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Untersuchte Arbeit: Seite: 52, Zeilen: 2-15 |
Quelle: Schluchter-Dahm 1996 Seite(n): 34, Zeilen: 3-5,7-12, 13-16, 22-23, 26 |
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Die Form der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ist unbestimmt. In der Regel handelt es sich um Informationsmaßnahmen, Einzelgespräche mit Betroffenen und manchmal mit "Schlüsselpersonen", zum Beispiel Vertreter von Interessengruppen. Der Mangel an formal fixierten Beteiligungsprozessen besteht darin, daß der Dialog mit den unmittelbar Betroffenen kaum entwickelt wird. Sie werden nicht motiviert, ihre Vorstellungen und Ansprüche zu artikulieren. Als Folge daraus können ihre Interessen, aber auch ihre Vorstellungen und Anregungen, für eine ihren Bedürfnissen entsprechende Planung nur unzureichend in den Planungsprozeß einfließen. Im Ergebnis entsteht ein Abwägungsdefizit. Abstinenz und Verweigerung der Betroffenen, geringe Identifikation, sogar Widerstand in verschiedenen Formen und in jedem Fall Verzicht auf die Nutzung der Wissens- und Erfahrungsressourcen der Bürger sind die Konsequenz. Der rationale Bürger reagiert mit Abstinenz, wenn sein Anspruch, ernst genommen und respektiert zu werden, mit bereits vorweggenommenen Entscheidungen konfrontiert wird. | [Zeilen 3-5]
Die Form der frühzeitigen Bürgerbeteiligung ist unbestimmt. In der Regel handelt es sich um Informationsmaßnahmen, Einzelgespräche mit Betroffenen und manchmal mit „Schlüsselpersonen“, z.B. Vertretern von Interessengruppen. [Zeilen 7-12] <br>Der Mangel dieses rudimentären, formal fixierten Beteiligunsprozesses besteht darin, daß der Dialog mit den unmittelbar Betroffenen kaum entwickelt wird. Sie werden nicht motiviert, ihre Vorstellungen und Ansprüche zu artikulieren. Als Folge davon können ihre Interessen, aber auch ihre Vorstellungen und Anregungen für eine ihren Bedürfnissen entsprechende Planung nur unzureichend in den Planungsprozeß einfließen. Im Ergebnis entsteht ein Abwägungsdefizit bei einer Verwaltungsentscheidung, [...] [Zeilen 13-16] Abstinenz und Verweigerung der Betroffenen, geringe Identifikation mit der Umsetzung von Planungen, manchmal Widerstand in verschiedenen Formen, und in jedem Fall Verzicht auf die Nutzung der Wissens- und Erfahrungsressourcen der Bürger sind die häufigste Konsequenz. [Zeilen 22-23] Der Anspruch des Bürgers, ernstgenommen und respektiert zu werden widerlegt sich ebenfalls selbst, [...] [Zeile 26] Der rationale Bürger reagiert darauf mit Abstinenz. |
Beim allerletzten Satz hat der Autor einen Teil selbst formuliert. Ansonsten: Weitgehend wörtliche Übernahme ohne Kennzeichnung eines Zitats. Ein Quellenverweis ist nicht vorhanden. |
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