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Die außenpolitische Stellung der Türkei im Nahen und Mittleren Osten, besonders nach dem Kalten Krieg bis Ende 1999, [sic] Kontinuität oder Wandel?

von Derya Biyikli

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Db/Fragment 058 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-27 07:01:39 WiseWoman
Akkaya et al. 1998, BauernOpfer, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 5-7, 9-13
Quelle: Akkaya et al. 1998
Seite(n): 34, Zeilen: 7-9, 12-17
Da es somit keiner der Parteien gelungen war, eine Mehrheit zu bilden, erwies sich die Regierungsbildung als äußerst schwierig. [...] Trotz unterschiedlicher ideologischer Positionen herrschte zwischen den Parteien in zwei Punkten Einigkeit: Sie lehnten die Abhängigkeit der Türkei von den USA ab und forderten eine Wirtschafts- und Sozialpolitik, welche die einkommensschwachen Schichten berücksichtigen und „soziale Gerechtigkeit“ schaffen sollte.282

282 Vgl. Sen Faruk/ Akkaya Cigdem/ Özbek Yasemin: Länderbericht Türkei, S. 34

Da es somit keiner der Parteien gelungen war, eine Mehrheit im Parlament zu erringen, erwies sich die Regierungsbildung als äußerst schwierig. [...] Trotz unterschiedlicher ideologischer Positionen herrschte zwischen den Parteien in zwei Punkten Einigkeit: Sie lehnten die Abhängigkeit der Türkei von den USA ab und forderten eine Wirtschafts- und Sozialpolitik, welche die einkommensschwachen Schichten berücksichtigen und „soziale Gerechtigkeit“ schaffen sollte.
Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[2.] Db/Fragment 058 13 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-11-25 22:35:35 Guckar
BauernOpfer, Buhbe 1996, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 13-18
Quelle: Buhbe 1996
Seite(n): 98-99, Zeilen: 98:34-37 - 99:1-2
Das Regierungsprogramm der ungleichen Partner wurde am 1. Februar 1974 verkündet. Es enthielt wirtschaftspolitisch und sozialpolitisch nicht die angekündigte Wende. Es distanzierte sich lediglich von einer Einmischung der Generäle und forderte eine Amnestie für die nach dem 12. März aus politischen Gründen Verurteilten sowie die Rücknahme einiger der einschränkenden Verfassungsänderungen.283

283 Vgl. Buhbe Matthes: Türkei, S. 99

[Seite 98]

Das Regierungsprogramm der ungleichen Partner wurde am 1. Februar 1974 verkündet. Es enthielt wirtschaftspolitisch und sozialpolitisch nicht die angekündigte Wende. Es distanzierte sich lediglich von der Einmischung der Generäle und forderte eine Amnestie für die nach dem 12 März

[Seite 99]

aus politischen Gründen Verurteilten sowie die Rücknahme einiger der einschränkenden Verfassungsänderungen.

Anmerkungen

Art und Umfang der (wörtlichen) Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann


