Bewältigung technischer und sozialer Probleme bei der Konzeption von Umsiedlungen
von Prof. Dr. Detlev Dähnert
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[1.] Dd/Fragment 035 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-06-12 20:58:20 Sotho Tal Ker | Dd, Fragment, Gesichtet, Lögters et al 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 35, Zeilen: 1-13 |
Quelle: Lögters et al 1999 Seite(n): 353, Zeilen: 2. Spalte 15-46 - 3. Spalte 1-2 |
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Anders ist dies bei der Berücksichtigung ortsspezifischer Gruppeninteressen, wie die der Nachbarschaften oder der Vereine und Kirchen. Hier müssen bei jeder Umsiedlung eigene Wege gesucht werden. Die Gruppen und die häufig aus diesen Reihen stammenden örtlichen Vertrauensleute prägen in unterschiedlichster Weise das Gemeinschaftsleben eines Ortes und sind gerade im ländlichen Raum die wesentlichen Träger der Gemeinschaft. Um so empfindlicher sind sie von Veränderungen betroffen, wie etwa dem vorzeitigen Fortzug von Mitgliedern und dem Rückgang von Gemeinschaftsaktivitäten durch die intensive Befassung der Mitglieder mit ihrer eigenen Umsiedlung. Auch Stimmungsschwankungen als Folge der intensiven Beschäftigung mit der Umsiedlung machen sich in diesen Gruppen mitunter bemerkbar. Als wesentliche Herausforderung für den Bergbaubetreiber stellt sich hier die Aufgabe, trotz zeitweiliger Probleme die Fortführung der Aktivitäten zu ermöglichen und bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen - etwa auch der Zusammenlegung von Vereinen - auf Wunsch zu beraten. Wesentlich ist, daß sehr frühzeitig durch gemeinsames [Planen und Handeln - zum Beispiel im Arbeitskreis zum Erhalt der Dorfgemeinschaft und des Ortsbildes - ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird.] | Anders ist dies bei der Berücksichtigung ortsspezifischer Gruppeninteressen, wie die der Nachbarschaften oder der Vereine und Kirchen - oder, wie in Horno, die der Volksgruppe der Sorben. Hier müssen bei jeder Umsiedlung eigene Wege gesucht werden. Die Gruppen und die häufig aus diesen Reihen stammenden örtlichen Vertrauensleute prägen in unterschiedlichster Weise das Gemeinschaftsleben eines Ortes und sind gerade im ländlichen Raum die wesentlichen Träger der Gemeinschaft. Umso empfindlicher sind sie von Veränderungen betroffen, wie etwa dem vorzeitigen Fortzug von Mitgliedern und dem Rückgang von Gemeinschaftsaktivitäten durch die intensive Befassung der Mitglieder mit ihrer eigenen Umsiedlung. Auch Stimmungsschwankungen als Folge der intensiven Beschäftigung mit der Umsiedlung machen sich in diesen Gruppen mitunter bemerkbar. Als wesentliche Herausforderung für die Verantwortlichen stellt sich hier die Aufgabe, die Fortführung der Aktivitäten zu ermöglichen und bei der Entwicklung zukunftsfähiger Lösungen - etwa auch der Zusammenlegung von Vereinen - auf Wunsch zu beraten. Wesentlich ist, daß sehr frühzeitig durch gemeinsames Planen und Handeln - zum Beispiel im Arbeitskreis zum Erhalt der Dorfgemeinschaft und des Ortsbildes - ein Vertrauensverhältnis aufgebaut wird. |
Das Original bleibt fast unverändert – einzig der Hinweis auf den konkreten Ort Horno wurde herausgeschnitten. Ein Quellenverweis fehlt. Der Artikel Lögters et al. (1999) beruht gemäß der Quelle auf einem überarbeiteten Manuskript eines Vortrages auf der Fachtagung der Akademie für Raumforschung und Landesplanung am 18./19.09.1998 in Bautzen, lag also im wesentlichen inhaltlich bereits vor der Abgabe der Dissertation Dähnerts vor. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Hindemith, Zeitstempel: 20111115135839
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