von Prof. Dr. Detlev Dähnert
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[1.] Dd/Fragment 045 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:08:13 Kybot | Dd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schluchter-Dahm 1996, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 45, Zeilen: 3-19 |
Quelle: Schluchter-Dahm 1996 Seite(n): 15, Zeilen: 2-18, 101-103 |
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Zielstellung der Mitgestaltung und Mitwirkung als Grundlage der Vorbereitung und Planung speziell von Umsiedlungen ist es, die beteiligten Bürger in die Lage zu versetzen, der Bereitschaft zur Modernisierung, zur Neugestaltung zu folgen und sich aktiv in die Planungen und Maßnahmen zur Vorbereitung und Realisierung der Umsiedlung einzubringen. Damit sollen alle Rahmenbedingungen verbessert und als Folge ein Zuwachs an Wohlbefinden beziehungsweise eine Minderung psychosozialer Beeinträchtigungen erreicht werden.
Dieser Annahme liegen die Ergebnisse der "Untersuchung sozialer und psychischer Auswirkungen von Umweltbelastungen und Maßnahmen auf die Bevölkerung (SCHLUCHTER: Untersuchung sozialer und psychischer Auswirkungen von Umweltbelastungen und Maßnahmen auf die Bevölkerung - Möglichkeiten ihrer Erfassung und Beurteilung, Umweltbundesamt, Texte 15/87, Berlin 1987) zugrunde, die 1986 abgeschlossen wurden. In diesen Untersuchungen konnte nachgewiesen werden, daß Bürger in der Lage sind, die Auswirkungen von. Umweltsituationen auf ihr Wohlbefinden zu erkennen und zu bewerten und weiterhin, daß Bürger Experten für die Beurteilung ihrer persönlichen Situation sowie für die Identifizierung und Bewertung von Umweltfaktoren sind, die sich auf ihr eigenes Wohlbefinden positiv oder negativ auswirken. Nach SCHLUCHTER handelt es sich dabei sowohl um Wahrnehmungen als auch um subjektive Bewertungen. |
Ziel des Forschungsvorhabens war die Entwicklung und Erprobung von Instrumenten, Methoden und Verfahrensweisen, die Bürger in die Lage versetzen, der Bereitschaft zur Modernisierung zu folgen und aktiv bei Planungen und Maßnahmen mitzuwirken. Diese Mitwirkung hatte wiederum das Ziel, die Umweltbedingungen zu verbessern, damit als Folge davon ein Zuwachs an Wohlbefinden bzw. eine Minderung psychosozialer Beeinträchtigungen des Wohlbefindens erfolgen kann.
Dieser Annahme liegen die Ergebnisse der „Untersuchung sozialer und psychischer Auswirkungen von Umweltbelastungen und -maßnahmen auf die Bevölkerung“ zugrunde, die 1986 abgeschlossen wurde[FN 16]. Dabei konnte nachgewiesen werden, daß Bürger in der Lage sind, die Auswirkungen von Umweltsituationen auf ihr Wohlbefinden zu erkennen und zu bewerten. Es handelt sich dabei sowohl um Wahrnehmungen als auch um subjektive Bewertungen. Ein weiteres wichtiges Ergebnis dieser Untersuchung war der Nachweis, daß Bürger Experten für die Beurteilung ihrer persönlichen Situation sowie für die Identifizierung und Bewertung von Umweltfaktoren sind, die sich auf ihr Wohlbefinden positiv oder negativ auswirken. Trotz unterschiedlicher Wahrnehmungen und Bewertungen können sich Bürger darüber verständigen [...] [FN 16: Schluchter, W.; Untersuchung sozialer und psychischer Auswirkungen von Umweltbelastungen und - maßnahmen auf die Bevölkerung - Möglichkeiten ihrer Erfassung und Beurteilung, Umweltbundesamt, Texte 15/87, Berlin 1987] |
Zum Teil völlig identisch, ohne dass ersichtlich wird, dass hier ein Fremdtext vorliegt. Hier wird bereits auf die Einleitung der Untersuchungen von Schluchter und Dahm (1996) zurückgegriffen. Auch der Quellenverweis auf Schluchter (1987) ist aus der Quelle übernommen. |
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[2.] Dd/Fragment 045 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:08:15 Kybot | Dd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schluchter-Dahm 1996, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 45, Zeilen: 20-27 |
Quelle: Schluchter-Dahm 1996 Seite(n): 15, Zeilen: 29-35 |
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Ein Bewertungsmaßstab für den Bürger bei der Beurteilung von Bedürfnisbefriedigung und Wohlbefinden ist die Identifizierung mit der Umweltsituation und ihrer Qualität. Mit einer unproblematischen Umweltsituation läßt sich natürlich größere Identität herstellen als mit einer problematischen.
Hieraus leitet sich die Notwendigkeit ab, die Bürger in alle Verfahren und Prozesse einzubeziehen, durch die Veränderungen der Umweltsituation erfolgen. Dies ist ganz konkret auch bei der Vorbereitung von Umsiedlungen der Fall. Dieser Prozeß muß so gestaltet sein, daß das Bürgerwissen zielgerichtet zum Ausdruck kommen kann. |
Die Meßlatte für den Bürger bei der Beurteilung von Bedürfnisbefriedigung und Wohlbefinden ist die Identifizierung mit der Umweltsituation und ihrer Qualität, denn mit einer unproblematischen Umweltsituation läßt sich größere Identität herstellen als mit einer problematischen.
Daraus leitet sich die Notwendigkeit ab, die Bürger in alle Verfahren und Prozesse einzubeziehen, durch die Veränderungen der Umweltsituationen erfolgen. Dies muß so gestaltet sein, daß das Bürgerwissen zielgerichtet zum Ausdruck kommen kann. |
Ein eigener Satz wurde eingeschoben, ansonsten wurde der Rest ohne Kenntlichmachung und Quellenangabe identisch übernommen. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Guckar, Zeitstempel: 20111030144618