VroniPlag Wiki

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Befunde[]

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: 25. April 2014) folgende Kapitel, von denen sich viele als vollständig bzw. nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1. Einleitung
  • 1.1 Hämostaseologie (S. 1): Seite 1 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.1.1 Blutstillung (S. 1-3): Seiten 1, 2, 3 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.1.2 Das exogene und endogene Gerinnungssystem (S. 3-5): Seiten 3, 4, 5 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.1.3 Physiologische Inhibitoren der Gerinnung (S. 5-6): Seiten 5, 6 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.1.4 Fibrinolyse (S. 7-10): Seiten 7, 8, 9, 10 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.1.5 Entwicklung der Hämostase (S. 11-13): Seiten 11, 12, 13 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.2 Thrombophilie (S. 14-22): Seiten 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.3 Thrombosen
  • 1.3.1 Definition (S. 22): Seite 22 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.3.2 Pathophysiologie (S. 22-23): Seiten 22, 23 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.4 Schlaganfall
  • 1.4.1 Definition (S. 27): Seite 27 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.4.2 Pathophysiologie (S. 27-28): Seiten 27, 28 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.4.3 Der Schlaganfall im Kindesalter (S. 28-30): Seiten 28, 29, 30 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 1.5 Zytologie und Genetik
  • 1.5.3 Die DNA-Replikation (S. 33-34): Seiten 33, 34 – [nahezu vollständig]
  • 2. Methoden und Patientenkollektiv
  • 2.2 Definition genetisch – epidemiologischer Begriffe
  • 2.2.1 Genetische Variabilität und Heritabilität (S. 38-39): Seiten 39, 39 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.3 Blutentnahmeprotokoll (S. 39): Seite 39 – [nahezu vollständig]
  • 2.4 Labormethoden
  • [2.4.1 Lp(a) – Bestimmungsmethoden:] 2.4.1.1 Immunassay (ELISA) (S. 40-42): Seiten 40, 41, 42 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.4.2 Lp(a) – Phänotypen (S. 43-44): Seiten 43, 44
  • 2.5 Genetische Analysen
  • 2.5.1 Blutentnahme für genetische Analysen (S. 44): Seite 44 – [vollständig]
  • 2.5.3 Polymerase – Kettenreaktion (S. 46-51): Seiten 46, 47, 48, 49, 50, 51
  • 2.5.4 Agarosegelelektrophorese (S. 51-52): Seiten 51, 52 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.5.6 Elektrophorese nach Restriktion (S. 54): Seite 54 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.5.7 SNP (Single Nucleotide Polymorphism) (S. 55): Seite 55 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.5.8 Sequenzierung (S. 55-62): Seite 55
  • 2.7 Statistische Methoden
  • 2.7.1 Median (S. 64): Seite 64 – [vollständig]
  • 2.7.2 Nullhypothese – Alternativhypothese (S. 64): Seite 64 – [vollständig]
  • 2.7.3 Die 4-Feldertafel (S. 64-65): Seite 64, 65 – [vollständig]
  • 2.7.4 Chi – Quadrat – Test (S. 65): Seite 65 – [vollständig]
  • 2.7.5 Fisher´s exact Test (S. 65): Seite 65 – [vollständig]
  • 2.7.6 Odds Ratio (S. 65-66): Seiten 65, 66 – [vollständig]
  • 2.7.7 Logistische Regression (S. 66): Seite 66 – [vollständig]
  • 2.7.8 Haplotypanalyse (S. 67): Seite 67
  • 2.7.9 Transmission – Disequilibrium – Test (TDT) (S. 67-68): Seite 67 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.7.11 Wilcoxon-Mann-Whitney-U-Test (S. 68): Seite 68 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.7.12 Kruskal-Wallis-Test (S. 68-69): Seite 68, 69 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.7.13 Bonferroni (S. 69): Seite 69 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 2.7.14 Kolmogrov-Smirnov (S. 69): Seite 69 – [vollständig (wörtlich!)]
  • 4. Diskussion
  • 4.4 Prävention kardiovaskulärer Erkrankungen (S. 87-88): Seite 87.

