor ausländische Bürger mit fehlender Lobby an Planungen beteiligt.[FN 66] [FN 59: Mussel, C.; Philipp, U.; a.a.O.; S. 101 f.] |
Patchwork aus Originalsätzen: Teilweise wird zum Ende hin durch kleine Auslassungen der Sinn verändert, aber die Formulierungen sind noch weitgehend originalgetreu. Der Koautor von Mussel wird erneut falsch wiedergegeben, zudem vergisst Dd bei dieser Quelle die Seitenangaben. Ein Verweis auf Schluchter/Dahm fehlt völlig. |
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