[3.] Db/Fragment 058 19 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2013-12-02 00:40:10 Graf Isolan
Adanir 1995, BauernOpfer, Db, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 58, Zeilen: 19-39
Quelle: Adanir 1995
Seite(n): 97, 98, 99, Zeilen: 97:6-16.30-33.36-40 - 98:1-5.37-40 - 99:1-7
Die bald ausbrechende Krise um Zypern traf die Türkei in einem nationalistischen Hochgefühl. Die Bestrebungen der griechisch-orthodoxen Mehrheit auf der Insel, den Anschluss an das griechische Mutterland durchzusetzen, waren auch in den 50er Jahren das beherrschende Thema der türkischen Außenpolitik. 1959 war es der Regierung Menderes gelungen, eine Verständigung mit Griechenland und Großbritannien in dieser Frage zu erzielen, nämlich die Erreichung einer zypriotischen Republik unter gemeinsamer Garantie Großbritanniens, Griechenlands und der Türkei.284 Der Präsident [sic] Erzbischof Makarios verlangte Ende November 1963 von der türkischen Seite einer gründliche Revision der Verfassung ultimativ zuzustimmen. Die Ablehnung diese [sic] Forderung beantwortete die griechische Seite mit bewaffneten Angriffen auf die türkische Volksgruppe. Der Konflikt drohte in einen Krieg zwischen Griechenland und der Türkei auszuarten, als die Regierung Inönü Mitte März 1964 militärische Maßnahmen für den Fall ankündigte, dass die Übergriffe auf die türkische Volksgruppe nicht aufhörten. Erst die Entsendung einer UNO-Friedenstruppe nach Zypern und eine eindringliche Warnung seitens der USA zwangen die Türkei, von ihrer Position abzurücken.285 Auf den Umsturz der Regierung Makarios durch die griechisch-zypriotische Nationalgarde am 15. Juli 1974 reagierte die Regierung Ankaras energisch, um als Garantiemacht die verfassungsmäßige Ordnung der Inselrepublik zu sichern und den drohenden Anschluss der Insel an Griechenland zu verhindern. Ministerpräsident Ecevit forderte die andere Garantiemacht Großbritannien auf, gemeinsam mit der Türkei zu intervenieren. Da aber London passiv blieb, entschloss man sich in Ankara zu [einem Alleingang.]

284 Vgl. Adanir Fikret: Die Geschichte, S. 97

285 Vgl. Adanir Fikret: S. 98

[Seite 97]

Die bald ausbrechende Krise um Zypern traf die Türkei somit in einem nationalistischen Hochgefühl. Die Bestrebungen der griechisch-orthodoxen Mehrheit auf der Insel, den Anschluß an das griechische Mutterland durchzusetzen, hatte die Zypernfrage schon in den 50er Jahren zu einem beherrschenden Thema der türkischen Außenpolitik werden lassen. Der Regierung Menderes war es 1959 gelungen, eine Verständigung mit Griechenland und Großbritannien in dieser Frage zu erzielen (die Verträge von Zürich und London). So wurde die Errichtung einer zyprischen Republik unter gemeinsamer Garantie Großbritanniens, Griechenlands und der Türkei beschlossen. [...]

[...] Der Präsident der Inselrepublik, Erzbischof Makarios, verlangte Ende November 1963 von der türkischen Seite ultimativ, einer gründlichen Revision der Verfassung zuzustimmen: [...] Die Ablehnung dieser Forderungen beantwortete die griechische Seite mit bewaffneten Angriffen auf die türkische Volksgruppe. Der Konflikt drohte in einen Krieg zwischen Griechenland und der Türkei auszuarten, als die Regierung İnönü Mitte März 1964 militärische

[Seite 98]

Maßnahmen für den Fall ankündigte, daß die Übergriffe auf die türkische Volksgruppe auf Zypern nicht aufhörten. Erst die Entsendung einer UNO-Friedenstruppe nach Zypern und eine eindringliche Warnung von seiten der USA zwangen die Türkei von ihrer Position abzurücken.

[...]

Auf den Umsturz der Regierung Makarios durch die griechisch-zypriotische Nationalgarde am 15. Juli 1974 reagierte die Regierung in Ankara energisch, um als Garantiemacht die verfassungsmäßige Ordnung der Inselrepublik zu sichern und -

[Seite 99]

das war für Ankara wichtiger — einen drohenden Anschluß der Insel an Griechenland zu verhindern. Ministerpräsident Ecevit forderte die andere Garantiemacht Großbritannien auf, gemeinsam mit der Türkei zu intervenieren. (Die dritte Garantiemacht Griechenland wurde als Urheber des Staatsstreichs angesehen.) Da aber London passiv blieb, entschloß man sich in Ankara zu einem Alleingang.

Anmerkungen

Art und Umfang der Übernahme bleiben ungekennzeichnet.

Sichter
(Graf Isolan) Schumann



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