Herausragende Quellen[]

  • Luigs (2004): Die Kapitel 1.1, 1.2 und 1.4. (Seiten 1-22, 27-30) werden ziemlich unverändert aus einer Dissertation übernommen, die von derselben Doktormutter betreut wurde. Die Dissertation wird nirgends in der Arbeit erwähnt.
  • Yurtcu (2008): Auch dies eine bei derselben Doktormutter angefertigte Dissertation, aus der großflächig übernommen wurde.
  • Bergter (2002), Krause (2008), Kowal (2007), Decker (2003) sind an anderen Universitäten eingereichte Dissertationen, die ohne Quellenangabe verwendet wurden.
  • Es gibt einige kürzere Übernahmen aus der Wikipedia:
  • Frederek, Manuel und Kai Tapio (2002): Auch ein Referat eines Biologieleistungskurses wird ohne Kennzeichnung als Quelle herangezogen.
  • Sämtliche 16 bisher festgestellte Plagiatsquellen werden in der Arbeit nirgends erwähnt.

Herausragende Fundstellen[]

  • Fragment 001 01: Schon die erste Seite der Dissertation ist wörtlich aus einer ungenannten Quelle übernommen. Hier beginnt eine wörtliche, ungekennzeichnete Übernahme aus ein und derselben Quelle, die sich lückenlos bis Seite 22 (Fragment 022 01) fortsetzt.
  • Fragment 048 02: Eine Übernahme aus der Wikipedia
  • Fragment 087 01: Eine ungekennzeichnete Übernahme im Diskussionsteil

Andere Beobachtungen[]

  • Prof. Dr. Ulrike Nowak-Göttl war die Betreuerin sowohl der hier untersuchten Arbeit Lh (2010) als auch der Dissertationen Luigs (2004) und Yurtcu (2008). Ihr hätten also durchaus die Textparallelen auffallen können. Bei Yurtcu (2008) war auch der zweite Berichterstatter derselbe.
  • Das Literaturverzeichnis der Arbeit umfasst 107 Publikationen. Dazu ist anzumerken:
    • Es fällt auf, dass die neueste dort gelistete Publikation im Jahre 2003 veröffentlicht ist.
    • Nur auf 29 der 107 Publikationen im Literaturverzeichnis wird im Text auch verwiesen.
    • Auch fällt auf, dass es sehr zahlreiche im Fließtext erwähnte Publikationen gibt, die nicht im Literaturverzeichnis vermerkt sind. So sind z.B. von den 13 auf Seite 6 erwähnten Publikationen nur 3 im Literaturverzeichnis zu finden und von den 10 auf Seite 16 erwähnten Publikationen finden sich nur 2 im Literaturverzeichnis.
    • Auf Seite 10 wird auf "Nowak-Goettl et al. 1999" verwiesen, auf Seite 85 wird auf "Nowak- Göttl et al. 1999a, 1999b" verwiesen. Im Literaturverzeichnis gibt es nur einen Eintrag für Nowak-Goettl et al. (1999)
  • Die zur Zeit der Abgabe der Dissertation geltende Promotionsordnung der medizinischen Fakultät in Münster verlangt u.a. eine Erklärung zur Dissertation, dass "die Doktorandin/ der Doktorand sie nur unter Benutzung der im Literaturverzeichnis angegebenen Quellen angefertigt hat und sonst kein anderes gedrucktes oder ungedrucktes Material verwendet wurde" (§2 (1) 4.)

Statistik[]

  • Es sind bislang 61 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 88 Seiten im Hauptteil. Auf 52 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 59.1 % entspricht.
    Die 88 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 36
0 % - 50 % Plagiatsanteil 6
50 % - 75 % Plagiatsanteil 7
75 % - 100 % Plagiatsanteil 39
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 41 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration[]

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )

Lh col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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